DE25950C - Neuerung an Brechmaschinen für Pflanzenstengel - Google Patents

Neuerung an Brechmaschinen für Pflanzenstengel

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DE25950C
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Germany
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rollers
innovation
plant stems
breaking machines
stalks
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Active
Application number
DENDAT25950D
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English (en)
Original Assignee
T. BURROWS in Paris
Publication of DE25950C publication Critical patent/DE25950C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/22Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1883 ab.
Man läfst die Pflanzenstengel, aus welchen die Spinnfaser gewonnen werden soll, zwischen geriffelten Walzen passiren, welchen man aufser der drehenden Bewegung auch eine auf- und abgehende Bewegung giebt. Die oberen Walzen der arbeitenden Walzenpaare werden entweder an einem oder an beiden Enden von den unteren Walzen hinwegbewegt und denselben wieder genähert. Durch diese doppelte Bewegung der Walzen erzielt man ein zweifaches Resultat, die Rippen der Walzen zerbrechen die die Oberfläche der Pflanzenstengel bildende Holzmasse, während durch die Reibung zwischen den Seiten der Rippen diese zerbrochene Holzmasse ins Gleiten gebracht wird, so dafs sie sich von der Spinnfaser loslösen kann, ohne dafs die letztere von den Walzen beschädigt wird. Hierin besteht das charakteristische Merkmal der Neuerung.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Maschine dargestellt, und zwar ist: '
Fig. ι eine Vorderansicht der Brechmaschine, Fig. 2 dieselbe von oben gesehen.
Die die Spinnfasern enthaltenden Pflanzenstengel passiren zuerst zwischen einem oder mehreren Paaren Speisewalzen A A, welche geriffelt sein können oder nicht. Die Pflanzenstengel können entweder in frischem Zustande oder nachdem sie getrocknet sind, vor oder nach dem Röstprocefs zwischen den Walzen A A aufgegeben werden. Letztere zerdrücken theilweise die Stengel, welche aus den Walzen A zwischen die Walzen B B gelangen; die Anzahl dieser Walzen richtet sich nach der zu leistenden Arbeit. Die Walzen B B sind ihrer Länge nach mit Rippen und dazwischenliegenden Auskehlungen versehen und sitzen auf Achsen, welche durch die auf den Enden derselben sitzenden Triebe H gedreht werden. Die Rippen der oberen Walzen B berühren indessen nie die Rippen der unteren Walzen B, sondern greifen nur in die Auskehlungen der unteren Walzen, auch bleibt diese gegenseitige Stellung der Rippen der oberen zu denen der unteren Walzen für jede Stellung und Lage der oberen Walzen dieselbe, so dafs also immer die nämliche Rippe der oberen Walze in eine und dieselbe Auskehlung der unteren Walze eingreift. An den den Trieben H gegenüberliegenden Enden der Achsen der oberen Walzen B B sitzen Ringe oder Muffen, welche durch Gelenke / mit den Excentern E verbunden sind. Aus den Fig. 1 und 2 ist die Lagerung der Achsen der oberen Walzen B vermittelst Kugelzapfen in einem und demselben, zwei Kugelschalen enthaltenden Lagerstuhl ersichtlich, so dafs sich also die so gelagerten oberen Walzen frei nach jeder beliebigen Richtung drehen können.
Fig. ι zeigt die schräge, durch die Excenter bewirkte Lage der Achse Bx. Anstatt dafs beide Excenter E auf derselben Seite der Maschine sitzen, wie in Fig. 1, kann auch das eine auf der rechten und das andere auf der linken Seite der Maschine montirt sein.
Unmittelbar hinter den sich einseitig hebenden und senkenden oberen Arbeitswalzen B B und vor den Strohwalzen C C montirt man am besten noch andere Arbeitswalzen B B, welche sich mit beiden Enden heben und senken. Dieselben sind in der Zeichnung nicht angegeben.
Die Bewegung dieser verschiedenen oberen Walzen B B kann so regulirt werden, dafs sich eine nach der anderen hebt oder senkt oder dafs diese Bewegung gleichzeitig geschieht.
Die Herabbewegung der oberen Walze des ersten Walzenpaares zieht die Stengel aus dem folgenden Walzenpaar, und die in den Auskehlungen der Walzen liegenden Stengel, deren holzige Oberhaut schon zerbrochen ist, werden bei dieser Bewegung so an den Rippen der Walzen gerieben, dafs sich die Holztheile von dem Bast oder der Spinnfaser trennen.
Aus den Walzen B B kommend, bewegt sich die Bastmasse zwischen ein Paar Strohwalzen CC hindurch, deren Umfangsgeschwindigkeit etwas gröfser wie diejenige der SpeiseWalzen ist und welche die vollständige Abtrennung der spinnbaren Pflanzenfaser von der Holzfaser vollführen.
Hinter den Strohwalzen befindet sich noch eine Abführwalze D auf dem Gestell der Maschine gelagert.
Durch die Gewichte L wird der nöthige Druck auf die Speisewalzen A A ausgeübt.
Die Maschine wird vermittelst der auf der ,Welle O sitzenden Riemscheibe P getrieben. Ein Paar Kegelräder pflanzt die Bewegung auf die verticale Schraubenwelle R fort, welche vermittelst der endlosen Schraube ·5 die Speisewalzen A treibt. Am entgegengesetzten Ende der Triebwelle sitzt ein Schwungrad V.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Maschinen zur Abtrennung des Holzes von spinnbaren Pflanzenfasern, wie Flachs, Hanf u. s. w., rotirende cannelirte Walzen B B derart, dafs sich die oberen Walzen während des Ganges der Maschine entweder nur mit einem Ende oder mit beiden Enden gleichzeitig auf- und abbewegen und sich hierdurch den unteren Waken abwechselnd nähern und von denselben entfernen, wodurch die Holztheile der Stengel nicht nur zerbrochen, sondern auch von den Bastfasern abgelöst werden..
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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