DE2558657A1 - Verzweigtkettige carbonsaeuren als duftstoffe - Google Patents
Verzweigtkettige carbonsaeuren als duftstoffeInfo
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Description
DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
8 MÜNCHEN 80 (BOG ENH AU SEN) reply to '
Telefon: 030 / 8 83 50 71 Telegramme: Consideration Berlin
37/15.6o2 DL
Patentanmeldung
der Firma
liaarden International K.V.
Huizerstraatv/eg 23 Maarden,Holland
"Yerzweigtkettige Carbonsäuren als Duftstoffe"
Di3 vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Rieclistoffkompositionen
bzv/. parfümierten Artikeln mit einer tierischen I7ote sovrie die R.iechstoffkompositionen selbst.
Duftstoffe mit einer tierischen Note werden in der Parfümindustrie
in immer stärkerem Umfang benutzt. Diese Duftstoffe sind normalerweise tierischen (z.B. Moschus, Castoreum) oder pflanzlichen
- 2 609829/0882
DIPL-INO. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ 2558657
(z.B. Costus) Ursprunges. Der Hachteil dieser Duftstoffe
natürlichen Ursprunges ist, daß sie schwierig herzustellen und teuer sind. Die Qualität ist daruberhinaus nicht
konstant und läßt häufig zu v/linschen übrig. Es besteht daher ein starkes Bedürfnis en synthetischen Duftstoffen
mit einer tierischen I-ote.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte verzweigtkettige aliphatische
Carbonsäuren die oben genannten Bedingungen erfüllen.
Angaben über den Geruch von verzweigtkettigen aliphatischen
Carbonsäuren liegen nur in geringer Menge vor. Keil beschreibt einige solche Carbonsäuren als Verbindungen mit
einem ekelhaften Geruch. Aufgrund dieser Angabe konnte auf keinen Fall damit gerechnet werden, daß solche Säuren wertvolle
Duftstoffe darstellen können (\J. Keil, Hoppe Seylers
Z.Physiol. Chemie 274 (1942, 175). Cis-S-methyldec-i-ensäure
und trans-3-methyldec-4-ensäure konnten als Bestandteile des Blumenöls aus Accacia Jarnesiana Willd. nachgewiesen werden
(E. Denole, Helv.Chim.Acta 52 (1969),933). Diese Säuren
sind - ebenso wie ihre eis- und trans-lsomeren - auch in
der NL-OS 6900769 (entspricht der US-FS 3 579 550) als Verbindungen
mit einem leicht staubähnlichen, fettigen Duft beschrieben worden.
Die ver zwe igtkett igen, gesättigten oder <*-- β -ungesättigten
aliphatischen Carbonsäuren der vorliegenden Erfindung besitzen die allgemeine Formel
CH-CHn+1 CHn+i C00H
„ττ COOH
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DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BDNINQ 25 5 8 b 5 7
■worin im Fall der gesättigten Säuren η = 1 und im Fall der
(*._ β-ungesättigten Säuren η = O ist. R^ ist eine MethyI-
oder Äthylgruppe und Rp ein linearer oder verzweigter gesättigter
Alkylrect. Die Gesamtzahl der Xohlenstoffatorne
pro Molekül beträgt 8 bis 13. Die Erfindung betrifft sowohl die eis- und trans-Isomeren der ungesättigten Säuren als
auch die Mischungen aus diesen Isomeren. Bei der Herstellung der ungesättigten Säuren erhält man Mischungen aus den cis-
und trans-Isomeren, diese Isomeren können jedoch gaschromatographisch
getrennt werden.
Es zeigte sich, daß die Isomeren jeweils fast denselben
Geruch besitzen, für ihre Anwendung als Duftstoffe ist daher deren Trennung nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen einen starken Duft mit - abgesehen \ron einer leicht fettähnlichen Kote einem
strengen tierischen Charakter, der häufig deutlich an Costus erinnert. Es zeigte sich, daß sich diese Verbindungen
klar in ihrem Duft von denen der HL-OS 6900769 unterscheiden,
da den letzteren jegliche tierische Note fehlt.
