DE2559203A1 - Magnetkoerper fuer permanentmagnetisch betaetigbare steuervorrichtungen - Google Patents

Magnetkoerper fuer permanentmagnetisch betaetigbare steuervorrichtungen

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DE2559203A1 DE19752559203 DE2559203A DE2559203A1 DE 2559203 A1 DE2559203 A1 DE 2559203A1 DE 19752559203 DE19752559203 DE 19752559203 DE 2559203 A DE2559203 A DE 2559203A DE 2559203 A1 DE2559203 A1 DE 2559203A1
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
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    • E05B47/0042Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets with rotary magnet tumblers
    • GPHYSICS
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    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
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Description

  • wlagnetkörper für permanentmagnetisch betätigbare Steuervorrichtungei
  • (Zusatz zu Patentanmeldung P Die Erfindung betrifft einen agnetörper mit mindestens einer örtlichen Magnetisierung in Form eines oberflächennahen und im wesentlichen parallel zur Oberfläche liegenden kurzen magnetischen Dipols, dessen Länge (Polabstand) vorzugsweise unter 2 mm liegt, nach Patentanmeldung P .... ("Magnetkörper und Verfahren zu dessen Herstellung").
  • Derartige Magnetkörper sowie Verfahren zu deren Herstellung sind in der älteren Patentanmeldung P ... der Anmelderin, eingereicht am 23. 12. 1975, beschrieben. Die dort angegebenen Verfahren ermöglichen es, einen Permanentmagneten mit Polpaaren mit zwei örtlich eng und gleichartig nebeneinander lokalisierten Polen, also echten magnetischen Dipolen, zu versehen, die parallel zur Oberfläche des Permanentmagneten in einem oberflächennahen Bereich liegen. Der scharf ausgeprägte Dipolcharakter bringt es mit sich, daß die von den einzelnen Dipol-ilagnetisierungen ausgehenden magnetischen Kräfte in der unmittelbaren Nähe der Dipole viel stärker sind als in unmittelbarer Nähe eines einzelnen iB5agnetpoles, der einem über größere Bereiche verwaschenen Gegenpol zugeordnet ist, jedoch mit größer werdendem Abstand sehr rasch abnehmen, so daß auch eine gegenseitige Störung verhältnismäßig nah benachbarter Dipole nicht vorhanden ist. Man kann somit in einem einheitlichen Magnetkörper örtlich scharf lokalisierte kräftige Magnetisierungen in verhältnismäßig großer Besetzungsdichte vorsehen und erhält überdies noch den weiteren wichtigen Vorteil, daß jede dieser Magnetisierungen eine scharf ausgeprägte Richtung aufweist, die ebenfalls zu Kodierungszwecken ausgenutzt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Anwendungsmöglichkeiten des in der älteren Anmeldung beschriebenen Magnetisierungsprinzips.
  • L:in Magnetkörper mit den eingangs angegebenen Merkmalen ist er-Permanentmagnet eines findungsgemäß gekennzeichnet durch seine Verwendung als/Permanentmagnet-Schlüssels für eine permanentmagnetisch betätigbare Steuervorrichtung, insbesondere ein permanentmagnetisch beStigbares Schloß, mit mindestens einem durch Magnetkraft bewegbaren Sperrelement, das durch den Permanentmagnet-Schlüssel aus einer Außerbetriebsstellung in eine Betriebsstellung zur Ausübung einer Steuerfunktion bewegbar ist.
  • Wie sich in der Praxis gezeigt hat, läßt sich das in der älteren Anmeldung beschriebene Magnetisierungsverfahren besonders vorteil-:haft bei allen Arten von permanent-magnetisch betätigbaren Steuer-'vorrichtungen, insbesondere permanentmagnetisch betätigbaren Schlössern, anwenden. Hierbei ergibt sich vor allem eine höhere Linstellgenauigkeit der durch den Schlüssel gesteuerten Sperrelemente, wodurch insbesondere die Funktionssicherheit erhöht wird. Bei einigen Schloßarten wird durch die Dipolmagnetisierung überhaupt erst eine für die Praxis akzeptable Lösung der Kodierung des Permanentmagnet-Schlüssels erreicht.
