DE2356918A1 - Kollimator-wechsel- und speichervorrichtung fuer strahlungsabbildungssysteme - Google Patents

Kollimator-wechsel- und speichervorrichtung fuer strahlungsabbildungssysteme

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DE2356918A1
DE2356918A1 DE19732356918 DE2356918A DE2356918A1 DE 2356918 A1 DE2356918 A1 DE 2356918A1 DE 19732356918 DE19732356918 DE 19732356918 DE 2356918 A DE2356918 A DE 2356918A DE 2356918 A1 DE2356918 A1 DE 2356918A1
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    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • GPHYSICS
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    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/161Applications in the field of nuclear medicine, e.g. in vivo counting
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    • G01T1/1642Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras using a scintillation crystal and position sensing photodetector arrays, e.g. ANGER cameras
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kollimator-Wechsel- und Speichervorrichtung für Strahlungsabbildungssysteme mit einem Strahlungsdetektor, vorzugsweise einer Szintillationskamera, der an einem Ständer in verschiedene Positionen verschiebbar ist, und mit einer Vielzahl von auswechselbar vor dem Detektor anbringbaren Kollimatoren .
Strahlungsabbildungssysteme der vorausstehend erwähnten Art, insbesondere Szintillationskameras, sind im medizinischen Bereich sehr
Fs/mü - . weit
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weit verbreitet in großer Anzahl in Benutzung. Der größte Teil dieser Szintillationskameras ist nach dem System Anger aufgebaut. Diese Anger-Szintillationskameras umfassen in ihrer kommerziellen Grundausführung eine Vielzahl von Kollimatoren, von denen jeder einer generellen eindeutigen Anwendung dient. So wird z. B. ein Loch- '"'
kollimator in der Regel für die vergrößerte Darstellung eines kleinen Organes, z.B. der Schilddrüse, verwendet, wogegen die Kanalkollimatoren für die Darstellung großer Organe wie z. B. des Gehirnes'und der Leber, Verwendung finden. Eine Kamera ist in der Regel mit mehreren Mehrkanalkollimatoren versehen, wobei jeder Kollimator einem bestimmten Energiebereich der Gamma-Strahlung zugeordnet ist. Zusätzlich könnten mehrere Mehrkanalkollimatoren vorhanden sein mit z. B. parallelem, verkleinerndem oder vergrößerndem Strahlenverlauf.
Bei den bekannten Kamerasystemen sind die verschiedenen Kollimatoren auf individuellen Transportwagen gelagert und irgendwo, fern von der Szintillationskamera, gespeichert. Beim Wechsel eines Kollimators sind daher folgende Arbeitsschritte durchzuführen:
1. Ein unter dem Detektor stehendes Krankenbett muß entfernt werden.
2. Ein Transportwagen muß unter den Detektor gefahren und in geeigneter Position aufgestellt werden.
3. Der Detektor muß so weit abgelassen werden, daß der Kollimator auf dem Transportwagen zu liegen kommt, wobei möglicherweise der Transportwagen mehrmals hin und her geschoben werden muß, daß er in der richtigen Position unter dem Kollimator steht. In
- 2 - dieser Stellung
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dieser Stellung muß der Kollimator vom Detektorkopf abgeschraubt werden.
4. Der Detektorkopf wird angehoben und der Transportwagen mit
dem Kollimator weggefahren, v
5. Der Transportwagen mit dem gewünschten nächsten Kollimator wird untex- den Detektor gefahren.
6. Der Detektor wird auf den Kollimator abgesenkt, wobei dieser möglicherweise mit dem Transportwagen erneut verschoben werden muß, damit er in die richtige Position zum Detektor kommt. Anschließend wird der Kollimator an dem Detektor befestigt.
7. Der leere Transportwagen wird beiseite geschoben.
8. Das Krankenbett wird erneut unter dem Detektor angeordnet, um eine weitere Aufnahme an einem Patienten durchführen zu können.
Dieses Verfahren des Auswechselns eines Kollimators nimmt erfahrungsgemäß zwischen 5 bis 10 Minuten Zeit in Anspruch.
