DE2600618A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuehren eines gegenstandes durch den innenraum einer roehre - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuehren eines gegenstandes durch den innenraum einer roehre

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Description

Priorität: 11. Januar 1975, Nr. oo5 86o/1975, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Führen eines Schlauches aus Kautschuk, Kunststoff oder einem anderen geeigenten Material durch den Innenraum einer Röhre, insbesondere durch das Innere einer zu einer komplexen Form gebogenen Röhre, von deren einem Ende zu deren anderem Ende.
Um einen Draht oder Leitungen, wie Kabel und dergleichen, durch das Innere einer Röhre von deren einem Ende zum anderen Ende zu führen, wird gewöhnlich ein Metalldraht, der sowohl steif als auch flexibel ist, beispielsweise ein Klaviersaitendraht, ein Stahldraht und dergleichen, in die Röhre von deren einem Ende her vorgeschoben, bis der Draht das andere Ende erreicht. Wenn die Röhre, durch welche der Draht hindurchgeführt werden soll, jedoch Biegungen hat,
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wird das Vorschieben des Metalldrahtes nach diesem Verfahren sehr schwierig. Das normale Hindurchführen des Drahtes durch die Röhre erfordert sehr viel Zeit oder wird sogar unmöglich. Vor allem dann, wenn die Röhre mehrfach gebogen ist, ist es nicht mehr möglich, einen Metalldraht durch das Rohr zu führen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und Einrichtungen zu schaffen, mit denen es möglich ist, einen Gegenstand durch den Innenraum einer Röhre frei, schnell, ohne Aufwand und zuverlässig unabhängig davon hindurchzuführen, wie komplex die Querschnittsform der Röhre ist, und unabhängig davon, wie komplex die Röhre gebogen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Durchführen eines Gegenstandes durch den Innenraum einer Röhre gelöst, bei welchem ein Ende eines frei biegbaren und druckdichten Schlauches an einem Ende oder in der Nähe des einen Endes einer Röhre, durch welche ein Gegenstand hindnrchgeführt werden soll, so festgelegt wird, daß ein luftdichter Zustand längs des gesamten Umfangs aufrechterhalten werden kann, der Schlauch in das Innere der Röhre über das eine Ende derart eingeführt wird, daß ein Umstülpabschnitt, bei welchem die Innenseite des Schlauches zur Außenseite umgelegt bzw. gefaltet ist, in dem Inneren der Röhre ausgebildet werden kann, und daß eine Druckdifferenz zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Umstülpabschnittes so eingestellt wird, daß ein Druck, der von der Seite der Schlaucheinführung zum anderen Ende der Röhre gerichtet ist, auf den Uüistülpabschnitt ausgeübt werden kann, wodurch der Umstülpabschnitt längs der Innenfläche der Röhre vorwärtsgeschoben werden kann, während der Schlauch von innen nach außen gefaltet wird, bis der Umstülpabschnitt das andere Ende der Röhre erreicht und auf diese Weise der Schlauch durch das Innere der Röhre geführt werden kannο
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Unabhängig davon, wie der Querschnitt der Röhre zusammengedrückt ist und v/ie kompliziert die Röhre gebogen ist, kann mit diesem Verfahren ein Gegenstand leicht, schnell, zuverlässig und äußerst billig durch das Innere der Röhre geführt werden, um einen Draht oder Leitungen, wie Kabel, durch die Röhre zu führen, oder um einen Gegenstand, wie ein Meßinstrument oder ein Fibroskop zu einer vorher fest^· gelegten Stelle in der Röhre zu befördern.
