DE2558894B2 - Vorrichtung zum Reinigen der Abtastnadel eines Schallplattenabspielgerätes - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen der Abtastnadel eines SchallplattenabspielgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen
der Abtastnadel eines Schallplattenabspielgerätes, mit einem Startorgan zum Ingangsetzen des
Schallplattenabspielgerätes und mit einer Einrichtung zur Betätigung einer Bürste, die auf dem Gerätechassis
unterhalb des Abtastkopfes eines auf einer Stütze ruhenden Tonarmes gelagert ist, und die beim Reinigungsvorgang
die Abtastnadel streift und die nacheinander eine in Richtung auf das freie Ende des Abtastkopfes
gerichtete Auswärtsbewegung und eine dazu entgegengesetzt gerichtete Rückstellbewegung jeweils
in Längsrichtung des Abtastkopfes ausführt.
Das Reinigen der Abtastnadel ist wenigstens von Zeit zu Zeit erforderlich, da sich die auf der Schallplatte
befindlichen, durch elektrostatische Aufladung aus der Luft angezogenen Stäubchen und Fusseln
beim Abspielvorgang an der Abtastnadel absetzen und sich allmählich zu einem kleinen Knäuel anhäufen,
so daß schließlich die einwandfreie Abtastung in Frage gestellt ist und Klangverzerrungen bei der Wiedergabe
auftreten. Da ein solches Knäuel unter Umständen schon beim Abspielen einer einzigen Schallplattenseite
zustande kommen kann, müßte die Abtastnadel sicherheitshalber vor jedem neuen Abspielvorgang
gereinigt werden. Erfahrungsgemäß unterbleibt dies aber aus Unkenntnis oder Vergeßlichkeit,
wenn es nicht selbsttätig geschieht oder wenigstens durch eine sehr einfache und bequeme
Handhabung zu bewerkstelligen ist.
Aus diesem Grunde hat man schon auf dem Chassis des Abspielgerätes einen nach oben gerichteten Pinsel
angebracht, durch welchen die Abtastnadel zwangsläufig hindurchstreift, wenn der Tonarm zum Plattenteller
einschwenkt. Es hat sich aber gezeigt, daß hierbei sehr leicht die Abtastnadel beschädigt werden
kann, denn die derzeit gebräuchlichen Abtastnadeln sind wegen ihrer sehr nachgiebigen Lagerung (compliance)
schon gegen geringe Seitenkräfte sehr empfindlich.
Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt (Deutsches Gebrauchsmuster 1762739), die eine in Längsrichtung
zur Abtastnadel hin- und herschwenkbare Reini-
gungsbürste aufweist.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist, daß die Reinigungsbürste die Nadel auch beim Zurückschwenken
berührt und somit die Gefahr besteht, daß die Bürstenhaare hinter das freie Ende der Abtastnadel
haken und diese verbiegen.
Die einzige Bürstenbewegung, welche die Abtastnadel ohne Schaden überstehen kann, ist eine solche
in der Richtung von der Lagerung der Nadel zur Abtastspitze hin. Auf Grund dieser Erkenntnis ist auch
bereits eine Vorrichtung zum Reinigen der Abtastnadel bekanntgeworden, bei welcher eine als Bürstenwalze
ausgebildete Reinigungsbürsle zum Reinigen der Abtastnadel außerhalb der Horizontalschwenkebene
des Tonarmes vorgesehen ist, welche Reinigungswalze mittels eines Handrades in eine Drehbewegung
in Längsrichtung zur Abtastnadel versetzt werden kann.
Die Drehbewegung der Bürstenwalze ist nur aus Richtung der Nadellagerung in Richtung Nadelspitze
möglich, um zu verhindern, daß bei entgegengesetzter Drehrichtung der Bürstenwalze die Bürstenhaare hinter
das freie Ende der Abtastnadel haken und diese verbiegen.
Zur Benutzung dieser Vorrichtung ist es aber notwendig, daß der Tonarm von der Tonarmstütze heruntergehoben
und auf eine hierfür vorgesehene Auflagegabel gelegt wird, so daß die Abtastnadel von
oben in die Haare der Bürstenwalze eintaucht. Durch Drehen der Bürstenwalze werden dann die Verunreinigungen
von der Abtastnadel abgebürstet.
Diese umständliche Handhabung dieser Vorrichtung kann sehr leicht dazu führen, daß, zu Lasten der
Wiedergabequalität, der Reinigungsvorgang der Abtastnadel zu selten durchgeführt wird.
Um diesem Mangel abzuhelfen, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die gewährleistet, daß die Abtastnadel stets gereinigt auf der Schallplatte
aufsetzt und daß die Abtastnadel bei dem Reinigungsvorgang nicht beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Betätigung der Bürste
mit dem Startorgan gekoppelt ist und eine Steuerkulisse aufweist, welche die Bewegungen der Bürste derart
steuert, daß das Streifen der Abtastnadel bei der Auswärtsbewegung der Bürste erfolgt und daß bei der
Rückstellbewegung die Bürste der Abtastnadel ausweicht.
Zum Reinigen der Abtastnadel ist hier nur die Betätigung des Startorgans erforderlich. Der Tonarm
bleibt dabei zunächst noch auf der Tonarmstütze liegen. Es entfällt also das umständliche Verschwenken
des Tonarms von Hand auf die Reinigungsgabel.
Durch die Ausweichbewegung der Reinigungsbürste während der Rückstellbewegung wird eine Nadelberührung
in der schädlichen Richtung verhindert.
Zweckmäßigerweise wird durch die Betätigung des Startorgans gleichzeitig die Auswärtsbewegung der
Bürste zum Streifen der Abtastnadel bewirkt.
Um die Bürste nach erfolgter Auswärtsbewegung selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückführen zu
können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Auswärtsbewegung der Bürste gegen die Kraft einer
Rückstellfeder erfolgt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Ausweichbewegung der Bürste während
ihrer Rückstellbewegung in einer die Abtastnadel
seitlich umfahrenden Bewegung besteht.
Gemäß einem weiteren zweckmäßigen Vorschlag besteht die Ausweichbewegung der Bürste während
ihrer Rückstellbewegung in einer Absenkbewegung.
Das seitliche Umfahren der Abtastnadel durch die Bürste bei deren Rückstellbewegung wird in einer
zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung dadurch verwirklicht, daß die Steuerkulisse auf dem Startorgan
angeordnet ist und zwei Steuerspuien mit gleicher Spurtiefe und eine Steuerspur mit einer davon abweichenden
Spurtiefe aufweist, und daß ein zweiarmiger allseitig verschwenkbarer Hebel vorgesehen ist, auf
dessen erstem Arm die Bürste befestigt ist und auf dessen zweitem Arm eine in zwei zueinander senkrechten,
jeweils zum Gerätechassis parallelen Richtungen bewegbare Schubstange angelenkt ist, welche
einen Gleitstift trägt und welche die Bewegungen des Gleitstiftes, der beim Betätigen des Startorgans die
Steuerspuren unterschiedlicher Spurtiefe durchfährt, mitmacht und auf den Hebel mit der Bürste überträgt.
Die Absenkbewegung der Bürste bei deren Rückstellbewegung zum Ausweichen der Abtastnadel wird
in vorteilhafter Weise dadurch erzielt, daß die Steuerkulisse auf einem Schwenkhebel angeordnet ist, der
mit dem Startorgan über einen einen Gleitstift tragenden Kragarm in Verbindung steht, daß auf dem
Schwenkhebel, in einem begrenzten Bereich relativ zu diesem verschwenkbar und vertikal verschiebbar,
die Bürste gelagert ist, und daß zum Bewirken der vertikalen Verschiebung der Bürste eine Schrägnut
vorgesehen ist, in welche ein mit dem Schwenkhebel fest verbundener Gleitstift eingreift.
Eine weitere vorteilhafte Verwirklichung der Absenkbewegung der Bürste besteht darin, daß die Steuerkulisse
als eine um einen zentralen Punkt drehbare Steuerscheibe ausgebildet ist und daß die Bürste auf
dem einen Arm eines längsverschieblich gelagerten zweiarmigen Hebels befestigt ist und daß der andere
Arm des Hebels zwei Gleitstifte trägt, wovon der erste Gleitstift in einer ersten Steuerspur der Steuerscheibe
gleitet und die Auswärtsbewegung der Bürste bewirkt und wovon der zweite Gleitstift in einer zweiten Steuerspur
gleitet und die Ausweichbewegung der Bürste während ihrer Rückstellung bewirkt.
Um die Drehbewegung dieser Steuerscheibe nicht durch Betätigen des Startorgans erzeugen zu müssen,
erfolgt zweckmäßig der Antrieb der Steuerscheibe durch einen bei Betätigung des Startorgans eingeschalteten,
an sich bekannten Servomotor.
Die Erfindung wird an Hand der gezeichneten Ausführungsbeispiele erläutert.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen drei verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In den drei Figuren sind übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Hierin sind mit
1 der angedeutet dargestellte Tonarm bezeichnet, an welchem das Abtastsystem 2 mit der Abtastnadel 3
befestigt ist. 4 ist die außerhalb des Schwenkradius der Abtastnadel 3 angeordnete Bürste, die aus dem
Chassis 5 durch den Schlitz 18 mit seinen beiden Anschlagkanten 19 und 20 herausragt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 6 das Auslöseorgan für die Bürste 4 bezeichnet, welches gegen die Kraft der
Feder 7 betätigt werden kann.
In Fig. 1 ist an dem Auslöseorgan 6 unterhalb des Chassis ein mit diesem fest verbundener Kragarm 8
befestigt, an dessen freiem Ende ein Gleitstift 9 ange-
ordnet ist. Dieser Gleitstift 9 greift in eine, auf dem um den Punkt 12 schwenkbar ausgebildeten
Schwenkhebel 11 angeordnete Steuerkulisse 10, die aus den Teilspurstücken 21, 22, 23 besteht, ein, über
welche der Bewei'ungsvorgang des Schwenkhebels 11 bei Betätigung de? Auslöseorgans 6 gesteuert wird.
Die mit ihrem einen Ende am Chassis 5 und mit ihrem anderen Ende am Schwenkhebel 11 befestigte Rückstellfeder
13 wird durch den in die Steuerkulisse 10 eingreifenden Gleitstift 9 in gespanntem Zustand gehalten.
Auf dem Schwenkhebel 11 ist die Bürste 4 relativ zu diesem verschwenkbar gelagert.
Die Schwenkbewegung der Bürste 4 relativ zum Schwenkhebel 11 wird durch die Schlitze 14 und IS
gesteuert, in welche je ein Gleitstift 16 bzw. 17, die auf dem Schwenkhebel 11 fest angeordnet sind, eingreifen.
Wirkungsweise
Durch Herunterdrücken des Auslöseorgans 6 wird die Feder 7 gespannt, und gleichzeitig wird der Gleitstift
9 in dem senkrecht verlaufenden Steuerspurstück 21 so weit nach unten geführt, daß er bei seiner Aufwärtsbewegung
durch die Kraft der Federn 7 und 13 zwangsläufig in das eine schräg nach oben verlaufende
Steuerspurstück 22 gleitet. Bei dessen Durchfahren verschwenkt er den Schwenkhebel 11 und bewirkt somit
den Reinigungshub der Bürste 4.
Die Rückstellbewegung der Bürste 4 wird bewirkt, wenn der Gleitstift 9 unmittelbar anschließend das
andere, schräg, aber entgegengesetzt gerichtet, nach oben verlaufende Steuerspurstück 23 durchfährt, welches
in der Ausgangsstellung des Gleitstiftes 9 mündet.
Der Schwenkweg der Bürste 4 wird durch die Anschlagkanten 19 und 20 des Schlitzes 18 begrenzt und
ist so bemessen, daß der relativ zu der Bürste 4 bewegbare Schwenkhebel 11 um die Länge der Schrägnut
14 in jeder der beiden Anschlagstellungen der Bürste 4 weiterschwenken kann.
Schlägt der Schaft der Bürste 4 nach Beendigung des Reinigungshubes gegen die Anschlagkante 19, so
schwenkt der Schwenkhebel 11 weiter, bis der Gleitstift 16, der ja fest mit dem Schwenkhebel 11 verbunden
ist, von der einen Endlage der Schrägnut 14 in die andere bewegt wird. Auf Grund der Schrägung
der Schrägnut 14 wird die Bürste 4 so weit abgesenkt, daß sie während ihrer Rückstellbewegung die Abtastnadel
3 nicht berührt.