Bei medizinischen Instituten, die Szintillationskameras in sehr großem Umfang verwenden und welche unterschiedliche diagnostische Verfahren mit verschiedenen Kollimatoren durchführen, spielt die für das Auswechseln von Kollimatoren notwendige Zeit während eines Arbeitstages eine große Rolle, da hiervon ganz wesentlich die Anzahl der Patienten festgelegt "wird, die mit dem Gerät untersucht werden können. Fplglich kommt es vor, daß es vorteilhaft oder wünschenswert ist, mehrere unterschiedliche diagnostische
- 3 - Untersuchungen
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Untersuchungen bei ein und demselben Patienten mit Kollimatoren durchzuführen, die für spezielle Zwecke optimiert sind. Das Verfahren des Auswechselns der Kollimatoren führt dazu, daß entweder unterschiedliche ■ Studien mit ein und demselben Kollimator durchgeführt werden, was auf Kosten der Genauigkeit geht, oder daß nur wenige Patienten pro Tag unte'rsucht werden können, wenn laufend ein Auswechseln der Kollimatoren notwendig ist. Da z.B. Studien am Gehirn Untersuchungen in größtem Umfang notwendig machen, und da es in der Regel vorzuziehen ist, "Studien sowohl bei einem dynamischen Blutfluß und bei einer statischen Verteilung an dem Patienten vorzunehmen, wobei Kollimatoren mit hohem Wirkungsgrad bzw. hohem Auflösungsvermögen notwendig sind, ergibt sich immer das Dilemma, ob ein Auswechseln von Kollimatoren vorgenommen werden soll oder nicht.
Die Erfindung geht von der grundsätzlichen Aufgabe aus, diese Schwierigkeiten zu überwinden und Möglichkeiten zu finden, mit welchen Kollimatoren rasch und einfach ausgewechselt werden können. Dabei soll sowohl die für das Auswechseln erforderliche Zeit möglichst verringert und auch die Lagerung der nicht benötigten Kollimatoren möglichst vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß ein Kollimatorständer in der Nähe der Detektorträgersäule angeordnet ist und eine Vielzahl von Kollimatortr'ägerarmen trägt, die in verschiedenen vertikalen Lagen am Kollimator ständer gehaltert sind, daß die Kollimatorträger arme am Kollimatorständer auskragend und drehbar gelagert und jeweils für die Halterung eines Kollimators entsprechend ausgebildet sind, und daß die Kollimatoren jeweils aus einer Speicherposition in eine Wechselposition vor dem Detektor und zurück transportierbar sind.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
- 4 - Eine nach
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Eine nach den Merkmalen der Erfindung aufgebaute Kollimator-Wechsel- und Speichervorrichtung verwendet ein Strahlungsabbildungssystem mit einem Strahlungsdetektor, der an einem Ständer vertikal verschiebbar angeordnet ist und mit einer Vielzahl am Detektor auswechselbar montierten Kollimatoren einsetzbar ist. Zu diesem Zweck ist in der Nähe der Detektorträgersäule ein Kollimatorständer angeordnet, an dem eine Vielzahl von Kollimatorträgerarmen auskragend und drehbar montiert sind. Die verschiedenen Kollimatorträgerarme befinden sich in unterschiedlichen vertikalen Positionen und können jeweils einen Kollimator aufnehmen. Mit Hilfe dieser Kollimatorträgerarme sind die Kollimatoren zwischen einer Speicherposition und einer Wechselposition vor dem Detektor hin und her schwenkbar. An den Kollimatorträgerarmen 1st ein Anschlag'angebracht, der mit einer vertikalen Halterung derart zusammenwirkt, daß beim Anliegen des Anschlages an der vertikalen Halterung der Trägerarm die genaue Wechselposition vor dem Detektor in reproduzierbarer Weise einnimmt. Jeder Trägerarm ist mit einem Ausrichtstift versehen, der mit einer entsprechenden Ausrichtöffnung am Flansch des zugeordneten Kollimators zusammenwirkt, so daß der Kollimator auf dem Kollimatorträger arm nur-in, einer bestimmten Drehposition abgelegt werden kann. Ein entsprechender Ausrichtstift ist auf der Unterseite des Detektors angebracht, um die Drehposition des Kollimators bezüglich des Detektors ebenfalls zu definieren. Mit Hilfe der j
