DE258066C - - Google Patents

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DE258066C
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Germany
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cremation
gas
air
regenerator
channel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf den Betrieb von Leicheneinäscherungsöfen mit Regeneratoren und einem Gaserzeuger, die mit wechselnder Richtung der Gas- und Luftströme arbeiten. Bei ihrem Betrieb wird anfangs das aus dem Gaserzeuger kommende Frischgas zur Erheizung des Einäscherungsraumes und eines der Regeneratoren benutzt. Erst bei Beginn der Einäscherung wird der aus dem
ίο Einäscherungsraum kommenden Luft Frischgas beigemengt, um den betreffenden, in den Abzug eingeschalteten Regenerator aufzuheizen.
Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, bei
derartigen Leicheneinäscherungsöfen einen ununterbrochenen Betrieb zu ermöglichen.
Nach der Erfindung wird nur ein Gaserzeuger benutzt, der mit den Luftkanälen so verbunden ist, daß in beiden Durchströmungsrichtungen der ' Verbrennungsluft durch die Einäscherungskammer das Gas dem Luftstrom entweder (während des Anwärmens der Kammer) vor seinem Eintritt oder (während der Einäscherung) nach seinem Austritt aus der Kammer (zum Erhitzen des Regenerators) beigemischt werden kann.
Bei Einäscherungsöfen mit stets gleichgerichter Gas- und Luftströmung ist es bereits vorgeschlagen, der aus dem Einäscherungsraum kommenden Luft vor Eintritt in die Regeneratoren die Gase einer besonderen Feuerung beizumengen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Ofen nach den Linien A-B in Fig. 2 und 3.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie C-D in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie E-F in Fig. 1.
Zur Aufwärmung des Verbrennungsraumes a und des einen Regenerators b tritt die Luft durch die Luftwechselklappe c durch einen hinter dem Kanal d und dem unteren Teil des Regenerators b liegenden, in Fig. 1 nicht dargestellten Kanal in den Regenerator e ein. Die Luft verläßt den Regenerator e am oberen Ende durch die beiden Kanäle f (Fig. 2); hier begegnet sie sich mit dem Gas, welches aus den Öffnungen g austritt, nachdem es aus dem Gaserzeuger h durch den Kanal i an dem geöffneten Schieber k vorbei durch die Kanäle I nach der Mündung g gelangt ist. Die Flamme durchstreicht den Einäscherungsraum a, tritt durch Öffnung m in den Kanal η ein (der Schieber 0 über dem Gaserzeuger ist jetzt geschlossen); die Abgase ziehen durch den Kanal η in den Regenerator b, diesen hoch erhitzend, und entweichen durch den Kanal d in den Abgaskanal p.
In umgekehrter Stromrichtung kann die Luft durch das nunmehr umgestellte Ventil c in den Kanal d eingeführt werden, erwärmt sich im Regenerator b, steigt durch den Kanal η in die Höhe und tritt im Kanal m mit dem Gas zusammen, welches, da jetzt der Schieber k geschlossen und der Schieber 0 geöffnet ist, durch den Kanal q nach dem Raum m gelangt. Die Flamme durchstreicht den Einäscherungsraum α und zieht durch die beiden
Kanäle f. den Regenerator e nach dem Schornsteinkanal p ab. Sind auf diese Weise nach wiederholtem Umstellen der Verbrennungsraum und die Regeneratoren genügend aufgewärmt, so kann die Einäscherung von Leichen in folgender Weise vorgenommen werden.
Während die Luft, durch die Luftwechselklappe c eintretend, im Regenerator e sich erwärmt, in die Höhe steigt und durch die
ίο Kanäle f in den Einäscherungsraum gelangt, bleibt der Gasschieber k geschlossen, wodurch verhindert wird, daß Gas durch die Öffnung g eintritt. Die hoch vorgewärmte Luft durchstreicht also allein den Einäscherungsraum a und führt die sich aus der Leiche entwickelnden Gase mit sich. Der Gasschieber 0 ist geöffnet, also steigt das Gas durch den Kanal q in die Höhe und begegnet im unteren Teil des Raumes m der aus der Kammer a austretenden \^erbrennungsluft und den von der Leiche ausgehenden Gasen. Im Kanal m mischen sich nun sämtliche Gase und bilden eine Flamme, welche den Regenerator b erwärmt. Hierbei ist es nötig, daß der Kanal η so bemessen wird, daß er als Verbrennungsraum oder als Mischraum dienen kann. Nach Verlassen des Regenerators b am unteren Ende ziehen die Abgase durch die Kanäle d und p ab.
Ist auf diese Weise die Hitze des Regenerators e ausgenutzt, so stellt man Luft- und Gasventile um. Nun gelangt die Luft, sich hoch erwärmend, durch die Leitung c, d, b, η und m in den Einäscherungsraum und trifft nach ihrem Austritt aus diesem durch die Öffnungen f mit dem Gase zusammen, welches aus dem Gaserzeuger h kommend, durch Ventil k und den Kanal I nach g und f gelangt. Die Flamme erwärmt nunmehr den Regenerator e und die Abgase ziehen durch den Schornsteinkanal p ab.
Auf diese Weise ist es möglich, den Ofen ständig zu Einäscherungszwecken zu verwenden, ohne daß dadurch die Hitze in den Regeneratoren verlorengeht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Leicheneinäscherungsofen mit Regeneratoren und einem Gaserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft durch einen der Regeneratoren (b oder e) und einen der Kanalzüge (n - m oder f) in die Einäscherungskammer (a) in bekannter Weise eingeführt und dann dem austretenden Luftgemisch in dem anderen Kanalzuge zwischen der Kammer (a) und dem anderen Regenerator durch einen von zwei einzeln absperrbaren Kanälen (I oder q) von dem Gaserzeuger (h) aus Gas zugemischt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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