DE2558502C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D213/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/04—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D213/24—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
- C07D213/54—Radicals substituted by carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
- C07D213/57—Nitriles
Description
Die Erfindung betrifft den im Anspruch gekennzeichneten Gegenstand,
nämlich pharmazeutische Zubereitungen, die
1-R-3-pyrrolidinyl-α-phenyl-
α-(2-pyridyl)-acetamide, -acetonitrile und -methane als aktiven
Bestandteil enthalten.
Gewisse Verbindungen, die in dieser Erfindung als aktiver
Bestandteil eingesetzt werden, insbesondere die 1-R-3-Pyrrolidinyl-
α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetamide (und -acetonitrile),
sind in den US-PS 31 92 206, 31 92 210, 31 92 221 und
31 92 230 als Zwischenprodukte beschrieben worden.
Die pharmazeutischen Zubereitungen der vorliegenden Erfindung
sind wirksam zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
und enthalten als aktiven Bestandteil 1 bis 100 mg einer Verbindung
der nachfolgenden allgemeinen Formel I
in der R einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis
9 Kohlenstoffatomen oder einen mit einem C1-8-Alkylrest substituierten
Phenylrest bedeutet, Y ein Wasserstoffatom, eine
Carbamoyl- oder Cyanogruppe darstellt, oder ein pharmakologisch
verträgliches Salz derselben, und einen üblichen pharmazeutischen
Träger.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I weisen
zumindest zwei asymmetrische Zentren auf. Daher existiert
von jeder Verbindung zumindest ein Paar diastereoisomerer
Verbindungen. Die Verwendung der Diastereoisomeren oder deren
optisch aktive Formen werden von der vorliegenden Erfindung
mitumfaßt. Die optisch aktiven Formen der Diastereoisomeren
können erhalten werden, wenn man die basische Racematform
mit einer optisch aktiven organischen Säure kombiniert
und die d- und l-Formen durch fraktionierte Kristallisation
trennt. Die oben angegebene allgemeine Formel I soll daher
alle Isomeren, die aufgetrennten d- und l-Isomeren, als auch
alle Mischungen dieser Isomeren mitumfassen.
Die nachfolgend beschriebenen Verbindungen der allgemeinen
Formel I haben sich bei ihrer Prüfung durch anerkannte pharmakologische
Verfahren als brauchbare, physiologisch aktive
Mittel und insbesondere als wirksame antiarrhythmische Mittel
erwiesen, die für die Behandlung von Herzarrhythmien verwendbar
sind.
Die Wirkung gewisser, in der vorliegenden Erfindung offenbarter
Verbindungen bei der Bekämpfung von Herzarrhythmie wird
durch den nachfolgenden Versuch bewiesen. Der Versuch wird
mit erwachsenen Bastardhunden beiderlei Geschlechts im Gewicht
von 8 bis 14 kg unter Barbiturat-Anästhesie durchgeführt.
Zum Aufzeichnen des Blutdrucks (Statham P23AC-Meßwertwandler)
und des Elektrokardiogramms (Grass 7P4-Vorverstärker)
wurde ein Vielfachschreiber vom Typ Grass Model 7 verwendet.
Ouabain wurde intravenös in einer Anfangsdosis von
40 γ/kg, in einer zweiten, 30 Minuten nach der ersten Dosis
gegebenen Dosis von 20 γ/kg und in nachfolgenden Dosen von
10 γ/kg, die in Intervallen von 15 Minuten wiederholt wurden,
verabreicht, wie dies zur Erzeugung von Herzarrhythmien, die
für zumindest 15 Minuten andauerten, erforderlich war. Wenn
die Arrhythmien ausgebildet waren, wurden die zu untersuchenden
Verbindungen durch Infusion (als Infusionspumpe wurde
ein Harvard Model 942 verwendet) in die Oberschenkelvene mit
einer Geschwindigkeit von 1 mg/kg/Minute verabreicht. Die
Konzentrationen der Verbindungen wurden gemäß dem Gewicht des
Hundes eingestellt, um eine Volumen-Infusion von 1 ml/Minute
zu ermöglichen. Die Verbindungen, die als aktive antiarrhythmische
Mittel angesehen werden, bewirken eine Rückkehr zum
Sinusrhythmus, der für zumindest 60 Minuten aufrechterhalten
wird. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I summarisch
angegeben.
Antiarrhythmika werden aufgrund ihrer verschiedenen pharmakologischen
Wirkprofile in vier verschiedene Klassen eingeteilt
(vgl. International Journal of Clinical Pharmacology, Therapy
and Toxicology, Vol. 19, Nr. 4 - 1981, Seiten 139 bis 151).