Als eine Maßnahme zur Erzeugung der vorstehend beschriebenen Druckdifferenz am Umstülpabschnitt kann das andere Ende der Röhre mit einer Vakuumpumpe verbunden werden, um einen Unterdruck in dem Raum vor dem Umstülpabschnitt herzustellen. Es kann auch der Raum hinter dem Umstülpabschnitt auf einen überdruck bezüglich des Raums vor dem Ümstülpabschnitt durch die Maßnahme gebracht werden, daß der Schlauch in einer Druckkammer aufgenommen ist, die beispielsweise aus einem luftdichten Gehäuse besteht, wobei ein Ende des Schlauches an einer ringförmigen Befestigung festgelegt ist, die eine öffnung hat, die an einer Wand der Druckkammer luftdicht längs ihres gesamten Umfangs vorgesehen ist. Diese ringförmige Befestigung kann weiterhin mit einem Ende der Röhre gekoppelt sein. Der Schlauch wird in das Innere der Röhre durch die öffnung hineingeschoben, während er durch den Druck infolge der Zuführung eines geeigneten Fluids, beispielsweise Luft, Wasser, öl usw., in die Druckkammer mittels einer Pumpe umgestülpt wird, wodurch der Umstülpabschnitt in der Röhre gebildet und durch den Druck vorwärtsbewegt werden kann.
Das andere Ende des Schlauches kann abgebunden werden, um den luftdichten Zustand aufrechtzuerhalten. Wenn der Schlauch infolge der Druckdifferenz kollabiert, besteht keine Notwendigkeit, das andere Ende des Schlauches abzubinden. Auf der Einlaßseite der Röhre kann der Schlauch auf einer
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Aufwickelspule,beispielsweise in der Druckkammer, aufgewickelt sein. Wenn der Umstülpabschnitt vorwärtsbewegt wird, kann der Schlauch von der Spule für die Zuführung in die Röhre abgewickelt werden.
Durch vorheriges Kontrahieren eines Schlauchs in eine Band-, Stern-, Zick-Zack-, H- oder eine andere willkürliche Querscnnittsform wird die Handhabung und Zuführung des Schlauches erleichtert. Derartige Schläuche können auch verwendet werden, wenn sie vorher in einem Gehäuse oder in eine Kassette aufgenommen sind, die mit einer Aufwickelspule versehen ist. Alternativ kann der Schlauch in seiner Längsrichtung gefaltet werden, so daß er in Längsrichtung durch ein vorheriges Ausbilden von Falten in Membran-, Balg-, Lampionform oder dergleichen längs des Außenumfangs über der gesamten Länge zusammendrückbar ist. Eine solche Verwendungsform ist dann zweckmäßig, wenn ein Fühlkopf, beispielsweise ein Meßinstrument oder ein Fibroskop, zu irgendeiner gewünschten Position in der Röhre eingeführt und bei fortlaufender Beobachtung bewegt wird.
Das Verfahren zum Führen eines Gegenstandes durch den Innenraum einer Röhre gemäß der Erfindung kann mittels einer Vorrichtung zum Durchführen eines Drahtes oder von Leitungen durch den Innenraum einer Röhre ausgeführt werden, wobei nach dem Durchführen eines Schlauches durch die Röhre ein gewünschtes lineares Objekt, beispielsweise ein Kabel, mit dem Schlauch verbunden und dann durch die Röhre geführt wird. Alternativ kann das Durchführen einer Leitung durch eine Röhre dadurch verwirklicht werden, daß ein entsprechendes lineares Objekt, beispielsweise ein Kabel, an das andere Ende des Schlauches angebunden und zusammen mit dem Schlauch von einem Ende der Röhre zum anderen Ende geführt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung können nicht nur für das Durchführen einer Leitung, beispielsweise eines Kabels, sondern zusätzlich auch zum
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Vorschieben oder Durchführen irgendeines gewünschten Objektes verwendet werden, beispielsweise eines Tastkopfes eines Meßinstrumentes oder eines Fibroskops oder einer Gammastrahlenquelle durch das Innere einer Röhre.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Axialschnitt durch eine Röhre einen sich in der Röhre vorwärtsbewegenden Schlauch mit einem Umstülpabschnitt.
Fig. 2 zeigt die Anordnung von Fig. 1 perspektivisch.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 1 den Schlauch nach einer weiteren Vorwärtsbewegung.