In konzentrierter Form können die erfindungsgemäßen Säuren einen ekelhaften oder gar zum Erbrechen reizenden Geruch zeigen,
wie er auch von Keil für einige dieser Verbindungen angegeben worden ist. überraschenderweise zeigte sich aber, daß
diese unangenehmen Eigenschaften völlig verschwinden, wenn man die Säuren genügend stark verdünnt. Das läßt sich durch Zugabe
eines geeigneten Lösungsmittels oder durch Zugabe der Verbindung in geeigneter Konzentration zu einer Riechstoffkomposition
erreichen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können direkt als Duftstoffe verwendet werden oder mit anderen Einzelbestandteilen
öder Mischungen (z.B. ätherischen Ölen) zu einer Riechstoffkomposition
kombiniert werden.
Der Ausdruck "Riechstoffkornposition " soll hier eine Mischung
ν?; Duft- unc HilfnF.toffc-n bedeuten, die in einem geeigneten
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Lösungsmittel gelöst oder - falls gewünscht - mit einem
geeigneten pulverförmigen Substrat gemischt sind und die dazu dienen, den verschiedenen Produkten den gewünschten
Duft zu verleihen. Beispiele für solche Produkte sind Seifen, Detergenzien, Reinigungsmittel, Kosmetika, desodorierende
Mittel für Räume usw.
Die Mengen, die an erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden, können stark variieren und hängen von der
Duftnote ab, die erzielt werden soll. In verdünnten Parfüms und parfümierten Produkten kann noch eine Menge von 0,01 ppm
bezogen auf das Gewicht wahrgenommen werden. In konzentrierten Riechstoffkompositionen werden vorzugsweise Mengen zwischen
1 und 1000 ppm bezogen auf das Gewicht verwendet. Diese Konzentrationen v/erden natürlich bei Verdünnung entsprechend
herabgesetzt.
Einige der Verbindungen der allgemeinen Formel I werden in den folgenden Tabellen näher beschrieben:
— 5 — 609829/0882
_ 5 _ Tabelle A, Verbindungen der Formel Ia
Chemische Bezeich nung |
Formel | R1 | R2 ί | Siedepunkt | Geruchs- be Schrei bung |
4-Äthy Io c t an säure |
C10H20°2 | C2H5 | ^-C4H9 | 1100C (1mm Hg) |
stark Co stus |
4-Äthylhexan- säure |
C8H16O2 | C2H5 | η tT U2^5 |
105°C (3mm Hg) |
tierisch, leicht fettig |
4-Methy!heptan- ' säure |
C8H16O2 | CH3 | η- 3Η7 | 99°C (1mm Hg) |
Co stus, leicht fettig |
4-Isopropylhexan- säure |
C9H18O2 | C2H5 | 1-C3H7 | 1030C (1mm Hg) |
Costus |
4-Äthyl-oct-2- ensäure (eis und trans) |
C1oH18°2 | C2II5 | U-C4H9 | 1160C (1mm Hg) |
stark Costus |
4-Äthyl-hex-2- ensäure (eis und trans) |
C8H14O2 | C2H5 | C2H5 | 1310C (I4mm Hg) |
tierisch |
4-Isopropyl4iex-2- ensäure (eis und trans) |
C9H16O2 | C2H5 | ■ i-C3"H7 | 1070C (2mm Hg) |
tierisch leicht - fettig |
4,5-Dimethyl- hexansäure |
C8H16O2 | CH3 | 1-C3H7 | 980C (2mra Hg) |
tierisch leicht fettig |
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Tabelle Bt Verbindungen der Formel Ib
Chemische Bezeich nung |
Formel | R1 | Zj. 9 | Siedepunkt | Geruchsbe schreibung |
3-Athylheptan- säure |
CgH18O2 | O2H5 | Q ·1 Q | 980C (1mm Hg) |
