DE2600778C2 - Verwendung von Betainen in der Erdölgewinnung - Google Patents
Verwendung von Betainen in der ErdölgewinnungInfo
- Publication number
- DE2600778C2 DE2600778C2 DE2600778A DE2600778A DE2600778C2 DE 2600778 C2 DE2600778 C2 DE 2600778C2 DE 2600778 A DE2600778 A DE 2600778A DE 2600778 A DE2600778 A DE 2600778A DE 2600778 C2 DE2600778 C2 DE 2600778C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- dmap
- petroleum
- percent
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K8/00—Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
- C09K8/58—Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids
- C09K8/584—Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids characterised by the use of specific surfactants
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S507/00—Earth boring, well treating, and oil field chemistry
- Y10S507/935—Enhanced oil recovery
- Y10S507/936—Flooding the formation
Description
ίο R4
in der R1 und R2 aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit I bis 18 Kohlenstoffatomen und/oder Wasserstoff
sind, wobei die Summe der Kohlenstoffatome von R1 und R2 9 bis 18 betragt, RJ und R4 gleich oder verschieden
sein können und niedere Alkyl- oder Alkylolgruppen darstellen, χ eine Zahl von 2 bis 4. y entweder 0
oder 1 und ζ eine Zahl von 1 bis 4 bedeuten, in der sekundären oder tertiären Erdölgewinnung.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen gemäß
Formel I In Konzentrationen von 0,01 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsprozent. bezogen
auf die Gesamtmenge an Flutwasser, eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Betainen, hergestellt aus Hydroxyalkylaminen oder -diaminen. bei
der sekundären oder tertiären Gewinnung von Erdöl aus unterirdischen, erdölführenden Formationen durch
Fluten.
In neuerer Zeit werden neben den herkömmlichen primären Gewinnungsverfahren für Erdöl zusätzlich sogenannte
sekundäre oder tertiäre Verfahren eingesetzt, um die aus den unterirdischen Reservoirs durch primäre
Methoden nicht gewinnbaren beträchtlichen Mengen an Erdöl nutzbar zu machen. Eines der gebräuchlichsten
dieser Verfahren Ist das sogenannte Fluten. Bei diesem Verfahren wird eine wäßrige Flüssigkeit, da? Flutwasser.
an eine oder mehreren Stellen unter genügendem Druck in ein unterirdisches, erdölführendes Reservoir eingepreßt
und das Erdöl in Richtung auf ein oder mehrere Bohrlöcher verdrängt, aus welchen das Öl gefördert
wird. Mit dieser sekundären Methode können etwa 30 bis 50% des durch primäre Verfahren nicht geförderten
EiJöls gewonnen werden.
Durch die Verwendung von Tenslden Im Flutwasser, das Im allgemeinen aus Formationswasser gebildet wird.
Durch die Verwendung von Tenslden Im Flutwasser, das Im allgemeinen aus Formationswasser gebildet wird.
kann die Effektivität der Erdölgewinnung durch Fluten wesentlich gesteigert werden. Die Wirkung der Tenside
beruht dabei einerseits auf der Erhöhung der Benetzbarkelt der erdölhaltigen Formation durch Wasser und
andererseits auf der Herabsetzung der Grenzflächenspannung zwischen Öl- und Wasserphase. Die Erdölgewinnung
durch Fluten wird um so mehr verbessert, je stärker die Tenside in der Lage sind, die Grenzflächenspannung
zu reduzieren.
Darüber hinaus ist auch die Verwendung von wasserlöslichen Polymeren im Flutwasser bekannt, wodurch die
Beweglichkeit des Flutwassers erniedrigt beziehungsweise seine Viskosität erhöht wird. Das ergibt ein günstigeres
Mobilitätsverhältnis zwischen Wasser- und Ölphase -jnd führt ebenfalls zu einer verbesserten Erdölförderung.
Beispiele für solche wasserlöslichen Polymeren sind verschiedene hydrolysate Acrylamldpolymere
oder -copolymere, wie sie unter der Bezeichnung Pusher Polymere handelsüblich sind.
<5 Nach dem Stand der Technik ist es üblich, zunächst die wäßrigen Gemische oder Lösungen von Tensiden in
das unterirdische, erdölhaltige Reservoir einzudrücken und diese anschließend durch wäßrige Systeme geringerer
Beweglichkeit, beispielsweise wäßrige Lösungen von Pusher Polymeren, zur verbesserten Gewinnung von Erdöl
zu verdrängen.