Bekannte Antiarrhythmika, wie Betadrenol, Trasicor, Visken und
Isoptin, weisen Wirkungsmechanismen auf, die mit dem Wirkungsmechanismus
der in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthaltenden
Verbindungen nicht vergleichbar sind. Bei Betadrenol,
Trasicor und Visken handelt es sich um Betarezeptorantagonisten,
die gemäß dem oben zitierten Artikel in Klasse 2 einzuordnen
sind, und Isoptin ist ein Calciumantagonist, der gemäß
der Klasseneinteilung in die Klasse 4 gehört. Die in den erfindungsgemäßen
Zubereitungen enthaltenen Verbindungen sind
dagegen solche des Lidocain-Wirkungstyps, die gemäß der Klasseneinteilung
der Klasse 1 zuzuordnen sind. Aufgrund der weiten
Verbreitung und häufigen Anwendung von Lidocain ist ein
Vergleich der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen mit
dieser bekannten Verbindung sicher naheliegender als ein Vergleich
mit Verbindungen anderer Wirkungsrichtung. Lidocain ist
bekanntermaßen bei oraler Verabreichung unwirksam, da es weitestgehend
abgebaut wird und daher in seiner Verabreichungsform
auf die parenterale Verabreichung beschränkt. Demgegenüber
weisen die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthaltenen
Verbindungen auch bei oraler Verabreichung eine ausreichende
antiarrhythmische Aktivität auf und sind schon deshalb
gegenüber Lidocain fortschrittlich. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
besitzen antiarrhythmische Aktivität bei einer Verabreichungsdosis
von 2 bis 8 mg/kg Körpergewicht (vgl. Tabelle
I, Seite 5). Lidocain führt jedoch bei einer Dosis von 12
bis 16 mg/kg, oral verabreicht, zu starken Nebenwirkungen,
insbesondere zu Konvulsionen. Die verwendete Konzentration
von 12 bis 16 mg/kg Lidocain, oral verabreicht, wurde eingesetzt,
um den bekannten Inaktivierungsgrad des Lidocains bei
oraler Verabreichung auszugleichen. Somit sind die in den erfindungsgemäßen
Zubereitungen enthaltenen Verbindungen der
bekanntesten Verbindung derselben Wirkungsklasse bezüglich
der Möglichkeit der oralen Verabreichung und der größeren therapeutischen
Sicherheit überlegen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können auch pharmazeutisch
verträgliche Säureadditionssalze der vorstehend erläuterten
Basen und der optischen Isomeren derselben enthalten,
die mit nichttoxischen organischen und anorganischen Säuren
gebildet werden. Derartige Salze werden üblicherweise nach
dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt. Die Base wird entweder
mit der berechneten Menge einer organischen oder anorganischen
Säure in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel,
wie beispielsweise Äthanol oder Isopropanol, umgesetzt und
das Salz durch Einengen und Abkühlen isoliert, oder man erhält
das Salz mit einem Überschuß der Säure in einem mit Wasser
nicht mischbaren Lösungsmittel, wie beispielsweise Äthyläther
oder Isopropyläther, wobei man das gewünschte Salz direkt abtrennt.
Beispiele derartiger organischer Salze sind solche mit
Maleinsäure, Fumarsäure, Benzoesäure, Ascorbinsäure, Weinsäure,
Apfelsäure und Citronensäure und dergleichen. Beispiele
derartiger anorganischer Salze sind solche mit Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure
und Salpetersäure.
In den Definitionen der Symbole der vorstehenden allgemeinen
Formel I, und auch sonst innerhalb der Beschreibung, haben
die entsprechenden Ausdrücke die folgende Bedeutung.
Der Ausdruck "niederes Alkyl", wie er hier verwendet wird,
schließt geradkettige und verzweigtkettige Reste mit von 1 bis
8 Kohlenstoffatomen einschließlich ein. Beispiele derartiger
Reste sind Methyl, Äthyl, Propyl, n-Butyl, Isopropyl, Isobutyl,
Amyl, Isoamyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Isooctyl und
dergleichen.
Der Ausdruck "niederes Cycloalkyl", wie er hier verwendet
wird, schließt hauptsächlich cyclische Reste mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen
einschließlich ein und umfaßt solche Gruppen,
wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl,
Propylcyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl.
Der Ausdruck "Phenyl-niederes-alkyl", wie er hier verwendet
wird, umfaßt durch niederes Alkyl substituierte Phenylgruppen,
wie beispielsweise Benzyl, Phenäthyl, Methylbenzyl, Phenpropyl
und dergleichen.