Fig. 4 und 5 zeigen schematisch ein Verfahren zum Durchführen einer Leitung durch ein Rohr gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 7 zeigt perspektivisch einen Teil der Vorrichtung von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt im Axialschnitt eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 zu ersehen ist, ist im Inneren einer Röhre 1 ein zunächst zusammengezogener Schlauch 2 so angeordnet, daß seine Innenseite nach außen umgestülpt bzw. umgefaltet ist, wodurch ein Umstülpabschnitt 3 gebildet wird. Zwischen dem Raum 4 hinter dem Umstülpabschnitt 3 und dem Raum 5 vor dem Umstülpabschnitt 3 ist eine Druckdifferenz so angelegt, daß ein Druck, der von dem ersteren Raum zum
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letzteren Raum gerichtet ist, was durch einen Pfeil 6 veranschaulicht ist, auf die Rückseite des Umstülpabschnittes 3 ausgeübt werden kann. Dies führt dazu, daß sich der Umstülpabschnitt 3 in der Richtung eines Pfeiles 1o längs der Innenfläche des Rohres 1 vorwärtsbewegt, während die innere Oberfläche 8 in Richtung der Pfeile 9 wie bei der Vorwärtsbewegung einer Raupe umgefaltet bzw. umgestülpt wird. Gleichzeitig wird der Schlauch 2 von links nach rechts in Richtung eines Pfeiles 11 gezogen, bis der Umstülpabschnitt 3 auf der Außenseite des anderen Endes 12 der Röhre erscheint, was in Fig. 3 gezeigt ist, wenn der Durchgang des Schlauches
2 durch die Röhre 1 abgeschlossen ist. Danach wird zum Durchführen einer Leitung, beispielsweise durch die Röhre 1, nachdem ein Kabel 13 an dem Schlauch 2 mittels eines Drahtes oder dergleichen an der Außenseite des Auslaßendes 12 der Röhre, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, angebunden worden ist, der Schlauch 2 in Richtung eines Pfeiles 16 am Einlaßende der Röhre 1 gezogen, um das Kabel 13 durch das Innere der Röhre 1 hindurchzuführen. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann alternativ ein Kabel 13 oder dergleichen vorher an dem einen Ende 17 des Schauches 2 mit als eines Drahtes 14 angebunden werden, so daß das Kabel 13 in die Röhre in Richtung eines Pfeiles 11 gezogen wird, bis es aus dem Auslaßende 12 der Röhre 1 herausgezogen wird, wenn sich der Umstülpabschnitt
3 vorwärtsbewegt, wodurch das Kabel 13 durch die Röhre geführt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. im Längsschnitt gezeigt. Die Schlauchbefestigung der Vorrichtung ist im einzelnen in Fig. 7 perspektivisch gezeigt. Durch die Röhre 1 mit einem Einlaßende 15 soll ein Gegenstand hindurchgeführt werden. Eine Druckkammer 18, die aus einem Gehäuse besteht, bildet eine Einrichtung zur Erzeugung eines Druckunterschiedes, der erfindungsgemäß wesentlich ist. Die Kammer hat eine nicht gezeigte, luftdicht verschließbare
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Tür, eine Spule 19 mit einem darauf aufgewickelten Schlauch, die in dem Gehäuse aufgenommen ist, eine öffnung 2o zur Zuführung des Schlauches, eine Hochdruck-Fluid-Enlaßöffnung 21, die mit einer Hochdruckfluidquelle, wie einer Pumpe, einem Kompressor oder einer Bombe, verbunden ist,und einen düsenartigen Rohrführungszylinder 22, der nach außen von der öffnung 2o vorsteht. Nach der Inbetriebnahme wird zuerst die Spule 19 in der Druckkammer 18 durch öffnen der luftdicht ' verschließbaren Tür angeordnet. Nachdem ein Ende des"Schlauches
2 durch die öffnung 2o und den Führungszylinder 22 zur Außenseite des Auslasses 23 gezogen worden ist, wird das eine Ende 23a des Schlauches 2 um den Außenumfang eines mundstückförmigen, der Schlauchanbringung dienenden FührungsZylinders 26 einer Büchse 25 herum befestigt, die mit einem Flansch aus Kautschuk oder Kunststoff versehen ist. Dann wird ein Dichtungselement 28 mit einem Flansch 27 aus Kautschuk, welches um den Außenumfang des FührungsZylinders 26 herum aufpaßbar ist, auf das eine Ende 23a aufgepaßt, wie dies in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist. Nachdem der Auslaß 23 des FührungsZylinders 22 in die öffnung 29 des Führungszylinders
