DE2558646B1 - Presse - Google Patents

Presse

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DE2558646B1
DE2558646B1 DE19752558646 DE2558646A DE2558646B1 DE 2558646 B1 DE2558646 B1 DE 2558646B1 DE 19752558646 DE19752558646 DE 19752558646 DE 2558646 A DE2558646 A DE 2558646A DE 2558646 B1 DE2558646 B1 DE 2558646B1
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press
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Siempelkamp Giesserei KG
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Siempelkamp Giesserei KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/065Press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Die erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Presse nebeneinander angeordnete Pressenstößel im gekuppelten Zustand stets so verriegelt sind, daß alle Pressenstößel exakt horizontal geschlossen werden und daß die Stößelführungen keine partiellen Überbeanspruchungen erfahren. Die Kupplungseinrichtungen lassen sich ohne Schwierigkeiten automatisch betätigen, was mit den Hilfsmitteln der modernen Steuerungstechnik, insbesondere der modernen hydraulischen Steue-
  • rungstechnik keine Schwierigkeiten bereitet. Im gekuppelten Zustand sind benachbarte Pressenstößel nicht nur in Längsrichtung sondern auch in Querrichtung so miteinander verspannt, daß in beiden Richtungen Momente übertragen werden, ohne daß die Pressenstößel ihre Lage zueinander verändern oder außermittige Beanspruchungen auftreten. Verschleißerscheinungen treten nicht mehr auf.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Presse, ausschnittsweise, F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles A, F i g. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 2 bei entfernter Verdeckung und F i g. 4 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 3 aus Richtung des Pfeiles C.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Presse mag es sich um eine Zieh- oder Richtpresse handeln, jedenfalls handelt es sich um eine Presse für langgestreckte Gegenstände. Zur Presse gehören das Pressengestell 1 aus im Ausführungsbeispiel mehreren, gereihten Pressengestellrahmen 2 sowie ein durchlaufender Pressentisch 3 der ein- oder mehrteilig ausgeführt sein kann.
  • Dem Pressentisch 3 sind mehrere, gereihte und separat mittels Preßzylinderkolbenanordnungen 4 angetriebene Pressenstößel 5 zugeordnet, die durch mechanische Kupplungseinrichtungen 6 mit Keilgetriebe 7 miteinander kuppelbar und voneinander lösbar sind. Im gekuppelten Zustand werden die Pressenstößel 5 gleichsam zu einer Einheit verbunden, im entkuppelten Zustand kann die Presse mit nur einem oder nur einigen Pressenstößeln 5 gefahren werden.
  • Insbesondere aus den Fig.3 und 4 entnimmt man, daß die Kupplungseinrichtungen 6 jeweils zu einem Kupplungsschlitten 8 verbundene Kupplungslaschen 9 und einander zugeordnete Schlittenführungen 10 an benachbarten Pressenstößeln 5 aufweisen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Kupplungslaschen 9 an ihren Außenkanten mit Blockierkeilflächen 11 versehen sind, denen Blockierkeilflächen 12 an den Schlittenführungen 10 zugeordnet sind. Die Kupplungsschlitten 8 sind über einen Stelltrieb 13 in den Schlittenführungen 10 verstellbar und die Kupplungslaschen 8 spreizbar.
  • In den Fig 1 und 2 sind die beschriebenen Bauteile verhältnismäßig klein, mit den eingetragenen Bezugszeichen und bei vergleichender Betrachtung mit F i g. 4 zu Fig. 1 undFig.3zuFig.2erkennbar.
