DE2806375C2 - - Google Patents

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DE2806375C2
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Germany
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aircraft
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DE2806375A
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DE2806375A1 (de
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William Ian Duncan Surbiton Surrey Gb Jordan
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BAE Systems PLC
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British Aerospace PLC
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/10Ejector seats

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flugzeugschleudersitz mit Halbrückenlage des Benutzers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 39 81 465 ist ein Scheudersitz entnehm­ bar, dessen Grundgestell fest angeordnet ist. Eine beweg­ liche Verbindung von den Sitzteilen die den Körper des Benutzers stützen mit dem restlichen Sitzgestell erlaubt dabei die Halbrückenlage. Die dort beschriebene Sitz­ konstruktion soll allerdings nur eine beschleunigungs­ abhängige Verstellung der Sitzteile während des Fluges ermöglichen.
Bevor ein Benutzer sicher aus einem Flugzeug herausge­ schleudert wird, ist es allgemein notwendig, eine Auswurföffnung in der Cockpitverkleidung von ausreichen­ der Größe herzustellen, damit der Schleudersitz hin­ durchgehen kann. Bei üblichen Schleudersitzanordnungen wie z.B. gemäß der US-PS 25 16 902 kann der Sitz im Flugzeug am Sitzrückgestell angebracht sein, das in einer aufwärts aber rückwärts geneigten Richtung ver­ läuft und gleitend an eine oder mehreren Führungen oder Schienen angreift, die sich im Flugzeug befinden und mit einer Schleudervorrichtung verbunden sind, die den Sitz aus dem Flugzeug und aufwärts katapultieren. Die Schleudervorrichtung enthält gleitende oder teleskop­ artige Teile, von denen eines damit am Flugzeug und ein anderes am Sitz verankert ist. Die Teile tragen den Schleudersitz aus dem Flugzeug, wenn die Schleuder­ vorrichtung ausgelöst worden ist. Die ganze Anlage ist so angeordnet, daß das Sitzgestell, die Führungen und die Schleudervorrichtung praktisch parallel zueinander liegen.
Der Pilot und seine Mannschaft müssen angelehnt oder in Halbrückenlage sitzen, wobei mehrere erhebliche Vorteile dieser Anordnung eigen sind, besonders bei einem mit hoher Geschwindigkeit manövrierendem Flug­ zeug. Die Halbrückenlage ermöglicht ein Erhöhen der menschlichen Widerstandsfähigkeit beim Abfangen der Beschleunigung bezogen auf die Möglichkeit eines höheren "g". Ferner vergrößert sich die untere, vom Pi­ loten eingenommene Rumpftiefe beispielsweise das übliche Rumpfvolumen erheblich oder ermöglicht eine bessere Rumpfausbildung mit verringertem aerodyna­ mischem induziertem Rücktrieb.
Während dies eine ideale Schleuderhaltung ergeben würde, macht bei einer geringen Gefahr einer Rücken­ verletzung die horizontale Sitzbewegung praktisch senkrecht zum Rumpf einen großen Schleuderweg not­ wendig. Dies würde wegen der Notwendigkeit, den Weg der Cockpitverkleidung als Ganzes freizumachen, zusätz­ lich zum Ablesen der Instrumentenanzeigen, die sich über den Beinen der Mannschaft befinden können, unerwünschte Verzögerungen einführen.
Aufgabe der Erfindung ist es den Flugzeugschleudersitz der eingangs genannten Art im Aufbau zu vereinfachen, insbesondere auf gelenkige Verbindungen der verschie­ denen Bereiche des Sitzes zu verzichten und trotz der für den Flug vorteilhaften Halbrückenlage des Be­ nutzers, dessen Kollision mit den Cockpitarmaturen beim Schleudervorgang zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindunggemäß mit den Merkmalen im Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Eine vorzugsweise Weiterbildung ergibt sich aus dem Anspruch 2.
Die Erfindung und deren Wirkungsweise soll nachfogend anhand der Zeichnungen erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sitzanordnung mit Halbrückenlage;
Fig. 2 eine Endansicht dieser Anordnung in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1; und
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Schleuder­ vorganges des Sitzes.
Der Sitz 3 befindet sich in Halbrückenlage 1 im Flug­ zeugcockpit 2 und ist bei 4 schwenkbar an einer Schleudervorrichtung 5 befestigt.
Der Sitz 3 nimmt den Benutzer, also ein Besatzungs­ mitglied auf. Seine Lage, sowie die Cockpit-Gestaltung gewährleistet einen angemessenen freien Raum zwischen ihm und der Instrumententafel 8, die über dessen Beine reicht. Der Sitz ist auf dem Boden 7 lösbarverankert.
Während der Sitz so angeordnet ist, daß er den Benutzer 6 praktisch in der Horizontalen zum Flugzeug hält, ist die Schleudervorrichtung 5 nach oben, aber rückwärts geneigt gerichtet. Diese Richtung läuft an ihrem oberen Ende in der Schwenkbefestigung 4 des Sitzes aus. Die Achse der Scheudervorrichtung liegt in der vertikalen Mittelebene des Flugzeugs 9 und die Schleudervorrichtung liegt zwischen voneinander entfernt angeordneten parallelen Längsschienen 10.
Die Schleudervorrichtung 5, die den Sitz aus dem Flug­ zeug katapultiert, enthält relativ gleitende oder teles­ kopartige Teile, von den eines 12 feststehend und ein anderes 13 sich in der Schwenkbefestigung 4 befindet und beim Auslösen der Schleuder den Schleudersitz aus dem Flugzeug trägt. Das Cockpit ist von einer durch­ scheinenden Verkleidung 14 umgeben.
Beim Auslösen eines Schleudervorganges wird durch ein oder mehrere verfügbare Einrichtungen in der Cockpitver­ kleidung eine Öffnung hergestellt. Praktisch gleichzeitig wird die Schleudervorrichtung 5 ausgelöst, die den gleitenden Teil 13 an der Bahn 9 a nach oben drückt. Der eingestellte Winkel der Schleuder bewirkt vertikale und horizontale Belastungskomponente der Explosivkraft an der Schwenkbefestigung 4 und induziert eine Links­ drehung des Sitzes um den Schwenkpunkt, die mit der Aufwärtsbewegung des Sitzes kombiniert ist. Dies löst die Sitz-Boden-Einspannung und erzeugt eine Rückwärts­ übertragung des Sitzes. Die Drehung dauert an, bis die Sitzbasislinie 16 an die Schienen 10 angreift, wenn der Sitz eine übliche Schleuderlage eingenommen hat, und weiter nach oben gezogen worden ist, bis er das Flug­ zeug verlassen hat. Die Rückwärtsübertragung des Sitzes, während des Anfangsteils des Vorganges, gewähr­ leistet, daß der Benutzer von jeder Behinderung frei ist, bevor die Aufwärtsbewegung des Sitzes erfolgt.

