DE850368C - Verfahren zum elektrolytischen Entrosten und/oder Entzundern von Gegenstaenden aus Eisen oder Eisenlegierungen - Google Patents

Verfahren zum elektrolytischen Entrosten und/oder Entzundern von Gegenstaenden aus Eisen oder Eisenlegierungen

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DE850368C
DE850368C DEL8068A DEL0008068A DE850368C DE 850368 C DE850368 C DE 850368C DE L8068 A DEL8068 A DE L8068A DE L0008068 A DEL0008068 A DE L0008068A DE 850368 C DE850368 C DE 850368C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F1/00Electrolytic cleaning, degreasing, pickling or descaling
    • C25F1/02Pickling; Descaling
    • C25F1/04Pickling; Descaling in solution
    • C25F1/06Iron or steel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum elektrolytischen Entrosten und/oder Entzundern von Gegenständen aus Eisen oder Eisenlegierungen Die Erfindung beschreibt ein elektrolytisches Verfahren zur Entfernung von Rost- und Zunderschichten auf reinem und legiertem Eisen, bei dem diese Verunreinigungen in eine instabile wasserlösliche Verbindung übergeführt werden, so daß der Elektrolyt erhalten bleibt und sich der Materialaufwand, abgesehen von den geringen, durch Anhaften auf der Ware entstehenden Badverlusten, ausschließlich auf den Verbrauch von Strom und Wasser erstreckt. In der Folge und im engen Zusammenhang mit dem elektrolytischen Beizverfahren werden Maßnahmen zur Entfernung von auf der blankgebeizten Fläche verbleibenden Kohlenstoff- bzw. Graphitresten sowie zur Verkürzung der Elektrolysierdauer vorgesehen.
  • Es sind einige Verfahren zur elektrolytischen Reinigung oxydierter Eisenflächen in sauren oder alkalischen Bädern bekannt, bei denen die Ware entweder kathodisch oder anodisch, absatzweise auch nach beiden Stromrichtungen gepolt sowie auch unter gleichzeitiger Einwirkung von Wechsel-und Gleichstrom behandelt wird.
  • Soweit diese Verfahren mit alkalischen Elektrolyten arbeiten, erfolgt die Umwandlung der Rost-und Zunderschichten durch positive Polung bis zur Bildung von löslichen Ferraten, die sich im Bad durch intensive Rotfä.rbungbemerkbar machen. Diese bekannten Verfahren ergeben aber nur dann einen tragbaren technischen Effekt, wenn es sich um sehr dünne, leicht ablösbare Zunder-, Rost- oder Walzhautschichten handelt. Bei derEntfernungstürkerer und schwerer ablösbarer Rost- und Zunderschichten z. B. von Grobblechen oder von Werkstücken aus Gußeisen verläuft hingegen die anodische Behandlung in alkalischen Bädern unbefriedigend.
  • Es wurde gefunden, daß die anodi@sche Behandlung nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt wirtschaftlich verläuft, während nach diesem Zeitpunkt die Stromausbeute auf ein Zehntel der ursprünglichen absinkt. Dieser Zeitpunkt i-st dadurch gekennzeichnet, daß sich auf den metallischen Werkstücken eine dunkle bis schwarze Schicht, die durch mechanische Mittel entfernbar ist, ausgebildet hat.
  • Es scheint, daß diese Schicht, die, wie die Farbe andeutet, aus einem Gemisch von Ferro- und Ferrihydroxyd besteht, einen Schutzfilm gegen weitere oxydative Einwirkung des elektrischen Stromes an der Anode darstellt, @so daß die weitere Bildung von Ferraten unterbunden wird.