Als Tenside wurden bislang nicht lonogeneoder anionische Verbindungen, hauptsächlich aber sogenannte
so Petroleumsulfonate vorgeschlagen (z.B. DE-OS 24 30 935), die jedoch nachtelllgerweise nur In welchem Wasser
und Formationswasser mit einem geringen Salzgehalt löslich sind. Ein Großteil der bisher vorgeschlagenen
Tenside Ist daher für Lagerstätten, bei denen hochsallnare Formationswässer mit Salzgehalten von IO bis 3O'\.
vorgefunden werden, wie zum Beispiel den meisten deutschen Erdöllagerstätten, nicht zu gebrauchen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Verbindungen der Formel I
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Verbindungen der Formel I
R1 —CH-CH-R3 D,
I I R
HO
In der R1 und R1 aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und/oder Wasserstoff sind. ^.
wobei die Summe der Kohlenstoflatome von R' und R! 9 bis 18 beträgt, R1 und R4 gleich oder verschieden sein β
können und niedere A.kyl- oder Alkylolgruppen darstellen, χ eine Zahl von 2 bis 4, >· entweder 0 oder I und r f
eine Zahl von I bis 4 bedeuten, hervorragende grenzflächenaktive Mittel Im Flutwasser bei der Gewinnung von ι.:·!
Erdöl darstellen und in Formationswasser mit hohen Salzgehalten eine gute Löslichkeit besitzen ;■
Die crflndungsgcmäß zu verwendenden Verbindungen können hergestellt werden durch l'msct/.ung eines
26 OO 778
Aminoalkanols der Formel II
R'-CH-CH-R2
NH-f CH2^7V n(
\R4
CH
' I
HO l+
wobei die Reste R1 bis R4. χ und y die in Formel I angegebene Bedeutung haben, mil einer in Wasser gelösten
äquimolaren Menge einer Monohalogencarbonsäure bzw. ihrer Salze in an sich bekannter Weise (vgl Houben-Weyl.
Methoden der organischen Chemie, Band 11/2 (1958), Seite 630).
Falls im umgesetzten Aminoalkanol zwei Aminogruppen (y=l) vorhanden sind, kann bei der Quaternierung in
einer Nebenreaktion ein Produkt gebildet werden, bei dem die Chlorcarbonsäure nicht arn tertiären sondern am
sekundären Stickstoffatom angegriffen hat. Dieses Nebenprodukt dem deshalb die Formel III zukommt,
R'-CH-CH-R2
I I /Ri
HO NiCH^w;
I r
(CH2).
COOH
kann in technisch hergestellten erfindungsgemäß zu verwendenden Betainen (I) bis zu 20 Gewichtsprozent der
Gesamtmenge ausmachen.
Die Anwesenheit des Nebenproduktes der Formel III ist jedoch in keiner Weise nachteilig so daß die technisch
hergestellten Produkte in derselben Weise verwendet werden können wie die gereinigten der Formel I
entsprechenden Verbindungen.
Die Aminoalkanole Ul) können beispielsweise analog zu den in der deutschen Patentschrift P 25 20 267 9
angegebenen Verfahren aus Epoxyalkanen der Formel IV
R' —CH-CH-R2 flV)
und Aminverbindungen der Formel V
/R3
hergestellt werden.
Dabei sind als Ausgangsmaterial praktisch alle Epoxyalkane mit Innen- oder endständlger Epoxygruppierung,
11 bis 20 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise unverzweigter Alkylkette geeignet. Verwendung finden auch
Gemische von Epoxyalkanen. beispielsweise solche mit unterschiedlichen Kettenlängen und/oder isomerer Stellung
der Epoxygruppe. Die Epoxyalkane gemäß Formel IV sind im übrigen In bekannter Weise durch Epoxydlerung
entsprechender Olefine bzw. Olefingemische zugänglich. so
Als Amine (V) kommen sekundäre Amine wie Dlmethylamln, Methyläthylamin, Dläthylamin, Dibutylamin
oder Diäthanolamin und daneben unsymmetrisch disubstituierte Diamine wie beispielsweise Ν,Ν-Dlmethyläthylendiamin,
Ν,Ν-Dlmethylpropylendiamin, N-Methyl-N-äthyläthylendlamin, Ν,Ν-Diäthyläthylendlamln N N-Diathanolpropylendlamln
oder N,N-Dläthanoltetramethylendiamln In Frage. Die Reste R1 und R" sind jedoch
vorzugsweise Methylresie.
