DE2601584C2 - Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle - Google Patents

Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle

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DE2601584C2
DE2601584C2 DE19762601584 DE2601584A DE2601584C2 DE 2601584 C2 DE2601584 C2 DE 2601584C2 DE 19762601584 DE19762601584 DE 19762601584 DE 2601584 A DE2601584 A DE 2601584A DE 2601584 C2 DE2601584 C2 DE 2601584C2
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Manfred 4500 Osnabrück Westerfeld
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PAAL'S PACKPRESSEN-FABRIK KG 4500 OSNABRUECK DE
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PAAL'S PACKPRESSEN-FABRIK KG 4500 OSNABRUECK DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Großbehälter ist aus der DE-OS 19 53 556 (ähnlich auch aus der DE-OS 24 19 352) bekannt, wobei der Behälterendbereich mit stark zulaufenden Wandungen, insbesondere vom Boden her ansteigenden Schrä gen versehen ist. Damit wird der Gefahr begegnet, daß sich das Material in unteren Ecken des Endbereichs festsetzt, wenn Abfälle in den Behälter eingepreßt werden, so daß im folgenden nicht oder nur schwer Material in höhergelegene Bereiche des Behälters einzudrücken ist. An den schrägen Endwänden kann das Material aufgleiten und gelangt nach oben. Der Behälter läßt sich vollständig befüllen, und zwar ohne daß der Befüllvorgang durch elastisch wiederkehrendes, endseitig an einer Querwand abgestütztes Material übermäßig beeinträchtigt wird. Im übrigen ist der Behälter bekannter Art im wesentlichen prismatisch gestaltet, was insbesondere bei Müll mit starkem Anteil an elastischem Material dazu führt, daß sich der Behälterinhalt hartnäckig verklemmt und allenfalls mit besonderen, umständlichen Maßnahmen herauszubringen ist. Dem soll nach der DE-OS 19 53 556 dadurch begegnet werden, daß besondere Zugmittel v. ie Seil und Kette in den Behälter eingelegt und endseitig nach außen herausgeführt werden, so daß sich der Behälterninhalt mittels entsprechender Hilfseinrichtungen herausziehen läßt Eine solche Lösung erscheint allerdings im Hinblick auf die umständliche Bauweise und Handhabung wenig praxisgcecht
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Großbehälter für eingepreßte Abfälle zu schaffen, der sich ohne bewegliche Entleerungshilfen wie Seile und Seilrollen, ohne zugehörige Behälterschlitze und insbesondere ohne zugehörige Bedienungsarbeiten vollständig entleeren läßt und dabei einen robusten Aufbau mit guter Raumaus nutzung aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem gattungsgemäßen Großbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Die erfindungsgemäße Lösung erübrigt bewegliche Entleerungshilfen durch eine Gestaltung der Behältcrinnenform, bei der ein Wechsel von Aufweitungsbcrcichen und prismatischen Bereichen in Entleerungsrichtung den Abbau vor Verspannungen im Behälterinhalt ermöglicht und expandierende wie auch lockernde Bewegungen beim Entleeren sicherstellt so daß ein großflächiges, einheitliches Festklemmen ausgeschlossen werden kann. Anders als bei bekannten prismatischen, nur im Endbereich verjüngten Behältern, die im prisma tischen Teil zur Formung großer sperrender Material blöcke neigen, werden hier die Umfangsstrukturen des Behälterinhalts aufgelöst Beim Kippen finden die Teilbereich des Materials an den sich schräg aufweitenden Wänden keinen Halt und drücken andere Bereiche hcr aus, die sonst ggf. zum Sperren neigen.
Gleichzeitig läßt sich dabei noch eine gute Annäherung an eine prismatische und damit raumsparende Bauform sicherstellen. Es ist auch ein ungehinderter Einpreßvorgang ermöglicht, ohne daß das Material auf grund seiner Eigenelastizität beim Befüilen zurückzu kehren sucht
Die Merkmale des Anspruchs 2 kennzeichnen eine bevorzugte Ausführung des Gegenstandes nach Anspruch 1. Durch das Merkmal des Anspruchs 3 wird der robuste Aufbau des Behälters weiter verstärkt. Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der einzigen Figur der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch einen Großbehälter gemäß der Erfindung zeigt, erläutert. In der Zeichnung ist ein Großbehälter insgesamt mit 1 bezeichnet dessen Innenraum 2 von einer ebenen Seitenwand 3, einer in der Darstellung unsichtbaren, zur Seitenwand 3 parallelen Seitenwand, von einer Bodenwand 4, einer Deckwand 5, einer Stirnwand 6 und einer Endwand 7 begrenzt ist. Der Großbehälter 1 ist als Auf satz für ein Lastkrafifahrzeug ausgebildet und durch eine Rahmenkonstruktion versteift, die unter der Bodenwand 4 zwei zueinander parallele Längsholme 8 und zwei zueinander parallele, rechtwinklig an den Längsholmen 8 ansetzende Endstützen 9 aufweist, welche an der Endwand 7 anliegen. Die Rahmenkonstruktion umfaßt weiterhin ein Gerüst aus um Seitenwände, Dcck- und Bodenwand umlaufenden horizontalen und vertikalen Querspanten, von denen die vertikalen Querspanten nur in einem unteren Bereich 10 zwischen Bodenwand 4 und Längsholmen 8 sichtbar sind. Obere Querspanten 11 liegen auf der Deckwand 5 auf, während untere Querspanten 12 die Bodenwand 4 unterstützen und in jedem Bereich zugleich die Längsholme in Querrichtung miteinander verbinden, in dem die Bodenwand 4 dicht oberhalb der Längsholme 8 geführt ist. In jenem Bereich, in dem die Bodenwand 4 von den Längsholmen 8 abgehoben ist, sind zusätzliche Querstreben 13 zur Verbindung der Längsholme miteinander und teilweise
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mit den unteren Enden der vertikalen Querspanten 12 vorgesehen. Ein an die End wand 7 angrenzender Längsabschnitt 14 der Deckwand ist durch Längsstreben 15 versteift. Die vertikalen Querspanten 10 sind außenseitig durch Außen Verkleidungsbleche 16 abgedeckt
In im Bereich der Endwand 7 angehobener Stellung ist der Behälter mittels an den Längsholmen 8 am Stirnwandende angeordneter Rollen 8a verrollbar.
Die !Stirnwand 6 bildet die Beschickung;:- und Entleerungsseite. Zur Beschickung ist sie mittels einer einen kleineren feil der Stirnwand ausmachenden Beschikkungstür 17 zu öffnen und an eine geeignete Eeschikkungseinrichtung, insbesondere eine Abfallpresse anschließbar. Hieraus ergibt sich die horizontale Einpreßeinnchtung zur Sndwand 7 hin, wie sie durch den Pfeil 18 gekennzeichnet ist
Zur Entleerung kann die gesamte Stirnwand 6 aufge-Fchwenkt werden, um den Querschnitt des Innenraums endseitig vollkommen freizugeben und eine Entleerung in der Einpreßrichtung entgegengesetzter Richtung zu ermöglichen.
Der Behälterinnenraum ist im Querschnitt rechteckig, wobei sich der Querschnittsveriauf in Einpreßrichtung bei ebenen, zueinander parallelen Seitenwänden 3 durch den Längsverlauf der Deckwand 5 und Bodenwand 4 bestimmt Die Bodenwand 4 weist in Einpreßrichtung von der Stirnwand 6 zur Endwand 7 hin sechs abwechselnd horizontale und ansteigend schräggestelite Längsabschnitte 19, 20, 21, 22, 23 und 24 auf, von denen die Längsabschnitte 20 und 22 etwa mit gleicher Steigung schräggestellt sind, während der an die Endwand 7 anstoßende Längsabschnitt 24 eine wesentlich größere Steigung — hier in der Größenordnung von 45° — aufweist Im Bereich der Längsabschnitte 20,21 und 21 sind die Querspanten 12 jeweils am Beginn und Ende der querschnittsmindernden Stufe angeordnet jedoch so, daß diese unmittelbar den Rand der angrenzenden horizontalen Längsabschnitte 19,21 und 23 untergreifen.
Die Deckwand 5 verläuft oberhalb der Längsabschnitte 19,20 und 21 mit einem Längsabschnitt 25 horizontal, um dann Ober den Längsabschnitten 22, 23 und 24 der Bodenwand in dem Längsabschnitt 14 zur Endwand 7 hin mit einer Neigung von etwa 20° abzufallen.
Insgesamt ergibt sich für den Behälterinnenraum 2 in Einpreßrichtung 18 zunächst über dem Längsabschnitt IS ein Bereich gleichbleibenden Querschnitts, dem eine Verminderungsstufe über dem Längsabschnitt 20 folgt, worauf, über dem Längsabschnitt 21, wieder ein Bereich gleichbleibenden Querschnitts folgt. Hieran schließt sich über den Längsabschnitten 22,23 und 24 ein Endteil an, in dem die Verminderung nochmals und zudem unterschiedlich abgestuft wird und zum Abschluß gegen die Endwand 7 das stärkste Maß aufweist.
Aufgrund des den Füllraum nur geringfügig mindernden Querschnittsverlaufs des lnnenraums ergeben sich bei einem mit eingepreßten Abfällen gefüllten Behälter im Langsverlauf von der Stirnwand 6 zur Endwand 7 hin Zonen unterschiedlicher Verdichtungen und Klemmwirkungen der Abfälle gegenüber den Behälterwandungen mit der Folge, daß ein solcher Behälter bei Befüälung auch mit relativ hohen Drucken und stark zum Verklemmen neigenden Abfällen ohne weiteres und restlos entleerbar ist, wobei die im Maß der Querschnittsänderung zur Endwand 7 hin ansteigende Abstützung dies auch für jene Bereiche sichert, in denen die Abfälle hauptsächlich zum Zurückbleiben beim Kippen des Behälters in Entleerungsstellung neigen.
Der an die Endwand angrenzende Abfallbereich bildet dabei gewissermaßen einen hochverdichteten, jedoch nicht an denBehäterwandungen haftenden Klotz, der unter Schwerkraft eine eigene Schubwirkung auf vorangehende Zonen ausübt, wenn in diesen Abfälle noch dazu neigen sollten, jnicht von selbst aus eigener Schwerkraft aus dem Behälter herauszufallen.
Hierzu 1 Katt Zeichnungen

