DE259459C - - Google Patents
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- DE259459C DE259459C DENDAT259459D DE259459DA DE259459C DE 259459 C DE259459 C DE 259459C DE NDAT259459 D DENDAT259459 D DE NDAT259459D DE 259459D A DE259459D A DE 259459DA DE 259459 C DE259459 C DE 259459C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M1/00—Design features of general application
- G06M1/28—Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
- G06M1/34—Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts
- G06M1/346—Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using reset shafts with dials, pointers, or similar type indicating means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42j». GRUPPE
JULIUS LIEDL und KORNELIUS KONRATH in BUDAPEST.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine der bekannten Zählvorrichtungen, deren Triebwerk
in einem Gehäuse, gegen einen unbefugten Eingriff gesichert ist, bei Einstellung der Zählscheibe
auf die höchste Zahl selbsttätig ausgeschaltet wird und erst wieder nach Weiterschaltung
der Zählscheibe in die Nullstellung mittels eines Steckschlüssels in.Funktion tritt.
Die Erfindung versieht diese Art Zählvorrichtungen mit einer Sicherung, die das vorzeitige
Anwenden des Steckschlüssels verhindert, indem die zur Einführung des Schlüssels im
Gehäuse vorgesehene Öffnung so lange, bis die Einstellung der Ziffernscheibe auf die höchste
Zahl erfolgt ist, durch den darüber liegenden Antriebshebel der Zählscheibe verschlossen wird.
Alsdann geht der Schalthebel leer, und es ist dann eine Verstellung des Antriebshebels möglich,
die die Schlüsselöffnung freigibt.
ao Die Drehung der Skalenscheibe in die einzelnen Zwischenstellungen ist nur in einer Richtung möglich und erfolgt von Hand mittels des erwähnten Antriebshebels. Die Zählung mittels der Vorrichtung kann demnach durch Rückstellung nicht gefälscht werden.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung mit abgenommenem Deckel;
ao Die Drehung der Skalenscheibe in die einzelnen Zwischenstellungen ist nur in einer Richtung möglich und erfolgt von Hand mittels des erwähnten Antriebshebels. Die Zählung mittels der Vorrichtung kann demnach durch Rückstellung nicht gefälscht werden.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung mit abgenommenem Deckel;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Mittelschnitt,
Fig. 3 den Deckel mit der Schauöffnung tn. Das Zählwerk ist in einem Gehäuse eingeschlossen,
in dessen Boden α beispielsweise durch Vernietung ein Zapfen b befestigt ist,
der als Drehachse für eine Ziffernscheibe c dient. m ist die zugehörige Ableseöffnung im Deckel h.
Die Drehung der Scheibe c erfolgt absatzweise durch ein Zahngesperre auf der Unterseite der
Scheibe. Diese Zahnung besteht aus Zähnen d in Kreisanordnung und wird Zahn um Zahn
von einem federnden Antriebshebel e weitergerückt.
Die einzelnen Zähne d können dabei in bekannter Weise aus der Skalenscheibe c selbst
in entsprechender Verteilung auf dem Umfang des Zahnkreises ausgestanzt werden.
Der federnde Schalthebel e ist aus einem Stück Stahldraht hergestellt, dessen innerer Teil
innerhalb des Zahnkreises kreisförmig gebogen und mit seinem Ende am Boden a des Gehäuses
befestigt ist.
Das gerade Ende des Hebels e verläuft radial und ragt durch eine Schlitzöffnung g im
Flansch f des Bodens α und Flansch i des Deckels h seitlich aus dem Gehäuse hervor. Die
Länge der Schlitzöffnung g bestimmt die jedesmalige Verstellung des Federhebels. So oft der
Federhebel e in der einen Richtung vorgeschoben wird, nimmt er einen der Zähne d mit
und dreht infolgedessen die Skalenscheibe c um eine Zahl weiter. Wird der Federhebel
alsdann losgelaseen, so gleitet er in der Führung g selbsttätig federnd in seine Anfangsstellung zurück.
