DE2559121A1

DE2559121A1 - Vorrichtung zur automatischen wiedereinschaltung des stromkreises von mehrphasenspeiseleitungen

Info

Publication number: DE2559121A1
Application number: DE19752559121
Authority: DE
Inventors: Pietro Basile
Original assignee: BASILE ROSA; BASILE ROSANNA; BASILE ROSARIO; CALIGIURI MARIA; SAN GIOVANNI IN FIORE
Current assignee: BASILE ROSA; BASILE ROSANNA; BASILE ROSARIO; CALIGIURI MARIA; SAN GIOVANNI IN FIORE
Priority date: 1975-02-13
Filing date: 1975-12-30
Publication date: 1976-09-02
Also published as: DE2559121C3; DE2559121B2; IT1044324B

Description

Maria CALIGIURI, in San Giovanni in Fiore (Cosenza), Giuseppe BASILE, in San Qiovanni in Fiore, Rosa BASILE in Lamezia Terme , Antonio BASILE, Mario BASILE, Rosario BASILE, Rosanna BASILE, Angela BASILE, alle SRnP in San Giovanni in Fiore / Italien "Vorrichtung zur automatischen Wiedereinschaltung des Stromkreises von Mehrphasenspeiseleitungen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Wiedereinschaltung eines Stromkreises, insbesondere für Mehrphasenspeiseleitungen, zum Oeffnen einer Gruppe von Leitungsaussehaltern, wenn eine der Phasen ausfällt, und zum automatischen Zurückführen der Ausschalter in die geschlossene Stellung, nur wenn alle Phasen wieder vorliegen.
In der italienischen Patentanmeldung Nr. 86275-A/73, eingereicht am 17. August 1973 auf den Namen Pietro Basile, ist eine Vorrichtung zur automatischen Wiedereinschaltung eines Stromkreises für Mehrphasenleitungen beschrieben.
Zum Betrieb dieser Vorrichtung ist jedoch eine Nulleitung erforderlich und zur Erzielung der autolmja-t-ischen Wiedereinschaltung werden zwei getrennte Relais verwendet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile der bekannten Wiedereinschaitvorrichtung zu beseitigen und eine automatische Vorrichtung zur Wiedereinschaltung eines Stromkreises für Mehrphasenleitungen zu schaffen, für deren Betrieb keine Nulleitung erforderlich ist und die einfacher im Aufbau und wirtschaftlicher als die in der vorgenannten Patentanmeldung beschriebene Vorrichtung ist.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung einer Vorrichtung zur automatischen Wiedereinschaltung des Stromkreises von Mehrphasenspeiseleitungen mit einer Gruppe von normalerweise offenen, mit den jeweiligen Speiseleitungen in Serie geschalteten und gemeinsam durch nur eine Spule gesteuerten Leitungsausschaltern und einem durch auf die Anwesenheit einer Spannung in einer oder mehreren der Speiseleitungen ansprechenden Mitteln steuerbaren Hilfskontakt gelöst, wobei diese Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die zur Steuerung der Gruppe der LeitungsausschalteS dienende Spule und der Hilfskontakt zwischen einer ersten und einer zweiten der genannten Speiseleitungen in Serie geschaltet sind und die auf die Anwesenheit einer Spannung in den Speiseleitungen ansprechenden ;Tlttel aus:einem oder mehreren Solenoiden bestehen, deren Zahl um zwei geringerals die der Speiseleitungen ist, wobei die Enden der Wicklungen der Solenoide mit je einem Paar der Speiseleitungen verbunden sind das-jedoch nicht die genannteerste Speiseleitung miteinschliesst, und der bewegliche Kern des Solenoids auf eine bewegliche Platte einwirkt, die mit dem beweglichen Hilfskontakt verbunden ist, der sich bei unerregtem Solenoid in einer ersten offenen Stellung befindet- ;und- be-i Erregung der Wicklung des Solenoids durch dessen beweglichen Yern über die bewegliche Platte in eine zweite geschlossene Stellung bewegbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der die einzige Figur ein Schaltschema der Vorrichtung zeigt-, näher beschrieben.
Wie aus der Zeichnung- ersichtlich ist, ist die darin dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zur-Anwendung bei einem Mehrphasen-Wechselstromspeisenetz vorgesehen, das drei Leitungen iO, 1?, 14 umfasst, denen eine Gruppe von Aussehaltern 16, 18, 20, die durch eine Spule 22 steuerbar sind, zur Trennung der Leitungen zugeordnet ist.
Die Erfindungsgemässe Vorrichtung zur Wiedereinschaltung des Stromkreises besteht im wesentlichen aus einem Solenoid mit einer Wicklung 24 und einem beweglichen Kern 26, der sich bei abgeschalteter Wicklung nach oben erstreckt und bei Einsehaltung der Wicklung rauh ernten in diese hineingezogen wird. Oberhalb des Kerns 26 ist eine bewegliche Platte 28 angeordnet, die mit einem beweglichen Kontakt 30 verbunden ist, durch den zwischen den beiden Polen 32 und 34 eine Verbindung hergestellt und unterbrochen werden kann. Wenn die Wicklung 24 abgeschaltet ist, hält der Kern 26 die bewegliche Platte 28 in der angehobenen Stellung und diese Platte hält ihrerseits den Kontakt 30 offen. Wenn der Kern 26 in die Wicklung 24 hineingezogen wird, so fällt die Platte 28 unter der Einwirkung der Schwerkraft herab und bewirkt dadurch das Schliessen des Kontaktes 30.
Die entgegengesetzten Enden der Wicklung 24 sind über die Leitungen 36, 38 mit je einer Phasenleitung, beispielsweise 12 und 14, des Dreiphasensystems verbunden, so dass die Spule 24 nur erregt wird, wenn beide Phasen an den Leitungen 12, 14 vorliegen, und unerregt ist, wenn eine oder beide Phasen fehlen.
Von den beiden dem beweglichen Kontakt 30 zugeordneten Polen 32 und'34 ist der Pol 32 über die Leitung 36 an die Phasenleitung 12 angeschlossen und der andere Pol 34 an das eine Ende der Wicklung 22, die die Gruppe der Leitungsausschalter 16, 18, 20 steuert. Das-andere Ende der Wicklung 22 ist an die dritte Phasenleitung 10 angeschlossen.
Samit ist, wie gesagt, der Kontakt 30 geschlossen, wenn beide Phasenleitungen 12 und 14 erregt sind; dagegen ist dieser Kontakt offen, wenn eine oder beide dieser Phasen unerregt sind.
Eine Vorbedingung für die Erregung der Wicklung 22 ist, dass beide Phasen 12 und 14 erregt sind. Andererseits ist hierfür auch die Erregung der Phase 10 erforderlich. Sobald eine der drei Phasen abfällt, wird die Wicklung 22 aberregt und die Schalter 16, 18, 20 öffnen sich entweder durch Oeffnung des Kontaktes 30 oder durch fehlende Erregung am Ende der Wicklung 22, das mit der Leitung 10 verbunden ist.
Das Arbeitsprinzip der Vorrichtung kann auch auf Leitungen mit mehr als drei Phasen ausgedehnt werden, beispielsweise auf sechsphasige Leitungen, wofür es lediglich erforderlich ist, für jede zusätzliche Phase ausser den ersten dreien eine Wicklung mit beweglichem Kern hinzuzufügen. auf diese Weise erhält man eine Reihe von Wicklungen mit beweglichem Kern, ähnlich der Wicklung 24, und diese Wicklungen werden so angeordnet, dass sie alle mit der beweglichen Platte 28 zusammenwirken, so dass sich nur einer der Kerne in der vorgeschobenen Stellung zu befinden braucht, um die Platte 28 anzuheben und den Kontakt 30 offen zu halten. Es leuchtet ohne weiteres ein , dass auch in diesem Falle alle Phasen erregt sein müssen, um die Erregung der Wicklung 22 hervorzurufen und damit das Schliessen der Gruppe der Leitungsausschalter zu bewirken.

