DE1909492A1 - Einstellvorrichtung fuer einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer einen FahrzeugsitzInfo
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Description
- Sinstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz Die Erfindung betrifft eine Sinstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Vordersitz. Zweck der Erfindung ist es, die Einstellung des Sitzes abhängig von der Statur des Benutzers in Längsrichtung und die Verschiebung des Sitzes nach vorn oder hinten ohiie Veränderung der vorerwähnten Einstellung zu ermöglichen, uni zwischen dem Sitz und einem in der Nähe desselben angebrachten Pahrzeugteil einen Durchgang freizumachen.
- Einstellvorrichtungen dieses Typs gibt es bereits in grosser Zahl. Diese weisen jedoch il allen bekanntgewordenen Fallen mehrere voneinander unabhängige Mechanismen auf, die man getrennt bedienen niuss Darüber hinaus verleitet die Komplexibilität dieser Mechanismen, die notwendigerweise aus ökonomischen Gründen die Einführung derartiger Vo-rrichtungen nicht begünstigt, den Benutzer nicht geradc dazu, sich ihrer zu bedienen.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet die vorbeschriebenen Nachteile und schlägt hierzu eine Sinstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz vor, die mit einem einzigen Stellorgan sowohl die Einstellung. des Sitzes in Abhängigkeit von der Grösse bzw. Statur. des Benutzers gestattet als augen, wenn diese Einstellung einmal eingerichtet ist, die Entriegelung ermöglicht, damit der Sitz nach vorwärts oder rückwärts verschoben werden kann, ohne dass die ursprünglich vorgenommene Einstellung davon berührt wird0 Dies bedeutet, dass die Rückführung des Sitzes in die Gebrauchsstellung den Sitz wiederverriegelt, wenn er sich in der Stellung befindet, die nach dem Wunsch des Benutzers ausgewählt wurde Diese Einstellvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie Gleitbahnen für die Längsverschiebung ui44. mindestens eine Einstelleinrichtung ebenso wie eiÄ Verriegelungsorgan aufweist, das geeignet ist, entweder mit einer der Gleitbahnen oder mit der Einstelleinrichtung für deren Fixierung, aber auch mit allen beiden zusammenzuwirken, wobei die verschiedenen Steuerbetätigungen dieses Verriegelungsorganes mit einem Hebel ausgeführt werden können.
- Demnach betrifft die Erfindung eine Einstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem auf Gleitbahnen montierten itzgestell, die gekennzeichnet ist durch ein einziges, seitlich einer der Gleitbahnen angeordnetes Steuerorgan, das wahlweise mit einer neben dieser Gleitbahn liegenden Verriegelungseinrichtung mit mehreren auswählbaren Verriegelungsstellungen für die Einstellung einer bestimmten Sitzlage oder mit dem senkrecht zu dieser Gleitbahn liegenden Sitzgestell für die Verschiebung vorwärts und rückwärts oder gleichzeitig mit der Verriegelungseinrichtung und dem Sitzgestell für die gleichzeitige Verriegelung beider bei einmal vollzogener Einstellung zusammenwirkt.
- Andere Eigentümlichkeiten und Vorteile der iSr-Findung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine nur als beispiel zu wertende Ausführungsform darstellt.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf das Führerhaus eines Nutzfahrzeuges bei entferntem Dach und die zurückgeschobene Stellung, die der Sitz für die Freigabe eines Durchgangs zwischen ihm und einer motorhaube einnehmen kann, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine mit einer Gleitbahn zusammenwirkende Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit der erfindungsgemässen Vorricthung.
- Man erkennt auf der Zeichnung und insbesondere in der das Führerhaus eines Nutzfahrzeuges darstellenden Fig. 1, dass letzteres im Führerhaus häufig die Motorhaube 1 aufweist, die den Durchgang 2 in das Hintere des Fahrzeuges behindert. Aber bereits hieraus ergibt sich, dass augenscheinlich die erfindungsgemässe Vorrichtung auch für insbesondere zweitürige Fahrzeuge geeignet ist; bei dene es häufig notwendig ist, den Sitz nach vorne zu verschieben, um auf die hinteren Plätze gelangen zu könen.
- Hauptteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein allgemein mit 3 bezeichnetes Gleitbähnsystem, das die Längsverschiebung eines Sitzes 4 mit zweckmässig verstellbarer Rückenlehne 4', der von einem Sitzgestell 5 getragen wird, gestattet und ein einer der Gleitbahnen 3 benachbart liegendes Einstellelement, das aus einer Verriegelungschiene 6 aufgebaut ist, die an einem bezüglich des Bodens fixen Sitzstütze befestigt ist.