Wechsel- und Speichervorrichtung kann der jeweilige Kollimator reproduzierbar in die Wechselposition vor dem Detektor geschwenkt werden, so daß nur noch der Detektorkopf auf den Kollimator abgesenkt werden muß, wobei die Montageöffnungen am Kollimator automatisch auf die entsprechenden Befestigungsmittel am Detektorkopf ausgerichtet sind. An dem Kollimator- ! trägerarm ist ein weiterer Anschlag vorgesehen, der mit der vertikalen Halterung zusammenwirkt und den jeweiligen Kollimatorträgerarm in einer bestimmten Speicherposition festhält. Zu diesem Zweck greift ein Arretierungsstift einer Arretierungsvorrichtung in ein Arretierungsloch am Flansch des
- 5 - Kollimators
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Kollimators ein und hält den Kollimatorträger arm in der Speicherposition fest. Durch Anwendung einer verhältnismäßig leichten Kraft kann jedoch der Kollimatorträgerarm aus dieser Arretierung gelöst werden, wenn er in die Wechselposition geschwenkt werden soll.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht längs der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 eine Teilansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6 eine Teilansicht längs der Linie 6-6 der Fig. 2;
Fig. 7 eine Teilansicht längs der Linie 7-7 der Fig. 1.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 ist in Verbindung mit einem Ständer und Detektor 100 einer Anger-Szintillationskamera dargestellt, die gegenwärtig kommerziell verwendet wird. Dieser Ständer und Detektor umfaßt einen Fuß 110 einer Detektor-Trägersäule 120, einen Detektor 130 und eine Detektor -Gabelnalterung 140. Der Ständer ist grundsätzlich U-förmig ausgebildet und hat eine Montageplattform 111,
- 6 - an der die
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an der die Trägersäule 120 mit ihrer Montageplatte 121 gehaltert ist. Der Detektor 130 und dessen Gabelhalterung 140 sind an der Trägersäule 120 mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor vertikal verschiebbar montiert. Auf diese Weise ist der Detektor in seinerHöhenlage verstellbar. Die Gabelhalterung 140 besteht aus einem C-förmigen Joch, das drehbar an der Trägersäule 120 montiert ist, wobei diese Drehung um eine horizontale Achse mit Hilfe eines Motorantriebes ausgeführt werden kann. Der Detektor selbst ist in der Gabelhalterung 140 ebenfalls drehbar gelagert, wobei für den Drehantrieb ein in einem Gehäuse 141 untergebrachter Motor Verwendung findet. Der Detektor 130 ist in horizontaler Lage nach unten schauend dargestellt, eine Läge, in der er sich für den Wechsel der Kollimatoren befinden muß. In der Darstellung ist ein Kollimator 150 mittels Bolzen 191 am Detektor 130 befestigt dargestellt. Von diesen Bolzen sind zwei in der Darstellung erkennbar. An der Unterseite des Detektors 130 sind Ausrichtstifte 131 angebracht, von denen einer erkennbar ist, die der korrekten Ausrichtung eines Kollimators dienen, wenn dieser auf die Bolzen 191 aufgesetzt wird. Eine Reihe von Kollimatoren 160, 170 und 180 können auswechselbar an dem Detektor 130 montiert werden.
