DE258941A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte telephonische Wiederholer, bei denen ein Mikrophon
durch einen Elektromagneten in Tätigkeit gesetzt wird. Der Vorzug der Konstruktion
ist, daß sie so gewählt ist, daß keine mechanische Verbindung zwischen Mikrophon und Magneten
besteht. Zu diesem Behufe wird ein Mikrophon verwendet, welches abwechselnd Kompression
und Verdünnung einer eingeschlossenen Luftmasse benutzt, vorzugsweise in der Weise, daß
ein Diaphragma oder Membrane eine Wand einer geschlossenen Kammer bildet, in der sich
die Luft befindet. Zwischen Diaphragma und Anker des Elektromagneten besteht eine mechanische
Verbindung.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 in Ansicht. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 2, Fig. 5 das gleiche von entgegengesetzter
Richtung gesehen. Fig. 6 zeigt das Mikrophon in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 7 und 8 sind Einzelteile. Fig. 9 ist eine Seitenansicht mit dem Gehäuse. Fig. 10 ist
ein vergrößerter Längsschnitt von Fig. 9.
Ein Permanentmagnet A besitzt ein Polstück α, das sich bis ungefähr Ende des anderen
Schenkels a1 erstreckt. Auf dem Polstück a
sitzt die Wickelung «2, und ein Ansatz α4 trägt
das untere Ende des Ankers a5, Schraube α6,
Halteanker und das Gestell a1 und β8. An den
Enden der Gestellarme a7 und as ist die Schale B
isoliert befestigt; sie trägt die Membrane C zwischen den Gummiringen c. Die Membrane
besitzt eine Stange c1, die an das untere Ende
des Hebels c2 angreift, dessen oberes Ende von dem unteren Ende der Schraube c3 getragen
wird. Die Schraube befindet sich an dem Hebel c4, der sich um Schraube c5 dreht. Es
kann also der Hebel c4 das obere den Drehpunkt bildende Ende des Hebels c2 der Membrane
zu oder von ihr weg bewegen, um somit den Luftspalt zu regeln. Der Hebel c4 wird bewegt,
wenn man sein Ende mittels der Schraube c6 hebt oder senkt, wobei die Druckfeder c7 in
Spiel kommt. Das Gelenk e8 verbindet den Mittelkpunkt des Hebels c2 mit dem oberen
Ende des Ankers.
Das Mikrophon D besieht aus der Rückplatte d
und der Frontplatte d1, die miteinander und mit dem Umfang der Schale B befestigt sind. Diese
Schale hat in ihrer Mitte eine weite Öffnung b. Eine Elektrodenmembrane d% aus Kohle oder
geeignetem Material ist zwischen die Platten d und d1 geklemmt, von ihnen aber isoliert. Gekörnte
Kohlen d% und dl befinden sich an entgegengesetzter
Seite der Membrane in Höhlungen der Front- und Rückplatte. Gehalten werden diese Kohlenmengen durch die Vorder- und
Rückelektroden d5 und d6, welche mittels der
Deckplatten d7 und ds an den Platten d1 und d
befestigt sind und ebenfalls vorzugsweise aus Kohle bestehen. Die Kohlenmassen sind in
ihren Höhlungen von Asbest d9 und d10 o. dgl.
umgeben, damit die Kohle nicht nach der Membrane hin entweicht. Hiermit wird aber
die Schwingung der Membrane nicht behindert, weil Räume oder Hohlkammern d11 und d12
sich an jeder Seite der Membrane für diesen
Claims (1)
- Zweck befinden. Der Raum d11 kommuniziert mit der Atmosphäre durch die Öffnung d13 in der Fiontplatte, und die Öffnung d1* in der Hinterplatte dient dazu, die Kammer d12 mit dem Raum zwischen Hinterplatte und der Membrane C zu verbinden, so daß auf diese Weise eine vollständig umschlossene Luftmasse zwischen beiden Membranen besteht.Die Konstruktion bedingt, daß eine Schwingung der Membrane C abwechselnd eine Kompression und Verdünnung der Luft zwischen den beiden Membranen hervorbringt. Infolgedessen wird die Membrane d2 synchron mit der äußeren Membrane schwingen und folglich in den Stromkreisen des Differentialmikrophons die elektrischen ■ Schwingungen oder Stöße, die der Elektromagnet erhält, wiederholen. Die Magnetkonstruktion und die Membrane C bilden ein Wiederholungsinstrunient, und die Schwingungen der genannten Membrane werden pneumatisch dem Mikrophon übertragen. Es besteht also keine mechanische Verbindung zwischen Mikrophon und Magnet. Auf diese Weise ist· erreicht, daß die Übertragung glatt, rein und ausgezeichnet vor sich geht.Die Verbindung zwischen dem Magnetanker und der Membrane C wird durch die Schrauben c3 und c6 geregelt. Die Schraube c 3 ändert die Hebel Verhältnisse des Hebels c2 je nach der Steifheit der Membrane d12, und die Schraube c5 regelt den Luftraum des Ankers, wie vorher erklärt wurde. Das ganze Instrument wird in einen Behälter E eingeschlossen.Wichtig für die Erfindung ist, daß die zwischen den Membranen C und d2 eingefangene Luft unbeträchtlich im Volumen ist, denn es hat sich herausgestellt, daß ein kleines Volumen bessere Resultate erzielt. Wichtig ist auch, daß die Luft sich in direkter Berührung mit der Membrane in Form einer dünnen Schicht befindet, da hierdurch bessere Resultate erzielt werden, als wenn der Luftkörper beträchtliche Tiefe und Dicke besitzt. Die Luftmasse in Berührung mit der inneren Fläche der Membrane C ist ebenfalls in dünner Schicht vorhanden. Die beiden dünnen Luftschichten aber sind einfach durch den Kreis von Löchern d11 verbunden. Es wird also abwechselnd Kompression und Verdünnung der einen Luftschicht unmittelbar auf die andere dünne Luftschicht übertragen, welche in direkter Verbindung mit der Membrane des Mikrophons steht. Etwaige Undichtheiten durch die verschiedenen Teile hält die eingeschlossene Luft auf atmosphärischen Druck, hat ' aber in keiner Weise bei der Übertragung einen schädlichen Einfluß.Ein weiterer Vorteil für die Luftübertragung zwischen eiern Magnetsystem und dem Mikrophon ist der: wenn die Schrauben c3 und c6 geregelt werden, um den Anker einzustellen, so wird das Mikrophon nicht gestört. Mit einem Wort, der Magnetmechanismus kann irgendwie geregelt werden, ohne daß das Mikrophon beeinträchtigt wird.Ρλτεντ-Anspeüch :Telephonischer Wiederholer mit Luftkissen zwischen den beiden Membranen des Empfängers und des Mikrophons, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängermembrane mittels einesHebelsystems in bezug sowohl auf Verlegung des Hebeldrehpunktes als die Größe des Luftspaltes zwischen Magnet und Anker ohne Einfluß auf die Relativstellung des Magneten und der Membranen geregelt werden kann, während die Membrane des Mikrophons gegen Schallwellen an denjenigen Teilen, die vom körnigen Material bedeckt sind, geschützt ist, so daß durch Regelung der Empfängermembrane gleichzeitig ein Einfluß auf die Übertragung von Empfänger zum Mikrophon ausgeübt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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