  • Die Dipolmagnetisierung läßt sich insbesondere bei zwei verschiedenen Schloßgattungen anwenden. Zum einen betrifft dies ein Schloß, bei dem das Sperrelement als ein punkt- oder strichförmig aufliegender, vorzugsweise kugelförmiger Sperrkörper ausgebildet ist, der in einer Kammer frei beweglich ist, in seinen Außerbetriebsstellungen eine Bewegung einer Zuhaltung sperrt und in seiner Betriebsstellung deckungsgleich zu einer im Bereich der Kammer angeordneten, zur Aufnahme des Sperrkörpers dienenden Vertiefung liegt, so daß der Sperrkörper eine Bewegung der Zuhaltung nicht mehr sperrt (vgl. z.B. P 25 13 500.6 oder P .... (Mittels eines Permanentmagnet-Schlüssels betätigbares Drehzylinderschloß", eingereicht am 23. 12. 1975)). Ein solches Schloß ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer mindestens zwei Sperrkörper angeordnet sind, die in ihrer Betriebsstellung durch den im Schlüssel gebildeten zugehörigen magnetischen Dipol unmittelbar nebeneinander liegend an vorgegebener Stelle und in vorgegebener Richtung gehalten sind. Diese Ausgestaltung hat gegenüber den herkömmlichen Schlössern, bei denen in einer Kammer nur ein Sperrkörper angeordnet werden kann, den Vorteil, daß die Anzahl der möglichen Permutationen erhöht wird, da nicht nur der Ort .der örtlichen Magnetisierung, sondern auch deren Richtung zur Kodierung benutzt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Verwendung zweier Sperrkörper statt nur eines Sperrkörpers die Punktpressung verringert wird, die von dem Sperrkörper bzw.
  • den Sperrkörpern bei Gewaltanwendung an die benachbarte Anlagefläche übertragen wird. Da es sich bei der benachbarten Anlagefläche im allgemeinen um die den Schlüsselkanal begrenzende, relativ dünne Trennwand handelt, ist die Verringerung der Punktpressung von erheblicher praktischer Bedeutung.
  • Zum anderen läßt sich die Dipolmagnetisierung anwenden bei einem Schloß, bei dem das Sperrelement als mit einem kodierten Permanentmagneten versehener, um ene Achse drehbarer Rotor ausgebildet ist, der eine Bewegung einer Zuhaltung in einer als Betriebsstellung dienenden vorgegebenen Winkellage sperrt und in seinen übrigen Stellungen freigibt, vgl. z.B. DT-OSen 1 9ol 968, 2 123 168, 2 254 657 usw. Ein solches Schloß ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kodierung des Permanentmagneten des Rotors aus einer örtlichen Magnetisierung, insbesondere einer Dipolmagnetisierung, entsprechend der des Schlüssels, oder einer Diametralmagnetisierung, bei der der gesamte Permanentmagnet in zwei gegensätzliche polarisierte Magnetbereiche unterteilt wird, besteht. Es ist also möglich, den Permanentmagneten des Rotors entweder in herkömmlicher Weise diametral zu magnetisieren (wobei die Trennlinie zwischen den beiden Polbereichen mittig oder außer* mittig angeordnet werden kann) oder aber - ähnlich wie den Permanentmagneten des Schlüssels - mit örtlichen Magnetisierungen zu versehen. In jedem Fall ergibt sich durch die Dipolmagnetisierung des Schlüssels eine Einstellgenauigkeit des Rotors, die der herkömmlicher Schlösser weit überlegen ist.
  • Bei derartigen Schlössern sind üblicherweise mehrere Sperrelemente (also mehrere Kammern mit Sperrkörpern bzw. mehrere Rotoren) vorgesehen. In diesem Fall ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Permanentmagnet-Schlüssel mit einem durchgehenden Permanentmagnetstreifen versehen, in dem sämtliche magnetische Dipole zur Betätigung aller Sperrelemente gebildet sind. Hierbei kann der plattenförmig ausgebildete Permanentmagnetstreifen beidseitig mit Dipden versehen sein. Es ist somit nicht mehr, wie bei den meisten herkömmlichen permanentmagnetisch betätigbaren Schlössern, erforderlich, jedem Sperrelement im Schlüssel einen gesonderten Permanentmagneten zuzuordnen; durch die Dipolmagnetisierung ist es vielmehr möglich, die verschiedenen örtlichen Magnetisierungen in einem einzigen Permanentmagnetstreifen vorzusehen.
