DE256835C - - Google Patents
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- DE256835C DE256835C DENDAT256835D DE256835DA DE256835C DE 256835 C DE256835 C DE 256835C DE NDAT256835 D DENDAT256835 D DE NDAT256835D DE 256835D A DE256835D A DE 256835DA DE 256835 C DE256835 C DE 256835C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/34—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
- E02F3/348—Buckets emptying into a collecting or conveying device
- E02F3/3483—Buckets discharging on a conveyor or elevator mounted on the machine
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256835 -: KLASSE 81 e. GRUPPE
in Wagen o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1911 ab.
Es ist bisher im allgemeinen üblich, den in Kokereibetrieben gewonnenen Koks durch Arbeiter
von Hand zu verladen.
Dies geschieht etwa in folgender Weise: Soll ein Koksofen entleert werden, wird der
Koks vermittels einer Ausstoßmaschine auf den Löschplatz gedrückt und dort abgelöscht.
Das Verladen des abgelöschten Kokses erfolgt mit einer in der Regel gabelförmigen Schaufel,
ίο deren Zinken der Arbeiter in fast wagerechter
Richtung auf dem Plattenbelag des Löschplatzes entlang unter den Kokshaufen schiebt,
worauf er auf das hintere Ende des Stieles der Schaufel drückt. Hierbei heben sich die
Spitzen der Zinken, und der auf der Gabel befindliche Koks wird von dem übrigen gelockert. Der Arbeiter zieht alsdann die Schaufel
auf dem Plattenbelag zurück und hebt sie, um den auf der Schaufel befindlichen Koks
in einen Karren zu werfen. Der Karren wird darauf auf die Rampe gefahren und der Koks
in den zu beladenden Eisenbahnwagen gestürzt.
Das Verladen von Hand erfordert viel Zeit und eine größere Anzahl Arbeiter. Um an
Zeit und Arbeitern zu sparen, hat man schon vorgeschlagen, eine mechanisch bewegte Schaufel
mit Rinne von solcher Länge zu verwenden, daß der von dem vorderen Teil der
Schaufel erfaßte Koks unter Schwingen der
Rinne um einen in der Mitte gelegenen Drehpunkt nach hinten in einen Wagen gefördert
wird. Mit einer derartigen Vorrichtung kann man jedoch den Koks vorteilhaft nur von
einem sehr hohen Stapel abnehmen. Bei Koksöfen ist jedoch in den meisten Fällen nur eine
sehr niedrige Schicht vorhanden, die sich auf eine große Fläche ■ verteilt. Derart gelagerter
Koks läßt sich mit den bekannten Einrichtungen wirtschaftlich nicht transportieren.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Betrieb wirtschaftlich zu gestalten. Demgemäß
wird die Schaufel unter den Koks vorgeschoben und befördert ihn darauf unter gleichzeitigem Heben und unter Zurückfahren
des die Schaufel tragenden Fahrgestells um einen Teil des Vorschubes auf eine mit dem
Fahrgestell verbundene Transportvorrichtung. Wenn der gesamte Koks auf die Transportvorrichtung
gehoben worden ist, wird diese über die Laderampe gefahren, worauf der Koks von der Transportvorrichtung mit größter Leichtigkeit
in die Eisenbahnwagen geschüttet werden kann. .
Die bei der Verladevorrichtung verwendete Schaufel führt also beim Aufnehmen des Kokses
genau dieselben Bewegungen aus, die der Arbeiter beim Aufnehmen des Kokses von Hand !
ausführt, d. h. die Schaufel, welche breiter als eine Ofenkamm er füllung ist, wird zuerst um
einen bestimmten Betrag wagerecht unter den Koks geschoben und dann gehoben, um den
Koks zu lockern. Gleichzeitig mit dem Heben geht die Schaufel mit ihrem Fahrgestell um
einen kleineren Betrag, als der Vorschub be- ! trug, zurück, worauf die Schaufel so weit ge- j
hoben wird, daß der Koks nach hinten auf die Transportvorrichtung fallen kann. Dieses
abwechselnde Vorgehen, Heben und Zurückgehen der Schaufel wiederholt sich so lange, bis
eine ganze Ofenfüllung auf der Sammelvorrichtung aufgespeichert ist, worauf diese über die
zu füllenden Eisenbahnwagen gefahren und
ίο vom Koks entleert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Verladevorrichtung veranschaulicht, und
zwar stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Verladevorrichtung
nach der Linie A-B der Fig. 2 und
Fig. 2 den Grundriß der Verladevorrichtung.
