DE2706919C2 - Permanentmagnet-Schlüssel für eine Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
Permanentmagnet-Schlüssel für eine VerriegelungsvorrichtungInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
- E05B47/0044—Cylinder locks with magnetic tumblers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetisch codierten Schlüssel für eine Verriegelungsvorrichtung, insbesondere
für ein Drehzylinderschloß, bei welchem ein oder mehrere aus ferromagnetischem Material bestehende
Sperrkörper mit punkt- oder strichförmiger Auflage, insbesondere in Form von Rollen, längs einer entsprechenden
Anzahl von Rollbahnen vorgegebener Länge frei rollbar gelagert und durch die magnetische
Codierung des Schlüssels aus beliebiger Sperrstellung heraus in einer Freigabestellung bewegbar sind.
Fin magnetisch codierter Schlüssel der obengenannten Bauart ist beispielsweise aus der Deutschen Offenlegungsschrift
25 13 500 bekannt- Nach diesem Stand der Technik ist es bekannt, mit einem magnetisch codierten
Schlüssel Sperrkörper mit punkt- oder strichförmiger Auflage aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
zu bewegen.
Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Permanentmagnetschlüssel
zu erstellen, der mit großer Präzision und Sicherheit arbeitet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst
Durch die Anordnung von konzentrierten, linienförmigan
magnetischen Polen im Schlüsselkörper, die in Betriebsstellung des Schlüssels parallel zur Rollachse
der Sperrkörper verlaufen und deren Länge etwa der Länge der Sperrkörper entspricht, wobei sich anschließend
an die linienförmigen Pole abgeschwächte Pole entgegengesetzter Polarität erstrecken, wird eine sehr
präzise Steuerung der aus ferromagnetischem Material bestehenden Sperrkörper erreicht Die Länge der Rollbahn
kann hierbei relativ groß gewählt werden, so daß die Anzahl der mittels eines einzigen Sperrkörpers erzielbaren
Schließungsvarianten vergleichsweise groß ist. Dennoch wird sichergestellt, daß der Schließkörper
mit Sicherheit aus jeder beliebigen Stellung durch den Permanentmagnetschlüssel genau in die vorgegebene
Freigabestellung bewegt wird.
Nun ist es bereits aus der DE-OS 24 23 573 bekannt, einen drehbar gelagerten Rotor einer Steuervorrichtung
durch ein Bedienungsorgan in eine vorgegebene Winkelstellung zu bringen, indem beide Teil an ihren
Stirnseiten längs einer Sekante verlaufende, durchgehende, schmale Polstreifen in gleicher Polarität aufweisen,
zu deren beiden Seiten sich jeweils Felder der entgegengesetzten Polarität befinden. Abgesehen davon,
daß eine solche Vorrichtung bei Flachschlüsseln überhaupt nicht anwendbar ist, muß die Drehlagerung des
Rotors sehr präzise ausgeführt werden. Dies setzt hohen Fertigungsaufwand und großen Raumbedarf voraus
und beschränkt unzulässig die Anzahl der Schließungsvarianten. Zudem müssen beide am Schließvorgang beteiligten
Bauteile magnetisiert werden. Ein Hinweis für die vorliegende Erfindung kann dieser Schrift nicht entnommen
werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen. So sind beispielsweise
bei einem plattenförmigen Schlüsselkörper, der in Einschubrichtung gesehen mehrere Codierungen hintereinander
für mehrere Sperrkörper aufweist, der Verlauf jedes konzentrierten, linienförmigen Poles in Einschubrichtung
vorgesehen und jeweils zwei benachbart angeordnete Pole weisen eine entgegengesetzte Polarität
auf.
Durch die entgegengesetzte Ausrichtung der Polarität zweier benachbart zueinanderliegender Pole bleibt
die hohe Konzentration der Feldlinien in den konzentrierten, linienförmigen Polen erhalten, die zumindest
beeinträchtigt würde, wenn benachbart zueinanderliegende Pole die gleiche Polarität aufweisen würden. Der
gleiche Grundsatz gilt auch für die Codierung auf beiden Seiten des plattenförmigen Schlüsselkörpers, wobei
jeweils einander gegenüberliegende, konzentrierte Ii-
nienförmige Pole entgegengesetzte Polarität aufweisen.
Bei einem zylindrisch ausgebildeten Schlüsselkörper werden die Codierungen auf einzelnen Scheiben angebracht,
wobei sowohl der konzentrierte Pol als auch seine beidseitigen abgeschwächten Pole in Zylinderachse
verlaufen. Eine solche Anordnung ermöglicht insbesondere den Aufbau von Drehzylinderschlössern, bei
denen die Sperrkörper in Kanälen laufen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken, am Umfang des Zylinderkerns
umlaufen und in mehrere Segmente unterteilt sind. Bei der Anordnung von mehreren innerhalb der
zylindrischen Form des Schlosselkörpers axial gestaffelten Scheiben sind die konzentrierten Pole zweier benachbarter
Scheiben entgegengesetzt polarisiert. Damit läßt sich auf engem Raum eine hohe Anzahl von Sperrkörpern
und damit von Schließungsvarianten unterbringen. Durch den Wechsel der Polarität wird sichergestellt,
daß die hohe Feldliniendichte der kon.'entrierten Pole erhalten bleibt Eine weitere Verstärkung der magnetischen
Induktion kann dadurch sichergestellt werden, daß beidseitig an jede Scheibe mil einem konzentrierten
Pol eine Scheibe gleichen Durchmessers anschließt, die in axialer Richtung derart magnetisiert ist,
daß an jeden linienförmigen Pol jeweils ein Pol gleicher Polarität angrenzt Wie sich in der Praxis gezeigt hat,
wird hierdurch eine erhebliche Verstärkung der magnetischen Induktion der konzentrierten, linienförmigen
Pole erreicht.
Sind mehrere Sperrkörper in der Verriegelungsvorrichtung hintereinander angeordnet, so setzt sich der
Permanentmagnetschlüssel aus einer Reihe von Permanentmagnetscheiben zusammen, wobei sich »lateral«
magnetisierte Permanentplatten (mit konzentrierten, linienförmigen Polen) und »axial« magnetisierte Permanentmagnetplatten
abwechseln.
Anhand der Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläuert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht (teilweise weggebrochen) eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Permanentmagnet-Schlüssels;
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch ein Drehzylinderschloß, das durch den Permanentmagnet-Schlüssel
betätigbar ist;
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Permanentmagnet-Schlüssels;
Fig.4 einen schematischen Querschnitt durch eine
Verriegelungsvorrichtung, die durch den Permanentmagnet-Schlüssel der F i g. 3 betätigbar ist.
Der in F i g. 1 dargestellte Permanentmagnet-Schlüssel 2 weist einen Rahmen 4 auf, in dem eine Platte 6 aus
permanentmagnetischem Material angeordnet ist. Die permanentmagnetische Platte 6 ist in vorgegebener
Weise magnetisch kodiert, wie im folgenden noch genauer erläutert wird.
Der Permanentmagnet-Schlüssel 2 dient zum Betätigen eines Drehzylinderschlosses 8 (Fig. 2) und insbesondere
zum Verstellen von Rollen 10 aus ferromagnetischem Material, die als Sperrkörper zur Steuerung einer
axialen Verschiebung eines Schiebers 14 dienen, der in einem Zylinderkern 16 axial verschiebbar gelagert ist.
Da der diesbezügliche Aufbau des Drehzylinderschlosses für die vorliegende Erfindung jedoch nicht von Bedeutung
ist, wird er nicht weiter erläutert.
Wichtig ist jedoch, daß jede der Rollen 10 längs einer geradlinigen Rollbahn 12 frei rollbar ist Die Rollbahn
12 bildet Teil einer quaderförmigen Kammer 18, deren Länge um ein Mehrfaches größer als der Durchmesser
der Rolle 10 ist und die an ihren beiden Enden durch Endwände 20,22 begrenzt ist
Die Rollen 10 befinden sich innerhalb ihrer Kammern 18 normalerweise in irgendeiner beliebigen, eine Bewegung
des Schiebers sperrender. Stellung und werden durch den Permanentmagnet-Schlüssel 2 in eine vorgegebene
Freigabestellung (siehe F i g. 2) bewegt in der die Rollen 10 eine Bewegung des Schiebers 14 zulassen.
Zu diesem Zweck ist die aus permanentmagnetischem
ίο Material bestehende Platte 6 mit mehreren konzentrischen,
linienförmigen Polen 24, 26 versehen, deren Anzahl der Anzahl der zu steuernden Rollen 10 entspricht
Die konzentrierten Pole 24, 26 sind auf der Oberfläche der Platte 6 aufmagnetisiert und so angeordnet, daß sie
parallel zu den Achsen der Rollen 10 verlaufen, wenn der Permanentmagnet-Schlüssel 2 in einen Schlüsselschlitz
32 des Drehzylinderschlosses 8 eingeführt ist Hierbei verlaufen die Rollbahnen 12 der Rollen 10 parallel
zur Oberfläche der permanentmagnetischen Platte 6, und die konzentrierten, linienförmigen Pole 24, 26
liegen gerade den gewünschten Freigabestellungen der Rollen 10 gegenüber.
Zu beiden Seiten der konzentrierten, linienförmigen Pole 24, 26 ist je ein abgeschwächter Pol 28 bzw. 30
vorgesehen, dessen Polarität entgegengesetzt zu der Polarität des zugehörigen konzentrierten, linienförmigen
Poles 24 bzw. 26 ist. Die Länge der konzentrierten, linienförmigen Pole 24, 26 entspricht ungefähr der
axialen Länge der Rollen 10. Die Polarität der konzentrierten, linienförmigen Pole 24,26 wird so gewählt, daß
benachbarte Pole von entgegengesetzter Polarität sind. So ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Pol 24
ein Nordpol, während der Pol 26 ein Südpol ist. Hierdurch wird erreicht, daß die hohe Konzentration der
Feldliniendichte der linienförmigen Pole 24,26 erhalten bleibt; würden die benachbarten Pole 24,26 dagegen die
gleiche Polarität haben, so würde dadurch die Feldlinienbilder der beiden Pole verwaschen werden.
Wie in F i g. 2 angedeutet, ist die Platte 6 auf beiden Seiten mit Magnetisierungen versehen, um beidseitig zu dem Schlüsselkanal 32 angeordnete Rollen 10 steuern zu können. Auch hierbei wird die Polarität der konzentrierten, linienförmigen Pole so gewählt, daß einander gegenüberliegende Pole entgegengesetzte Polarität haben.
Wie in F i g. 2 angedeutet, ist die Platte 6 auf beiden Seiten mit Magnetisierungen versehen, um beidseitig zu dem Schlüsselkanal 32 angeordnete Rollen 10 steuern zu können. Auch hierbei wird die Polarität der konzentrierten, linienförmigen Pole so gewählt, daß einander gegenüberliegende Pole entgegengesetzte Polarität haben.
Die Funktionsweise des Permanentmagnet-Schlüssels dürfte aus dem obigen ohne weiteres verständlich
sein. Wird der Permanentmagnet-Schlüssel 2 in den Schlüsselschlitz 32 eingesteckt, so werden die Rollen 10
durch die magnetischen Kräfte des Permanentmagnet-Schlüssels aus jeder beliebigen Lage innerhalb ihrer
Kammern 18 in eine Stellung bewegt, in der sie dem ihnen zugehörigen konzentrierten, linienförmigen Pol
24 bzw. 26 genau gegenüberliegen. Die magnetischen Kräfte des Permanentmagnet-Schlüssels reichen hierbei
aus, um die Rollen beispielsweise aus ihrer untersten Stellung in der Kammer 18 entgegen der Schwerkraft in
eine beliebige Stellung zu bewegen. Die Positionierung der Rollen 10 erfolgt hierbei mit sehr hoher Präzision.
Nach Abziehen des Permanentmagnet-Schlüssels bewegen sich die Rollen 10 wieder in eine Sperrstellung.
Der in F i g. 3 dargestellte Permanentmagnet-Schlüssel 40 dient zur Betätigung eines Drehzylinderschlosses
42, bei dem sich die Rollen 44 auf einem Abschnitt einer kreisförmigen Rollbahn 46 bewegen. Die Bewegung der
Rolle 44 wird in Umfangsrichtung durch Endwände 48, 49 begrenzt, so daß die Rolle 44 innerhalb einer ringsegmentförmigen
Kammer frei bewegbar ist. Die Rolle 44
wird aus einer beliebigen Sperrstellung, in der sie eine Sperrfunktion ausübt, durch den Permanentmagnet-Schlüssel
40 in eine vorgegebene Freigabestellung (F i g. 4) bewegt, in der sie eine Steuerfunktion ausübt.
Da der diesbezügliche Aufbau des Drehzylinderschlosses für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist,
wird er nicht näher erläutert
Der Permanentmaget-Schlüssel 40 ist mit einem Rahmen 41 versehen, an dem mehrere kreisförmige Scheiben
50, 52, 54 aus permanentmagnetischem Material koaxial zueinander angebracht sind. Jede der Scheiben
50,52,54 ist an ihrem Umfang mit je einem konzentrierten,
linienförmigen Pol 56 versehen, der parallel zur Achse der kreisförmigen Scheiben 50, 52, 54 verläuft.
Die Länge der konzentrierten, linienförmigen Pole 56 ist wiederum so zu bemessen, daß sie der Länge der Rollen
44 entspricht. Auf gegenüberliegenden Seiten des konzentrierten, linienförmigen Poles 56 ist — wie bei dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel — je ein abgeschwächter Pol 58, 60 der entgegengesetzten Polarität
vorgesehen.
Der Durchmesser der kreisförmigen Scheiben 50,52, 54 ist so gewählt, daß der Permanentmagnet-Schlüssel
40 in einen zylindrischen Schlüsselschlitz 55 des Drehzylinderschlosses 42 paßt. Der Schlüsselschlitz 55 ist konzentrisch
zu der Rollbahn 46 ausgebildet, so daß der Umfang des Schlüsselschlitzes 55 und somit der Umfang
des Permanentmagnet-Schlüssels 40 und die Rollbahn 46 auf konzentrischen Kreisen liegen.
Zur Erhöhung der magnetischen Induktion der konzentrierten, linienförmigen Pole 56 ist zu beiden Seiten
jeder der Scheiben 50,52,54 je eine weitere Scheibe 62,
64, 66, 68 aus permanentmagnetischem Material angeordnet. Die Scheiben 62, 64, 66, 68, die den gleichen
Durchmesser wie die Scheiben 50, 52, 54 besitzen, sind in axialer Richtung magnetisiert, so daß sie an einen
axialen Ende einen Südpol und am anderen axialen Ende einen Nordpol aufweisen. Die Polarisierung der verschiedenen
Pole ist hierbei so gewählt, daß jeder konzentrierte, linienförmige Pol 56 an seinen beiden Enden
von einem Pol gleicher Polarität (einer axial magnetisierten Scheibe 62,64,66 bzw. 68) begrenzt wird. Hierbei
ergibt sich, daß zwei benachbarte linienförmige Pole 58 der Scheiben 50, 52 oder 52, 54 entgegengesetzte
Polarität haben. Hierdurch wird sichergestellt, daß die konzentrierten, linienförmigen Pole 58 sich nicht gegenseitig
ungünstig beeinflussen.
Wie dargestellt, haben die zwischen den Scheiben 50,
52, 54 liegenden Scheiben 64, 66 die doppelte axiale Länge im Vergleich zu den an den Enden des Permanentmagnet-Schlüssels
40 vorgesehenen Scheiben 62, 68; dies ist dadurch bedingt, daß die Scheiben 64, 66
jeweils auf zwei benachbarte konzentrierte, linienförmige Pole 56 einwirken, während die an den Enden vorgesehenen
Scheiben 62, 68 jeweils nur auf einen konzentrierten, linienförmigen Pol 56 einwirken.