Eine Wechsel- und Speichervorrichtung 200 für die Kollimatoren umfaßt
einen Kollimatorstän-der 210, einen stabilisierenden Ausleger 220 mit :
Fuß 221, eine vertikale Halterung 240, zwei Montageplatten 230 und 250 sowie Kollimatorträgerarme 260, 270, 280 und 290. Die Wechsel- und
Speichervorrichtung 200 ist auf dem Fuß 110 montiert dargestellt, jedoch ,
wurde diese Montage nur der Einfachheit halber vorgesehen, obwohl auch ',
andere Montagevorrichtungen möglich sind, die unabhängig vom Fuß 110 . '■ angebracht werden können. Gemäß Fig. 1 sind die Kollimatorträgerarme 260, 270, 280 und 290 am Kollimatorständer 210 in Art eines schwenkbaren Auslegers montiert und tragen jeweils einen der auswechselbaren Kollimatoren,
- 7 - um diesen
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um diesen aus einer Speicherposition, in der sich z.B. der Kollimator 160 befindet, in eine Wechselposition zu transportieren, in welcher sich der Kollimatorträgerarm 260 in der Darstellung befindet. Die Speicher- und Wechselpositionen gehen aus Fig. 2 klar hervor. In der Speicherposition · befinden sich die Kollimatoren und die zugeordneten Kollimatorträgerarme in einem Bereich hinter der Detektor-Trägersäule 20, in welchem sie keine Behinderung darstellen, so daß ein Krankenbett direkt unter dem Detektor 30 abgestellt werden kann. Der Stapel der Kollimatorträgerarme wird am Kollimatorständer 210 mit Hilfe einer Lagermanschette 211 gehaltert.
Aus Fig. 2 gehen die verschiedenen konstruktiven Details der einzelnen . Kollimatorträgerarme sowie eines darauf abgelegten Kollimators hervor, Der Kollimatorträgerarm 260 besteht aus einem Stahlrahmen 261, auf welchem Trägerblöcke 262 montiert sind. Ein Kreisausschnitt 269 im Stahlrahmen dient der Aufnahme eines unteren kreisförmigen Teiles des Kollimators, wenn dieser verhältnismäßig dick ist. An der einen Seite des Stahlrahmens 261 ist ein Anschlag 264 in einer solchen Position montiert, daß er die Drehbewegung des Stahlrahmens genau in der für das Aufsetzen des Kollimators auf den Detektor richtigen Position beendet. Ein zweiter,_ am Stahlrahmen angebrachter Anschlag 268 dient dazu, die Schwenkbewegung in die Speicherposition zu beenden. Die Trägerblöcke bewirken, daß der Kollimator nicht auf dem Stahlrahmen 261 direkt aufliegt, so daß die Bolzen 191 zugänglich sind. Am Stahlrahmen 261 ist ein stiftförmiger Ausrichtmechanismus 263 in einer solchen Position angebracht, daß der Kollimator in der We.chselposition die richtige Drehlage einnimmt, um am Detektorkopf montiert werden zu können. Es wird dadurch erreicht, daß ein Stift des Ausrichtmechanismus 263 in eine der vielen, in einem regelmäßigen Abstand auf dem Flansch eines Kollimators angebrachten Öffnungen eingreift, wenn dieser auf den Trägerblöcken 262 aufliegt. An der einen Seite des Stahlrahmens 261 ist ein Federstahlgriff
- 8 - montiert
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montiert, womit der Kollimatorträgerarm von einer Bedienungsperson leicht gehandhabt werden kann. Mit Hilfe einer geeigneten Lageranordnung 267 wird erreicht, daß der Stahlrahmen 261 leicht am Kollimatorständer 210 geschwenkt werden kann.
In Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Flansch 167 des Kollimators 160 dargestellt, der auf einer Schulter 272A eines an einem Stahlrahmen 271 montierten Trägerblockes 272 aufliegt. In Fig. 5 ist ein Detail eines stiftförmigen Ausrichtmechanismus 273 dargestellt. Dieser Mechanismus umfaßt einen Stifthalter 301 mit einem darin mittels einer Spannfeder 303 montierten Stift 302. Der Flansch 167 des Kollimators 160 drückt den Stift 302 so lange nieder, bis durch Drehen des Kollimators eine Ausrichtbohrung 161 in Ausrichtung mit dem Stift 302 kommt, so daß der Stift in die Ausrichtbohrung eingreifen kann. Auf diese Weise wird der Kollimator 160 in einer bestimmten Position festgehalten. Aus Fig. 2 geht hervor, daß sechs Ausrichtbohrungen 161 bis 166 in regelmäßigem Abstand auf dem Flansch 167 des Kollimators 160 angebracht sind. Wenn der Kollimator am Detektor befestigt ist, greifen auf der Unterseite des Detektors montierte Ausricht- ·
stifte in die Öffnungen 161 und 162 ein, während in die Öffnungen 163 bis Montagestifte eingreifen.