Zur Quaternierungsreaktion der Aminoalkanole können Monohalogencarbonsäuren mit I bis 5 Kohlenstoffatomen
bzw. deren Salze, insbesondere aber Chloressigsäure-Natriumsalz, verwendet werden.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Betaine nach Formel I Ist darin begründet, daß sie nicht nur In
weichem Wasser oder Flutwasser mit geringen Salzmengen, sondern gerade auch In Formationswasser mit
hohen Salzgehalten, beispielsweise an Natrium- oder Calciumsalzen. gelöst und verwendet werden können, fto
Diesem Vorteil kommt bei der sekundären oder tertiären Erdölgewinnung aus deutschen Lagerstatten bei denen
last ausschließlich Formalionswasser mit hohen Salzgehalten zur Verfügung stehen, eine besondere Bedeutune
/u.
Krfindungsgemilll werden die der Formell entsprechenden amphoteren Verbindungen bzw. die technisch
hergestellten Produkte, die gegebenenfalls zusätzlich Verbindungen der Formel 111 enthalten, in Konzentrationen
win 0.01 bis I.·. Gewichtsprozent, vorzugsweise 0.1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an
I lutwasscr. verwendet.
Neben den erlindungsgemäß eingesetzten Produkten können bei der Erdölgewinnung durch Fluten im Flut-
26 OO 778
wasser weitere Zusatzmittel in den üblichen wirksamen Konzentrationen verwendet werden. Solche Mittel sind
beispielsweise ^oberflächenaktive Mittel, zusätzliche Elektrolyte wie anorganische Säuren, Basen oder Salze.
Korrosionsinhibitoren, mikroblzide Mittel und die Beweglichkeit verringernde Mittel wie beispielsweise wasserlösliche Folymere vom Typ der hydrolysierten Acrylamidpolymeren oder -«(polymeren, die als sogenannte
Pusher Polymere bekannt sind.
Die Gesamtmenge an Flutwasser, die zur sekundären beziehungsweise tertiären Gewinnung von Erdöl eingesetzt werden muß, hängt natürlich ab von dem Porenvolumen der erdölführenden Erdformation, sie beträgt
etwa 5 bis 50ft, oder mehr der Porenvolumina; der Einsatz größerer Mengen an Flutwasser ist natürlich dort
angezeigt, wo es die Wirtschaftlichkeit der Erdölförderung ,nach sekundären oder tertiären Verfahren zuläßt,
in Die Verfahren zur Erdölgewinnung können bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Betaine nach
Formel I beziehungsweise der technischen Produkte, die gegebenenfalls zusätzlich Verbindungen der Formel III
enthalten, entsprechend dem bekannten Stand der Technik durchgeführt werden. Die nachfolgenden Beispiele
sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne ihn jedoch darauf zu beschränken.
In einem Autoklaven wurden 255 g (ca. 1 Mol) Cis-Cis-Epoxldgemlsch (kettenlängenmäßige Verteilung der
Vi innenständigen Epoxide: ca. 26 Gewichtsprozent Ci5, ca. 35 Gewichtsprozent C16, ca. 31 Ger.'-htsprozent C,-
und ca. 6 Gewichtsprozent Cu), 612 g (6 taoi) N,N-Dirneihyi-i,3-pröpyiendiäffiin und 9 g (0,5 _Mo!>
Wasser 5 Stunden bei 200° C gerührt. Der maximale I/ruck lag bei 25 bis 30 ata. Nach der Reaktion wurde das überschüssige Diamin abdestilliert und die erhaltenen 305 g (85* d. Th.) des Aminoalkanols einer wäßrigen Lösung der
äquimolaren Menge (99 g) an Chloressigsäure-Natriumsalz zugegeben. Die Mischung wurde bei 80 bis 100; C bis
2> zur Bildung einer homogenen Phase (0,5 Std.) gerührt und kann gegebenenfalls mit Essigsäure neutralisiert
werden. Die Kenndaten des erhaltenen Betains sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Zu 198 g (ca. I Mol) Cn-Cu-Epoxldgemisch (kettenlängenmäßige Verteilung der innenständigen Epoxide: ca.
