DE257199C - - Google Patents

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DE257199C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/18Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the time taken to traverse a fixed distance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257199 KLASSE 42 o. GRUPPE
WILLEM CORNELIS in UTRECHT, Niederlande.
Log. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Log, mit dem die Geschwindigkeit von Schiffen und strömendem Wasser genau bestimmt werden kann. Gegenüber den bekannten Logs soll das vorliegende vor allem den Vorteil haben, daß es nicht durch Reibungen nachteilig beeinflußt wird und daher eine genaue Messung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι die Gesamtanordnung des Logs, Fig. 2 und 3 eine Einzelheit in zwei Ansichten in größerem Maßstabe, Fig. 4 und 5 Ansichten eines anderen Einzelteiles, Fig. 6 und 7 Ansichten einer abgeänderten Ausführungsform dieses Teiles.
An einem Drahte 1, vorzugsweise einem Stahldrahte, z. B. einer Klaviersaite, sind zwei V-förmig gebogene Federn 2, 3 derart unverschiebbar befestigt, daß ihre freien Enden nach hinten gerichtet sind. Die Entfernung beider Federn voneinander wird zweckmäßig gleich dem Bruchteil (z. B. 1Z12 oder x/6) einer Seemeile gewählt. Zwischen den freien Enden der Federn sind zweckmäßig Belastungsgewichte 4, 5 fest mit dem Draht 1 verbunden, die beide Federn und den zwischen diesen liegenden Draht ständig unter Wasser halten. Der Draht 1 wird an dem Schiff befestigt, wobei die Länge des Drahtes vom Schiffe bis zur ersten Feder 2 so groß gewählt ist, daß diese Feder unter Wasser und außer dem Einflüsse des Kielwassers bleibt. Läßt man nun vom Schirr aus eine mit einer Öffnung versehene Scheibe 6 aus irgendwelchem starren Material über den Metalldraht 1 hinuntergleiten, so wird diese, sobald sie in das Wasser eintritt, praktisch stillstehen, während der glatte Draht durch ihre Öffnung 7 weitergleitet. Sobald nun die erste Feder 2 in die Öffnung der Scheibe gelangt, fängt sich diese an den freien Enden der Feder, wie in Fig. 1 bei der Feder 2 dargestellt, und wird einen Augenblick mitgenommen. Der Widerstand des Wassers streift aber die Scheibe fast augenblicklich über die Feder. Dabei erfährt der Draht 1 einen kurzen Ruck, der auf dem Schiffe wahrgenommen wird, wenn beispielsweise der Draht mit der Hand berührt wird. In dem Augenblicke, wenn die zweite Feder 3 durch die Scheibe 6 hindurchgezogen wird, erfolgt ein zweiter Ruck. Indem nun der Zeitverlauf zwischen dem ersten und dem zweiten Ruck in irgendeiner Weise mittels eines Chronometers gemessen wird, ist die Geschwindigkeit des Schiffes sehr leicht zu ermitteln, da die bekannte Entfernung zwischen den beiden Federn 2, 3 gleich der vom Schiffe in der ermittelten Zeit zurückgelegten Strecke ist.
Zwecks Aufreihung der Scheiben auf den Metalldraht 1 wird dieser mittels der beiden Drähte 8, 9 am Schiffe befestigt, und zwar an einer Trommel 10, die mit Bremse, Sperre, Winde und Kurbel versehen ist.
Man löst nun zuerst einen der beiden Drähte 8 oder 9, reiht die Scheibe auf diesen Draht und befestigt ihn dann wieder an der Trommel. Darauf wird der zweite Draht 9 oder 8 gelöst, durch die Öffnung der Scheibe geführt und wieder befestigt. Die Scheibe ist 7< > dann gebrauchsfertig auf den Draht 1 gereiht. Es empfiehlt sich, eine Anzahl Scheiben gleich-
zeitig auf den Draht zu bringen und für jede Messung eine Scheibe z. B. mittels eines Hakens zu lösen. Falls bei stärkerem Winde eine gewöhnliche dünne Scheibe nicht am Drahte hinuntergleitet, so kann man schwerere Scheiben ii verwenden (Fig. 6 und 7). Zweckmäßig ist eine Hälfte dieser schwereren Scheiben dicker gehalten als die andere, so daß die schwerere Hälfte stets unten hängt und der Schlitz 12 in der Mitte dieses Teiles nicht in den Bereich des Drahtes kommt. Eine solche Scheibe kann ohne weiteres auf den Draht gesetzt werden.
Sollte auch eine solche dickere Scheibe nicht an dem Drahte herabgleiten, so wird eine gewöhnliche dünne Scheibe 6 oder auch eine dickere Scheibe 11 direkt vor eine auf dem Drahte angeordnete Verdickung 13 gestellt. Beim Abwickeln des Drahtes von der Trommel wird die Scheibe dann durch die Verdickung 13 so weit mitgenommen, bis sie in das Wasser eintritt, in dem der Wind keinen Einfluß mehr auf die Scheibe hat. Nach jeder Messung muß der Draht bis zur Verdickung 13 wieder auf die Trommel aufgewickelt werden.
Nach einmaligem Gebrauch ist die Scheibe verloren, so daß es sich empfiehlt, die gewöhnlichen Scheiben aus dünnem Eisenblech herzustellen, wobei die Herstellungskosten außerordentlich gering bleiben.
Die Rucke, die beim Loggen auftreten, können auch direkt dazu benutzt werden, den Chronometer in Gang zu bringen und wieder anzuhalten, wobei auf dem Zifferblatte des Chronometers statt der Zeitdauer direkt die Geschwindigkeit des Schiffes angezeigt werden kann. Die zu diesem Zwecke auf dem Zifferblatte des Chronometers anzubringende Skaleneinteilung ist für eine bestimmte Entfernung der Federn voneinander leicht zu ermitteln, indem die Geschwindigkeit der Zeitdauer direkt proportional ist. Das Log kann auch für Luftschiffe und Flugapparate verwendet werden, wobei für alle Teile sehr leichte Stoffe benutzt werden, z. B. Seide für den Draht und Papier für die Scheiben.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Log, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Metalldrahte (1) zwei Arretiervorrichtungen, vorzugsweise V-förmig gebogene Federn (2, 3) befestigt sind, deren freie Enden so weit auseinanderliegen, daß eine auf dem Drahte entlanggleitende Scheibe (6) mit ihrer Öffnung (7) nicht ohne Überwindung eines Widerstandes über die Federn hinweggleiten kann.
2. Log nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufbringung der Scheiben (6) auf den Draht (1) dieser mittels zweier Drähte (8, 9) lösbar mit dem Schiffe verbunden ist.
3. Log nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Hin-Unterbringung einer Scheibe bis aufs Wasser eine Verdickung (13) auf dem Drahte (1) angeordnet ist.
4. Log nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) einseitig schwerer ausgeführt und mit einem Schlitz zum Aufsetzen auf den Draht versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257199D 1912-09-04 Active DE257199C (de)

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GB191220192T 1912-09-04

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