Claims (3)

26 Ol 584 Patentansprüche:
1. Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle, insbesondere Müll, dessen Innenraum sich von einer die Beschickung- und Entleerungsseite bildenden Stirnwand in horizontaler Einpreßrichtung und entgegen der Entleerungsrichtung mit einem von zwei Seitenwänden, einer Bodenwand und einer Deckwand begrenzten und durch Querspanten versteiften Querschnitt langerstreckt und mit einer der Stirnwand gegenüberliegenden Endwand abschließt, der mehrere durch nach hinten konvergierende Längsabschnitte der Wände gebildete Verminderungsstufen für den lichten Querschnitt vorgelagert sind, von denen die endseitige Stufe mit verstärkter Schrägstellung von Wänden die stärkste Querschriittsverminderungbildet, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der Verminderungsstufen (über den Bodenwaud-Längsabschnitten 20, 22) durch einen Bereich gleichbleibenden Querschnitts (über dem Bodenwand-Längsabschnitt 21) voneinander abgesetzt sind und daß die Längsabschnitte (14,19 bis 24) der Wände zumindest zum Teil durch am Beginn und/oder Ende einer querschnittsmindernden Stufe angeordnete Querspanten (11,12) abgestützt sind.
2. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (4) drei durch jeweils parallel zur Einpreßrichtung (18) ausgerichtete Längsabschnitte (21, 23) unterteilte schräggestellte Längsabschnitte (20,22,24) aufweist.
3. Großbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen als Aufsatz für ein Fahrzeug ausgebildeten, die Bodenwand (4) mitsamt zugehörigen Querstreben (12) und die Endwand (7) umgreifenden Rahmen (8,9) aufweist.
DE19762601584 1976-01-16 1976-01-16 Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle Expired DE2601584C2 (de)

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DE2601584A1 DE2601584A1 (de) 1977-07-21
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH560148A5 (de) * 1974-03-21 1975-03-27 Blaser Ag Maschf

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