22 Gewichtsprozent Ci1, ca. 30 Gewichtsprozent Cu, ca. 26 Gewichtsprozent Cu und ca. 22 Gewichtsprozent
Cm), 18 g (0,2 Mol) Glyzerin und einigen Tropfen N,N-Dimethyl-l,3-propylendiamin wurden bei 190° bis 200" C
112g (1.1 Mol) N,N-Dimethyl-l,3-propylendiamin zugetropft. Anschließend ließ man noch 2 Stunden unter
Rückfluß (200° bis 21O=C) nachrühren und wusch das Glyzerin mit Wasser aus. 258 g (90% d.Th.) des destilla
tiv gereinigten entsprechenden Aminoalkanols wurden zu einer wäßrigen Lösung von 104 g Chloressigsäure-
Natriumsalz zugegeben und bei 80 bis 90' C bis zur Bildung einer homogenen Phase 0,5 Stunden gerührt. Das
Betain hat die in Tabelle I angegebenen Kennzahlen.
Weitere erfindungsgemäße Produkte wurden analog zu den Verfahren aus den Herstellungsbelspielon I und 2
hergestelll. Sie sind in Tabelle 1 beschrieben.
Produkt |
Epoxid
R1 |
R! |
Amin
R1 |
R* | X | y |
Aktiv
gehalt (%) |
NaCI-
gehalt (%) |
pH-Wen
(l'Vbige Lösung) |
I 14 DM-B | C11-Ch') | CH3 | CH3 | - | 0 | 47,9 | 8,75 | 6,05 | |
I 58 DM-B | C15-Cs 2) | CH3 | CH, | - | 0 | 30,6 | 4,30 | 6,05 | |
E 24 DM-B | C12/C,43) | H | CH3 | CH3 | - | 0 | 30,1 | 4,79 | 6.05 |
E 46 DM-B | C14ZC16 4) | H | CH3 | CH3 | - | 0 | 28,5 | 4,10 | 6,05 |
E 68 DM-B | CI(,/C,8 5) | H | CH3 | CH3 | - | 0 | '8,5 | 1,61 | 6.05 |
E 24 DE-B | Cij/Ch | H | C2H5 | C2H5 | - | 0 | 33,8 | 4,51 | 6,05 |
1 14 DMAP-B | C11-Cu | CH3 | CH3 | 3 | 1 | 35,7 | 5,54 | 9,05 |
1I l'piutili:ciniM.h uic in I lersicllungsbiMspicl 2 beschrieben
Ί lipoxidüemi.Nch wie in llcrsicIUmgshcispicl I besehrieben
1I Kpoxiilgcmisth der Kctlcnlangenvcrlcilung ca. W) üew.-'n Ci;. ca. 39 (Je*.-"* Cn und ca. «7 Gew.-'W cndsliindigcr hpcmgruppc
1I Kpimiigcniisch der Keltenlängcnvcrlcilung ca. 61) Gew.-'Vb Cu. ca. 39 Gew.-1V0 C», und ca. 8Λ Gew.-% endständiger iipoxygriippe
"I KnuMilücmisch tier Kcllenlängcnvcricilunt: ca. 46 Oew.-%C'i6, ':a. 45 üew.-% Cm und ca. 60 Gew.-"™ endslandiger lipoxygruppc
26 OO 778
Fortsetzung
Produkt
Epoxid | RJ | Amin | R* | χ ν | Aktiv | NaCI- | pH-Werl |
R1 | R) | gehalt | gehalt | ||||
(%) | (%) | (I'Vbige lösung) | |||||
I 14 DMAP-BN | ") | C-Cu | H | CH, | CH3 | 3 | 1 38,6 | 5,4 | 7,00 |
I 58 DMAP-B | C15-C18 | CH3 | CH3 | 3 | 1 35,6 | 4,35 | 8,40 | ||
I 58 DMAP-BN | *) | C15-C11 | CH3 | CH3 | 3 | 1 40,8 | 4,53 | 7,00 | |
E 46 DMAP | CH3 | CH3 | 3 | 1 36,2 | 4,7 | _ | |||
"ι nut Essigsäure neutralisiertes Produkt
Die Verminderung der Oberflächenspannung von wäßrigen !.Äsungen mn einem Salzgehalt vor! 20 Gewich'.s
Prozent Natriumchlorid durch Zugabe von erflndungsgcmäßen Produkten In Konzentrationen von 10 bis
1000 ppm. berechnet auf den Aktivgehalt an Betain, wurde nach der Ringabreißmethode bei 18° C bestimmt.
