DE257300C - - Google Patents

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DE257300C
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rust
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ammonia
alkalis
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
    • C23F11/18Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using inorganic inhibitors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 257300 -KLASSE 48*/. GRUPPE
FELIX MEYER in AACHEN.
Schwermetallen stehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1911 ab.
Die bekannten Rostschutzmittel verhindern zum Teil den Zutritt von Feuchtigkeit und des Luftsauerstoffes, indem sie die Eisengegenstände fest umhüllen, zum Teil dienen sie lediglich als Reinigungsmittel, um angerosteten oder durch Einwirkung von Säuren oder von anderen Agenzien angegriffenen Stellen wieder eine blanke Oberfläche zu geben.
Man hat auch vielfach versucht, Eisenteile,
ίο welche längere Zeit oder dauernd sich unter Wasser befinden, dadurch vor Rostbildung zu schützen, daß man dem Wasser Substanzen zusetzte, welche rostwidrig wirken, vor allen auch den Zutritt von Kohlensäure und Sauerstoff möglichst verhindern sollten.
Diese Versuche haben zu einem greifbaren Resultat noch nicht geführt, da sich bis jetzt nur Lösungen von kaustischen Alkalien oder Ammoniak als geeignet erwiesen haben, deren rostschützende Eigenschaft aber mit eingetretener Absättigung durch die Kohlensäure der Luft in den meisten Fällen aufhörte, da die entstehende Soda, Pottasche oder Ammoniumcarbonat keine genügende Rostschutzwirkung besitzen.
Insbesondere hat diese Methode vollkommen versagt bei denjenigen blanken Eisenteilen, welche in direkter Berührung mit anderen Metallteilen stehen, wie dies beispielsweise bei Messern, chirurgischen Instrumenten, Rasierapparaten u. dgl. der Fall ist. Bei diesen Gegenständen tritt, wenn sie unter Wasser aufbewahrt werden, nicht nur eine Rostbildung, sondern vor allem eine Bildung von Metalloxydniederschlägen auf den Stahlteilen an den Stellen ein, wo diese von anderen Metallen, wie beispielsweise Messing, Nickel, Kupfer oder Silber, berührt werden. Es bilden sich zum Teil in relativ kurzer Zeit je nach der Art des zweiten Metalles dunkelgrüne bis tiefschwarze Flecke auf den Stahlmessern, welche sich mit der Zeit tief einfressen und nicht einmal mehr mechanisch entfernt werden können.
Infolgedessen war man bisher nicht imstände, Stahlinstrumente gleichzeitig mit Instrumenten oder Teilen derselben aus anderen Metallen unter Wasser, wie beispielsweise in einer antiseptischen Lösung, dauernd aufzubewahren, da stets Bildung von dunklen Metalloxydflecken und häufig auch gleichzeitige Rostbildung eintrat.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Oxydbildung vollkommen verhindert werden kann, wenn man die Metallgegenstände in Flüssigkeiten aufbewahrt, welche folgende Stoffe enthalten: Salze oder Verbindungen von Zink, Ammoniak, den Alkalien, den alkalischen Erden mit Ausnahme der entsprechenden Hydroxyde und Carbonate.
Von diesen Substanzen genügen außerordentlich geringe Mengen, da sie an sich keine Rostschutzwirkung besitzen oder zu besitzen brauchen, sondern nur durch Erzeugung einer alkalischen Reaktion verzögernd auf die Oxydbildung wirken sollen.
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Claims (1)

  1. I darin bestehend, daß man die betreffenden
    Patent-Anspruch: ; Gegenstände in Lösungen oder Suspensionen
    Verfahren zur Verhinderung der Bildung j von Salzen oder Verbindungen von Zink,
    von Metalloxyden auf der Oberfläche von Ammoniak, der Alkalien und der alkalischen
    blanken Eisenteilen, welche in Berührung ; Erden mit Ausnahme der entsprechenden
    oder Verbindung mit Schwermetallen stehen, ; Hydroxyde und Carbonate aufbewahrt.
    BERLIN. GIiDRUCKl" IN HEa KElCHSLmUCKKIiEI.
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