DE107649C - - Google Patents

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DE107649C
DE107649C DENDAT107649D DE107649DA DE107649C DE 107649 C DE107649 C DE 107649C DE NDAT107649 D DENDAT107649 D DE NDAT107649D DE 107649D A DE107649D A DE 107649DA DE 107649 C DE107649 C DE 107649C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
fr
fr b §r U .
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. August 1898 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Explosionskraftmaschine, bei der nur ein Theil der eingeführten Luft mit dem Brennstoff angereichert wird, während der andere Theil unvermischt in den Cylinder strömt. Die mit dem Brennstoff angereicherte Luft und die reine Luft werden durch eine Scheidewand von einander getrennt eingeführt und beide, Gemisch und Luft, parallel oder wesentlich parallel zu einander gelagert. Bei der darauffolgenden Verdichfung erfolgt eine selbstthätige Zündung.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch die Maschine.
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt in Richtung der Linie 2-2 nach Fig. 1.
Fig. 3 ist. ein Horizontalschnitt in Richtung ' der Linie 3-3 nach Fig. 1.
■ Fig. 4 veranschaulicht einen Verticalschnitt einer anderen Ausführungsfonn, und
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt in Richtung der Linie 5-5 nach Fig. 4.
Der obere Theil-des Cylinders A bildet die Verbrennungskammer B, welche durch eine quer hindurchgehende'Scheidewand G in zwei Theile getheilt ist. Durch das Ventil D tritt die frische Luft in den Cylinder ein, und durch das Ventil E werden die verbrannten Gase ausgestofsen. Das Ventil D ist ein durch eine Feder D1 belastetes, selbsttätig wirkendes Ventil. Das Ventil E dagegen wird gesteuert.
Die Scheidewand C ist mit Flügeln C1^ ausgestaltet, welche zwischen ähnlichen Flügeln C2 der gegenüberstehenden Cylinderwandung der Verbrennungskammer eingreifen, so dafs die durch diesen Theil der Verbrennungskammer hindurchgehende Luft sich in Zickzacklinien bewegen mufs. Das OeI wird durch eine Röhre F mittels einer Pumpe intermittirend zugeführt und trifft gegen die Flügel C1. Die Scheidewand besitzt in ihrer Mitte eine hohle cylindrische Verdickung, oder Kammer C3, welche quer durch die Verbrennungskammer-, hindurchgeht und an beiden Seiten mit der Atmosphäre in Verbindung steht (Fig. 2). Diese röhrenförmige Kammer C3 wird vor dem Ingangsetzen der Maschine auf geeignete Weise erhitzt, beispielsweise dadurch, dafs eine Flamme durch die Kammer hindurchschlä'gt. Wenn die Maschine ihren normalen Gang erreicht hat, werden die Oeffnungen des cylindrischen Durchganges mittels -T-hüren. C4 geschlossen,· die im Uebrigen auch noch dazu dienen, um, je nachdem sie geschlossen oder geöffnet sind, die Temperatur der Verbrennungskammer zu regeln. Man könnte auch die Kammer C3 an der einen Seite dauernd verschliefsen, während man nur eine einzige Thür C4 an der anderen Seite anordnete. Arbeitet die Maschine nach dem Viertaktsystem, so ist ihr Arbeitsgang etwa fotgender:
Bei der Verbrennung wird der Kolben nach unten bewegt und kehrt dann zurück, wobei die verbrannten Gase durch das Auspuffventil E ausgestofsen werden. Bei dem nächsten Niedergange wird durch das Ventil D Luft in die Maschine eingesaugt, und diese Luft wird durch die Scheidewand D in zwei Theile getheilt. Der eine Theil geht, wie in" Fig. 1 durch den Pfeil α angegeben ist, unmittelbar in den Cylinder, während der andere Theil dem durch den Pfeil b bezeichneten Wege folgt und zwischen den Flügeln C1 und C2 hindurchgehen
inufs, wobei die Luft innig mit OeI sich mischt, welch letzteres durch die ,Röhre F eingespritzt wird. Der auf diese Weise mit Kohlenwasserstoff bereicherte Theil der Luft legt sich in den Cylinder A neben den nicht bereicherten Theil der Luft. Bei seinem Rückwärtsgange verdichtet nun der Kolben die neben einander liegenden Schichten von Gemisch und Luft, bis am Ende des Kolbenhubes eine selbstthätige Entzündung stattfindet. Unter dem Einflüsse der entzündeten Ladung geht nunmehr der Kolben wieder nach unten, und der Vorgang beginnt von Neuem.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung bildet die Scheidewand C einerseits und der röhrenförmige Theil C3 mit der Ummantelung H andererseits den Gemischkanal, welcher zunächst parallel, darauf rechtwinklig und endlich wieder parallel zur Achse der Maschine verläuft. Der eine Theil der eintretenden Luft nimmt den durch den Pfeil b angegebenen Weg (Fig. 4), wobei er durch den cylindrischen Zwischenraum zwischen den Theilen C3 und H wandern mufs und in den Cylinder durch den Kanal H1 am Ende der Ummantelung eintritt. Das OeI wird an dem Eingange des Gemischkanales durch eine Röhre F eingespritzt. Der andere Theil der eintretenden Luft wird nicht mit OeI angereichert, sondern tritt an der anderen Seite der Scheidewand C, ungefähr dem Eintritt H1 diametral gegenüberliegend, in der durch den Pfeil α angegebenen Richtung in den Cylinder ein.
Die verbrannten Gase, welche bei dem Rückwärtsgange des Kolbens ausgestofsen werden, nehmen den mit dem Pfeil c bezeichneten Weg um die Ummantelung H und verlassen die Maschine durch das Auslafsventil E. Im Uebrigen ist diese Ausführungsform der in Fig. 1 bis 3 gezeichneten gleich.
Die Maschine ist derart gebaut, dafs eine sichere Trennung der mit Kohlenwasserstoff bereicherten Luft einerseits und der nicht angereicherten Luft andererseits bis zur Zündung erreicht wird, worin die Eigenart der Erfindung besteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gas- oder Petroleumkraftmaschine, bei der nur ein Theil der eingeführten Luft mit Brennstoff angereichert wird, während der andere Theil· unvermischt in den Cylinder strömt, da^ durch gekennzeichnet, dafs die mit dem Brennstoff angereicherte Luft und die reine Luft durch eine Scheidewand (C) gesondert, parallel zu einander, eingeführt und in den Cylinder, neben einander gelagert, zusammengeprefst werden, worauf die Entzündung erfolgt·. .·:■■■■ ':■ . ·:■ ■';.:■-■■ ·■■■■■: ■■:., .·· ■ '·..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT107649D Active DE107649C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6164637A (en) * 1997-09-03 2000-12-26 Scitex Corporation Ltd. Foil remover with improved gripper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6164637A (en) * 1997-09-03 2000-12-26 Scitex Corporation Ltd. Foil remover with improved gripper

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