DE2601584A1 - Grossbehaelter zur aufnahme eingepresster abfaelle - Google Patents

Grossbehaelter zur aufnahme eingepresster abfaelle

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DE2601584A1
DE2601584A1 DE19762601584 DE2601584A DE2601584A1 DE 2601584 A1 DE2601584 A1 DE 2601584A1 DE 19762601584 DE19762601584 DE 19762601584 DE 2601584 A DE2601584 A DE 2601584A DE 2601584 A1 DE2601584 A1 DE 2601584A1
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Manfred Westerfeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle
  • Die Erfindung betrifft einen Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle, insbesondere Müll, dessen Innsroum sich von einer die Beschickungs- und Entleerungsseite bildenden Stirnwand in horizontaler Einpreß- und entgegen der Entleerungsrichtung langerstreckt und von zwei gegenUberliegenden Seitenwänden, einer Bodenwand, einer Deckwand und einer der Stirnwand gegenilberliegenden Endwand begrenzt ist.
  • Bekannte Großbehälter vorstehender Art, die mit im wesentlichen quaderförmigem Innenraum ausgestattet und als Fahrzeugaufsatz ausgebildet sind, lassen sich insbesondere nach Befüllung mit federnd zusammenpreßbaren Abfällen, z. B. Wellpappe od. dgl., nicht ohne weiteres durch Rippen und Rütteln des Behälters entleeren. Vielmehr neigen derartige Abfälle dazu, sich unter Abstützung an Bodenwand, Deckwand und Seitenwänden des Behälters gegen ein Hinausrutschen zu sperren.
  • Zur Abhilfe werden vielfach vor dem Einpressen von Abfällen in den Behälter eingelegte, beim Entleeren des Behälters außenseitig an der Abladestelle befeatigte Seilschleifen angewandt, um den eingepreßten Inhalt hinauszuziehen, wenn der Behälter entgegen der Entleerungsrichtung'vorgefahren wird. Diese Handhabung ist überaus umständlich.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist ausgehend von einem Großbehälter der einganga genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß sich der von den Seitenwanden, der Deckwand und der Bodenwand umgrenzt lichte Querschnitt des Behälterinnenraumes in Binpreßrichtnng in zumindest zwei Stufen durch Schrägstellung von Längenabschnitten zumindest einer der Wände vermindert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Großbehälters entstehen durch die stufenweise Verzainderung des lichten Querschnitts des Behälterinnenraums im Abfall des gefüllten Behalters Zonen unterschiedlicher Verdichtung und Xlemmwirkung der Querkräfte im Abfall auf die Behälterwandungen, so daß bei optimaler Raumnutsung eine sichere Überwindung aller REckhaltekräfte und damit eine vollständige entleerung des Behälters bei dessen lippen in die Entleerungsatellung zuverlässig und ohne Hilfsmittel gegeben ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines AusIuhrungabeispiels für den Gegenstand der Erfindung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Großbehälter gemäß der Erfindung.
  • In der Zeicbinung:ist ein Großbehälter insgesamt mit 1 bezeichnet, dessen Inneraum 2 von einer ebenen Seitenwand 3, einer -in der Darstellung unsichtbaren, zur Seitenwand 3 parallelen Seitenwand, von einer Bodenwand 4, einer Deckwand 5, einer Stirnwand 6 und einer Endwand 7 begrenzt ist. Der Großbehälter 1 ist als Aufsatz für ein Lastkraftfahrzeug ausgebildet und durch eine Rahmenkonstruktion versteift, die unter der Bodenwand 4 zwei zueinander parallele Längsholme 8 und zwei zueinander parallele, rechtwinklig an den Längsholmen 8 ansetzende Endstutzen 9 aufweist, welche an der Endwand 7 anliegen. Die Rahmenkonstruktion umfaßt weiterhin ein Gerüst aus um Seitenwände, Deck- und Bodenwand umlaufenden horizontalen und vertikalen Querspanten, von denen die vertikalen Querspanten nur in einem unteren Bereich 10 zwischen Bodenwand 4 und Längsholmen 8 sichtbar sind. Obere Querspanten 11 liegen auf der Deckwand 5 auf, während untere Querapanten 12 die Bodenwand 4 unterstützen und in jenem Bereich zugleich die Längsholme in Querrichtung miteinander verbinden, in dem die Bodenwand 4 dicht oberhalb der Längsholme 8 geführt ist. In jenem Bereich, in dem die Bodenwand 4 von den Längsholmen 8 abgehoben ist, sind zusätzliche Querstreben 13 zur Verbindung der Lnngsholme miteinander und teilweise mit den unteren inden der vertikalen Querspanten 10 vorgesehen. Ein an die Endwand 7 angrenzender Längsabschnitt 14 der Deckwand ist durch Längsstreben 15 versteift. Die vertikalen Querspanten 10 sind außenseitig durch Außenverkleidungsbleche 16 abgedeckt.