  • Erfindungsgemäß wind daher dieser Zeitpunkt zum Umschalten auf kathodische Behandlung im gleichen Bad gewl'ählt, durch welchen Vorgang eine sehr rascheEntfernung dieserFerro-Ferrihydroxyd-Schicht bewirkt wind. Nach Beendigung der negativen Polung ist das Eisenmischoxyd gelöst, und es setzt beim neuerlichen Umschalten auf anodische Behandlung wieder die volle Stromausbeute ein. Erfindungsgemäß wird daher ein Absinken der Stromausbeute vermieden und gleichzeitig eine wesentliche' Abkürzung des Entzunderungsverfahrens erzielt. Es ist auf diese Weise möglich, schon bei einigen absatzweisen Polungen, deren Dauer beispielsweise anodisch rao und kathodisch 6o Sekunden beträgt, denselben Entrostungseffekt zu erzielen, der bei den bekannten Verfahren erst nach einigen Stunden eintritt.
  • Die Durchführung des erfindungsgemiäßen Verfahrens erläutert das folgende Ausführungsbeispiel: Handelsübliches verrostetes Schwarzblech wird bei einer Stromdichte von 5 A%dm2 (doppelte Warenoberfläche), einer Spannung von 8 Volt in einem auf 7o bi-s 8o° C erwärmten Bad während 8 .Minuten derart behandelt, daß die absatzweise negative Polü-ng des Bleches insgesamt 25 Sekunden und die zwischenzeitige positive Polung 175 Sekunden beträgt. Das Bad besteht aus einer Soo/oigen Lösung von technischem Ätznatron, dem als Katalysator a g Natriumchromat pro Liter zugesetzt sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird, wie an sich bekannt, anstatt der absatzweisen anodischen und kathodischen Umpolung der zu behandelnden Werkstücke dem die anodische Polarisierung verursachenden Gleichstromkreis Wechselstrom überlagert, dessen Spannung so bemessen ist, daß die Scheitelspannung in der der Gleichstromrichtung entgegengesetzten Halbwelle größer ist als die Gleichspannung.
  • Je nach dem Kohlenstoffgehalt des Eisens entstehen auf den behandelten Werkstücken blankweiße bis leichtgraue metallische Flächen, die unmittelbar nach der Entnahme aus dem alkalischen Bad einer weiteren Behandlung, z. B. der Aufbringung eines metallischen Überzuges durch Galvanisieren, zugeführt werden können. Die im Elektrolyt mit kirschroter Farbe gelösten Ferrate sind nur einige Stunden beständig, sie zerfallen zu Ätzkali und Eisenhydroxyd. Letzteres ist praktisch unlöslich und fällt aus, wodurch bereits einige Stunden nach Durchführung der Beizung der Elektrolyt wieder vollständig (klar und farblos ist und durch Zugabe von Wasser seine Ausgangskonzentration erhält. Der Verbrauch an Elektrolytflüssigkeit ist daher auf die unvermeidlichen Benetzungsverluste an der Warenoberfläche beschränkt, ein Umstand, der die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens weiter günstig beeinflußt.
  • Falls aus dem Elektrolyt wasserunlösliche Ferrate gewonnen werden sollen, empfiehlt es sich, die zugehörigen Basen, z. B. Barium, in Form des Hydroxydes im Elektrolyt zu lösen bzw. während der Elektrolyse in wässeriger Lösung zuzuführen.
  • Bei einigen Eisensorten, insbesondere bei Stählen und Gußeisen wurde beobachtet, daß die entoxydierte Ware mit einer grauen, unansehnlichen Oberfläche zurückblieb. Eine genaue mikroskopische Untersuchung ergab das Vorhandensein von Graphitresten, die in der Elektrolytflüssigkeit unlöslich sind und' an der Ware haftenbleiben. Da es möglich ist, Graphit in Form der Graphitsäure in eine Verbindung zu überführen, die von Flüssigkeiten aufgenommen wird, wurden die abgebeizten Eisenteile kurzzeitig in mittelkonzentrierte Salpetersiäture eingebracht. Der Graphit löst sich darin innerhalb weniger Sekunden, so daß die früher graue Ware nunmehr ebenso weiß gebeizt wie Blankblech diesem zweiten Bad entnommen wird. Auch andere sauerstoffabgebende Verbindungen, wie die Chromate, Manganate, Vanadate, reine Chromsäure und chlorsaure Verbindungen, ebenso auch Perchlorate haben sich zusammen mit, aber auch ohne die Beigabe von technischer Salpetersäure als sehr geeignet zur Ablösung der Graphitreste erwiesen.