Beim Anschlagen des Schaftes der Bürste 4 gegen die Anschlagkante 20 gleitet der Gleitstift 16 in seine
ursprüngliche Endlage in der Schrägnut 14 zurück, wodurch die Bürste 4 wieder angehoben wird.
In Fig. 2 ist mit dem Auslöseorgan 6 eine Steuerkulisse 24 fest verbunden, welche aus drei Steuerspuren
26, 27, 28 besteht und wobei die Steuerspur 28 zur Mitte hin im Niveau ansteigt. In diese Steuerspuren
26, 27, 28 greift ein Gleitstift 29 ein, welcher auf einer Schubstange 30 angeordnet ist.
Mit 31 ist ein zweiarmiger, im Punkt 32 allseitig verschwenkbar gelagerter Hebel bezeichnet, an dessen
einem Arm 33 die Bürste 4 befestigt ist und dessen anderer Arm 34 mit der Schubstange 30 gelenkig ver-
-, bunde η ist.
Wirkungsweise
Durch Herunterdrücken des Auslöseorgans 6 wird die Feder 7 gespannt, und gleichzeitig durchfährt der
Gleitstift 29 die senkrecht verlaufende Steuerspur 26. Befindet sich der Gleitstift 29 an dem oberen Ende
der Steuerspur 26, so wird der Gleitstift 29 durch die Kraft der an der Schubstange 30 angreifenden Feder
35 um die Länge der horizontal verlaufenden Steuer-
1' spur 27 in dieser Richtung bewegt, wobei gleichzeitig
die Bürste 4 vorwärts (in der Zeichnung von rechts nach links) schwenkt und somit den Reinigungshub
ausführt.
Mit dem Freigeben des Auslöseorgans 6 wird der
2{) Gleitstift 29 durch die Kraft der Feder 7 über die
Steuerspur 28 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und dadurch die Rückstellbewegung der Bürste
4 bewirkt.
Durch den Niveauanstieg zur Mitte der Steuerspur
-1"' 28, dem der Gleitstift 29 bei seinem Druchfahren
folgt, macht die Bürste 4 eine solche seitliche Schwenkbewegung, daß diese die Abtastnadel 3 während
der Rückstellbtwegung nicht berührt.
In Fig. 3 wird die Bewegung der Bürste 4 von einer sich um den Punkt 36 drehenden Steuerscheibe 37
gesteuert, auf welcher zwei Steuerkurven 38 und 39 vorgesehen sind.
Über die Steuerkurve 38 wird die Bewegung des Reinigungshubes und über die Steuerkurve 39 die
Absenkbewegung der Bürste 4 während der Rückstellbewegung gesteuert.
Die Bürste 4 ist auf dem einen Arm 40 eines zweiarmigen, um den Punkt 41 schwenkbar und um die
Länge des Schlitzes 47 axial verschiebbar gelagerten Hebels 42 bfestigt. Auf dem anderen Arm 43 sind
zwei Gleitstifte 44 und 45 angeordnet, von denen dei Gleitstift 44 in die Steuerkurve 38 und der Gleitstif
45 in die Steuerkurve 39 eingreift. Mittels der Fedei
46 wird die Bürste 4 in ihrer für den Reinigungshub erforderlichen Höhe gehalten.
