DE1792752A1 - Verfahren zum fortlaufendem herstellen von agglomeraten - Google Patents

Verfahren zum fortlaufendem herstellen von agglomeraten

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DE1792752A1
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agglomerates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

■» VT ENTAr. W X Lr B
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. KARL GEORG LÖSCH 1792752
D-8OOO MÜNCHEN 13. BAUERSTRASSE 22. POSTFACH 78Ο · FERNRUF (O8I1) 37 68 Θ3 · TELEX 5215208 ISAR d
p 16 67 214.3-41
14 W (pat) I3/7I
Ausscheidung II
HERMANN ORTH
Ludwigshafen-Oggersheim
Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Agglomeraten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Agglomeraten, wobei das zu agglomerierende Gut mit Hilfe von Dampf agglomeriert und in einer Wirbelschicht getrocknet und gekühlt wird.
Für das Agglomerieren von staubförmigem Gut ist es bekannt, dieses Material während schneller mechanischer Bewegung einer Behandlung mit Dampf oder sehr feuchter Luft auszusetzen. Dabei werden umlaufende Rührer und Mittel zur Verteilung des Befeuchtungsmittels verwendet. Außerdem kann das pulverfÖrmige Gut, welches agglomeriert werden soll, in einer Atmosphäre feuchter Luft versprüht werden. Die Agglomeration kann auch dadurch erreicht werden, daß das zu agglomerierende Gut fluidisiert wird, wobei zur Erreichung einer Bewegung in einer Vorschubrichtung eine Schwingsiebwirkung des Wirbelbettes angestrebt wird. Ale Fluidisierungsmittel verwendet man überhitzten Dampf, der mit einem Trägergas
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versetzt sein kann. Der von unten nach oben durch das Gut geführte Dampf kondensiert auf den oberen Schichten des fluidisierten Gutes. Anschließend an diese Agglomierierungszone ist auf dem gleichen Wirbelbett eine Trocknungszone vorgesehen, in der das Fluidisiermittel das agglomerierte Gut trocknet, . , wobei dieses Gut durch die Schwingsiebbewegung in die Trocknungszone gefördert wird (DT-AS 1 2%5 916).
Bei dieser Anordnung erfolgt die Agglomierierung im Wirbelbett, was einen sehr hohen Energieaufwand und eine relativ komplizierte Vorrichtung erfordert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Agglomeration des aufgegebenen Gutes auf einfache Weise unter Ausnutzung der Schwerkraft vor sich gehen kann.
Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß man das zu agglomerierende Gut durch gedüste DampfSchwaden fallen läßt und dann das Agglomerat über eine Schleuse und durch Rühren der Wirbelschicht zuführt.
Dabei kann überhitzter Dampf verwendet werden, vorteilhafterweise wird jedoch Naßdampf eingedüst.
Sine zur Durchführung dieses Verfahrens erforderliche Vorrichtung hat eine Wirbelschichtbehandlungseinrichtung, wobei ein von der Wirbelschichtbehandlungseinrichtung durch Schleusen getrenntes Vorsatzgerät mit Düsen zum Eindüsen des Dampfes vorgesehen ist.
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Der Vorteil dieser Verfahrensweise besteht darin, daß durch die Agglomeration während des freien Falls eine Kornvergrößerung erzielt wird, die ohne den für Wirbelschichten erforderlichen energetischen und apparativen Aufbau auskommt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Agglomerieren eines körnigen Gutes.
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung hat ein Vorsatzgerät 1, das über einen Beschickungstrichter 8 mit dem körnigen Gut so beschickt wird, daß dieses in dem Vorsatzgerät 1 herabfällt. In Abständen über der Fallhöhe sind in dem Vorsatzgerät 1 entsprechend zugeordnete Düsen 9 vorgesehen, durch die Dampf auf das fallende, zu agglomerierende Gut aufgedüst wird. Das agglomerierte Gut wird über eine Schleuse k einer Wirbelschichtbehandlungseinrichtung 2 zugeführt, die in horizontaler Nebeneinanderordnung anschließend an die Schleuse k einen Rührer 3 und die unterteilte Wirbelbettkammer hat, in der zuerst Warmluft 5 für die Trocknung und anschließend Kühlluft 6 für die Kühlung so zugeführt wird, daß das granulierte Gut fluidisiert ist, wobei auf der Oberseite der Wirbelschichtbehandlungseinrichtung 2 die Luft über Leitungen 7 abgezogen wird, während das Gut über eine Schleuse 4 abgeführt wird.
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Agglomeraten, wobei das zu agglomerierende Gut mit Hilfe von Dampf agglomeriert und in einer Wirbelschicht getrocknet und gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man das asu agglomerierende Gut durch gedüste DampfSchwaden fallen läßt und dann das Agglomerat über eine Schleuse und durch Rühren der Wirbelschicht zuführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Naßdampf eingedüst wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Wirbelschichtbehandlungs-
einrichtung, gekennzeichnet durch ein von der Wirbelschichtbehandlungseinrichtung (2) durch eine Schleuse (k) getrenntes Vorsatzgerät mit Düsen (9) zum Eindüsen des Dampfes.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4053375A (en) * 1976-07-16 1977-10-11 Dorr-Oliver Incorporated Process for recovery of alumina-cryolite waste in aluminum production
DE19623410A1 (de) * 1996-06-12 1997-12-18 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Agglomeration von hydrolyseempfindlichen Stoffen mittels Wasserdampf
US5917081A (en) * 1996-04-09 1999-06-29 Bayer Aktiengesellschaft Process and apparatus for the agglomeration of hydrolytically sensitive substances by means of steam

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