  • Gelegentlich dieser letztangeführten Versuche wurde eine Beobachtung gemacht, die sich in Richtung der Abkürzung des Elektrolysiervorganges, also der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens, als außerordentlich vorteilhaft erweisen sollte. ,Bei den vielen Versuchen mit Blechen verschiedener Herkunft wurden wiederholt Proben gefunden, die auch bei längerem Tauchen in oxydierende Flüssigkeiten, z. B. in Salpetersäure, ihre graue Oberfläche nicht verloren hatten. Es war die Annahme naheliegend, daß die Eisenteile nicht ausreichend lange im elektrolytischen Bad vorbehandelt worden waren. Beim Einhängen in den alkalischen Elektrolyten und Wiederholung der elektrolytischen Behandlung während einiger Sekunden konnten die vorher in wässeriger Salpetersäurelösung behandelten Proben weißgebeizt ent- j nommen werden, während von derselben Ware stammende Proben ohne zwischenzeitige Behandlung in Salpetersäure wesentlich länger, oftmals die zehnfache Zeit, elektrolysiert werden mußten, um dieselbe reinweiße metallische Oberfläche zu erlangen. Diese sehr wichtige Beobachtung hat über eine Reihe bewußt angestellter Zwischenversuche zu nachstehender Erfahrung geführt: An der Oberfläche von ungenügend entoxydierten Eisenteilen, die in verdünnte Salpetersäure eintauchen, finden zwei Vorgänge statt, nämlich die Ablösung von Kohlenstoff (Graphit) in Form der Graphitsäure und anscheinend die Bildung von Eisennitrat und/oder Eisennitrit. Da Salpetersäure bekanntlich stark passivierend wirkt, kann nur eine sehr feine Schicht von salpetersauren Verbindungen entstehen, die noch nicht durch die Grün- oder Gelbfärbung der Oberfläche erkennbar ist. Werden nun derart präparierte Teile in das alkalische Bad eingebracht und sofort negativ polarisiert, dürfte die Zeit nicht zur Fällung der Eisenhydroxyde und zur Diffusion der neugebildeten Alkalinitr.ate und/oder -nitrite in den Elektrolyt ausreichen, d. h. es entstehen durch Einwirkung des elektrolytisch abgeschiedenen Wasserstoffes durch Reduktion der salpetersauren und/oder salpetrigsauren Alkalien rein chemisch stark reduzierende Stoffe, vor allem Hydroxylamin. Letzteres -bewirkt dann die beschleunigte Reduktion etwa noch vorhandener Oxydreste, die dann beim anodischen Umpolen der Anode fast augenblicklich in Ferrate übergeführt, somit wasserlöslich werden. Nicht mit Nitraten bzw. Nitriten überzogene Eisenflächen benötigen eine viel längere Zeit der elektrolytischen Behandlung. Weitere systematische Untersuchungen haben ergeben, daß die Dauer der erfindungsgemäßen Behandlung im elektrolytischen Bad wesentlich herabgesetzt werden kann, wenn die folgenden zusätzlichen Maßnahmen eingehalten werden, wobei aber die Entfernung allfäfiger Graphitreste unabhängig davon stets nur in einem oxydierenden Bad nach erfolgtem elektrolytischen Entfernen der Eisenoxyde möglich ist.
  • i. Auf der Warenoberfläche müssen Alkalinitrate und/oder Alkalinitrite durch Entwicklung von @`'asserstoff zu Hydroxylamin reduziert werden, (las selbst wieder als starkes, in basischen Lösungen beständiges Reduktionsmittel die Eisenoxyde, insbesondere aber den Magnesit Fe304 rein chemisch in leichter in Ferrate umwandelbare Eisenoxyde zerlegt.