Claims (2)

1. Flugzeugschleudersitz mit Halbrückenlage des Benutzers, bei dem die Schleudervorrichtung sich in einer mehr aufwärts als rückwärts geneigten Lage befindet, die konstant für alle Sitzpositionen ist und die zwei teleskopierende Gleitteile besitzt, von denen ein erster mit dem Flugzeug verbunden bleibt, während der zweite das Flugzeug beim Ausschleudern nach oben und rückwärts geneigt verläßt und mit einem Sitz, der ein Sitzgestell und obere und untere Be­ reiche aufweist, die den Rücken sowie das Becken und die Oberschenkel des Benutzers tragen, wobei der obere Bereich in Schulterhöhe des Benutzers gelenkig über das Sitzgestell mit dem zweiten Teil der Schleudervor­ richtung so verbunden ist, daß er sich im Winkel relativ hierzu bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Bereich des Sitzes und das Sitzgestell (3) in der eingebauten Position starr miteinander verbunden sind und sich von einer zwischen dem Sitzgestell (3) und der Schleudervorrichtung (5) angeordneten Schwenkverbindung (4) nach unten und nach vorn unter einem spitzen Winkel von der Schleudervor­ richtung (5) weg erstreckt, wobei bei Beginn des Schleudervorganges eine Winkelbewegung um die Schwenk­ verbindung (4) automatisch den unteren Bereich des Sitzes rückwärts in Richtung der Schleudervorrichtung (5) bewegt, während die teleskopierenden Gleitteile (12, 13) ausfahren.
2. Flugzeugschleudersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz so am Boden (7) des Cockpits (2) verankert ist, daß die Anfangsrückbewegung des Sitzes beim Schleu­ dervorgang die Verankerung löst.
DE19782806375 1977-02-14 1978-02-13 Flugzeugschleudersitz Granted DE2806375A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB6018/77A GB1595584A (en) 1977-02-14 1977-02-14 Aircraft ejection seats

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2806375A1 DE2806375A1 (de) 1978-08-17
DE2806375C2 true DE2806375C2 (de) 1989-06-29

Family

ID=9806946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782806375 Granted DE2806375A1 (de) 1977-02-14 1978-02-13 Flugzeugschleudersitz

Country Status (4)

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US (1) US4218035A (de)
DE (1) DE2806375A1 (de)
FR (1) FR2380186A1 (de)
GB (1) GB1595584A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US4218035A (en) 1980-08-19
DE2806375A1 (de) 1978-08-17
FR2380186B1 (de) 1982-12-10
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