Die wüllrlge 20-gewlchtsprozentlge Nalr'umchlorldlösung ohne Zusatz von oberflächenaktiven Mitteln hatte bei
18'C eine Oberflächenspannung von 63.1 dyn/cm. Die Ergebnisse aus Tabelle 2 zeigen, dall die Oberflächenspannung
durch die Zugabe von erfindungsgemäßen Verbindungen erheblich reduziert wurde.
Produkt | 24 DM-B | Oberflächenspannufti | 100 ppm | : (dyn/cm) |
46 DM-B | 10 ppm | 30,5 | 1000 ppm | |
E | 14 DMAP-B | 37,8 | 29,3 | 30,1 |
E | 14 DMAP-BN | 31,6 | 32,5 | 28,4 |
I | 58 DMAP-BN | 48,9 | 37,9 | 29,5 |
I | 56,1 | 28,3 | 29,7 | |
I | 33,7 | 27,7 | ||
Mit den erfindungsgemäßen Produkten E 24 DM-B. E 46 DM-B, 1 14 DMAP-B, I 14 DMAP-BN und I 58
DMAP-BN (vgl. Tabelle I) werden wäßrige Lösungen zum Fluten von erdölführenden Formationen durch
Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Produkt | 0,5 | NaCl | CaCl2 | Wasser |
10,0 | in Gewichtsteilen | |||
E 24 DM-B | 0,75 | 20,0 | - | 79,5 |
E 24 DM-B | 1,0 | 3,5 | - | 86,5 |
E 46 DM-B | 4,75 | 5,0 | 0,01 | 94,24 |
E 46 DM-B | 0.6 | 15,0 | 0,05 | 83,95 |
E 46 DM-B | 0.8 | 4,1 | - | 91,15 |
I 14 DMAP-B | U | 20,0 | 0,2 | 79,2 |
I 14 DMAP-BN | 0,1 | 13,5 | 0,3 | 85,4 |
I 14 DMAP-BN | 0,6 | 2,5 | - | 96,0 |
I 58 DMAP-BN | 2,5 | 18,4 | 0,1 | 81,4 |
I 58 DMAP-BN | 11,7 | - | 87,7 | |
I 58 DMAP-BN | 10,0 | 0,14 | 8736 | |
26 OO 778
Die Mischungen zeigen beim Fluten von Kernproben aus erdölhaltigen Formationen (Kalksandstein. Bere.i-Sandslcln)
günstige Effekte bei der Vcrdrilngung bzw. Gewinnung von Erdöl. Anstelle der genannten erl'lndungsgemüMcn
Produkle können mit ähnlich gutem Erfolg die Produkte I 14 DM-B. I 58 DM-B. E 68 DM-B. I
24 DE-B. I 58 DMAP-B und E 46 DMAP (vgl. Tabelle I) In cnisprechender Menge verwendet werden
Claims (1)
1. Verwendung von Verbindungen der Formel I
R1—CH-CH-R2
R1—CH-CH-R2
H0
l+NH-f CH2^r N+-^CH2^FCO°" (O
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2600778A DE2600778C2 (de) | 1976-01-10 | 1976-01-10 | Verwendung von Betainen in der Erdölgewinnung |
NL7614057A NL7614057A (nl) | 1976-01-10 | 1976-12-17 | Toepassing van betainen bij de aardoliewinning. |
NO764296A NO147527C (no) | 1976-01-10 | 1976-12-17 | Fremgangsmaate ved sekundaer eller tertiaer jordoljeutvinning ved injeksjon av en vandig opploesning som inneholder overflateaktive forbindelser |
GB455/77A GB1572254A (en) | 1976-01-10 | 1977-01-07 | Extraction of mineral oil |
BR7700078A BR7700078A (pt) | 1976-01-10 | 1977-01-07 | Processo para extracao secundaria ou terciaria de petrole |
JP52000458A JPS5950839B2 (ja) | 1976-01-10 | 1977-01-07 | ベタインを石油の回収に使用する方法 |
US05/758,039 US4090969A (en) | 1976-01-10 | 1977-01-10 | Method of oil recovery by flooding employing betaine solutions |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2600778A DE2600778C2 (de) | 1976-01-10 | 1976-01-10 | Verwendung von Betainen in der Erdölgewinnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2600778A1 DE2600778A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2600778C2 true DE2600778C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=5967256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2600778A Expired DE2600778C2 (de) | 1976-01-10 | 1976-01-10 | Verwendung von Betainen in der Erdölgewinnung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4090969A (de) |