Claims

Patentansprüche :

Vorrichtung zur automatischen Wiedereinschaltung des Stromkreises von Mehrphasenspeiseleitungen mit einer Gruppe von normalerweise offenen, mit den jeweiligen Speiseleitungen in Serie geschalteten und gemeinsam durch eine Spule gesteuerten Leitungsausschaltern und einem durch auf die Anwesenheit einer Spannung in einer oder mehreren der Speiseleitungen ansprechenden Mitteln steuerbaren Hilfskontakt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die zur Steuerung der Gruppe der Leitungsausschalter (16, 18, 20) dienende Spule (22) und der Hilfskontakt (30) zwischen einer ersten (10) und einer zweiten (12) der genannten Speiseleitungen in Serie geschaltet sind und die auf die Anwesenheit einer Spannung in den Speiseleitungen ansprechenden Mittel aus einem oder mehreren Solenoiden (24, 26) bestehen, deren Zahl um zwei geringer als die der Speiseleitungen (10, 12, 14) ist, wobei die Enden der Wicklungen (24) der Solenoide mit je einem Paar (12, 14) der Speiseleitungen verbunden sind, das jedoch nicht die genannte erste Speiseleitung (10) miteinschliesst, und der bewegliche Kern (26) des Solenoids auf eine bewegliche Platte (28) einwirkt, die mit dem beweglichen Hilfskontakt (30) verbunden ist, der sich bei unerregtem Solenoid in einer ersten offenen Stellung befindet und bei Erregung der Wicklung (24) des Solenoids durch dessen beweglichen Kern (6) er ein bewegliche Platte (28) in eine zweite geschlossene Stellung bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betrieb eines Dreiphasenspeiseleitungsnetzes nur ein Solenoid (24, 26) vorgesehen ist.

L e e r s e i t e