DE259090C - - Google Patents

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DE259090C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/02Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 259090 KLASSE 46 d GRUPPE
LEON BUGNOT in VILLEMOMBLE, Frankr.
Steuerung für Explosionsturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft die Steuerung von Explosionsturbinen, bei denen ein in dem Explosionsbehälter frei fliegender Kolben zwei durch eine Querwand voneinander getrennte Explosionsräume besitzt. Sie will Ventile entbehrlich machen und eine Selbst- oder Vorzündung verhindern. ■
Nach der Erfindung öffnet und schließt der Kolben selbst den Zutritt des Gemisches und den Austritt der Explosionsgase ohne Zuhilfenahme von Ventilen. Des ferneren ist der Deckel des Zylinders mit Vorsprüngen versehen, die von der Wandung des Kolbens unter Freilassung eines Zwischenraumes übergriffen werden, wodurch Räume geschaffen werden, welche die Verdichtung in den Kolbenkammern unterstützen und eine plötzliche Verdichtung verhindern, so daß auf diese Weise eine vorzeitige Entzündung vermieden wird.
Schließlich ist gemäß der vorliegenden Erfindung für eine bessere und vorteilhaftere Zuführung der Gase in die Explosionskammern Sorge getragen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen Schnitt x-x-x nach Fig. 2 und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch Fig. 1.
Die Steuerungsteile sind in einem Zylinder 1 untergebracht, welcher an seinen beiden Enden Zündvorrichtungen 2 enthält und mit einer Öffnung 3 versehen ist, durch die die karburierten Gase unter Druck hinein dringen können. Des ferneren ist der Zylinder mit einem Auslaß 4 nach der Turbine ausgerüstet. Die Öffnungen 3 und 4 werden nun durch den hin und her schwingendenKolben 6 selbsttätig geöffnet und geschlossen. Der Kolben 6 ist rohrartig ausgeführt und mit einer Querwand 5 versehen, wodurch zwei Kammern gebildet werden. Dei Kolben 6 kann sich nur in Richtung seiner Achse verschieben, denn er wird an einer Drehung durch einen Ansatz 7 des Zylinders ι verhindert, der in eine Nut des Kolbens 6 eingreift. Hierbei dienen zugleich der Ansatz und die Nut zum Eindrücken von Schmiermaterial durch das Rohr 8, welches durch ringförmige Nuten 8' von der vorerwähnten Nut aus sich auf der Oberfläche des Kolbens verteilt.
Zu beiden Seiten der Zwischenwand 5 sind in dem Kolben Öffnungen 9 angeordnet, die mit den Öffnungen 4 des Zylinders abwechselnd zusammenfallen und für den Austritt der Gase sorgen. Die Zuströmung der Gase erfolgt durch in der Wand des Kolbens angeordnete Nuten 10, die sich über einen Teil des Umfanges des Kolbens erstrecken. Von diesen Nuten 10 aus gehen parallel zur Schieberachse angeordnete Kanäle 11, die ebenfalls in dem Kolben 6 angeordnet sind und nach den Kolbenenden führen. Diese Anordnung, welche auf beiden Seiten der Zwischenwand 5 vorgesehen ist, ist in der Erkenntnis getroffen worden, daß die frischen Gase, welche durch die Öffnung 10 und die Kanäle 11 nach den Explosionskammern strömen, auf diesem Wege einerseits eine Kühlung
des Kolbens 6 hervorrufen, andererseits selbst eine Erwärmung erfahren. Gleichzeitig ist damit für eine möglichst vorteilhafte Verteilung der Gase Sorge getragen.
Die frischen Gase treten also unter Druck durch die Öffnung 3 und eine Öffnung 10, die gerade mit der Öffnung 3 zusammenfällt, und strömen durch die Kanäle 11 in eine der Kammern, indem sie hierbei die verbrannten Gase durch die Öffnungen 9, 4 hinausbefördern. Die Eintrittsöffnung 3 ist etwas kleiner als die Austrittsöffnung 9 und etwas gegen diese in der Art zurückgesetzt, daß die Ausströmung bereits begonnen hat, wenn die frischen Gase ankommen. In diesem Augenblick tritt eine Explosion in der anderen Kammer ein, der Kolben 6 wird zurückgestoßen, schließt die Öffnungen 3 und 4 und verdichtet die Gase, die daraufhin explodieren und den Kolben in die Anfangslage zurückstoßen.
Da die Steuerung unter Zuhilfenahme eines frei hin und her schwingenden Kolbens geschieht, so ist es von Wichtigkeit, eine Selbstbzw. Vorzündung zu verhindern, da.durch dieselbe das gleichmäßige Hin- und Herschwingen des Kolbens sehr nachteilig beeinflußt würde. Um daher eine gewissermaßen gesteuerte Zündung zu schaffen, ist der Deckel des Zylinders mit einem Vorsprung 12 versehen, der einen genügenden Durchgang für den rohrartigen Kolben 6 freiläßt und mit diesem Zwischenräume 12' bildet, so daß durch diese Zwischenräume 12' das verdichtete Gas in die Kammern eintreten muß, wobei jedoch in der kleinen Hilfskammer eine noch größere Verdichtung entsteht, welche die Pressung in der Hauptkammer nur allmählich steigert, so daß dadurch auf jeden Fall eine Vorzündung, welche durch plötzliches Ansteigen der Verdichtung entstehen könnte, vermieden wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für Explosionsturbinen, bei denen ein frei fliegender Kolben mit zwei Kammern ausgerüstet ist, die durch eine Zwischenwand getrennt sind, denen die zu verbrennenden Gase unter Druck abwechselnd zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber den Zutritt des Gemisches und den Austritt der Explosionsgase ohne Zuhilfenahme von Ventilen öffnet und schließt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmung durch eine vor der Öffnung des Zylinders auf dem Kolbenschieber eingearbeitete Vertiefung erfolgt, die mit vom Rande des Kolbenschiebers ausgehenden parallelen Kanälen verbunden ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel des Zylinders mit Vorsprüngen (12) versehen sind, die von der Wandung des Kolbens unter Freilassung eines Zwischenraumes (12') übergriffen werden, wodurch zwecks Vermeidung vorzeitiger Entzündungen Räume geschaffen werden, welche eine zu plötzliche Verdichtung verhindern.
4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Kolbens durch eine auf seiner Oberfläche eingearbeitete Nut erfolgt, mittels welcher der Kolben an einem zur Einführung des unter Druck stehenden Schmiermittels dienenden Zapfen gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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