Auf dem Löschplatz 1 sind auf der den
Koksöfen abgewandten Seite und nahe der Laderampe über die ganze Länge des Löschplatzes
Laufschienen 2 angeordnet, auf denen ein Fahrgestell 3 mittels der Laufrollen 4 entlang
gefahren werden kann. Das Fahrgestell 3 besitzt zwei Längsträger 5, die frei ausragend
sich über den ganzen Löschplatz bis dicht vor die Ofenkammern erstrecken und so hoch über
dem Löschplatz 1 liegen, daß sie frei über den auf dem Löschplatz lagernden Koks 6
hinweggehen können. In der Zeichnung ist nur ein geringer Teil der Ofenfüllung dargestellt,
auch sind die Längsträger abgebrochen gezeichnet'. Auf den Längsträgern 5 sind
ebenfalls Laufschienen 7 angeordnet, auf denen die eigentliche Kokshebe- und Transportvorrichtung
läuft.
Die Kokstransportvorrichtung besteht aus dem Rahmen 8, welcher mittels der Rollen 9
und 10 auf den Schienen 7 ruht. Die vorderen Rollen 9 laufen auf jeder Seite lose in
dem Rahmen 8, während die hinteren (10) auf einer Welle 11 befestigt sind, die zum Antrieb
des Rahmens 8 dient.
Auf dem vorderen Ende des Rahmens 8 ist in Lagern 12 eine Welle 13 gelagert, welche
mittels zweier Arme 14 eine Welle 15 trägt, an welcher eine Anzahl Arme 16 befestigt
sind. Diese tragen mittels Zapfen 17 die Zinken 18, welche zum Aufnehmen des Kokses
dienen. Die Welle 13 trägt an ihrem Ende ein Kurbelsegment 19, an welchem eine Schubstange
20 angreift, deren anderes Ende an einem Kurbelzapfen 21 eines Zahnrades 22
angelenkt ist. Dieses Zahnrad 22 wird von einer Welle, 23 unter Vermittelung der Zahnräder
24, 25, 26 und 27 angetrieben. Hierdurch wird der Welle 13 und damit der Gabel eine
Schwingung von etwa no0 erteilt.
Bevor die eigentliche Hubbewegung der Gabel 14,16 beginnt, werden die Zinken 18 für
sich gehoben, und zwar durch einen in dem Lager 30 gelagerten Daumen 28, welcher von
dem Zahnrad 22 unter Vermittelung des Zahnrades 29 angetrieben wird. Der Daumen 28
wirkt auf eine Rolle 31 ein, die an einer Stange 32 befestigt ist. Diese ist in einem
Arm 33 der Welle 13 geführt und greift an einen Arm 34 an, der auf der Welle 15 befestigt
ist.
Drückt der Daumen 28 auf die Stange 32,
so werden die Arme 16 und damit die Zinken 18 gehoben und lockern dabei den Koks.
Gleichzeitig verhindert der auf der Rolle 31 auf hegende Daumen 28 beim Heben der Welle
15 durch die Arme 14 ein Zurückfallen der Zinken 18, so daß der erfaßte Koks auf den
Zinken liegen bleiben muß.
Wenn nun die Welle 15 und damit die Zinken 18 beim Stillstand des Rahmens 8 gehoben
werden würden, würde die Gabel einen Kreisbogen um die Welle 13 ausführen. Auf
diese Weise würde man aber den ganzen Kokshaufen auseinanderreißen und außerdem beim
Senken der Gabel nicht wieder mit den Zinken bis auf den koksfreien Teil des Bodens
des Löschplatzes gelangen können. Es muß daher der Rahmen 8 beim Heben der Schaufel
etwas zurückgefahren werden. Dies geschieht von der Antriebswelle 23 aus, und zwar unter
Vermittelung des Zahnrades 25, das auf einer Welle 35 befestigt ist. Auf dieser sitzt auf
dem anderen Ende ein Zahnrad 36, das unter Vermittelung eines Zwischenrades 37 ein lose
auf der Welle 11 sitzendes Zahnrad 38 antreibt. Dieses Zahnrad 38 kann mit der Welle
11 durch eine Kupplung 39 gekuppelt werden und treibt dadurch die Welle 11 und die
Rollen 10 an, und zwar in der Weise, daß sich der Rahmen 8 rückwärts bewegt.