  • In im Bereich der Endwand 7 angehobener Stellung ist der Behälter mittels an den Längsholmen 8 am Stirnwandende angeordneter Rollen 8a verrollbar.
  • Die Stirnwand 6 bildet die Beschickungs- und Entleerungsseite.
  • Zur Beschickung ist sie mittels einer einen kleineren Teil der Stirnwand ausmachenden Beschickungstür 17 zu öffnen und an eine geeignete Beschickungseinrichtung, insbesondere eine Abfallpresse anschließbar. Hieraus ergibt sich die horizontale Einpreßrichtung zur Endwand 7 hin, wie sie durch den Pfeil 18 gekennzeichnet ist.
  • Zur Entleerung kann die gesamte Stirnwand 6 aufgeschwenkt werden, um den Querschnitt des Innenraums endseitig vollkommen freizugeben und eine Entleerung in der Einpreßrichtung entgegenges etzter Richtung zu ermöglichen.
  • Der Behälterinnenraum ist im Querschnitt rechteckig, wobei sich der Querschnittsverlauf in Einpreßrichtung bei ebenen, zueinander parallelen Seitenwänden 3 durch den Längsverlauf der Deckwand 5 und Bodenwand 4 bestimmt. Die Bodenwand 4 weist in Einpreßrichtung von der Stirnwand 6 zur Endwand 7 hin sechs abwechselnd horizontale und ansteigend schräggestellte Längsabschnitte 19, 20, 21, 22, 23 und 24 auf, von denen die längsabsehnitte 20 und 22 etwa mit gleicher Steigung schräggestellt sind, während der an die Endwand 7 anstoßende Längsabschnitt 24 eine wesentlich größere Steigung - hier in der Größenordnung von 450 - aufweist. Im Bereich der Längaabschnitte 20, 21 und 22 sind die Querspanten 12 jeweils am Beginn und Ende der querschnittsmindernden Stufe angeordnet, jedoch so daß diese.unmittelbar den Rand der angrenzenden horizontalen Längsabschnitte 19, 21 und 23 untergreifen.
  • Die Deckwand 5 verläuft oberhalb der Lingsabschnitte 19, 20 und 21 mit einem iängsabschnitt 25 horizontal, um dann über den Längsabschuitten 22, 23 und 24 der Bodenwand in dem Längsabschnitt 14 zur Endwand 7 hin mit einer Neigung von etwa 200 abzufallen.
  • Insgesamt ergibt sich für den Behälterinnenraum 2 in Einpreßrichtung 18 zunächst über dem Längsabschnitt 19 ein Bereich gleichbleibenden Querschnitts, dem eine VerminderungsstuSe über dem Längsabschnitt D folgt, worauf, über dem Längsabschnitt 21, wieder ein Bereich gleichbleibenden Querschnitts folgt. Hieran schließt sich über den Längsabachnitten 22, 23 und 24 ein Endteil an, in dem die Verminderung nochmals und zudem unterschiedlich abgestuft wird und zum Abschluß gegen die Endwand 7 das stärkste Maß aufweist, Aufgrund des den Füllraum nur geringfügig mindernden Querschnittsverlaufs des Innenraums ergeben sich bei einem mit eingepreßten Abfällen gefüllten Behälter im längsvarlauf von der Stirnwand 6 zur Endwand 7 hin Zonen unterschiedlicher Verdichtungen und Klemmwirkungen der Abfälle gegenüber den Behilterwandungen mit der Folge, daß ein solcher Behälter bei Befüllung auch mit relativ hohen Drucken und stark zum Verklemmen neigenden Abfällen ohne weiteres und restlos entleerbar ist, wobei die im Maß der Querschnittsänderung zur Endwand 7 hin ansteigende Abstutzung dies auch für jene Bereiche sichert, in denen die Abfälle hauptsächlich zum Zurückbleiben beim lippen des Behälters in Entleerungastellung neigen.
  • Der an die Endwand angrenzende Abfallbereich bildet dabei gewissermaßen einen hochverdichteten, jedoch nicht an den Behälterwandungen haftenden Xlots, der unter Schwerkraft eine eigene Schubwirkung auf vorangehende Zonen ausübt, wenn in diesen Abfälle noch dazu neigen sollten, nicht von selbst aus eigener Schwerkraft aus dem Behälter heraus zufallen.

