DE4019414C2 - Träger für Nutzlasten - Google Patents

Träger für Nutzlasten

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DE4019414C2
DE4019414C2 DE19904019414 DE4019414A DE4019414C2 DE 4019414 C2 DE4019414 C2 DE 4019414C2 DE 19904019414 DE19904019414 DE 19904019414 DE 4019414 A DE4019414 A DE 4019414A DE 4019414 C2 DE4019414 C2 DE 4019414C2
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    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/10Missiles having a trajectory only in the air
    • F42B15/105Air torpedoes, e.g. projectiles with or without propulsion, provided with supporting air foil surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Träger für Nutzlasten, der zur Durchführung einer Bewegungsbahn mit Lenkelementen versehen ist, die von Tragflächen gebildet sind, nach Hauptpatent DE 40 01 914.
Der Träger nach dem Hauptpatent ist mit einfachen Mitteln in der Lage, eine schraubenlinienförmige Bewegungsbahn relativ geringer Sinkgeschwindigkeit, d. h. eine quasi gleitende schraubenlinienförmige Bewegungsbahn auszuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Träger der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart weiterzubilden, dass er zur Durchführung beliebiger Richtungsänderungen geeignet, d. h. voll manövrierfähig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens eine der Tragflächen in axialer Richtung des Trägers verstellbar ist. Eine bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemässen Trägers ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Tragflächen in axialer Richtung des Trägers voneinander unabhängig verstellbar sind. Durch eine solche Ausbildung des Trägers ergibt sich der Vorteil, dass mit einem solchen Träger beliebige Bewegungsmanöver durchgeführt werden können. Befinden sich die beiden Tragflächen, die vom Träger in entgegengesetzte Richtungen wegstehen, axial auf gleicher Höhe, so erfolgt ein Geradeausflug des Nutzlast-Trägers, bei dem es sich z. B. um einen Gleiter oder ein anderes Fluggerät handeln kann. Sind die beiden vom Träger wegstehenden Tragflächen in axialer Richtung des Trägers gegeneinander versetzt, so führt der Träger eine Bewegungsbahn entlang eines Kreises aus. Je nach der Grösse des axialen Versatzes der beiden Tragflächen können - wie ohne weiteres verständlich ist - verschiedene Bewegungsbahnradien erzielt werden. Desweiteren ist es möglich, je nach der Einstellung der Tragflächen in Bezug auf den Schwerpunkt des Trägers die Neigung der Bewegungsbahn des Trägers wunschgemäss zu beeinflussen. Daraus folgt jedoch ohne weiteres, dass es mit dem erfindungsgemässen Träger einfach möglich ist, beliebige Bewegungsmanöver wie den Übergang von einer Geradeausbewegung in eine Kurvenbewegung o. dgl. durchzuführen. Sind die beiden Tragflächen gegeneinander axial versetzt, so ist es dem erfindungsgemässen Träger möglich, eine schraubenlinienförmige Gleitbewegungsbahn durchzuführen.
Die/jede Tragfläche kann mit einer zugehörigen, im Träger vorgesehenen Verstelleinrichtung verbunden sein. Bei dieser Verstelleinrichtung handelt es sich bspw. um eine Zahnstange und um ein mit der Zahnstange kämmendes Ritzel, das mit einem Stellmotor verbunden sein kann. Die Verstelleinrichtung ist vorzugsweise mit einer Regeleinrichtung verbunden. Ein derartiger Träger ist bei einem äusserst einfachen Aufbau voll manövrierfähig.
Mit einem solchen Träger sind bspw. auch Abfangmanöver durchführbar, wenn die Regeleinrichtung mit mindestens einem geeigneten Sensor verbunden ist. Diese Sensoren dienen zur Feststellung der Lage des Trägers im Raum. Sensoren, die zur Detektion bspw. eines zu bekämpfenden Zieles geeignet sind, dienen gemeinsam mit der oben erwähnten Regeleinrichtung zur Einleitung und Durchführung entsprechender Manöver.
Zur Durchführung von Manövern eignen sich bspw. auch Fernsteuerungen, bei denen es sich um Funkfernsteuerungen oder um Draht- oder Lichtwellenleiterlenkungen handeln kann.
Eine weitere Verbesserung der Manövrierfähigkeit des Trägers ergibt sich, wenn er eine Antriebseinrichtung aufweist. Ein derartig ausgebildeter Träger ist nämlich nicht nur zur Durchführung einer gleitenden Sinkbewegung, sondern auch zur Durchführung einer Steigbewegung geeignet.
Der erfindungsgemässe Träger ist sowohl als Unterwasserfahrzeug als auch als Luftfahrzeug verwendbar.