  • Aus dem oben stehenden dürfte deutlich sein, daß das erfindungsgemäße Prinzip nicht auf eine spezielle Ausführungsform eines permanentmagnetisch betätigbaren Schlosses beschränkt ist. Das erfindungsgemäße Prinzip läßt sich sowohl bei Drehzylinderschlössern, bei denen ein Zylinderkern in einem Schloß zylinder drehbar ist, wie auch bei sog. Druckzylinderschlössern, bei denen ein Zylinderkern in einem Schloßzylinder axial verschiebbar ist, verwenden.
  • Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Einrichtung zur Erzielung einer Dipolmagnetisierung; Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch einen Teil eines permanentmagnetisch betätigbaren Schlosses; Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V-V in Fig. 3; Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Permanentmagnet-Schlüssels für das Schloß nach Fig. 3 in verkleinertem Maßstab; Fig. 7 eine schematische Schnittansicht durch einen Teil einer anderen Ausführungsform eines permanentmagnetis ch betätigbaren Schlosses; Fig. 8 eine Ansicht in Blickrichtung der Pfeile Vill-Vill in Fig. 7; Fig. 9 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IX-IX in Fig 7.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen zur Erläuterung des in der älteren Anmeldung beschriebenen Dipolmagnetisierungsverfahrens einen z.B. aus Oxidkeramik bestehenden plattenförmigen Magnetkörper 2, auf den -eine mit engem Radius haarnadelförmig gebogene Schleife eines Leiters 4 mit ihrer Spitze an einer gewünschten Magnetisierungsstelle 6 aufgesetzt ist. Bei einem Magnetisierungsstrom mit der angegebenen Polarität erhält man an der Magnetisierungsstelle 6 einen oberflächennahen scharf lokalisierten magnetischen Dipol, dessen Südpol oberhalb und dessen Nordpol unterhalb der Zeichenebene liegt.
  • Der Magnetkörper 2 hat beispielsweise eine Dicke von 2,5 mm. Die Leiterschleife besteht aus Kupfer oder Silberdraht mit kreisrundem Querschnitt von 2,5 mm2, der Abstand zwischen den Schenkeln der Leiterschleife beträgt etwa o,5 mm. Der Magnetisierungsstrom kann bei dieser Anordnung maximal etwa lo4A betragen und von einer 750 W Sekunden-Kondensatorentladung geliefert werden. Bei der angegebenen Dicke des Magnetkörpers 2 von 2,5 mm können auch auf der Unterseite noch Dipolmagnetisierungen eingeprägt werden, ohne daß sich gegenseitige Störungen der beiden oberflächennahen Magnetisierungsmuster ergeben.
  • Die Fig. 3 bis 6 zeigen schematisch und nur ausschnittsweise ein permanentmagnetisch betätigbares Schloß lo, bei dem ein in der eben beschriebenen Weise magnetisierter Magnetkörper 2a als Permanentmagnet für den Permanentmagnet-Schlüssel 12 benutzt wird (vgl. Fig. 5, 6).
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, besitzt das permanentmagnetisch betätibare Schloß lo einen Schloßkörper 14, z.B, einen Zylinderkern eines-Dreh- oder Druckzy1ind9 6z mit einem Schlüsselkanal 16 zum Einstecken des Permanentmagnet-Schlüssels 12 versehen ist.
  • im Schloßkörper 14 ist eine Zuhaltung 18 verschiebbar angeordnet.
  • Die Zuhaltung 18 ist an ihrer Unterseite mit kreisförmigen Ausnehmungen 20 versehen, db gemeinsam mit der gegenüberliegenden Wand 22 des Schloßkörpers 14 Kammern zur Aufnahme von Sperrelementen bilden. Die Sperrelemente bestehen aus kugelförmigen Sperrkörpern 24 aus magnetischem Werkstoff, von denen jeweils zwei in einer Kammer 20 angeordnet sind. Im Bereich der Kammern 20 sind Vertiefungen 26 vorgesehen, in die jeweils die zwei zugehörigen Sperrkörper 24 eintauchen können.
  • Wenn daher die Sperrkörper 24 deckungsgleich zu den Vertiefungen 26 liegen, läßt sich die Zuhaltung 18 nach unten (in Fig. 3) verschieben, während die Sperrkörper 24 in ihren übrigen Stellungen eine nach unten gerichtete Bewegung der Zuhaltung 18 verhindern.
  • Es versteht sich, daß die Zuhaltung 18 zur Ausübung einer Steuerfunktion, z.B. einer Sperrfunktion, benutzt wird, wobei jedoch die Einzelheiten dieser Steuerfunktion der Einfactheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt , besteht der Magnetkörper 2a des Perma-,nentmagnet-Schlüssels 12 aus einem durchgehenden Magnetstreifen, N-S auf dem sämtliche DipolmagnetisierungeÇ für die Sperrkörper 24 angebracht sind. Wenn auch in Fig. 5 die Dipole zur Veranschaulichung eingezeichnet sind, so versteht sich jedoch, daß die Dipole in Wirklichkeit mit dem Auge nicht erkennbar sind. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, werden durch einen derartigen Dipol zwei kugelförmige Sperrkörper 24 der dargestellten Art sehr präzise positiorniert, wobei die Ausrichtung der beiden Sperrkörper 24 durch die Achse des Dipols festgelegt wird. Da, wie insbesondere aus den Fig.
  • 4 und 5 hervorgeht, nicht nur der Ort, sondern auch die Richtung -des Dipols zur Kodierung beiträgt, ist die Zahl der möglichen Permutationen wesentlich größer als bei einer Anordnung, bei der nur ein einzelner Sperrkörper einer örtlichen Magnetisierung zugeordnet ist. Da die Dipole zum einen relativ große, streng lokalisierte Magnetisierungskräfte erzeugen und zum anderen eine gegenseitige Beeinflussung der Dipole nicht vorhanden ist, werden die Sperrkör-,per aus jeder beliebigen Lage mit absoluter Sicherheit und Präzision von dem eingesteckten Permanentmagnet-Schlüssel 12 in ihre Betriebsstellung bewegt. Ein weiterer Vorteil der Verwendung zweier Sperrkörper statt eines Sperrkörpers besteht darin, daß bei Gewaltanwendung die von den Sperrkörpern 24 auf die Wand 22 übertragene Punktpressung um die Hälfte verringert wird.
  • Die Fig. 7 bis 9 zeigen schematisch und nur auszugsweise eine andere Ausführungsform eines permanentmagnetisch betätigbaren Schlosses 30, bei dem die Sperrelemente nicht als Kugeln, sondern als drehbar gelagerte Rotoren ausgebildet sind. Das Schloß kann wiederum als Drehzylinderschloß oder als Druckzylinderschloß ausgebildet sein.
  • Das Schloß 30 weist einen Schloßkörper 32 auf, der wiederum mit einem Schlüsselkanal 34 zum Einstecken eines Permanentmagnet-Schlüs-,sels 36 versehen ist. Der Permanentmagnet-Schlüssel 36 ist mit einem Magnetkörper in Form eines Magnetstreifens 2b versehen, der in der oben beschriebenen Weise mit Dipol-Magnetisierungen versehen ist (vgl. Fig. 9).
  • Benachbart zu dem Schlüsselkanal 34 sind zwei Rotoren 38 angeordnet, die um Achsen 40 drehbar sind und jeweils mit einem Zylinderscheibenförmigen Permanentmagneten 42 versehen sind. Die Rotoren 38 sind mit Ausnehmungen 46 versehen, in die eine als verschiebbarer Sperrbolzen ausgebildete Zuhaltung 44 eintauchen kann, wenn die Rotoren 38 eine vorgegebene Winkellage einnehmen. Wenn also die Rotoren 38 die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Winkellage einnehmen, läßt sich die Zuhaltung 44 nach unten (in Fig. 7) verschieben, während die Rotoren 38 in ihren übrigen Stellungen eine Verschiebung der Zuhaltung 44 verhindern. Die Zuhaltung 44 kann z.B. in ihrer (in Fig. 7) oberen Stellung die Bewegung eines Schloßteils sper--ren, während sie eine solche Bewegung in ihrer unteren Stellung freigibt. Die konstruktiven Einzelheiten, die zur Ausführung einer solchen Steuerfunktion der Zuhaltung 44 erforderlich sind, wurden der Einfachheit halber weggelassen.