Claims (8)

  1. Anspruche: Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle, insbesondere BIüll, dessen Innenraum sich von einer die Beschikkungs- und Entleerungsseite bildenden Stirnwand in horizontaler Einpreß- und entgegen der Entleerungsrichtung langerstreckt und von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden, einer Bodenwand, einer Deckwand und einer der Stirnwand gegenüberliegenden Endwand begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der von den Seitenwänden (3), der Deckwand (5) und der Bodenwand (4) umgrenzte lichte Querschnitt des Behälterinnenraumes (2) in Einpreßrichtung (18) in zumindest zwei Stufen durch Schrägstellung von Lang.sabschnitten (14,19,20,21,22,23, 24) zumindest einer der Wände vermindert.
  2. 2. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterinnenraum (2) mit einer an die Endwand (7) angrenzenden querschnittsvermindernden Endstufe (14, 24) versehen ist.
  3. 3. Großbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe (24,14) von allen Stufen die stärkste Querschnittsininderung aufweist.
  4. 4. Großbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (4) drei durch jeweils parallel zur Einpreßrichtung (18) ausgerichtete Längsabschnitte (21,23) unterteilte schräggestellte Längsabschnitte (20,22,24) aufweist.
  5. 5. Großbehälter nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (25) einen an die Endwand (7) angrenzenden schräggestellten Längsabschnitt (14) aufweist.
  6. 6. Großbehälter nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schräggestellte Laagsabachnitt (14) der Deckwand (5) zwei schräggestellte iängsabschnitte (23,24) der Bodenwand (4) überdeckt.
  7. 7. Großbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wände (3,4,5) durch in Querschnittsebenen umlaufende Querspanten (10,11,12) abgestützt und die Querspanten jeweils am Beginn und/oder am Ende einer querschnittsmindernden Stufe angeordnet sind.
  8. 8. Großbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen als Aufsatz für ein Fahrzeug ausgebildeten, die Boden- (4) und die Endwand (7) umgreifenden Rahmen (8,9) aufweist.
DE19762601584 1976-01-16 1976-01-16 Großbehälter zur Aufnahme eingepreßter Abfälle Expired DE2601584C2 (de)

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DE2601584C2 DE2601584C2 (de) 1985-09-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2754524A1 (fr) * 1996-10-10 1998-04-17 Stimy Perfectionnement aux conteneurs pour dechets compactes in situ

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1953556A1 (de) * 1969-10-24 1971-05-06 Keller & Knappich Gmbh Zur Muellaufnahme dienender Wechselbehaelter
DE2419352A1 (de) * 1974-03-21 1975-10-02 Blaser Ag Maschf Selbstaendiger pressbehaelter zur aufnahme von abfaellen

Patent Citations (2)

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