DE259930C - - Google Patents
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- DE259930C DE259930C DENDAT259930D DE259930DA DE259930C DE 259930 C DE259930 C DE 259930C DE NDAT259930 D DENDAT259930 D DE NDAT259930D DE 259930D A DE259930D A DE 259930DA DE 259930 C DE259930 C DE 259930C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/004—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53g. GRUPPE
KARL JOSEPH in RIESA i. Sa.
Kartoffeldämpfer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1912 ab.
Es handelt sich um eine weitere Ausbildung der bekannten Kartoffeldämpfer, bei denen der
Dämpfer, d. h. das Gefäß, in welchem die Kartoffeln unter Einwirkung von Dampf gekocht
werden, unmittelbar über dem Dampferzeuger angeordnet ist und ein von der Mitte des
Verdampferdeckels nach oben gehendes geschlossenes Rohr durch den Boden des Dämpfers
hindurchgeführt ist, aus welchem der Dampf
ίο durch seitliche Öffnungen austritt. Solche
Kartoffeldämpfer hat man schon mit einem beide Teile umschließenden Hohlmantel für die
Hindurchleitung der Feuergase ausgerüstet.
Gemäß der Erfindung sind nun der Dämpfer,
ein unter dem Dämpfer befindlicher Bodenkasten und der Verdampfer als drei baulich
selbständige Teile lose aufeinandergesetzt, wobei durch das Gewicht des eigentlichen Dämpfers
eine abdichtende Verbindung geschaffen wird.
In jedem Teil sind Durchgangsöffnungen vorgesehen, um den Durchtritt der Feuergase von
einem Teil in den anderen zu ermöglichen. Da diese runden Teile nicht fest miteinander verbunden
sind, können sie um die senkrechte Mittelachse des Apparates gegeneinander verdreht
werden, so daß sich die Durchgangsöffnungen diametral gegenüberstehen. Dadurch
werden die Heizgase hin und her geführt und gezwungen, nicht nur den Verdampfer, sondern
auch den Boden des Dämpfers und dessen Seitenwände innig zu umspülen.
Die beabsichtigte leichte Zugänglichkeit zu allen Teilen wird dadurch noch befördert, daß
der den Verdampfer umgebende. Hohlraum durch ein vieleckiges (vorzugsweise achteckiges)
Gehäuse umschlossen ist, dessen Seitenflächen durch schamottebekleidete Türen gebildet werden.
Schließlich ist der Dämpfer, der durch sein Gewicht die abdichtende Verbindung der
drei Teile bewirkt, zugleich dazu benutzt, den Deckelverschluß des Verdampfers herbeizuführen.
Zu diesem Zwecke ist der Dämpfer unmittelbar auf einen Ringflansch des Verdampferdeckels
aufgesetzt und drückt diesen durch sein Gewicht nieder, wodurch sowohl die An-Ordnung
besonderer Verschlußmittel für den Deckel als auch die Anordnung von Sicherheitsventilen
erspart wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einem senkrechten
Querschnitt, in Fig. 2 in einem wagrechten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in
Pfeilrichtung gesehen und in Fig. 3 in einem wagrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der
Fig. ι in Pfeilrichtung gesehen dargestellt.
Der Verdampfer (Dampfkessel) α ist in dem
achteckigen, oben offenen Gehäuse b untergebracht, dessen Seitenflächen durch schamottebekleidete
Türen c gebildet werden. Das Gehäuse bildet um den Verdampfer einen Hohlraum d. An der Seitenwandung ist der Verdampfer
mit nach außen ragenden Hohlstutzen e versehen.
Der Deckel f des Verdampfers sitzt lose auf. Er erfährt seine Abdichtung in der Ringrinne g.
Von ihm aus geht in der Mitte das geschlossene Rohr h nach oben, welches mit Dampfaustrittsöffnungen
i ausgerüstet ist. Auf den Ring-
flansch k des Deckels setzt sich der Dämpfer I
auf, durch dessen Bodenöffnung das Rohr h hindurchgeht. Der Dämpfer ist mit einem
Hohlmantel m versehen, der oben und unten geschlossen ist. Der mit dem Hohlmantel ausgerüstete
Dämpfer wird lose auf den Hohlmantel des Verdampfers aufgesetzt, wobei durch das Dämpfergewicht eine Abdichtung
bei η erzielt wird, wo eine elastische Einlage
ίο aus Asbest o. dgl. vorgesehen ist. Gleichzeitig
drückt der Dämpfer durch sein Gewicht den Deckel f des Verdampfers fest auf seinen Sitz
nieder.
Ferner ist unter dem Boden ο des Dämpfers ein Hohlkasten p angeordnet, dessen Decke
durch den Boden 0 des Dämpfers gebildet wird. Der Boden des Kastens wird teilweise
durch den Deckel f des Verdampfers gebildet, indem er mit einer kreisförmigen Aussparung
versehen ist, durch welchen der Deckel f hindurchtritt. Der Kasten p, welcher in keiner
festen Verbindung mit den übrigen Teilen steht, wird durch den Flansch der Ringnut g gehalten
und durch den Dämpfer in seiner Lage gesichert.
In den einzelnen Teilen sind Durchgangsbzw. Auslaßöffnungen r für die Feuergase angeordnet.
Diese Öffnungen stehen sich diametral gegenüber. Dadurch werden die von der Feuerstelle
s erzeugten Heizgase derart hin und her geleitet, daß eine innige Umspülung nicht nur
des Verdampfers mit seinen Hohlrohrstutzen, sondern auch des Bodens 0 des Dämpfers und
dessen Seitenwandung erzielt wird.
Das sich beim Dämpfen der Kartoffeln reichlieh
aus den Kartoffeln abscheidende Wasser gelangt in den Raum t am Boden des Dämpfers,
der durch ein eingesetztes Sieb u gebildet wird. Von hier aus fließt es durch das Rohr ν ab.
Dieses Wasser zusammen mit dem Kondenswasser des Dampfes wird durch die Bodenbeheizung
ständig derart erwärmt, daß eine der Dampfkondensation entsprechende Menge des Wassers immer wieder von neuem in
Dampfform zurückgeführt und durch den Siebboden u den Kartoffeln zugeführt wird. Ein
Überlaufrohr w sorgt dafür, daß bei zeitweise zu stark werdender Wasserabscheidung die
Flüssigkeit nicht über den Siebboden u hinaus in den Dämpfer eintreten kann.
Wie ersichtlich, können die einzelnen Teile um die senkrechte Mittelachse des Dämpfers
gegeneinander verdreht werden. Dadurch wird es möglich, den Dämpfer ohne Rücksicht auf
die Lage der Esse, an welche er mittels des Rohres χ angeschlossen wird, überall so aufzustellen,
daß die Durchgangsöffnungen r einander diametral gegenüberstehen.
Claims (3)
1. Kartoffeldämpfer mit unmittelbar über einem Verdampfer angeordnetem Dämpfer
und einem beide Teile einschließenden Hohlmantel für die Feuergase, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfer, ein unter dem Dämpfer befindlicher Bodenkasten und der Verdampfer als drei baulich selbständige
Teile lose aufeinandergesetzt sind und nur durch das Dämpfergewicht unter Abdichtung
so zusammengehalten werden, daß eine Drehung jedes Teiles um die senkrechte Mittelachse des Apparates stattfinden kann,
um die Durchgangsöffnungen (r) von einem Teile zum anderen zum Zwecke der Hin-
und Herleitung der Feuergase in den Hohlräumen gegeneinander zu versetzen, wodurch
eine innige Umspülung und Beheizung des Verdampfers, des Bodens vom Dämpfer und der Dämpferwandung erreicht wird.
2. Kartoffeldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer
sich auf einen Ringflansch (k) 0. dgl. des lose auf dem Verdampfer sitzenden Deckels
(f) aufsetzt und diesen durch sein Gewicht auf seine Abdichtung (g) niederdrückt.
3. Kartoffeldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer
in einem vieleckigen Gehäuse (b) untergebracht ist, dessen Seitenflächen durch schamottebekleidete Türen (c) gebildet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259930C true DE259930C (de) |
Family
ID=517615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259930D Active DE259930C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259930C (de) |
-
0
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