DE1767307A1 - Verfahren zum Agglomerieren und nachfolgendem Granulieren von Feinteilen - Google Patents

Verfahren zum Agglomerieren und nachfolgendem Granulieren von Feinteilen

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agglomeration
vacuum chamber
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Hanns Eilenberg
Franz-Josef Dipl-Ing Schmitz
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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Leybold Heraeus GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/22Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by pressing in moulds or between rollers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23PSHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
    • A23P10/00Shaping or working of foodstuffs characterised by the products
    • A23P10/20Agglomerating; Granulating; Tabletting
    • A23P10/25Agglomeration or granulation by extrusion or by pressing, e.g. through small holes, through sieves or between surfaces
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Description

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LEYBOLD-HERAEUS GMBH & CO KG., Köln-Bayental
Verfahren zum Agglomerieren und nachfolgendem Granulieren von Feinteilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Agglomerieren und nachfolgendem Granulieren von beim Zermahlen von eingefrorenen Produkten anfallenden Feinteilen unter Verwendung einer Granuliereinrichtung, welche aus zwei gegeneinanderlaufenden Walzen besteht, von denen mindestens eine als Granuiierwalze ausgebildet ist.
Es ist bekannt, eingefrorene Produkte durch Zermahlen in eine Form zu bringen, die z.B. für einen nachfolgenden Trocknungsprozess als günstig erkannt worden ist. Man hat auf viele V/eise versucht, die beim Mahlvorgang anfallenden Feinteile dem VerarbeitungsVorgang wieder zuzuführen. Hierbei ist vorgeschlagen worden, die Feinteile z.B. einem vorgekühlten Extrakt als Impfkeime beizugeben. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die Feinteile durch kurzzeitige Wärmezufuhr zu agglomerieren und durch anschliessendes Zermahlen in die gewünschte Korngrösse zu bringen. Diese Behandlungswege sind jedoch aus verschiedenen Gründen nachteilig. So ist in erster Linie das mehrmals aufeinanderfolgende Auftauen und Wiedereinfrieren der Teilchen von Nachteil, da die Produktqualität zwangsläufig darunter leidet. Zum anderen fallen durch das Zermahlen der agglomerierten Teilchen wiederum Feinteile an, die nochmals dem AgglomerierungsVorgang unterzogen werden müssen und aufgrund der mehrmaligen Behandlung als qualitativ minderwertige Teile die Endqualität des Produktes beeinträchtigen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu umgehen und ein Verfahren anzugeben, bei dem die Feinteile_ durch einen einmaligen AgglomerierungsVorgang und direkt anschliessendem Granuliervorgang der Welterverarbeitung direkt zugeführt werden können, wobei eine Qualitätsverminderung
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dieser Produktteile weitgehend vermieden wird. Das Kennzeichnende der Erfindung wird darin gesehen, dass die eingefrorenen Peinteile in der innerhalb einer Vakuumkammer mit zugeordnetem Kondensator angeordneten Granuliereinrichtung bei einem Unterdruck (Vakuum), welcher der Agglomerierungstemperatur des Produktes entspricht, agglomeriert und aus der Granuliereinrichtung in Granulatform ausgetragen werden.
Es hat sich bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens als vorteilhaft erwiesen, dass der Druck innerhalb der Vakuumkammer in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Kondensatortemperatur geregelt wird.
Für das erfindungsgemässe Verfahren ist es wesentlich, dass jedem in eingefrorenem Zustand vorliegendem Produkt eine bestimmte Temperatur zugeordnet ist, bei der der Antauprozess einsetzt. Diese Temperatur ist die Agglomerierungstemperatur, bei der die Feinteile Verbindungen untereinander eingehen. Verwendet man nun die bekannte Dampfdruckkurve über Eis, aus der sich die Abhängigkeit der im Produkt herrschenden Temperatur von dem in der Vakuumkammer befindlichen Druck ablesen lässt, so kann die Agglomerierungstemperatur eines Produktes über den durch entsprechende Einstellung der Oberflächentemperatur des Eiskondensators zu bestimmenden Druck in der Vakuumkammer ohne grosse Schwierigkeiten konstant eingestellt werden. Die durch geeignete Aufgabevorrichtungen zwischen die beiden Walzen der Granuliereinrichtung gelangten Produktteilchen agglomerieren demnach infolge ihrer eigenen Temperatur sowie der von den gegenelnanderlaufenden Walzen ausgeübten Anpresskräfte und werden anschliessend als Granulat der gewünschten Grösse, welche durch die Ausnehmungen der Granulierwalze bestimmbar ist, aus der Granulierwalze ausgetragen, wonach sie mittels geeigneter Einrichtungen aus der Vakuumkammer entnommen werden können. Die zusätzlich durch die Anpresskräfte der beiden Walzen erzeugte Wärme bewirkt aufgrund des innerhalb der Vakuumkammer herrschenden Druckes kein weiteres Antauen der Produktteilchen, da die überschüssige Wärme durch Austreten von Dampfanteilen aus den Produktteilchen abgeführt wird, wobei sich die DampfantelLo an dem der Vakuumkammer zugeordneten Eiskondensator
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niederschlagen.
Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens sind demnach darin zu sehen, dass ein mehrmals sich wiederholender Agglomerierungsprozess, wie es z.B. bei unter Atmosphärendruck
stattfindenden Prozessen dieser Art der Fall ist, vermieden wird.
ANSPRÜCHE
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Claims (2)

ANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Agglomerieren und nachfolgendem Granulieren von b.eim Zermahlen von eingefrorenen Produkten anfallenden Feinteilen unter Verwendung einer Granuliereinrichtung, welche aus zwei gegeneinanderlaufenden Walzen besteht, von denen mindestens eine als Granulierwalze ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die eingefrorenen Feinteile in der innerhalb einer Vakuumkammer mit zugeordnetem Kondensator angeordneten Granuliereinrichtung bei einem Unterdruck (Vakuum^ welcher der Agglomerierungstemperatur des Produktes entspricht, agglomeriert und aus der Granuliereinrichtung in Granulatform ausgetragen werden·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c h η e t, dass der Druck innerhalb der Vakuumkammer in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Kondensatortemperatur geregelt wird.
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