  • Aus den Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß die Kupplungslaschen 9 auf einer Schlittentraverse 15 mittels Langlochführung 16 od. dgl. spreizbar sind und daß die Schlittentraverse 15 an den Stelltrieb 13 angeschlossen ist. Die Kupplungslaschen 9 besitzen angeformte Blockierkeilflächen 11. Die Schlittenführungen 10 sind ebenfalls mit Blockierkeilflächen 12 ausgerüstet, diese sind jedoch an Keilflächenträgern 17 angebracht. Die Keilflächenträger 17 sind über Gelenke 18 mit zur Verstellrichtung der Kupplungsschlitten 8 paralleler Gelenkachse 19 an die Schlittenführungen 10 angeschlossen, wobei auch die Aufhängungen der Keilflächenträger 17 so getroffen ist, daß die aus den beschriebenen Gelenkachsen 19 resultierenden Bewegungen möglich sind. Der Spreiztrieb 14 ist insbesondere in F i g. 3 erkennbar und ausgerüstet mit einem Spreizkeil 20, dem Spreizkeile 21 an den Kupplungslaschen 9 zugeordnet sind. Um sicherzustellen, daß die Spreizkeile 21 bzw. die Kupplungslaschen 9 sich in ihre Ausgangslage zurückbewegen, wenn der Spreiztrieb 14 zurückgenommen wird, sind entsprechende Rückstellfedern 24 in Form von Tellerfedern vorgesehen, die am Pressengestell abgestützt sind.
  • Grundsätzlich könnten die Stellgetriebe 13 in verschiedener Weise ausgerüstet sein. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind jedoch sowohl der Stelltrieb 13 als auch der Spreiztrieb 14 mit Zylinderkolbenanordnungen 22, 23 ausgerüstet, die mit üblichen hydraulischen Steuerelementen versehen sind, so daß die Kupplungseinrichtungen 6 ohne weiteres automatisch betätigt werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Presse mit Pressengestell, durchlaufendem Pressentisch und mehreren, separat mittels Preßzylinderkolbenanordnungen angetriebenen Pressenstößeln, die durch mechanische Kupplungseinrichtungen kuppelbar und voneinander lösbar sind, wobei die Kupplungseinrichtung aus einem an einem von zwei zu kuppelnden Stößeln fest angeordneten Kupplungsteil und einem am anderen Stößel längsbeweglich angeordneten Kupplungsteil bestehen und beide Kupplungsteile komplementäre Blockierkeilflächen aufweisen, die mittels eines Keiltriebes ineinander preßbar sind, der quer zur Bewegungsrichtung des längsbeweglich gelagerten Kupplungsteiles auf dieses einwirkt, d a d u r c h gekennze ichne t, daßdielängsbeweglichgelagerten Kupplungsteile jeweils zwei zu einem Kupplungsschlitten (8) verbundene Kupplungslaschen (9) mit einander zugeordneten Schlittenführungen (10) an benachbarten Pressenstößeln (5) aufweisen, wobei die Kupplungslaschen (9) an ihren Außenkanten mit den Blockierkeilflächen (11) versehen sind, und die komplementären Blockierkeilflächen (12) an den Schlittenführungen (10) angeordnet sind, und daß der die komplementären Blockierkeilflächen (12) ineinanderpressende Keiltrieb aus einem in jedem Stößel angeordneten antreibbaren Keil (20) zum Auseinanderspreizen der einem jeden Kupplungsschlitten (8) zugehörigen Kupplungslaschen (9) besteht.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungslaschen (9) auf einer Schlittentraverse (15) mit Langlochführung (16) od. dgl. spreizbar gelagert sind und daß die Schlittentraverse (15) an den Stelltrieb angeschlossen ist
  3. 3. Presse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierkeilflächen (11) der Kupplungslaschen (9) an diesen angeformt sind, und die komplementären, an den Schlittenführungen (10) angeordneten Blockierkeilflächen (12) mittels Keilflächenträgern (17) befestigt sind, die über Gelenke (18) mit zur Verstellrichtung der Kupplungsschlitten (8) parallelen Gelenkachsen (19) an die Schlittenführung (10) angeschlossen sind.
    Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere eine Zieh- oder Richtpresse für langgesareckte Gegenstände mit Pressengestell, durchlaufendem Pressentisch und mehreren, separat mittels Preßzylinderkolbenanordnungen angetriebenen Pressenstößeln, die durch mechanische Kupplungseinrichtungen kuppelbar und voneinander lösbar sind, wobei die Kupplungseinrichtung aus einem an einem von zwei zu kuppelnden Stößeln fest angeordneten Kupplungsteil und einem am anderen Stößen längsbeweglich angeordneten Kupplungsteil bestehen und beide Kupplungsteile komplementäre Blockierkeilflächen aufweisen, die mittels eines Keiltriebes ineinander preßbar sind, der quer zur Bewegungsrichtung des längsbeweglich gelagerten Kupplungsteiles auf dieses einwirkt. - Das Pressengestell kann aus mehreren, gereihten Pressengestellrahmen zusammengesetzt sein, der durchlaufende Pressentisch kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
    Bei einer bekannten Gattungsgemäßen Presse (DT-Gbm 66 02 254) bestehen die Kupplungsteile aus Zahnstangen. Eine der Zahnstangen ist auf einer Keilfläche quer zur Pressenlängsrichtung so verschieblich, daß sie mit der anderen Zahnstange in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Zwar lassen sich mit dieser Anordnung die beiden Zahnstangen so gegeneinander pressen, daß die Zahnflanken, auch wenn sie nur mit mäßiger Genauigkeit bearbeitet sind, fest (und in Pressenlängsrichtung praktisch spielfrei) ineinander verkeilt werden, Schwierigkeiten können sich aber dadurch ergeben, daß die beiden Zahnstangen quer zur Pressenlängsrichtung nur kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Das kann zu einer ungenügenden Kupplung und Verriegelung der Pressenstößel in dieser Richtung und dazu führen, daß die Stößelführungen partielle Überbeanspruchungen erfahren. Außerdem beobachtet man unerwünschte Verschleißerscheinungen.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Presse so weiter auszubilden, daß im gekuppelten Zustand benachbarte Pressenstößel nicht nur in Längsrichtung sondern auch in Querrichtung miteinander verspannt sind.
    Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die längsbeweglich gelagerten Kupplungsteile jeweils zwei zu einem Kupplungsschlitten verbundene Kupplungslaschen mit einander zugeordneten Schlittenführungen an benachbarten Pressenstößeln aufweisen, wobei die Kupplungslaschen an ihren Außenkanten mit den Blockierkeilflächen versehen sind, und die komplementären Blockierkeilflächen an den Schlittenführungen angeordnet sind, und daß der die komplementären Blockierkeilflächen ineinanderpressende Keiltrieb aus einem in jedem Stößel angeordneten antreibbaren Keil zum Auseinanderspreizen der einem jeden Kupplungsschlitten zugehörigen Kupplungslaschen besteht.
    Erfindungsgemäß ist die Verbindung benachbarter Pressenstößel eine in Grenzen nachgiebige Verbindung, wobei die Nachgiebigkeit aus den Bewegungsfreiheitsgraden resultiert, die die Blockierkeilflächen bei den Kupplungseinrichtungen der erfindungsgemäßen Presse zulassen. Die Preßgenauigkeit wird dadurch nicht beeinflußt.
    Wo extreme Beanspruchung aufzunehmen sind, empfiehlt die Erfindung darüber hinaus, die Anordnung so zu treffen, daß die Kupplungslaschen auf einer Schlittentraverse mit Langlochführung od. dgl. spreizbar gelagert sind und daß die Schlittentraverse an den Stellbetrieb angeschlossen ist.
    Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Blockierkeilflächen der Kupplungslaschen an diesen angeformt sind und die komplementären, an den Schlittenführungen angeordneten Blockierkeilflächen mittels Keilflächenträgern befestigt sind, die über Gelenke mit zur Verstellrichtung der Kupplungsschlitten parallelen Gelenkachsen an die Schlittenführungen angeschlossen sind.
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DE2558646C2 DE2558646C2 (de) 1977-11-17

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