DE258918C - - Google Patents

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DE258918C
DE258918C DENDAT258918D DE258918DA DE258918C DE 258918 C DE258918 C DE 258918C DE NDAT258918 D DENDAT258918 D DE NDAT258918D DE 258918D A DE258918D A DE 258918DA DE 258918 C DE258918 C DE 258918C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zielvorrichtung für Flugzeuge, bei denen ein Maschinengewehr gemäß Patent 248601 in der Flugrichtung fest eingebaut ist. Sie geht von dem Bestreben aus, den Führer des Flugzeugs möglichst zu entlasten, so daß er lediglich die Steuerung zu bedienen und vermittels derselben zu zielen hat, während alles andere, insbesondere die gesamte Bedienung des Maschinengewehrs,
»ίο einem zweiten Mitfahrenden vorbehalten bleibt. ' Dieser Zweck wird durch eine neuartige Zielvorrichtung in Verbindung mit der Gesamteinrichtung des Flugzeugs erreicht, wie aus den beiliegenden schematischen Abbildungen sich erhellt. Der Führer des Flugzeugs sitzt auf dem hinteren, etwas höher gelegenen Sitze α und hat die Höhen-, Seiten- und Schräglagen-Steuer c und d zu bedienen, die in bekannter Weise arbeiten. Vor ihm auf dem Sitze b hat der Mit- fährer seinen Platz. Zwischen seinen Beinen befindet sich das fest in das Anfahrgestell β eingebaute Maschinengewehr f; er hat sonach beide Hände zur Bedienung der Waffe sowie zur Regulierung des Ladestreifens und der Patronenzufuhr frei. Er kann ferner beobachten und sein Augenmerk auf die unmittelbar vor ihm angebrachten Instrumente —· den Tourenzähler und den Höhenmesser — sowie auf die ölgläschen halten. Der vordere Teil des Anfahrgestelle, in dem auch diese Instrumente befestigt sind, ist vermittels einer Art Haube zugedeckt. Auf dem Rande dieser Haube sind nun eine obere und eine untere Kimme (g bzw. gx) angebracht, von denen g auf das Auge des auf a sitzendenFührers, g1 auf das des auf b sitzenden Mitfahrers eingerichtet ist. Am vorderen Ende des Anfahrgestells sitzen die zu diesen Kimmen gehörigen Korne h und h1, die von dem Platz a bzw. b aus vermittels je eines mit einer Skala versehenen Hebels oder Handrades k bzw. A1 und einem System von Zügen und Hebeln nach oben oder unten verstellt werden können, je nachdem auf größere oder kleinere Entfernung, aus größerer oder geringerer Höhe geschossen werden soll. Die beiliegende Abbildung zeigt eine Ausführungsform, bei der dies dadurch bewirkt wird, daß die Korne h, A1 auf ineinander liegenden Röhren I, I1 sitzen, die vermittels der Hebel i, I1 gedreht werden können, so daß die Kornspitzen höher oder tiefer zu liegen kommen. Die Hebel i, I1 sind durch Drahtzüge mit den » Handrädern k, A1 verbunden, die mit je einer Skala versehen sind.
Beobachtet nun der Mitfahrer auf b einen Feind, so ruft er dem Führer Ziel, Entfernung und Höhe zu, und beide stellen vermittels der Handräder k, A1 die Korne h, A1 ein. Dann zielt der Führer unter Benutzung von Höhen- und Seitensteuer über Kimme g und Korn h und sucht das Ziel mit diesen beiden und seinem

Claims (2)

Auge in eine Linie zu bringen. Gleichzeitig zielt der Mitfahrer über Kimme ^1 und Korn kv Sobald er nun merkt, daß durch die Manöver des Führers diese beiden mit dem Ziel und seinem Auge in einer Linie liegen, gibt er mit dem Maschinengewehr Feuer. Durch diese zweite Kontrollvisiereinrichtung gv A1 ist es somit dem Mann, der das Maschinengewehr bedient, ermöglicht, im richtigen Moment mit dem ίο Feuer zu beginnen und aufzuhören, obgleich er nicht selbst die das Zielen bewirkenden Steuer bedient. Es ist damit also bei festem Einbau des Maschinengewehrs und Zielen vermittels der Steuerung mit ihren mannigfachen Vorteilen die Trennung zwischen Führung des Flugzeugs und Bedienung des Maschinengewehrs und somit eine Entlastung des Führers ermöglicht. Von den beiliegenden Abbildungen zeigt Fig. ι die Gesamtanordnung von der Seite, Fig. 3 von oben gesehen. Fig. 2 stellt beide Visiereinrichtungen von vorn gesehen, Fig. 4 die Korne, Fig. 5 die Kimmen allein dar. Paten τ-An Sprüche:
1. Zielvorrichtung für Flugzeuge mit fest eingebautem Maschinengewehr nach Patent 248601, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorderen Teil des Anfahrgestells zwei je aus Kimme und Korn bestehende Visiereinrichtungen angebracht sind, von denen das obere auf den erhöht hinten sitzenden Führer, das untere auf den vorn tiefer sitzenden Mitfahrer, der das Maschinengewehr zu bedienen hat, eingestellt ist, zu dem Zwecke, dem letzteren zu ermöglichen, festzustellen, wann der Führer das Geschütz vermittels der Steuerung richtig eingestellt hat und er selbst daher Feuer geben muß.
2. Ausführungsform wie zu 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korne der Visiereinrichtungen sowohl des Führers wie des Mitfahrers von deren Plätzen aus vermittels je eines mit Skala versehenen Hebels oder Λ Handrades je nach Höhe und Entfernung ™ des Zieles verstellt werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9139720B2 (en) 2010-10-14 2015-09-22 Basf Se Styrene-based copolymers having acid monomer units and dispersions thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9139720B2 (en) 2010-10-14 2015-09-22 Basf Se Styrene-based copolymers having acid monomer units and dispersions thereof

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