Diese Zurückdrehung bleibt ohne Ein-
fluß auf die Skalenscheibe, einmal weil die Drehung derselben durch leichten Reibungswiderstand
etwas erschwert ist, andererseits weil der Federhebel mit den Zähnen in dieser Richtung nicht wirksam zum Eingriff kommen
kann. Der leichte Reibungswiderstand der Skalenscheibe gegen Drehung wird durch Eindrücken
von Vorsprüngen p in den Boden a und den Deckel h hervorgerufen. Die Skalenscheibe
liegt auf diesen Vorsprüngen p auf.
Um die Bewegung der Skalenscheibe von Hand auszuschalten, wenn sie eine Umdrehung vollendet
hat, d. h. nachdem die auf ihr angegebene Zahlenteilung einmal vollständig angezeigt worden
ist, wird die Scheibe nach Vollendung einer Umdrehung in eine Totlage gebracht. Dies
geschieht in der Weise, daß man den Kreis der Zähne d, deren Anordnung der Lage der auf
der Scheibe vorgesehenen Zeichen entspricht, an einer Stelle unterbricht, so daß also die
Scheibe einen Zahn weniger enthält als Zeichen und der Schalthebel an der Unterbrechungsstelle Leergang hat.
Auf der Zeichnung ist dies so dargestellt, daß die zusammengehörigen Zähne und Zahlen
auf der Scheibe in Fig. 1 mit gleichen Nummern bezeichnet sind und der Zahn gegenüber dem
Zeichen 5 fehlt.
Die Skalenscheibe c kann über ihre Totlage,
d. h. von der letzten Zahl auf die erste nur mittels eines Steckschlüssels weitergedreht
werden, der in die Bohrung k der Skalenscheibe c eingeführt wird. Um diese Einführung zu ermöglichen,
ist in dem Boden α ein Schlitz I vorgesehen,
durch welchen hindurch die Bohrung k der Scheibe zugänglich wird. Die Überdeckung
der Bohrung k und des Schlitzes / erfolgt, wenn
in der Ableseöffnung m des Deckels h die letzte Zahl der Scheibe c erscheint. Die Länge des
Schlitzes I entspricht der Länge einer Zahnteilung, so daß also die Zählscheibe mittels des
Schlüssels um so viel weitergedreht werden kann, daß der Federhebel wieder wirksam wird.
Der Schlitz I ist dabei so angeordnet, daß der
Federhebel gewöhnlich über ihr liegt und dadurch eine unberufene Einwirkung auf die
Stellung der Scheibe während des Zählvorganges verhindert wird. Erst in der Totlage
der Zählscheibe läßt sich der Hebel ohne zu schalten zurückziehen und gibt damit den
Schlitz I frei. Im übrigen wird jeder Fälschung der Zahlenangaben der Scheibe durch die Einlagerung
derselben in das Gehäuse a, h entgegengewirkt, und es kann eine solche Einwirkung
noch weiter erschwert werden, indem der Federhebel mit einer Alarmvorrichtung versehen wird, die jedesmal während der federnden
Rückwärtsbewegung des Hebels zur Wirkung kommt. An dem Zählwerk kann eine Befestigungsvorrichtung in Gestalt einer Klammer
angebracht werden, wie man sie zum Festklammern von Tischtüchern usw. benutzt.
Das Zählwerk ist als Kontrolluhr gedacht, z. B. als Bierzählwerk o. dgl. Die betreffenden
Gegenstände werden bis zu einer gewissen Höchstzahl gezählt. Die Wiedereinstellung auf
Null ist alsdann nur durch eine Maßnahme möglich, die die Erreichung der Höchstzahl nicht
übersehen läßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zählwerk, dessen Ziffernscheibe durch einen in einen Schlitz des Deckels oder Bodens des Gehäuses einführbaren Steckschlüssel auf Null zurückgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ziffernscheibe weiterschaltende, federnde Hebel (e) einen bogenförmigen Teil aufweist, mit welchem er die Gehäuseöffnung (I) für den Steckschlüssel so überdeckt, daß er sie bei Verstellung des Hebels nur unter Weiterdrehung der Skalenscheibe freigibt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259459C true DE259459C (de) |
Family
ID=517186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259459D Active DE259459C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259459C (de) |
-
0
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