JP (1) | JPS5950839B2 (de) |
BR (1) | BR7700078A (de) |
DE (1) | DE2600778C2 (de) |
GB (1) | GB1572254A (de) |
NL (1) | NL7614057A (de) |
NO (1) | NO147527C (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2396866B1 (de) * | 1977-07-08 | 1982-10-08 | Elf Aquitaine | |
DE2736408C3 (de) * | 1977-08-12 | 1982-03-11 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zur Herstellung von N-acylierten Aminosulfobetainen, abgeleitet von Naphthensäuren |
US4434062A (en) | 1979-06-11 | 1984-02-28 | Exxon Research And Engineering Co. | Oil displacement enhanced by lyotropic liquid crystals in highly saline media |
US4388212A (en) * | 1979-11-09 | 1983-06-14 | E. I. Du Pont De Nemours & Co. | Reducing surface tension with N-type betaines of 2-hydroxyl-1,1,2,3,3-pentahydroperfluoroalkylamines |
US4283533A (en) * | 1979-11-09 | 1981-08-11 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | N-type betaines of 2-hydroxy-1,1,2,3,3-pentahydroperfluoroalkylamines |
DE3025383C2 (de) * | 1980-07-04 | 1982-05-13 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verwendung von Gemischen von Betainen oder Aminoxiden und Polyoxyäthylenestern von Naphthensäuren bei der Erdölförderung |
JPS6281859U (de) * | 1985-11-07 | 1987-05-25 | ||
US4894173A (en) * | 1988-06-08 | 1990-01-16 | The Standard Oil Company | Divalent ion tolerant aromatic sulfonates |
US4836283A (en) * | 1988-06-08 | 1989-06-06 | The Standard Oil Company | Divalent ion tolerant aromatic sulfonates |
US5099065A (en) * | 1990-02-27 | 1992-03-24 | Kao Corporation | Betaine compound and detergent composition |
US6258859B1 (en) * | 1997-06-10 | 2001-07-10 | Rhodia, Inc. | Viscoelastic surfactant fluids and related methods of use |
US7461694B2 (en) * | 2005-11-16 | 2008-12-09 | Rhodia Inc. | Methods for recovering oil from an oil reservoir |
JP2007302736A (ja) * | 2006-05-09 | 2007-11-22 | Kawaken Fine Chem Co Ltd | 塩素捕捉剤およびそれを含有する化学剤 |
US10689280B2 (en) * | 2009-12-31 | 2020-06-23 | Ecolab Usa Inc. | Method for the removing and reducing scaling |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2129264A (en) * | 1935-03-29 | 1938-09-06 | Du Pont | Nitrogen-containing organic compounds |
US3360550A (en) * | 1959-12-28 | 1967-12-26 | American Cyanamid Co | Betaines |
US3275552A (en) * | 1963-04-23 | 1966-09-27 | Milchem Inc | Well treating composition and method |
US3888797A (en) * | 1970-08-04 | 1975-06-10 | Carapus Company Limited | Detergent composition |
US3792731A (en) * | 1972-05-08 | 1974-02-19 | Texaco Inc | Secondary recovery process using surfactant mixtures |
US3811505A (en) * | 1973-01-29 | 1974-05-21 | Texaco Inc | Surfactant oil recovery process usable in formations containing water having high concentrations of polyvalent ions such as calcium and magnesium |
US3939911A (en) * | 1975-03-14 | 1976-02-24 | Texaco Inc. | Surfactant oil recovery process usable in high temperature formations containing water having high concentrations of polyvalent ions |
-
1976
- 1976-01-10 DE DE2600778A patent/DE2600778C2/de not_active Expired
- 1976-12-17 NO NO764296A patent/NO147527C/no unknown
- 1976-12-17 NL NL7614057A patent/NL7614057A/xx not_active Application Discontinuation
-
1977
- 1977-01-07 JP JP52000458A patent/JPS5950839B2/ja not_active Expired