fettig tierisch |
3-Methyldodecan- säure |
C13H26°2 | 3 | ^C7H15 | 1270C (1mm Hg) |
stark tie risch |
3-Methyldecan- säure |
C1'IH22°2 | CH3 | n-C6H13 | 1100C (1mm Hg) |
fettig tierisch |
3-Methylnonan- säure |
C10H20°2 | CHj | n-C7H15 | 1030C (1mm Hg) |
tierisch leicht fet tig |
3-Methyl-dec-2- ensäure (eis und trans) |
C11H20O2 | OH3 | Q-C6H13 | 99°C (1mm Hg) |
fettig tierisch |
3-Methyl-non-2- ensäure (eis und trans) |
C10H18°2 | CH3 | 1-C5H11 | 970C (1mm FIg) |
tierisch leicht fettig |
3,6-Dimethyl-heptan- säure |
CgH18O2 | CH3 | 1-C5H11 | 90°C (2mm Hg) |
fettig tierisch |
3,6-Dimethyl- hept-2-ensäure (eis und trans) |
C9H16°2 | CH3 | O2H5CHCH2 | 900C (2,5mm Hg) |
fettig tierisch |
3-Äthyl-5-methyl- heptansäure |
C10H20°2 | C2H5 | j P H cCHCHp | - 950C (1mm Hg) |
tierisch, leicht . fettig |
3-Äthyl-5-methyl- hept-2-ensäure (eis und trans) |
C10H18°2 | C2H5 | - 850C (1mm Hg) |
tierisch | |
3,5-Dimethyl- hexan-säure |
C8H16O2 | CH3 | ^-C4H9 | 86°C (2mm Hg) |
tierisch, leicht Castoreum- ähnlich |
3,5-Dimethyl-hex- 2-ensäure (eis und trans) |
CH3 | i"C3H7 | 85°C (2,5mm Hg) |
tierisch leicht Castoreum- ähnlich |
|
3-Isopropyl- pentansäure |
C8H16°2 | C2H5 | 850C (1mm Hg) |
fettig tierisch |
|
— 7 —
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DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ
PATENTANWÄLTE
Die Carbonsäuren wurden nach bekannten Methoden hergestellt.
Die Verbindungen der Formel Ia können durch eine Knoevenagel Kondensation und gegebenenfalls anschließende katalytische
Hydrierung hergestellt werden. Aldehyde der Formel II werden als Ausgangsstoffe für diese Reaktion verwendet:
Hydrierung hergestellt werden. Aldehyde der Formel II werden als Ausgangsstoffe für diese Reaktion verwendet:
CH —
1Z II.
1Z II.
Clip (COOH) ρ
CHO —= =-=-*
pyridine
.CH-CH -CH COOH
H2/PtO
CH-CIL
COOH
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der gesättigten Säuren der Formel Ia geht von den Alkoholen der Formel III aus, die
in die entsprechenden Bromide umgewandelt und einer Malonsäureesterreaktion
unterworfen werden. Nach Hydrolyse und
Decarboxylierung erhält man die gesättigten Säuren der Formel IV:
Decarboxylierung erhält man die gesättigten Säuren der Formel IV:
HBr
HJ-U.
— CHpOK
in.
j?1 —
R2
R2
COOH
IV.
QNaCH(COOC2H5)
(D koh/h2o
(5) Cu/ΔΤ
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ib wird eine Reformat sky -Reaktion benutzt, der sich gegebenenfalls eine
katalytische Hydrierung anschließt. Diese Herstellungsart
geht von den Ketonen der Formel V aus:
R„
katalytische Hydrierung anschließt. Diese Herstellungsart
geht von den Ketonen der Formel V aus:
R„
4 X
C=O + BrCH2 COOG2H5 ->C -CH^—COOC2H5
R2 OH
V.
R'
CH-CH,
COOH *
H?/Pto
koh/h2o
CH-COOH
$0 9 6 29/0882
Eine andere Synthese der gesättigten Verbindungen der Formel Ib besteht in der Umsetzung einer Grignard-Verbindung
mit CO2 und geht von den Alkylbrorniden der Formel
VI aus:
1 Mg/CO
CH -CH2Br £-» \ CH-CH2 COOH
R2 R2
VI.
FL und R2 besitzen in den Formeln II - VI dieselbe Bedeutung
wie R^ und R0 in den Formeln Ia und Ib.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen und deren Anwendung als Duftstoffe näher erläutert. Die Beispiele sollen jedoch den Umfang der
Erfindung in keiner Weise einschränken.
Herstellung von 4-Äthyl-oct-2-ensäure und 4-Äthyloctansäure.
Eine Mischung aus 0,85 Mol Malonsäure, 1 Mol 2-Äthylhexanal und
110 ml Pyridin wurde 20 Stunden auf 100-1100C erhitzt. Anschließend
wurde die Mischung in eiskalte Salzsäure geschüttet und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wurde über MgSO^ getrocknet
und der Äther abdestilliert. Es wurden 0,42 Mol (50?0
4-Äthyl-2-oct-2-ensäure erhalten.
Eine Lösung dieser Verbindung in Äthanol oderDioxan wurde in
einem Parr-Apparat mit einem Platinoxid-Katalysator hydriert. Ausbeute: 90% Äthyloctansäure.
Beide Säuren wurden durch Destillation unter vermindertem Druck gereinigt.
Herstellung von 4-Methylheptansäure.
- 9 — 609829/088 2
Etwa 90 ml konzentrierte Schwefelsäure wurde in eine Mischung
aus 400 ml 48?aige Bromwasserstoff säure und 1,5 Mol 2-Methylpentan-1-ol
getropft. Anschließend wurde die Reaktionsmischung 6 Stunden auf 1200C erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
wurde die Mischung mit Wasser verdünnt und mit Hexan extrahiert. Die vereinigten Hexan-Sxtrakte wurden mit gesättigter ITaHCO--Lösung
neutral gewaschen und danach über MgSO. getrocknet. Das Hexan wurde abgedampft und der Rückstand destilliert. Ausbeute:
1,2 Mol (8050 i-Brom-2-methylpentan.
17,3 g Natrium wurden in 250 ml absolutem Äthanol aufgenommen. 0,75 Mol Diäthylmalonat wurde im Verlauf von etwa 15 Minuten
zu dieser Lösung zugegeben. Danach wurden 0,90 Mol 1-Brom-2-methylpentan zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde so lange
auf 80°C erwärmt, bis sie neutral reagierte. Nach dem Abkühlen wurden 100g KOH in 50 ml Wasser zugegeben. Die Mischung wurde
weitere 2 Stunden auf 800C erwärmt. Der größte Teil des Alkohols
wurde abdestilliert, der Rückstand mit verdünnter Salzsäure angesäuert und mit Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wurde
über MgSO^ getrocknet und der Äther abgezogen. Die so erhaltene
Dicarbonsäure wurde in Pyridin gelöst, und es wurden 2 g Kupferpulver zugegeben. Diese Mischung wurde unter Rückfluß
gekocht, bis die COp-Entwicklung beendet war (etwa 2,5 Stunden).
Das Gemisch wurde in eine Mischung aus Eis und verdünnter Salzsäure gegeben und anschließend mit Äther extrahiert. Die
ätherische-Lösung wurde über MgSO^ getrocknet und anschließend
wurde der Äther abgezogen. Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck reduziert. Ausbeute: 0,5 Mol (6550 4-Methylheptansäure
.
Herstellung von 3-Methyl-dodec-2-ensäure und 3-Methyldodecansäure.
Ein Reaktionsrohr, welches mit 250 g granuliertem Zink und 50 ml Benzol gefüllt war, wurde von außen auf den Siedepunkt des
Benzols erwärmt. Im Verlauf von 3 Stunden wurde eine Lösung von 0,5 Mol Undecan-2-on und 0,5 Mol Bromessigsäureäthylester in
250 ml Benzol durch das Rohr geleitet. Die aufgefangene Reaktions-
- 10 609829/0882
- 10 -
mischung wurde in verdünnte Salzsäure geschüttet. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit gesättigter
NaHCO^-Losung neutral gewaschen und über KgSO^ getrocknet.
Nach Entfernen des Benzols wurde der 2-Kydroxy-2-methyldodecansäureäthylester
in 90?aiger Ausbeute erhalten. Diese Verbindung wurde langsam bei 120 - 14O°C über eine katalytische
Menge Phosphorsäure destilliert. Das Destillat wurde erneut destilliert und ergab 65% cf— β -ungesättigten
Ester. Dieser Sster wurde durch 3-stündiges Erhitzen mit Λο% KOH in Alkohol/Wasser 1:1 auf 80°C hydrolysiert. Die
Reaktionsmischung wurde angesäuert und analog Beispiel 1 behandelt. Die so erhaltene 3-Methyl-dodec-2-ensäure wurde
durch Destillation gereinigt. Die Ausbeute des letzten Reaktionsschritts betrug 90?i. Eine alkoholische Lösung der
ungesättigten Säure wurde in einem Parr-Apparat hydriert. Es wurden 90^3 3-Hethyldodecansäure erhalten.
Eine Riechstoffkomposition vom Chypre-Phanthasie-Typ wurde
nach folgender Vorschrift hergestellt (*: Riechstoffgrundlagen
von Naarden International N.V.);
25 Gewichtsteile Cumarin
Moschus R1 (NL-PS 110 726)
Patschuliöl
Acetylcedren
Mousse absolut
Zitrose absolut
Toluresinoid
Styraxresinoid
ostindisches Sandelholzöl
Vetiverylacetat
ot-Isome thyl ionon
Melarome A 125.250 *
Gewür znelkenke imöl
Jasmin NB 133 *
Zodiac NB 130 *
Neroli NB 121 *
609829/0882 -11-
25 | Il | Il |
50 | Il | Il |
25 | Il | Il |
25 | Il | Il |
5 | Il | Il |
25 | It | It |
10 | Il | Il |
25 | Il | Il |
25 | Il | Il |
50 | Il | It |
5 | Il | Il |
10 | Il | ti |
75 | Il | It |
25 | Il | ti |
25 | Il | Il |
5 | Il | It |
25 | ti | ti |
50 | Il | It |
100 | Il | Il |
100 | η | It |
10 | Il | tt |
5 | It | It |
15 | It | It |
Il | It | |
1000 |
- 11 -
Gewichtsteile Bergarnotteb'l
Angelicawurzelöl
Rosana NB 131 *
Geranienöl Bourbon
italienisches Zitronenöl
italienisches Orangenöl
liermutöl (10?oige Lösung in Diäthylphthalat)
Methylnonylacetaldehyd (iO2oige Lösung in
Diathylphthalat)
Castoreumresinoid (10^ige Lösung in Benzylalkohol
)
»Zusatz A"
Diäthylphthalat zum Auffüllen auf 1000 ml
Die folgenden Verbindungen wurden mit Erfolg als "Zusatz A" in 0,1%iger Lösung in Diäthylphthalat verwendet: 4-Äthyloctansäure,
4-Methylheptansäure, 4-Isopropylhexansäure, 4-Äthyloct-2-ensäure.
Eine Riechstoffkomposition des Aldehyd-Bouquet-Typs wurde
nach folgender Vorschrift erhalten (*: Riechstoffgrundlagen von Naarden International K.V.)j
Gewichtsteile Moschus R1 (NL-PS 110 726)
Mo schusketon
Heliotropin
Cumarin
Heliotropin
Cumarin
Mousse absolut
Benzoeresinoid Siam
Styraxre sino id
Oleoresin Vanille
Vetiverylacetat
ostindisches Sandelholzöl s£— I some thyl ionon
Dianthal A. 101.020 *
Benzoeresinoid Siam
Styraxre sino id
Oleoresin Vanille
Vetiverylacetat
ostindisches Sandelholzöl s£— I some thyl ionon
Dianthal A. 101.020 *
- 12 609829/0882
25 | Il | ti |
10 | Il | ti |
50 | ti | Il |
15 | ti | Il |
25 | It | Il |
VJl | ti | Il |
5 | It | It |
50· | It | Il |
50 | Il | Il |
130 | It | 11 |
25 | ti | Il |
- 12 50 Gewichtsteile Hydroxycitronellal
50 | Il | 11 | Jasmin NB 114 * |
50 | Il | ti | Ylang-Ylang I |
155. | It | ti | Bergamotteöl |
50 | ti | ti | Geranienöl Bourbon |
50 | Il | ti | Rosana NB 131 * |
25 | Il | It | Rhodinol |
25 | Il | Il | Palmarosaöl |
50 | It | Il | Benzylacetat |
25 | It | It | italienisches Zitronenöl |
VJl | Il | Il | Unde cy1enaldehyd |
VJI | Il | Il | Methylnonylketon |
VJI | It | Il | Aldehyd C 10 |
40 | Il | It | »Zusatz B" |
1000 |
Die folgenden Verbindungen wurden mit Erfolg als "Zusatz B" in 0,1?biger Lösung in Diäthylphthalat verwendet: 4-Äthylhexansäure,
4-Äthylhex-2-ensäure, 4-Isoprop3>-lhex-2-ensäure, 4,5-Dimethylhexansäure,
3-Methylnonansäure, 3-Methylnon-2-ensäure,
3-Äthyl-5"-methylheptansäure, 3-Äthyl-5-methylhept-2-ensäure.