  • 2. Es ist nicht unbedingt notwendig, die,besagten Eisenstickstoffverbindungen im Wege einer Nachbeize in Salpetersäure herzustellen, auch die Anreicherung von Nitraten @und/oder Nitriten, besonders jenen der Alkalien in den porigen Oxydschichten mittels einer Vorbeize, also vor der elektrolytischen Behandlung, verkürzt wesentlich die Dauer der Entoxydation.
  • 3. Statt oder neben der Vor- und/oder Nachbeize können Alkalinitrate und/oder Alkalinitrite zu Beginn und während der Elektrolyse dem Ätzalkalibad, vorteilhaft in wässeriger Lösung, zugeführt werden, wodurch eine weitere Verkürzung der Elektrolysierdauer eintritt.
  • Sollen die Nitrat- bzw. Nitritionen bildenden Verbindungen während der Elektrolyse zugegeben werden, ist es aus Ersparungsgründen vorteilhafter, sie erst gegen Ende der Behandlung zuzusetzen, da sie, solange noch eine zu starke Zunderschicht vorhanden ist, verhältnismäßig weniger wirksam sind.
  • Betreffend der Zusammensetzung der früher angeführten Vorbeize ist zu bemerken, daß die Aufnahine von Nitraten bzw. Nitriten durch die porigen Schichten oder, falls Salpetersäure verwendet wird, die Bildung dieser Salze innerhalb des Oxydl)elages in der Regel einige Stunden, etwa 4 bis 1,2 Stunden je nach Stärke der Oxydhaut, dauert. Diese relativ lange Reaktionszeit wird dadurch bedingt, daß sowohl dieKonzentration der Eisen an sich wenig angreifenden Salpetersäure als auch die Konzentration anderer Mineralsäuren, die zusammen mit oder an Stelle von Salpetersäure verwendet werden, sehr niedrig bleiben muß. Reine wässerige Nitrat- und/oder Nitritlösungen wirken auf Oxyde erst innerhalb mehrerer Tage ein, es kommt .daher stets die Zugabe einer oder mehrerer Säuren in Frage; doch muß die Konzentration dieser Säuren niedrig, höchstens insgesamt bis zu 7 % des Wasseranteiles, gehalten werden, damit sich nicht Wasserstoff bildet. Dieser würde im status nascendi in das Eisen hineindiffundieren und dieses, besonders bei längerer Beizdauer, brüchig und spröde machen. SalzsIäure und organische Säuren, besonders die Oxalsäure, sind als Zugabe zur Vorbeize sehr geeignet; falls Schwefelsäure verwendet wird, ist , darauf zu achten, daß diese Nitrite zersetzt und daher Aden wirksamen Anteil dieser Salze an .der Vorbeize herabsetzt. Zur Beigabe zu dem Elektrolyt sind außer den Alkalinitraten bzw. -nitriten auch sämtliche anderen wasserlöslichen Salze der Salpeter-bzw. der salpetrigen Säure geeignet. Letztere bedingen allerdings einen gewissen irreversiblen Verbrauch an Ätzalkaili, da sie unter Fällung ihrer Kationen als Hydroxyde selbst zu dem Alkalisalz umgesetzt werden, während von Anfang an zugesetzte Alkalinitrate bzw. Alkalinitrite bei der elektrolytischen Reduktion neben dem Hydroxylamin zusätzlich selbst zu Ätzalkali umgesetzt werden und derart den Elektrolyt anreichern. Für die Entgraphitierung kommt selbstverständlich niemals die Vorbeize, sondern stets nur eine Salpetersäure bzw. Nitrate und/oder Nitrite neben den früher angeführten, die Graphits,äure bildenden Körpern enthaltende Zwischen- und/oder Nachbeize in Betracht. Um in Vorbeizen den Angriff höher konzentrierter Säure auf frei liegende Metallpartien und damit die Entwicklung und das Lösen von naszierendem Wasserstoff auch dann möglichst herabzudrücken, wenn eine relativ kurze Vorbeizdauer notwendig ist, können die an sich bekannten Sparbeizzusätze beigegeben werden. Besonders der Thioharnstoff und von ihm abgeleitete komplizierte organische Verbindungen