Aus Fig. 6 geht im Detail eine Arretierungsvorrichtung hervor, um den Kollimatorträgerarm 270 in der Speicherposition festzuhalten. An einer L -förmigen Halterung 241, die mittels Befestigungselementen 242 an der :
vertikalen Halterung 240 befestigt ist, ist eine Arretierungskalotte 243 angeordnet. Ein federvorgespannter stiftförmiger Arretierungsmechanismus 276 ist am Stahlrahmen 271 montiert und hält den Kollimatorträgerarm 270 so lange in der Speicherposition fest, bis eine ausreichend große Kraft auf ihn einwirkt, um den Arretierungsstift 276A außer Eingriff mit der Arretierungskalotte 243 zu bringen. Eine entsprechende Arretierungsvorrichtung ist an
- 9 - jedem
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jedem einzelnen Kollimatorträgerarm vorgesehen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird mit Hilfe des stabilisierten Auslegers 220 und dessen Fußes 221 ein Umkippen der Szintillationskamera vermieden, wenn die Kollimatoren an den einzelnen Kollimatorträgerarmen ^ in die Speicherposition geschwenkt sind. Die Montageplatte 230 ist mit der Montageplatte 121 der Detektortragsäule mit Hilfe von drei Bolzen 231 verbunden. In Fig. 7 ist eine zweite Montageplatte 250 für die Kollimator Wechselvorrichtung dargestellt, die eine rechteckige Öffnung 253 aufweist und mit dieser über die Trägersäule 120 geschoben werden kann. Die Montageplatte ist mit Hilfe von Schrauben 251 an der Trägersäule 120 befestigt. Zwei weitere Bolzen 252 dienen zur Befestigung der vertikalen Halterung · 240 an der Montageplatte 250.
Die erfindungsgemäße Speicher- und Wechselvorrichtung für Kollimatoren bringt den großen Vorteil mit sich, daß ein Auswechseln der Kollimatoren in weniger als der halben bisher benötigten Zeit möglich ist, wenn separate Karten verwendet werden.
Der Wechsel eines Kollimators verläuft in der nachfolgend angegebenen Weise:
A) Ein leerer Kollimatorträgerarm wird bis zum Anschlag in der Wechselposition gegen die Detektor-Trägersäule geschwenkt.
B) Der Detektorkopf wird so weit abgesenkt, bis der Kollimator auf dem Trägerarm aufliegt. Dabei ist keine Ausrichtung notwendig, da der Trägerarm bereits vor dem Absenken des Detektors in der richtigen Position ist. Anschließend wird der Kollimator vom Detektor kopf abmontiert.
- 10 - C) Der Detektor-
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C) Der Detektorkopf wird geringfügig angehoben und anschließend der Kollimatorträger arm zurück in die Speicherposition geschwenkt.
D) Der Kollimatorträgerarm mit dem gewünschten Kollimator wird
1 aus der Speicherposition in die Wechselposition geschwenkt, wobei sein Anschlag, an der Detektor-Trägersäule zum Anschlag kommt.
E) Der Detektor wird auf den neuen Kollimator abgesenkt, wobei aufgrund der automatischen Ausrichtung die Ausrichtungsstifte in die zugeordneten Ausnehmungen automatisch eingreifen. Daran an-, schließend wird der neue. Kollimator am Detektor befestigt.