- 1977-01-07 BR BR7700078A patent/BR7700078A/pt unknown
- 1977-01-07 GB GB455/77A patent/GB1572254A/en not_active Expired
- 1977-01-10 US US05/758,039 patent/US4090969A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1572254A (en) | 1980-07-30 |
BR7700078A (pt) | 1977-09-06 |
DE2600778A1 (de) | 1977-07-21 |
NO764296L (no) | 1977-07-12 |
NO147527B (no) | 1983-01-17 |
NL7614057A (nl) | 1977-07-12 |
US4090969A (en) | 1978-05-23 |
JPS5285987A (en) | 1977-07-16 |
JPS5950839B2 (ja) | 1984-12-11 |
NO147527C (no) | 1983-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2600779C2 (de) | Verwendung von Betainen | |
DE2600778C2 (de) | Verwendung von Betainen in der Erdölgewinnung | |
EP0382070B1 (de) | Oleophile basische Aminverbindungen als Additiv in Invert-Bohrspülschlämmen | |
EP0386638B2 (de) | Verwendung ausgewählter Esteröle niederer Carbonsäuren in Bohrspülungen | |
EP0386636B1 (de) | Ester von Carbonsäuren mittlerer Kettenlänge als Bestandteil der Ölphase in Invert-Bohrspuelschlämmen | |
DE4319297C2 (de) | Säureanhydrid-Ester als Ölfeld-Korrosionshemmstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung | |
DE3214142A1 (de) | Verfahren zum demulgieren einer mittelphasen-emulsion eines rohoels | |
DE2532469C3 (de) | Verwendung von Betainen bei der Erdölgewinnung | |
EP0074592A2 (de) | Bisamide, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE4003893A1 (de) | Verfahren zur verhinderung von korrosion in fluessigkeiten bei der rohoelfoerderung | |
DE2840112C2 (de) | Wassermischbare Korrosionsschutzmittel und Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Eisenmetallen | |
DE3514329A1 (de) | Micellarsysteme mit einem gehalt an n-acyl-n-alkyl-(alpha)-aminocarbonsaeureverbindungen, die sich insbesondere zur hilfsmittel-gefoerderten gewinnung von kohlenwasserstoffen eignen | |
DE2520267A1 (de) | Neue aminoalkanolgemische, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
DE2520265A1 (de) | Mittel zur verhinderung von korrosionen in waessrigen systemen | |
DE954583C (de) | Verfahren zur Erhaltung der Haftfestigkeit von Bitumina | |
DE10155665A1 (de) | Verfahren zum Schutz von Metalloberflächen gegenüber Korrosion in flüssigen oder gasförmigen Medien II | |
EP0269887A2 (de) | Verzweigte, quaternäre Polyoxalkylenmischpolyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE952981C (de) | Verfahren zur Herstellung von oberflaechenaktiven polyoxalkylierten N-(tert.-Alkyl)-aminen | |
DE2759261C3 (de) | Mittel und Verfahren zur Kontrolle von Korrosion und Schaumbildung in Systemen zur Acrylnitrilerzeugung | |
DE2063986C3 (de) | Alkylbenzol sulfomumsalze und deren Verwendung | |
DE2238995C3 (de) | N,N'-Bis-(alkyl)-N,N,N\N'-tetra (polyoxyalkyl)-l,4-arylen-bis-<ammoniumhalogenide) und deren Verwendung als korrosionsinhibierende Erdöl-Emulsionsspalter | |
DE69935450T2 (de) | Extraktionshilfe zur basenwäsche von styrol | |
DE2013104C3 (de) | Pert luoralkyl-alkylensulfo namldoalkylendialkylamine, deren quartäre Ammoniumsalze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2818983C3 (de) | Verfahren zur Herstellung quartärer Ammoniumderivate von Imidazolinprodukten | |
DE1812482A1 (de) | Pflanzenwachstumsverzoegerungsmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |