DE259456C - - Google Patents
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- DE259456C DE259456C DENDAT259456D DE259456DA DE259456C DE 259456 C DE259456 C DE 259456C DE NDAT259456 D DENDAT259456 D DE NDAT259456D DE 259456D A DE259456D A DE 259456DA DE 259456 C DE259456 C DE 259456C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/02—Compasses
- B43L9/025—Compasses with parallel legs
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Parallelzirkel, bei dem die Kopfenden der
beiden Schenkel durch Zahnbogen zwangläufig miteinander in Verbindung stehen, dessen
neues Merkmal darin besteht, daß die Zahnbogen mit den Schenkeleinsätzen durch biegsame
Organe verbunden sind, die über, auf den Drehzapfen der Schenkel sitzende, mit Bezug
auf den Gelenkbügel undrehbar angeordnete ίο Rollen laufen, und mit ihren Enden an den
die Einsätze aufnehmenden Schenkelteilen befestigt sind.
Ein weiteres neues Merkmal besteht darin, daß der Gegenstand der Erfindung eine Einrichtung
des Scharnierbügels besitzt, welche eine Ausgleichung des toten Ganges und der Abnutzung des Scharniers, die beim Gebrauch
leicht eintreten kann, ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Zirkels in teilweisem Längsschnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen mit Nächstellvorrichtung versehenen Gelenkbügel,
Fig. 3 eine Ansicht des Gelenkbügels nach Fig. 2 und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Gelenkbügel mit einer anderen Ausführungsform
der Nachstellvorrichtung.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, sind 1 und 2
die Zirkelschenkel, welche an ihren oberen Enden die Drehzapfen 10 bzw. 11 tragen, auf
denen die mit Seürillen versehenen Rollen 3, die mit Bezug auf den Gelenkbügel unbeweglich
angeordnet sind, sitzen. Die Rollen 3 können mittels der Schraubstifte 12 festgestellt sein.
Um die Rollen sind die geschmeidigen Organe 5 bzw. 6 geschlungen, welche an den Seiten der
Schenkel 1 bzw. 2 entlanggeführt sind und mit ihren Enden an den die Zirkeleinsätze
aufnehmenden ScheDkelteilen 7 bzw. 8 mittels der Schrauben 9 und der Klemmstücke 13 festgeklemmt
sind. Die Gelenkteile 7 bzw. 8 sind mittels der Zapfen 14 bzw. 15 an den
Zirkelschenkeln 1 bzw. 2 angelenkt und an ihren oberen Enden an den, den Rollen 3 entsprechenden
Teilen 4 rollenförmig ausgebildet. Um eine symmetrische Öffnung beider Zirkelschenkel
mit Bezug auf die Achse des Zirkelkopfes zu erhalten, sind auf den oberen Scharnierzapfen
der Schenkel ineinandergreifende Zahnrädchen aufgekeilt. Beim Auseinanderziehen der Zirkelschenkel rollen sich die Zugorgane
5 bzw. -6 auf den im Gelenkbügel fest angeordneten Rollen auf bzw. ab, so daß der
eine Strang sich verlängert und der andere sich verkürzt. Hierdurch wird die Einstellung
der Gelenkteile 7 bzw. 8 der Zirkelschenkel mit Bezug auf die Zugorgane bewirkt.
In den Fig. 2 und 3 ist eine in dem Gelenkbügel angeordnete Nachstellvorrichtung zur
Ausgleichung des toten Ganges dargestellt. Der Scharnierbügel k ist in einem Teil seiner
Höhe gemäß Linie / vermittels eines nach Anlenkung der Schenkel angebrachten Sägeschnittes
senkrecht aufgeschnitten. Darauf ist auf dem Teil m des Bügels Gewinde einge-
schnitten und der Zirkelkopf L aufgeschraubt;
auf diese Weise kann der tote Gang, der zwischen den Achsen io und ii auftreten kann
bzw. die beim Gebrauch eintretende Abnutzung, ausgeglichen werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Nachstellvorrichtung ermöglicht die gleiche Wirkung. Gemäß
dieser ist wieder der Bügel k nach Linie / aufgeschnitten
und die beiden oberen Hälften k1 und k2 werden nach dem Schnitt vermittels
einer Schraube η zusammengedrückt; hierauf
ist der Kopf L, wie aus der Zeichnung zu ersehen, angebracht worden.
Die Erfindung beruht ganz allgemein in der Einrichtung der Zirkelschenkel nach dem
Prinzip des Parallelogrammes, so daß jede andere Kombination von Hebeln, Kulissen, Seilführungen
u. dgl., die auf diesem Prinzip beruht, in den Rahmen der vorliegenden Erfindung
fäUt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Parallelzirkel, bei dem die Kopfenden der beiden Schenkel durch Zahnbogen zwangläufig miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbogen mit den Schenkeleinsätzen durch biegsame Organe (5 bzw. 6) verbunden sind, die über, auf den Drehzapfen (10) der Schenkel sitzende, mit Bezug auf den Gelenkbügel undrehbar angeordnete Rollen (3) laufen, und mit ihren Enden an den die Einsätze aufnehmenden Schenkelteilen (7, 8) befestigt sind.
- 2. Parallelzirkel nach Anspruch 1, bei welchem die mit Zahnungen versehenen Kopfenden der Schenkel mittels Schrauben einander genähert werden können, um den toten Gang zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbügel (k) durch einen von oben nach unten geführten, senkrechten Sägeschnitt (I) zwischen den Drehpunkten der Zirkelschenkel teilweise aufgeschnitten und an seinem oberen gespaltenen Teil (m) mit Schraubengewinde und Kiemmutter (L) versehen ist.
- 3. Parallelzirkel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schnitt getrennten Teile (k1, k%) des Gelenkbügels durch einen quer hindurchgeführten 'Schraubenstift (n) zusammengezogen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259456C true DE259456C (de) |
Family
ID=517183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259456D Active DE259456C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259456C (de) |
-
0
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