DE259459C - - Google Patents

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DE259459C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/34Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts
    • G06M1/346Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts with dials, pointers, or similar type indicating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42j». GRUPPE
JULIUS LIEDL und KORNELIUS KONRATH in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine der bekannten Zählvorrichtungen, deren Triebwerk in einem Gehäuse, gegen einen unbefugten Eingriff gesichert ist, bei Einstellung der Zählscheibe auf die höchste Zahl selbsttätig ausgeschaltet wird und erst wieder nach Weiterschaltung der Zählscheibe in die Nullstellung mittels eines Steckschlüssels in.Funktion tritt. Die Erfindung versieht diese Art Zählvorrichtungen mit einer Sicherung, die das vorzeitige Anwenden des Steckschlüssels verhindert, indem die zur Einführung des Schlüssels im Gehäuse vorgesehene Öffnung so lange, bis die Einstellung der Ziffernscheibe auf die höchste Zahl erfolgt ist, durch den darüber liegenden Antriebshebel der Zählscheibe verschlossen wird. Alsdann geht der Schalthebel leer, und es ist dann eine Verstellung des Antriebshebels möglich, die die Schlüsselöffnung freigibt.
ao Die Drehung der Skalenscheibe in die einzelnen Zwischenstellungen ist nur in einer Richtung möglich und erfolgt von Hand mittels des erwähnten Antriebshebels. Die Zählung mittels der Vorrichtung kann demnach durch Rückstellung nicht gefälscht werden.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung mit abgenommenem Deckel;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Mittelschnitt,
Fig. 3 den Deckel mit der Schauöffnung tn. Das Zählwerk ist in einem Gehäuse eingeschlossen, in dessen Boden α beispielsweise durch Vernietung ein Zapfen b befestigt ist, der als Drehachse für eine Ziffernscheibe c dient. m ist die zugehörige Ableseöffnung im Deckel h. Die Drehung der Scheibe c erfolgt absatzweise durch ein Zahngesperre auf der Unterseite der Scheibe. Diese Zahnung besteht aus Zähnen d in Kreisanordnung und wird Zahn um Zahn von einem federnden Antriebshebel e weitergerückt.
Die einzelnen Zähne d können dabei in bekannter Weise aus der Skalenscheibe c selbst in entsprechender Verteilung auf dem Umfang des Zahnkreises ausgestanzt werden.
Der federnde Schalthebel e ist aus einem Stück Stahldraht hergestellt, dessen innerer Teil innerhalb des Zahnkreises kreisförmig gebogen und mit seinem Ende am Boden a des Gehäuses befestigt ist.
Das gerade Ende des Hebels e verläuft radial und ragt durch eine Schlitzöffnung g im Flansch f des Bodens α und Flansch i des Deckels h seitlich aus dem Gehäuse hervor. Die Länge der Schlitzöffnung g bestimmt die jedesmalige Verstellung des Federhebels. So oft der Federhebel e in der einen Richtung vorgeschoben wird, nimmt er einen der Zähne d mit und dreht infolgedessen die Skalenscheibe c um eine Zahl weiter. Wird der Federhebel alsdann losgelaseen, so gleitet er in der Führung g selbsttätig federnd in seine Anfangsstellung zurück. Diese Zurückdrehung bleibt ohne Ein-
fluß auf die Skalenscheibe, einmal weil die Drehung derselben durch leichten Reibungswiderstand etwas erschwert ist, andererseits weil der Federhebel mit den Zähnen in dieser Richtung nicht wirksam zum Eingriff kommen kann. Der leichte Reibungswiderstand der Skalenscheibe gegen Drehung wird durch Eindrücken von Vorsprüngen p in den Boden a und den Deckel h hervorgerufen. Die Skalenscheibe liegt auf diesen Vorsprüngen p auf.
Um die Bewegung der Skalenscheibe von Hand auszuschalten, wenn sie eine Umdrehung vollendet hat, d. h. nachdem die auf ihr angegebene Zahlenteilung einmal vollständig angezeigt worden ist, wird die Scheibe nach Vollendung einer Umdrehung in eine Totlage gebracht. Dies geschieht in der Weise, daß man den Kreis der Zähne d, deren Anordnung der Lage der auf der Scheibe vorgesehenen Zeichen entspricht, an einer Stelle unterbricht, so daß also die Scheibe einen Zahn weniger enthält als Zeichen und der Schalthebel an der Unterbrechungsstelle Leergang hat.
Auf der Zeichnung ist dies so dargestellt, daß die zusammengehörigen Zähne und Zahlen auf der Scheibe in Fig. 1 mit gleichen Nummern bezeichnet sind und der Zahn gegenüber dem Zeichen 5 fehlt.
Die Skalenscheibe c kann über ihre Totlage,
d. h. von der letzten Zahl auf die erste nur mittels eines Steckschlüssels weitergedreht werden, der in die Bohrung k der Skalenscheibe c eingeführt wird. Um diese Einführung zu ermöglichen, ist in dem Boden α ein Schlitz I vorgesehen, durch welchen hindurch die Bohrung k der Scheibe zugänglich wird. Die Überdeckung der Bohrung k und des Schlitzes / erfolgt, wenn in der Ableseöffnung m des Deckels h die letzte Zahl der Scheibe c erscheint. Die Länge des Schlitzes I entspricht der Länge einer Zahnteilung, so daß also die Zählscheibe mittels des Schlüssels um so viel weitergedreht werden kann, daß der Federhebel wieder wirksam wird.
Der Schlitz I ist dabei so angeordnet, daß der Federhebel gewöhnlich über ihr liegt und dadurch eine unberufene Einwirkung auf die Stellung der Scheibe während des Zählvorganges verhindert wird. Erst in der Totlage der Zählscheibe läßt sich der Hebel ohne zu schalten zurückziehen und gibt damit den Schlitz I frei. Im übrigen wird jeder Fälschung der Zahlenangaben der Scheibe durch die Einlagerung derselben in das Gehäuse a, h entgegengewirkt, und es kann eine solche Einwirkung noch weiter erschwert werden, indem der Federhebel mit einer Alarmvorrichtung versehen wird, die jedesmal während der federnden Rückwärtsbewegung des Hebels zur Wirkung kommt. An dem Zählwerk kann eine Befestigungsvorrichtung in Gestalt einer Klammer angebracht werden, wie man sie zum Festklammern von Tischtüchern usw. benutzt.
Das Zählwerk ist als Kontrolluhr gedacht, z. B. als Bierzählwerk o. dgl. Die betreffenden Gegenstände werden bis zu einer gewissen Höchstzahl gezählt. Die Wiedereinstellung auf Null ist alsdann nur durch eine Maßnahme möglich, die die Erreichung der Höchstzahl nicht übersehen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zählwerk, dessen Ziffernscheibe durch einen in einen Schlitz des Deckels oder Bodens des Gehäuses einführbaren Steckschlüssel auf Null zurückgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ziffernscheibe weiterschaltende, federnde Hebel (e) einen bogenförmigen Teil aufweist, mit welchem er die Gehäuseöffnung (I) für den Steckschlüssel so überdeckt, daß er sie bei Verstellung des Hebels nur unter Weiterdrehung der Skalenscheibe freigibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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