DE257405C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/086—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257405 KLASSE 5 b. GRUPPE
H. FLOTTMANN & COMP, in HERNE i. W.
Zusatz zum Patent 232872.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1910 ab. Längste Dauer: 19. August 1925.
In der Patentschrift 232872 wird eine Vorschubvorrichtung
für Gesteinbohrmaschinen beschrieben, bei welcher der Vorschub mittels eines unter Druckluft stehenden, den Bohrhammer
tragenden Kolbens erfolgt, indem der Vorschub des Bohrhammers durch eine zwischen
Plungerkolben und diesen hebenden Druckkolben liegende Feder selbsttätig geregelt
wird. Da diese Feder je nach Neigung des herzustellenden Bohrloches durch das auf ihr
ruhende Gewicht des' Bohrhammers, Plungers usw. mehr oder weniger beeinflußt wird, so
müßte sie, um in jedem Einzelfälle einwandfrei und am vorteilhaftesten zu arbeiten, jedesmal
dementsprechend eingestellt werden.
Die Erfindung gibt ein Mittel an die Hand, diese Einstellung bequem vorzunehmen und
besteht darin, daß der eigentlichen, im Zylinderinnern liegenden Druckfeder eine außenliegende
zweite Feder zugeordnet ist, die ähnlich, wie die Hauptfeder, zwischen der Plungerführung
und dem Plunger zur Wirkung kommt und somit den Druck der Hauptfeder zusätzlich oder abträglich beeinflußt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Längsschnitt der Vorschubvorrichtung,
Fig. 2 die Anordnung der Zusatzfeder in Seitenansicht,
Fig. 3 den Aufriß einer besonderen Regelungsvorrichtung für den Federdruck,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 5 den Grundriß der Regelungsvorrichtung gemäß Fig. 3.
Der Plunger besteht aus zwei rohrartig übereinander verschiebbaren Teilen 21 und 22,
von welchen ersterer der eigentliche Plunger ist und mittels des Kuppelgliedes 23 mit dem
Bohrhammer 7 in Verbindung steht. Die Druckluft wird dem Plunger 21 durch einen
Stützring 24 zugeführt, aus dessen Kanal 25 sie in den Längskanal 26 des Plungers 21 bis
zu der im Druckkolben 27 angeordneten Dichtungsscheibe 28 gelangt. Nehmen die
Teile die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein, so' tritt die Druckluft durch den freigelegten
der Kanäle 29 in die Druckkammer 30 ein und treibt den Druckkolben 27 an, bis der
Kanal 26 durch die Dichtungsscheibe 28 wieder abgeschlossen ist. Da hierbei die Feder
31 gespannt wurde, so veranlaßt sie nunmehr in bekannter Weise den Vorschub des Bohrers.
Weil sie aber nicht direkt auf den Plunger 21, sondern nur auf dessen Führung
22 einwirken kann, so teilt sich die Wirkung der Feder 31 zunächst der Führung 22 mit,
welche die erhaltene Bewegung mittels ihres Armes 32 auf die zwischen diesem und dem
Stützring 24 auf einer an letzterem befestigten Stellschraube 33 sitzende Ergänzungsfeder 34
überträgt. Je nachdem nun diese Feder mit
Hilfe der Mutter 35 gespannt wird, wird der von der Feder 31 ausgeübte Druck durch die
Feder 34, den Stützring 24, den Plunger 21 und das Kuppelglied 23 auf den Bohrhammer
und Bohrer übertragen. Hebt sich das untere Plungerende in bekannter Weise nach und
nach von der Dichtungsscheibe 28 ab, so tritt neue Preßluft unter den Druckkolben, und die
Feder 31 wird von neuem gespannt. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis die Unterseite
des Druckkolbens die Öffnung 36 erreicht, worauf Kolben, Plunger, Führung, Bohrhammer
und Bohrer sinken, die Preßluft abgestellt und die Bohrarbeit nach Auswechselung
des Bohrers in üblicher Weise wieder aufgenommen werden kann.
Bei der Regelung der Spannkraft der Feder 34 ist zu beachten, daß bei der dargestellten
Anordnung der Teile ein Anspannen der Feder 34 ein Entspannen der Feder 31 bedingt, und
umgekehrt. Hieraus folgt, daß die Feder 34 im entspannten Zustande mindestens der Feder
31 im gespannten Zustande ebenbürtig sein muß, welcher Vorbehalt jedoch in Fortfall
kommt, wenn der Arm 32 über dem Stützring 24 liegt, was aber eine komplizierte Ausgestaltung
des oberen Endes der Führung 22 bedingen würde.
Die mittels der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung erzielbare Regelung der Feder 31 ist
auch mit der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Regelungsvorrichtung erzielbar. In letzterer
besitzt der Stützring 24 eine abwärts gerichtete Gabel 37, in welche ein aufwärts
gerichteter Ansatz 38 des Armes 32 eingreift. Durch die Gabel 37 einerseits und den Zapfen
38 andererseits tritt der keilförmig ausgebildete Kopf 39 der Schraube 40, die mittels der
Flügelmutter 41 zur Spannung der zwischen Stützring 24 und Arm 32 am Plunger 21 umgebenden
Feder 42 angezogen wird. Soll letztere entspannt werden, so wird die Flügelmutter
gelöst, und die geneigte Fläche des Ansatzes gleitet unter dem Druck der Feder 42 auf der Keilfläche des Kopfes 39, bis sich
alle Teile wieder schlüssig zueinander eingestellt haben.
Die Spannkraft der Feder 31 kann demnach vermittels der Feder 34 ohne weiteres auch
während der Arbeit geregelt werden, ohne die Bohrarbeit wie früher zum Nachstellen einer
im Zylinder angeordneten Regelvorrichtung für längere Zeit unterbrechen zu müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;Vorschubvorrichtung für Gesteinbohrmaschinen, bei welcher der Vorschub mittels eines unter Druckluft stehenden, den Bohrhammer tragenden Kolbens erfolgt, nach Patent 232872, gekennzeichnet durch eine der im Vorschubzylinder liegenden Hauptfeder (31) zugeordnete, außerhalb des Vorschubzylinders liegende einstellbare Hilfsfeder (34), mittels deren die Spannung der Hauptfeder (31) durch die gegenseitige Verschiebung der Plungerführung (22) und des Plungers (21) beeinflußt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (3)
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DE257405T | 1910-12-14 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (3)
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Family Applications After (1)
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Country Status (2)
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Families Citing this family (2)
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US2908482A (en) * | 1952-07-16 | 1959-10-13 | Joy Mfg Co | Rock drill |
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Also Published As
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