Die Dauer der Rückwärtsbewegung wird von den Daumen 40 und 41 (Fig. 2)'beeinflußt,
welche auf der von dem Zahnrad 22 angetriebenen Welle 42 versetzt befestigt sind. Die
Daumen 40 und 41 wirken von zwei Seiten auf einen Hebel 43, welcher unter Vermittelung einer Welle 44 mittels einer Gabel die
Kupplung 39 verschiebt. Die Daumen 40 und 41 sind so gestellt, daß, wenn die Hubbewegung
der Gabel 14, 16 beginnt, die Kupplung
39 durch den Daumen 40 eingeschaltet wird, wodurch gleichzeitig mit dem Heben der no
Gabel 14, 16 der [ Rahmen 8 um etwa 1 m
zurückfährt, so daß die Spitzen der Zinken 18 senkrecht bzw.- ein wenig senkrecht rückwärts
hochgehen. Sobald die Gabel 14,16 aus dem Kokshaufen herausgetreten ist, wird die Kupplung
39 durch den Daumen 41 ausgeschaltet. Das Heben der Gabel 14, 16 geht so lange
weiter vor sich, bis der erfaßte Koks selbsttätig nach rückwärts auf ein Förderband. 45
i fällt, das über Rollen 46 läuft, die in dem
Rahmen 8 gelagert sind. An den Seiten wird das Band 45 von hochstehenden Blechen 47
geführt, während der Antrieb des Bandes von Hand durch das Handrad 48 oder in sonst
geeigneter Weise erfolgen kann.
Es schwingt darauf die Gabel 14,16 wieder
so lange abwärts, bis die Zinken 18 auf dem Boden des Löschplatzes aufliegen. In diesem
Augenblick wird der Rahmen 8 wieder vorgefahren, und zwar um etwa 1,5 m. Dies geschieht
in der Weise, daß das auf dem anderen Ende der Welle 11 lose sitzende Zahnrad 49,
das von dem auf der Welle 35 sitzenden Zahnrad 25 ohne Zwischenrad angetrieben wird, mit der Welle 11 durch eine Kupplung
50 verbunden wird. Diese Kupplung wird von zwei Daumen 51 und 52 beeinflußt, die
ebenfalls auf der Welle 42 sitzen. Die Daumen 51 und 52 wirken auf einen Hebel 53
ein, der unter Vermittelung der Welle 54 die Kupplung 50 bewegt. Der Daumen 51 schaltet
die Kupplung 50 ein. Darauf bewegt sich der Rahmen 8 vorwärts und schiebt dabei die
Zinken 18 unter den Koks. Sobald die Gabel 14,16 sich zu heben beginnt, wird die Kupplung
50 aus- und die Kupplung 39 eingeschaltet, so daß beim Heben der Gabel der Rahmen 8 zurückläuft. Der Antrieb des Rahmens
8 erfolgt von dem Rade 55 mittels eines Elektromotors o. dgl.
Ist der Koks einer Ofenkammer auf dem Förderband 45 abgelagert, so wird der Rahmen
8 so weit zurückgefahren, daß das hintere Ende des Bandes, welches in der Zeichnung
abgebrochen und kürzer dargestellt ist, sich über dem zu beladenden Eisenbahnwagen befindet,
worauf durch Bewegen des Förderbandes der Koks in den Wagen geschüttet wird.
Claims (3)
1. Fahrbare Vorrichtung zum Verladen des aus Koksöfen ausgedrückten, gelöschten
Kokses in Wagen o. dgl., bei welcher der Koks durch eine im Fahrgestell gelagerte
Gabel oder Schaufel aufgenommen und an einen im Fahrgestell angeordneten Förderer
abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (14, 16) nach
ihrem Vorschieben unter den Koks mit ihrem vorderen Ende (18) etwas hochgekippt
wird, um den Koks zu lösen, und darauf als Ganzes unter gleichzeitigem Zurückfahren
des die Schaufel nebst ihrer Antriebsvorrichtung tragenden Fahrgestells (8, 9, 10) gehoben wird.
2. Fahrbare Verladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweckmäßig aus Zinken (18) bestehende Vorderende der an Hebeln (14) schwingbar
angeordneten Schaufel ihre besondere Hubbewegung und Sicherung durch eine Daumenscheibe
(28) erhält, die auf das freie Ende einer an den Schaufelhebeln (14) geführten,
mit den Zinken (18) verbundenen Stange (32) einwirkt.
3. Fahrbare Verladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsräder (10) des Fahrgestells (8, 9, 10) durch auf der Welle (42) eines Zahnrades
(22) der Schaufelantriebsvorrichtung sitzende Daumen (40, 41 bzw. 51, 52) mit
der Antriebsvorrichtung des Rades (22) abwechselnd derart gekuppelt werden, daß
das Fahrgestell (8, g, 10) zunächst um einen bestimmten Betrag vorgefahren und gleich
darauf um einen kleineren Betrag zurückbewegt wird, während welcher Zeit das
Heben der Schaufel erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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