26 eingeführt und darin, wie es in diesen Figuren gezeigt ist, festgelegt worden ist, werden anschließend die Flansche 24 und
27 an einem Haltesitzelement 31 an dem Basisabschnitt des Führungszylinders 22 mittels eines Befestigungsrings 3o festgelegt. Dann kann der Schlauch 2 an seinem einen Ende an dem Basisabschnitt des FührungsZylinders 22 luftdicht längs eines seines ganzen Umfangs befestigt werden. Gleichzeitig bildet der Schlauch einen Umstülpabschnitt 3 an dem Spitzenende 23 des FührungsZylinders 22. Danach wird der Führungszylinder in den Einlaß 15 der Röhre 1 eingeführt, wobei der Flansch 24 gegen das Einlaßende 15 gedrückt wird, um den luftdichten Zustand aufrechtzuerhalten. Die luftdicht verschließbare Tür der Druckkammer wird dann verschlossen und Druckfluid in die Druckkammer durch die Einlaßöffnung 21 eingeführt.. Der Druck wird dann sofort zu dem Raum hinter -dem Umstülpabschnitt
3 geführt, so daß sich der Umstülpabschnitt in Richtung des
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Pfeiles 1o, wie dies anhand von Fig. 1 und 2 erläutert wurde, vorwärts bewegt, während der Schlauch von der Spule 19 abgerollt und in Richtung des Pfeiles 11 zugeführt wird, so daß er durch die Röhre 1 gehen kann„ In den Figuren 6 und 7 ist ein weiterer Führungszylinder 32 der Büchse 25 vorgesehen, der an der gegenüberliegenden Seite des Führungszylinders 26 vorsteht. Dieser Führungszylinder 32 dient dazu, die Büchse 24 zum konzentrischen Einführen in den Röhreneinlaß 15 zu führen. Die vorstehend erwähnte, luftdicht verschließbare Tür wird nach dem Beladen und Entladen der Spule 19 und nach dem Arbeitsgang des Herausziehens eines Endes des Schlauches 2 geöffnet und geschlossen.
Bei der in Fig. 8 im Axialschnitt gezeigten Anordnung ist ein Teil in der Nähe des ümstülpabschnittes 3 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird ein vorher in Längsrichtung zusammengedrückter Schlauch, der beispielsweise lampionförrig gefaltet ist, benutzt. Der gefaltete Abschnitt 33 ist für eine Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles 1o zusammen mit dem Umstülpabschnitt 3 geeignet und wird auf diese Weise durch das Rohr geführt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist an einem Ende 17 des Schlauches ein Fibroskop 35 mittels einer Befestigung 34 festgelegt, wobei ein Kopfteil 36 des Fibroskops vor den gefalteten Abschnitt 33 vorsteht. Auf diese Weise kann jeder Abschnitt innerhalb des Rohres durch das Fibroskop 35 betrachtet werden. Wenn an dem Kopf 36 eine Gammastrahlenquelle, beispielsweise Kobalt 6o, angebracht wird, ist es auch möglich, mittels Rötngenstrahlenphotographie Fehlerstellen in der Röhre zu suchen. Außerdem ist es auch möglich, anstelle des Kopfes 36 zum inneren Auswaschen der Röhre eine Bürste und einen Injektor für flüssige Chemikalien anzubringen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, einen Gegenstand durch das Innere einer Röhre irgendeiner Art und irgendeiner Form
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frei hindurchzufuhren, so daß sich die Anwendung der Erfindung über jeden Arbeitsgang erstreckt, der unter Verwendung des Durchführens eines Gegenstandes durch ein Rohr ausgeführt werden kann, so daß eine Beschränkung auf das Durchführen einer Leitung, auf das Zuführen eines Gegenstandes und ein innenseitiges Auswaschen nicht vorliegt.