Wie im eingangs erwähnten Hauptpatent beschrieben worden ist, sind die Tragflächen vorzugsweise zwischen einer am Träger anliegenden Ruhestellung und einer vom Träger wegstehenden Betriebsstellung verstellbar, so dass der erfindungsgemässe Träger einfach und platzsparend verpackbar ist, wobei die Entfaltung der Tragflächen unmittelbar vor dem Einsatz des Trägers problemlos möglich ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch angedeuteten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Trägers für Nutzlasten. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Nutzlast-Trägers von oben, und
Fig. 2 eine abschnittweise Ansicht des Nutzlast-Trägers von vorne.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Träger 10 für Nutzlasten, bei dem es sich bspw. um ein Luftfahrzeug oder um ein Unterwasserfahrzeug handelt. Der Träger 10 weist zwei Tragflächen 12 auf, die in den Figuren in der vom Träger 10 wegstehenden aktiven Betriebsstellung gezeichnet sind. Die Tragflächen 12 sind mit Befestigungsabschnitten 14 am Träger 10 angeordnet. Der Träger 10 ist mit Führungseinrichtungen 26 ausgebildet, entlang welchen die Tragflächen 12 mit ihren Befestigungsabschnitten 14 in axialer Richtung des Trägers 10 voneinander unabhängig verstellbar sind. Zu diesem Zweck ist jede Tragfläche 12 mit einer im Träger 10 vorgesehenen Verstelleinrichtung 28 verbunden, die in Fig. 2 durch Blöcke schematisch angedeutet sind. Die Verstelleinrichtungen 28 weisen bspw. Zahnstangen und mit den Zahnstangen kämmende Ritzel auf. Die Ritzel können mit Stellmotoren wirkverbunden sein. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, dass jeder Tragfläche 12 eine eigene Verstelleinrichtung 28 zugeordnet ist. Damit ist es also möglich, die beiden Tragflächen 12 voneinander unabhängig in axialer Richtung des Trägers 10 geeignet zu verstellen, um mit dem Träger 10 eine Geradeausbewegung oder eine Bewegung entlang einer Kurven- bzw. Schraubenlinienbahn durchzuführen. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, dass jede Verstelleinrichtung 28 mit einer zugehörigen Regeleinrichtung 30 verbunden ist. Die Regeleinrichtungen 30 sind in Fig. 2 wie die Verstelleinrichtungen 28 nur als Blöcke schematisch angedeutet. Die Regeleinrichtungen 30 sind mit einem Sensor 32 verbunden.
Damit es mit dem Träger 10 nicht nur möglich ist, eine absinkende Geradeausbewegung oder eine absinkende schraubenlinienförmige Bewegung sondern auch eine Steigbewegung durchzuführen, kann der Träger 10 mit einer Antriebseinrichtung 34 versehen sein, die in Fig. 1 schematisch durch einen Block angedeutet ist.
Mit dem erfindungsgemässen Träger wird - wie ohne weiteres ersichtlich ist - der Vorteil erzielt, dass auf Quer- und/oder Seiten- bzw. Höhenrudereinrichtungen verzichtet werden kann, ohne dass sich dadurch eine Beeinträchtigung der Manövrierfähigkeit des Trägers für Nutzlasten ergibt.

Claims (8)

1. Träger für Nutzlasten, der zur Durchführung einer unter anderem schraubenlinienförmigen Bewegungsbahn mit Lenkelementen versehen ist, die von Tragflächen (12) gebildet sind, die in axialer Richtung des Trägers (10) gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Tragflächen (12) in axialer Richtung des Trägers (10) verstellbar ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Tragflächen (12) in axialer Richtung des Trägers (10) voneinander unabhängig verstellbar sind.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die/jede Tragfläche (12) mit einer zugehörigen, im Träger (10) vorgesehenen Verstelleinrichtung (28) verbunden ist.
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (28) mit einer Regeleinrichtung (30) verbunden ist.
5. Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (30) mit mindestens einem Sensor (32) verbunden ist.
6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine Antriebseinrichtung (34) aufweist.
7. Verwendung eines Trägers nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Unterwasserfahrzeug.
8. Verwendung eines Trägers nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Luftfahrzeug.
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GB1347462A (en) * 1963-01-04 1974-02-27 Plessey Co Uk Ltd Homing torpedoes

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