- 13 609829/0882
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Riechstoffkompositionen oder parfümierten Materialien bzw. Herstellung von parfümierten
Artikeln durch Zugabe eines oder mehrerer Duftstoffe zu für diesen Zweck üblichen Bestandteilen, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß verzweigte, gesättigte oder <*~, /3-ungesättigte
aliphatische Carbonsäuren der Formeln
\ CK - CHn+1 CHn^1 COOH Ia
und/oder
l n CHn+1
Cll CH1
C00H
zugesetzt v/erden, worin η 1 oder O ist, R^ eine Methyl- oder
Äthylgruppe und R2 ein linearer oder verzweigter gesättigter
Alkylrest sind , wobei die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen
pro I'Iolekül Carbonsäure 8 bis 13 beträgt.
2. Parfümierte Artikel erhalten gemäß Anspruch 1.
3. Verfahren zur Herstellung eines Riechstoffes zur Verwendung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
eine verzweigte gesättigte oder cCtß- ungesättigte aliphatische
Carbonsäure der Formel Ia oder Ib in an sich bekannter l/eise hergestellt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aldehyd der Formel R^
\ CH - CHO ?ζ
mit Malonsäure nach Knoevenagel umgesetzt und die o(,p -ungesättigte
Carbonsäure gegebenenfalls zu der gesättigten Carbonsäure umgesetzt wird.
- 14-609829/0882
DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINO 25 5 8 6 5
PATENTANWÄLTE
- 14 -
5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine gesättigte Säure der Formel
R1
CHn+1 C00H
hergestellt wird, indem man einen Alkohol der Formel R
CH-CH2OH
R2
in das entsprechende Bromid überführt, dieses Bromid der
Malorie ster synthese unterwirft, das so erhaltene Produkt verseift
und decarboxyliert.
6. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß eine Verbindung der Formel
R1
R2
™ CHn+1 COOH
hergestellt wird, indem ein Keton der Formel R1 - CO - R2
nach einer Reformatsky-Reaktion in Gegenwart von Zink in
einen Hydroxyester überführt, aus diesem Wasser abgespalten, der Ester verseift und gegebenenfalls hydriert wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel
R> CHn ===z CHn+1 COOH
R2
hergestellt wird, indem ein Alkylbromid der Formel
> CH - CH9Br <
in eine Grignard-Verbindung übergeführt und diese anschließend mit einer Carbonsäure umgesetzt wird.
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DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ 2558657
PATENTANWÄLTE
- 15 -
8. Riechstoffkomposition enthaltend eine Verbindung der
allgemeinen Formel
CHn+1 — C00H'
worin η die Zahl O oder 1 ist -und X den Rest
^ CH -CH 1 oder j>
CH "bedeutet, worin R2 R2
R1 eine Methyl- oder Äthylgruppe, R2 eine η linearen oder
verzweigten gesättigten Alkylrest und η dasselbe wie oben darstellen, wobei die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen im
Molekül 8-13 beträgt.
603829/0882
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