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Claims (5)

  1. - 1ο -
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Führen eines Gegenstandes durch den Innenraum einer Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende eines frei biegbaren druckdichten Schlauches an einem Ende oder in der Nähe eines Endes einer Röhre, durch welche der Gegenstand hindurchgeführt werden soll, so befestigt wird, daß längs seines gesamten Umfangs ein luftdichter Abschluß gewährleistet ist, daß der Schlauch in das Innere der Röhre durch ein Ende derart eingeführt wird, daß ein Umstülpabschnitt, bei welchem die Innenseite des Schlauches zur Außenseite umgelegt ist, im Inneren der Röhre ausgebildet wird, daß eine Druckdifferenz zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Umstülpabschnittes so hergestellt wird, daß ein Druck, der von der Seite der Schlaucheinführung zum anderen Ende der Röhre gerichtet ist, auf den Umstülpabschnitt ausgeübt werden kann, wodurch der UmstuIpabschnitt längs der Innenfläche des Rohres vorwärtsbewegt wird, während der Schlauch von innen nach außen umgelegt wird, bis der Umstülpabschnitt das andere Ende der Röhre erreicht und somit der Schlauch durch das Innere der Röhre geführt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung eines Gegenstandes durch den Innenraum eines Rohres, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigung zum Festlegen eines Endes eines frei biegbaren und druckdichten Schlauches (2) an einem Ende oder in der Nähe eines Endes einer Röhre (1), durch welche ein Gegenstand durchgeführt werden soll, derart daß ein luftdichter Abschluß längs seines gesamten Umfangs aufrechterhalten ist, und durch eine
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    Einrichtung (18) zur Erzeugung einer Druckdifferenz zwischen den gegenüberliegenden Seiten eines Umstülpabschnittes (3), an welchem die Innenseite eines Schlauchs (2) nach außen umgelegt ist, so daß der Schlauch (2), der durch die Befestigung festgelegt ist, in die Röhre sowie längs der Innenfläche der Röhre (1) zum anderen Ende der Röhre vorwärtsbewegbar ist, während die Innenseite des Schlauches (2) kontinuierlich zur Außenseite zur Bildung des Umstülpabschnittes (3) umgelegt wird, wodurch der Umstülpabschnitt (3) längs der Innenfläche der Röhre vorwärtsbewegbar ist, während der Schlauch (2) von innen nach außen umgelegt wird, bis der Umstülpabschnitt (3) das andere Ende der Röhre (1) erreicht, wobei der Schlauch (2) auf diese Weise durch das Innere der Röhre (1) geführt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung einer Druckdifferenz eine Druckkammer mit einem Gehäuse (18) aufweist, das mit einer Pumpe zum Zuführen eines Druckfluids verbunden ist, wobei die Druckkammer (18) eine darin frei drehbar und frei abnehmbar und anbringbar gehaltene Schlauchaufwickelspule (19) , einen Öffnungsabschnitt (2o) zur Zuführung des Schlauches (2) von der Spule (19) zum Inneren der Röhre (1), eine Festlegung (25, 28) zum Befestigen eines Endes des Schlauches (2) an dem Öffnungsabschnitt (2o) oder in der Nähe davon auf luftdichte Weise längs des gesamten Umfangs und eine luftdicht verschließbare Tür aufweist, zum Anbringen oder Entfernen der Spule (19) in dem oder aus dem Innenraum der Druckkammer (18), so daß durch Zuführen eines Druckfluids zum Inneren der Druckkammer (18), wobei der Öffnungsabschnitt (2o) gegen ein Ende der Röhre (1) anliegt, die Einführungsseite des Umstülpabschnittes (3) unter Druck gesetzt
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    wird und der Umstülpabschnitt (3) vorwärtsbewegt wird und gleichzeitig damit der Schlauch (2) in die Röhre (1) geführt wird, während der Schlauch (2) von der Spule (19) abgewickelt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) als Vorformung zur Bildung einer Membran, eines Balgs (33), eines Lampions usw. in Längsrichtung gefaltet und zusammengedrückt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Durchführen eines geradlinigen Gegenstandes durch das Innere einer Röhre.
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