DE256952C - - Google Patents

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DE256952C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0404Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried
    • F26B11/0418Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried the subdivision consisting of a plurality of parallel tubes, e.g. through which the material to be dried is conveyed in single or multi-pass fashion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 256952 KLASSE'82 β. GRUPPE
AUGUST ECKARDT in ZWICKAU i. Sa.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1911 ab.
Beim Trocknen von Kohle, insbesondere Braunkohle, ist die Trocknung der einzelnen Teilchen eine äußerst ungleichmäßige, indem das gröbere Korn nur ungenügend getrocknet wird, während sich gleichzeitig eine große Menge übertrockneten feinen Staubes. bildet, der sowohl bei der Weiterverarbeitung Schwierigkeiten bereitet, als auch infolge seiner Explosionsfähigkeit eine stete Gefahr für die
ίο Fabrik darstellt und wegen weithinreichender Belästigung für die Umgebung umständliche und oft nicht einmal genügende Vorkehrungen zu seiner Beseitigung erfordert.
Diese Eigenschaften besitzt der Staub nur, wenn er sehr schnell und vollkommen getrocknet wird.
Bei Tellertrocknern, in denen auf einer Zwischenstufe die feinste Kohle abgesiebt und die gröbere zerkleinert wird, ist diese Unannehmlichkeit erheblich geringer als bei Röhrentrocknern, und man ist aus diesem Grunde bei letzteren dazu übergegangen, die gröberen Stücke nach dem Verlassen des eigentlichen Trockners zu zerkleinern und einer Nachtrocknung in einem weiteren Röhrentrockner zu unterwerfen. Dies Verfahren kann aber den gewünschten Erfolg nicht erzielen, da die zur Nachtrocknung verwandte frische Luft nahezu trocken ist und die heiße Kohle beim Eintritt in den Nachtrockner und beim Zusammentreffen mit der nur schwach gesättigten Luft ihr Wasser so stürmisch abgibt, daß das Gefüge der einzelnen Körner gelockert wird und, sich gerade hierdurch aufs neue beträchtliche Staubmengen bilden.
Dies würde zu vermeiden sein, wenn die Kohle beim Eintritt in den zweiten Trockner das thermische Gleichgewicht wiederfinden würde, wie es sich am Ende des ersten Trockners eingestellt hat, d. h. in der Abluft des ersten Trockners weitergetrocknet würde. Dies bietet aber praktische Schwierigkeiten insofern, als diese Abluft bereits ziemlich viel Wasserdampf in sich birgt und deshalb, um allzu hohe Luftgeschwindigkeiten zu vermeiden, entweder die Füllung der Rohre nur sehr gering sein kann, oder die Endtemperatur sehr hoch getrieben werden muß, damit eine geringere Luftmenge alles Wasser aufnehmen kann. Beides würde eine nur geringe Leistung der Apparate zur Folge haben.
Nun bietet aber gerade die Benutzung der Luftgeschwindigkeit das Mittel, um auch mit einer geringeren Sättigung der Luft die beabsichtigte Wirkung zu erreichen. Die Kohleteilchen sind um so empfindlicher für die Einwirkung trockner Luft, je kleiner sie sind. Am gefährlichsten ist die Stelle des Rohres, wo Kohle und Luft zusammen eintreten, während unmittelbar dahinter der Gleichgewichtszustand wiederhergestellt ist. Führt man die feinen Teile schnell über den gefährlichsten Punkt hinweg, und um so schneller, je feiner sie sind, so .werden sie in kurzer Zeit an
Stellen kommen, an denen eine allzu lebhafte . v Verdampfung nicht mehr stattfindet, die Zerstörung des Gefüges und Staubbildung Unterbleibt, während die allerf einst en Staubteilchen durch den Luftzug sofort aus dem Rohr entfernt werden. Die Erzielung der notwendigen Luftsättigung am Eintrittsende bleibt den gröberen Körnern überlassen, die hierdurch eine nachteilige Einwirkung nicht erleiden.
ίο Gemäß der Erfindung wird nun durch die ■Zuführung von Frischluft in die Abluft des ersten Trockners mittels einer beliebigen regelbaren Vorrichtung die Luftgeschwindigkeit im zweiten Trockner dergestalt abgestuft, daß die feineren Teilchen während der Drehung des Apparates und des Herabrieselns an den Wendeleisten durch den Stoß der Luft entsprechend schneller vorwärts bewegt werden als die schwereren, während der feinste Staub sofort abgesaugt wird und in der Luft schwebend den Apparat verläßt.
Um die Abscheidung von Wasser beim Zusammentreffen der Abluft mit der Frischluft zu vermeiden, ist es u. U. zweckmäßig, die letztere entsprechend vorzuwärmen.
Die Abscheidung des durch die Luft mitgerissenen Staubes gelingt leicht, da der Staub vor allzu heftiger Trocknung bewahrt geblieben ist.
Man kann auf diese Weise Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit erzielen, ohne zugleich die Gleichmäßigkeit der Trocknung und Vermeidung gefährlichen Kohlenstaubes preiszugeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    35
    Verfahren zum Trocknen von Kohle in Röhrentrocknern in zwei Stufen, zwischen denen Abscheidung des Staubes und Zerkleinern der groben Teile stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Frischluft gemischte Abluft der ersten Stufe durch den Trockner der zweiten Stufe mit einer Geschwindigkeit geleitet wird, bei welcher die feinen Körner mitgerissen werden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757980C (de) * 1937-07-22 1953-05-18 Guenther Hoppe Trockner, insbesondere fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse
US5171398A (en) * 1989-10-20 1992-12-15 Nec Corporation Equipment for sticking adhesive tape on semiconductor wafer
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