- Das Einstellelement oder die Verriegelungsschiene 6 weist eine Verzahnung 8 (Fig. 3) auf, mit der ein allgemein mit 9 bezeichnetes Verriegelungsorgan (Fig. 2) zusammenwirkt. Diees besteht aus einem Verriegelungsschlitten 10, der auf der Verriegelungsschiene 6 gleitbar angeordnet ist und eine Konsole 10s trägt, an der ein Sektor 11 als Bestandteil eines Stellhebels 12 schwenkbar um eine-Achae 13 gelagert isto In der am Sitz befestigten Gleitschiene 3, der Gleitbahn 3 ist ein Schlitz 14 vorgesehen und eine eder, beispielsweise eine um die Achs-e 13 geschlungene Feder 15 sorgt dafür, dass das Verriegelungsorgan 9 in der Stellung verbleibt, in der der Sektor 11 normalerweise einerseits in den Schlitz 14 und andererseits in eine der Zahnlücken der Verzahnung 8 der Verriegelungsachiene 6 eingreift, wobei diese Zahnlücke von der gewünschten Einstellung durch den Benutzer abhängt.
- Man erkennt in der Zeichnung, dass der Einschnitt 14 in der am Sitz 4 befestigten Gleitschiene 3 mit dem Sektor 11 derart zusammenwirkt, dass der Sitz von der Verriegelungseinrichtung 9 freigegeben oder festgehalten werden kann Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung funktioniert wie folgt: Um den Sitz in Abhängigkeit von der Statur dee Benutzers einzustellen, muss man den Hebel 12 gegen die Wirkung der Feder 15 nach Unten-in die Stellung 12 drücken. Der Sektor 11 bleibt dann in Eingriff mit dem Einschnitt 14 der Gleitschiene 3' und gibt die Zahnlücke 8 der Verriegelungseinrichtung frei0 Man kann dann den gesamten Sitz mit der Gleitschiene-31 auf der festen Schiene 3 der Gleitbahn 9 bis in die dem Benutzer passende Stellung verschieben0 Wenn man den Hebel 12 loslässt, so wird dieser durch die Wirkung seiner Feder 15 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückgeführt, indem der ein Bestandteil des Hebels bildende Sektor 11 in Eingriff mit einer der vom Benutzer gewünschten Stellung entsprechenden Zahnlücke der Verzahnung 8 kommt, wobei der Sektor 11 immer in Eingriff mit dem Einschnitt 14 war.
- Will man den Sitz zurück oder vorwärts schieben, ohne die gewählte, von der Statur. des Benutzers abhängige Stellung zu verändern, so genügt es, den Hebel 12 in die in Fig. 2 mit 12" bezeichnete Stellung nach oben zu ziehen. Der Sektor 11 bleibt dann in Eingriff mit der gewählten Zahnlücke der Verriegelungseinrichtung, während er den Schlitz 14 der Gleitschiene 3' freigibt. Der Sitz wird so von der Yerriegelung unabhängig und kann duroh den Benutzer verschoben werden, sei es nach vorne oder nach hinten. Die RückfWhrung des Sitzes. in die vorgewählte Stellung wird bewirkt, indem man den Hebel 12 loslässt, der dann wieder die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einninini-t-, wenn der Sektor 11 beim Verschieben auf den Schlitz 14 der Gleitschiene 3' tri.fft und in di-es-e'-n eingreift.
Claims (2)
- P a t e n t a n 5 p r il c h e Einstellvorriclitun-.g für einen Fahrzeugsitz, mit einem auf Gleitbahnen montierten Sitzgestell, g e k e n n z e i c h n e t durch ein einziges seitlich einer der Gleitbahnen angeordnetes Steuerorgan, das wahlweise mit einer neben dieser Gleitbahn liegenden Verriegelungseinrichtung mit mehreren auswählbaren Verriegelungsstellungen für die Einstellung einer b.estimmten Sitzlage oder mit dem senkre.cht zu dieser Gl.eitbahn liegenden Sitzgestell für die Verschiebung vorwärts und rückwärts oder gleichzeitig mit der Verriegelungseinrichtung und dem Sitzgestell für die gleichzeitige Verriegelung beider bei einmal vollzogener Einstellung zusammenwirkt.
- 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Stellhebel (12) mit einem Sektor (11) schwenkbar auf einer seitlich und lotrecht zu einer der Gleitbahnen (3)' des -Sitzes (4) angeordneten Konsole (10') gelagert ist, und dass der Sektor, je nach der Stellung des Hebels in einen Schlitz (14) der Gleitschiene (3') der Gleitbahn oder eine Zahnlücke einer Verzahnung (8) einer seitlich unterhalb der -Gleitbahn angeordneten Verriegelungsschiene (6) oder gleichzeitig in den Schlitz und eine der vorgewählten Zahn lücken eingreift.L e e r s e i t e
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Cited By (1)
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Families Citing this family (1)
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DE2735003A1 (de) * | 1977-08-03 | 1979-02-15 | Kaessbohrer Fahrzeug Karl | Doppelstoeckiges fahrzeug, insbesondere fuer den autotransport |
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1968
- 1968-02-28 FR FR1563150D patent/FR1563150A/fr not_active Expired
-
1969
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Cited By (3)
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US5865506A (en) * | 1994-06-20 | 1999-02-02 | Delta Kogyo Co., Ltd. | Vehicle seat lock mechanism |
US5873558A (en) * | 1994-06-20 | 1999-02-23 | Delta Kogyo Co., Ltd. | Seat lock mechanism |
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