haben sich als sehr vorteilhaft anwendbar, billig und verl@äßlich wirkend erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum elektrolytischen Entrosten und/oder Entzundern von Gegenstiäluden aus Eisen oder Eisenlegierungen durch Überführen der Rost- bzw. Zundersehichten in lösliche Ferrate mittels abwechselnder anodischer und kathodischer Behandlung in alkalischenBädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände bis zumAuftreten einer leichthaftenden dunklen Schicht anodisch geschaltet werden, worauf die Umpolung und kathodische Schaltung so lange erfolgt, bis diese Schicht wieder gelöst ist, worauf gegebenenfalls eine Wiederholung dieser Vorgänge stattfindet. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Ausfällung von wasserunlöslichen Ferraten zu Beginn undioder während der .Durchführung des Verfahrens in an sich bekannter Weise Erdalkaliverbindungen, vorzugsweise Erdalkalihydroxyde, zugesetzt werden. 3. Verfahren .nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß dem die .anodische Polarisierung verursachenden Gleichstromkreis in an sich bekannter Weise w'edhiselstro,m überlagert ist, dessen Spannung so bemessen ist, daß die Scheitelspannung in der der Gleichstromrichtung entgegengesetzten Halbwelle größer ist als die Gleichspannung. 4. Verfahren nach Anspruch i .bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß an den elektrochemisch behandelten Eisenflächen noch anhaftende Kohlenstoff-(Graphit-)Teilchen mit Hilfe einer oxydierenden Nachbeize entfernt werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbeize Salpetersäure und andere Sauerstoff ,abgebende Verbindungen der Elemente Chrom, Mangan und Vanadin in 'beliebiger Mischung oder jeden Bestandteil für sich allein enthält. 6. Verfahren nachAnsprudh 4und 5, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Nachbeize sauerstoffabgebende Chlorverbindungen enthäilt. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Abkürzung der Elektrolysierdauer die Eisenteile einer Zwischenbeizung in Lösungen unterzogen werden, die Nitrat- oder Nitritionen bildende Verbindungen enthalten, gegebenenfalls unter Zusatz von Salpetersäure oder anderen sauerstoffabgebenden Verbindungen der Elemente Chrom, Mangan, Vanadin oder Chlor. B. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektrolyt zu Beginn und/oder während der Elektrolyse Nitrat-und/oder Nitritionen bildende Verbindungen zugesetzt werden. 9. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Eisenteile vor der elektrolytischen Behandlung in einer sauren Beize vorbehandelt werden, die neben Nitrat- bzw. Nitritionen bildenden Verbindungen Mineralsäuren und/oder organische Säuren in geringer Konzentration, gegebenenfalls mit Sparheizzusatz, enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937209C (de) * 1952-04-10 1955-12-29 Richard Dr Springer Verfahren zum elektrolytischen Entrosten, Entzundern und Bruenieren von Metallen in alkalischen Loesungen
EP3851554A1 (de) * 2020-01-14 2021-07-21 RENA Technologies Austria GmbH Verfahren zum ätzen oder auflösen einer hartstoffbeschichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE937209C (de) * 1952-04-10 1955-12-29 Richard Dr Springer Verfahren zum elektrolytischen Entrosten, Entzundern und Bruenieren von Metallen in alkalischen Loesungen
EP3851554A1 (de) * 2020-01-14 2021-07-21 RENA Technologies Austria GmbH Verfahren zum ätzen oder auflösen einer hartstoffbeschichtung
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