F) Der Detektor wird geringfügig angehoben, um den leeren Kollimatorträgerarm wieder in die Speicherposition zurückschwenken zu können.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß während des Kollimatorwechsels das Krankenbett unter dem Detektorkopf stehenbleiben kann. Die Kollimator- Wechsel- und Speichervorrichtung läßt sich durch die Erfindung mit dem Detektor und dessen Ständer sowie dem Strahlungskamerasystem in vorteilhafter Weis-e integrieren. Obwohl eine Version mit vier Kollimatorträgerarmen dargestellt ist, ist es offensichtlich, daß auch Versionen mit weniger oder mehr Trägerarmen möglich sind. Bei Systemen mit einer größeren Vielzahl von Kollimatoren'ist es auch möglich, weitere Kollimatoren auf der anderen Seite der Detektor- Trägersäule anzuordnen, so daß zwei Wechsel- und Speichervorrichtungen in Verbindung mit einem Detektor Verwendung finden können. Die Wechsel- und Speichervorrichtung kann sowohl mit der Basis des Detektorständers verbunden sein als auch separat neben der Basis am Fußboden montiert sein. Die erste Montageart wird jedoch bevorzugt, da das kombinierte Gerät leichter in Räumen und Korridoren trans-
- 11 - portiert werden
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portlert werden kann, indem die Trägerarme in die niedrigstmögliche Position heruntergelassen und so weit verschwenkt werden, daß sie hinter die Basis zu liegen kommen. Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Ausführungsform in vielfacher Weise konstruktiv motiviert werden kann, ohne daß dabei der wesentliche Gedanke der Erfindung verlassen wird.
- 12 - Patentansprüche
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Claims (4)

ft SR3P-1070 Patentansprüche
1. / Kollimator-Wechsel- und Speichervorrichtung für Strahlungsabbildungssysteme mit einem Strahlungsdetektor, vorzugsweise einer Szintillationskamera, der an einem Ständer in verschiedene Positionen verschiebbar ist und mit einer Vielzahl von auswechselbar vor dem Detektor anbringbaren Kollimatoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kollimatorständer (110) in der Nähe der Detektorträgersäule (120) angeordnet ist und eine Vielzahl von Kollimatorträgerarmen (260, 270, 280, 290) trägt, die in verschiedenen vertikalen Lagen am Kollimatorständer gehaltert sind, daß die Kollimatorträger arme am Kollimatorständer auskragend und drehbar gelagert und jeweils für die Halterung eines . Kollimators entsprechend ausgebildet sind, und daß die Kollimatoren jeweils aus einer Speicherposition in eine Wechselposition vor dem Detektor und zurück transportierbar sind.
2". Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet,
daß jeder Kollimatorträgerarm mit einem Anschlag (264) versehen ist, der mit der Detektorträgersäule (120) derart zusammenwirkt, daß sich der Kollimatorträgerarm beim Anliegen des Anschlages an der Detektorträgersäule reproduzierbar in der Wechselposition befindet.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere vertikale Halterung (240) neben dem ' Kollimatorständer (210) vorgesehen ist, daß an den Kollimatorträgerarmen jeweils Anschläge (2G8) vorhanden sind, die in der Speicherposition der Kollimatorträgerarme an der vertikalen Halterung anliegen, und daß eine Vielzahl von Arretierungsvorrichtungen (242, 276, 276a) vorhanden sind, mit denen die Kollimatorträgerarme jeweils in der Speicherposition arretierbar sind, wobei die Arretierungsvorrichtungen eine Vielzahl von Arretierungsstiften an den Kollimatorträgerarmen aufweisen, die in der Speicherposition in eine entsprechende Vielzahl von Arretierungskalotten an der vertikalen Halterung eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimatoren jeweils einen Montageflansch (167) mit einer Vielzahl von Öffnungen (161) aufweisen, in welche Befestigungselemente einsetzbar sind, daß an jedem Flansch eines Kollimators zumindest eine Arretierungsbohrung angebracht ist, in welche ein auf der Unterseite des Detektors montierter Arretierungsstift einführbar ist, und daß auf jedem der Kollimatorträgerarme zumindest ein Kollimatorausrichtstift angebracht ist, der für die Festlegung einer bestimmten Drehposition des Kollimators auf dem Kollimatorträgerarm verwendbar ist.
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DE19732356918 1972-11-15 1973-11-14 Kollimator-wechsel- und speichervorrichtung fuer strahlungsabbildungssysteme Withdrawn DE2356918A1 (de)

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