Wirkungsweise
Wird die Steuerscheibe 37 in Drehung versetzt, was
Wird die Steuerscheibe 37 in Drehung versetzt, was
-)0 mittels eines nicht dargestellten mechanischen oder
elektrischen Servomotors geschieht, so gleitet der Gleitstift 44 durch die Steuerkurve 38 und bewirkt
zunächst den Reinigungshub der Bürste 4. Mit Beginn der Rückstellbewegung greift außerdem der Gleitstif
45 in die Steuerkurve 39 ein und senkt die Bürste i gegen die Kraft der Feder 46 so weit ab, daß sie die
Abtastnadel 3 nicht berührt. In der Ausgangsstellung der Bürste 4 wird diese durch die Feder 46 wiedei
angehoben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Reinigen der Abtastnadel eines Schallplattenabspielgerätes, mit einem
> Startorgan zum Ingangsetzen des Schallplattenabspielgerätes und mit einer Einrichtung zur Betätigung
einer Bürste, die auf dem Gerätechassis unterhalb des Abtastkopfes eines auf einer Stütze
ruhenden Tonarms gelagert ist und die beim Rei- in nigungsvorgang die Abtastnadel streift und die
nacheinander eine in Richtung auf das freie Ende des Abtastkopfes gerichtete Auswärtsbewegung
und eine dazu entgegengesetzt gerichtete Rückstellbewegung jeweils in Längsrichtung des Abtastkopfes
ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Betätigung der Bürste (4) mit dem Startorgan (6) gekoppelt ist
und eine Steuerkulisse (10 bzw. 24 bzw. 37) aufweist, welche die Bewegungen der Bürste (4) derart
steuert, daß das Streifen der Abtastnadel (3) bei der Auswärtsbewegung der Bürste (4) erfolgt
und daß bei der Rückstellbewegung die Bürste (4) der Abtastnadel (3) ausweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 2>
kennzeichnet, daß die Betätigung des Startorgans
(6) gleichzeitig die Auswärtsbewegung der Bürste (4) zum Streifen der Abtastnadel (3) bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsbewegung der J11
Bürste (4) gegen die Kraft einer Rückstellfeder
(7) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichbewegung der
Bürste (4) während ihrer Rückstellbewegung in j-, einer die Abtastnadel (3) seitlich umfahrenden
Bewegung besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweichbewegung der
Bürste (4) während ihrer Rückstellbewegung in 4„
einer Absenkbewegung besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (24) auf dem
Startorgan (6) angeordnet ist und zwei Steuerspuren (26, 27) mit gleicher Spurtiefe und eine Steuerspur
(28) mit einer davon aweichenden Spurtiefe aufweist, und daß ein zweiarmiger, allseitig
verschwenkbarer Hebel (31) vorgesehen ist, auf dessen erstem Arm (33) die Bürste (4) befestigt
ist und auf dessen zweitem Arm (34) eine in zwei zueinander senkrechten, jeweils zum Gerätechassis
(5) parallelen Richtungen bewegbare Schubstange (30) angelenkt ist, welche einen Gleitstift
(29) trägt und welche die Bewegungen des Gleitstiftes (29), der beim Betätigen des Startorgans
(6) die Steuerspuren unterschiedlicher Spurtiefe durchfährt, mitmacht und auf den Hebel (31) mit
der Bürste (4) überträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (10) auf ei- b0
nem Schwenkhebel (11) angeordnet ist, der mit dem Startorgan (6) über einen einen Gleitstift (9)
tragenden Kragarm (8) in Verbindung steht, daß auf dem Schwenkhebel (11), in einem begrenzten
Bereich relativ zu diesem verschwenkbar und ver- b5
tikal verschiebbar, die Bürste (4) gelagert ist, und daß zum Bewirken der vertikalen Verschiebung
der Bürste (4) eine Schrägnut (14) vorgesehen ist, in welche ein mit dem Schwenkhebel (11) fest verbundener
Gleitstift (16) eingreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse als eine um
einen zentralen Punkt (36) drehbare Steuerscheibe (37) ausgebildet ist und daß die Bürste
(4) auf dem einen Arm (40) eines längsverschieblich gelagerten zweiarmigen Hebels (42) befestigt
ist und daß der andere Arm (43) des Hebels (42) zwei Gleitstifte (44, 45) trägt, wovon der erste
Gleitstift (44) in einer ersten Steuerspur (38) der Steuerscheibe (37) gleitet und die Auswärtsbewegung
der Bürste (4) bewirkt und wovon der zweite Gleitstift (45) in einer zweiten Steuerspur (39)
gleitet und die Ausweichbewegung der Bürste (4) während ihrer Rückstellung bewirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Steuerscheibe
(37) durch einen bei Betätigung des Startorgans (6) eingeschalteten, an sich bekannten Servomotor
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752558894 DE2558894B2 (de) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | Vorrichtung zum Reinigen der Abtastnadel eines Schallplattenabspielgerätes |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2558894A1 DE2558894A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2558894B2 true DE2558894B2 (de) | 1978-04-06 |
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Family
ID=5965778
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2558894B2 (de) |
Families Citing this family (2)
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US4285524A (en) * | 1980-02-21 | 1981-08-25 | Rca Corporation | Stylus cleaning apparatus for video disc player |
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1975
- 1975-12-27 DE DE19752558894 patent/DE2558894B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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