  • Wie in Fig. 8 durch voll ausgezogene Linien und in Fig. 9 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, sind die Permanentmagnete 42 der Rotoren 38 mit einer diametralen Magnetisierung versehen, bei der die zylinderscheiben-förmigen Magnete in zwei Bereiche entgegengesetzter Polarität unterteilt sind. Bei herkömmlichen Schlösserin dieser Art war auch der Permanentmagnet-Schlüssel mit in der ;gleichen Weise diametral magnetisierten einzelnen Permanentmagneten versehen. Entsprechend der vorliegenden Lösung hingegen ist der Permanentmagnetschlüssel 36 wiederum mit einem durchgehenden Mag-N-S netstreifen 2b versehen, in dem diskrete örtliche Dipole/zur Positionierung der Rotoren 38 gebildet sind. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, werden durch die Dipole im Permanentmagnet-Schlüssel 36 die Rotoren 38 sehr viel präziser positioniert als bei der Verwendung von herkömmlich magnetisierten einzelnen Schlüsselmagneten.
  • Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die Dipole eine relativ große, örtlich konzentrierte Magnetkraft ausüben, die bei entsprechender Anordnung über einen verhältnismäßig großen Hebelarm auf die Rotoren einwirken und damit ein relativ großes Drehmoment erzeugen.
  • Wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, sind die Permanentmagnete 42 der Rotoren 38 diametral (lateral) magnetisiert, wobei die Trennlinie zwischen den beiden Polbereichen entweder mittig (rechte Zweite in Fig. 8) oder auch außermittig (linke Seite in Fig. 8) angeordnet sein kann. Im Gegensatz zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnten die Permanentmagnete der Rotoren statt mit einer lateralen Magnetisierung mit Dipolmagnetisierungen versehen werden.
  • Auch in diesem Fall erhält man eine sehr große Einstellgenauigkeit für die Rotoren.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Magnetkörper mit mindestens einer örtlichen Magnetisierung in Form eines oberflächennahen und im wesentlichen parallel zur Oberfläche liegenden kurzen magnetischen Dipols, dessen Länge nach Patentanmeldung P.
    (Polabstand) vorzugsweise unter 2 mm liegt/ gekennzeichnet durch seine Verwendung als Permanentmagnet (2a;2b) eines Permanentmagnet-Schlüssels (12;36) für eine magnetisch betätigbare Steuervorrichtung, insbesondere ein permanentmagnetisch betätigbares Schloß(lo;3o), mit mindestens einem durch .Magnetkraft bewegbaren Sperrelement (24;38), das durch den Permanentmagnet-Schlüssel (12;36) aus einer Außerbetriebsstellung in eine Betriebsstellung zur Ausübung einer Steuerfunktion bewegbar ist.
  2. 2. Schloß mit einem als Schlüssel dienenden Magnetkörper nach Anspruch 1, bei dem das Sperrelement als ein punkt- oder strichförmig aufliegender, vorzugsweise kugelförmiger Sperrkörper ausgebildet ist, der in einer Kammer frei beweglich ist, in seinen Außerbetriebsstellungen eine Bewegung einer Zuhaltung sperrt und in seiner Betriebs stellung deckungsgleich zu einer im Bereich der Kammer angeordneten, zur Aufnahme des Sperrkörpers diqnenden Vertiefung liegt, so daß der Sperrkörper eine Bewegung der Zuhaltung nicht mehr sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (20) mindestens zwei Sperrkörper (24) angeordnet sind, die in ihrer Betriebsstellung durch den im Schlüssel gebildeten zugehörigen magnetischen Dipol (N-S) unmittelbar nebeni einanderliegend an vorgegebener Stelle und in vorgegebener Richtung gehalten sind.
  3. 3. Schloß mit einem als Schlüssel dienenden Magnetkörper nach Anspruch 1, bei dem das Sperrelement als mit einem kodierten Permanentmagneten versehener, um eine Achse drehbarer Rotor ausgebildet ist, der eine Bewegung einer Zuhaltung in einer als Betriebsstellung dienenden vorgegebenen Winkellage sperrt und in seinen übrigen Stellungen freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kodierung des Permanentmagneten (42) des Rotors (38) aus einer örtlichen Magnetisierung, insbesondere einer Dipolmagnetisierung entsprechend der des Schlüssels, oder einer diametralen Magnetisierung, bei der der gesamte Permanentmagnet (42) in zwei gegensätzlich polarisierte Magnetbereiche unterteilt wird, besteht.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3, bei dem mehrere Sperrelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet-Schlüssel (12;36) mit einer' durchgehenden permanentmagnetstrejfen (2a;2b) versehen ist, in dem sämtliche magnetischen Dipole zur Betätigung aller Sperrelemente (24;38) gebildet sind.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenformit ausgebildete Permanentmagnetstreifen (2a;2b beidseitig (N-S) mit Dipolen/versehen ist.
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