Wie in F i g. 3 gezeigt, sind die linienförmigen, konzentrierten
Pole 56 der Scheiben 50,52,54 in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet, und zwar entsprechend
den vorgegebenen Freigabestellungen der Rollen 44. Wird daher der Permanentmagnet-Schlüssel
40 in den Schlüsselschlitz 55 eingesteckt, so werden die Rollen 44 durch die von der beschriebenen Magnetisierung
erzeugten Kräfte in eine vorgegebene Freigabestellung bewegt, in der sie z. B. eine Axialverschiebung
eines Steuergliedes zulassen. Bei Abziehen des Permanentmagnet-Schlüssels
40 bewegen sich die Rollen 44 wieder (z. B. unter Schwerkraftwirkung) in eine beliebige
Sperrstellung, in der sie eine Bewegung des Steuergliedes sperren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Magnetisch codierter Schlüssel für eine Verriegelungsvorrichtung,
insbesondere für ein Drehzylinderschloß, bei welchem ein oder mehrere aus ferromagnetischem
Material bestehende Sperrkörper mit punkt- oder strichförmiger Auflage, insbesondere in
Form von Rollen, längs einer entsprechenden Anzahl von Rollbahnen vorgegebener Länge frei roilbar
gelagert und die magnetische Codierung des Schlüssels aus beliebiger Sperrstellung heraus in eine
Freigabestellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlüsselkörper konzentrierte,
linienförmige magnetische Pole (24, 26; 56) angeordnet sind, die in Betriebsstellung des Schlüssels
parallel zur Rollachse der Sperrkörper (10; 44) vorlaufen und deren Länge etwa der Länge der
Sperrkörper entspricht, wobei sich anschließend an die linienförmigen Pole (24, 26; 56) abgeschwächte
Pole (28,30; 58,60) entgegengesetzter Polarität erstrecken.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, bei welchem der Schlüsselkörper plattenförmig ausgebildet ist und
zumindest auf einer Seite — in Einschubrichtung gesehen — mehrere Codierungen hintereinander für
mehrere Sperrkörper vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder konzentrierte, linienförmige
Pol (24,26) in Einschubrichtung verläuft und jeweils zwei benachbart angeordnete Pole entgegengesetzte
Polarität aufweist.
3. Schlüssel nach Anspruch 2, bei welchem auf beiden Seiten des plattenförmigen Schlüsselkörpers
Codierungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einander gegenüberliegende,
konzentrierte linienförmige Pole (24) entgegengesetzte Polarität aufweisen.
4. Schlüssel nach Anspruch 1, bei welchem der Schlüsselkörper zylindrische Form aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüsselkörper innerhalb der zylindrischen Form wenigstens eine
Scheibe (50,52,54) aufweist, auf deren Umfang mindestens
ein konzentrierter Pol (26) mit seinem beidseitigen, abgeschwächten Polen (58,60) in Zylinderachse
verläuft.
5. Schlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der zylindrischen Form des
Schlüsselkörpers mehrere axial gestaffelte Scheiben (50,52,54) koaxial zueinander angeordnet sind, wobei
die konzentrierten Pole (56) zweier benachbarter Scheiben entgegengesetzte Polarität aufweisen.
6. Schlüssel nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der magnetischen
Induktion beidseitig an jeder Scheibe (50, 52, 54) je eine Scheibe (62, 64, 66, 68) gleichen
Durchmessers anschließt, die in axialer Richtung so magnetisiert ist, daß an jeden linienförmigen Pol (56)
jeweils ein Pol gleicher Polarität angrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772706919 DE2706919C2 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Permanentmagnet-Schlüssel für eine Verriegelungsvorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772706919 DE2706919C2 (de) | 1977-02-18 | 1977-02-18 | Permanentmagnet-Schlüssel für eine Verriegelungsvorrichtung |
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DE2706919A1 DE2706919A1 (de) | 1978-08-31 |
DE2706919C2 true DE2706919C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=6001512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (5)
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1977
- 1977-02-18 DE DE19772706919 patent/DE2706919C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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DE2706919A1 (de) | 1978-08-31 |
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