Das Ausgangsmaterial für die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung ist ein α-Phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril II. Die
Verbindungen werden dementsprechend durch Umsetzen von α-Phenyl-
α-(2-pyridyl)-acetonitril mit einem ausgewählten 1-R-3-
Halogenpyrrolidin III oder einem 1-R-3-Pyrrolidinyltosylat III
zu einem 1-R-3-Pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril
hergestellt. Die auf diese Weise hergestellten Acetonitrile
liegen innerhalb des Umfangs der allgemeinen Formel I und
dienen auch als Zwischenprodukte für die Herstellung der 1-R-
3-Pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetamide und der 1-R-
3-Pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-methane der allgemeinen
Formel I. Die vorstehenden Reaktionen stehen im Einklang mit
der nachstehend angegebenen Reaktionsfolge
worin der Rest R die oben angegebene Bedeutung besitzt, der
Rest Y der allgemeinen Formel I als -CN, -CONH₂ und -H angegeben
ist und der Rest X Halogen, vorzugsweise Chlor, oder
eine Tosylatgruppe ist.
Die 1-R-3-Pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitrile
werden gewöhnlich durch Alkylieren des Alkalimetall-, z. B.
des Natriumsalzes eines α-Phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitrils
mit dem geeigneten 1-R-3-Halogen- (z. B. -Chhlor)-pyrrolidins
oder des geeigneten 1-R-3-Pyrrrolidinyltosylats in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie z. B. in trockenem Toluol, hergestellt.
Das Natriumsalz von α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril
wird durch Umsetzen des Nitrils mit einem Alkalimetallamid,
z. B. mit Natriumamid, in einem trockenen Lösungsmittel,
z. B. in Toluol, gebildet. Die Kondensation mit dem 3-Chlorpyrrolidin
oder dem 3-Pyrrolidinyltosylat wird gewöhnlich
unter Einwirkung von Wärme, z. B. in Benzol, Toluol oder in
ähnlichen Lösungsmitteln unter Rückfluß während eines längeren
Zeitraums, z. B. während annähernd 3 Stunden, durchgeführt.
Das Lösungsmittel, z. B. die Toluollösung, wird dann mit Wasser
gewaschen und das Produkt mit 1n-Chlorwasserstoffsäure
extrahiert. Der saure Extrakt kann dann mit Natriumhydroxid
alkalisch gemacht, mit einem wasserunlöslichen Lösungsmittel,
wie beispielsweise Äther oder Chloroform, extrahiert, die Lösung
gewaschen und getrocknet, beispielsweise über Natriumsulfat,
eingeengt und der Rückstand im Vakuum destilliert werden.
Die 1-R-3-Pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitrile
werden in konzentrierter Schwefelsäure während eines Zeitraums
von etwa 15 Stunden bis etwa 30 Stunden bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 50°C bis etwa 80°C, vorzugsweise bei
60°C bis 70°C, erhitzt. Die saure Mischung wird abgekühlt
und bei einer Temperatur von unterhalb etwa 50°C gehalten,
während die Lösung unter Verwendung einer stark basischen
Lösung, wie beispielsweise von 50%igem Natriumhydroxid, alkalisch
gemacht wird. Die Acetamid-Produkte werden mit einem
geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Chloroform oder
Äthylacetat, extrahiert, der Extrakt eingeengt und zur Abscheidung
der Produkte aus den eingeengten Lösungen stehengelassen.
Die 1-R-3-Pyrrolidinyl-α-phenyl-a-(2-pyridyl)-methane der
allgemeinen Formel I werden durch Erhitzen einer Mischung der
Vorstufen-Acetonitrile und von Natriumamid in einem trockenen,
aprotischen Lösungsmittel, wie beispielsweise in Toluol,
während eines Zeitraums von etwa 20 Stunden bis etwa 30 Stunden
am Rückfluß hergestellt. Die abgekühlten Mischungen werden
mit Wasser verdünnt, die organischen Schichten abgetrennt,
über einem geeigneten Trocknungsmittel, wie beispielsweise
Natriumsulfat, getrocknet, die getrockneten Lösungen filtriert
und eingeengt und die zurückbleibenden Produkte mittels
eines geeigneten Verfahrens, wie beispielsweise Vakuumdestillation
oder Umwandlung in ein Säureadditionssalz, das
durch Kristallisation weiter gereinigt wird, abgetrennt.
46,8 g Phenylacetonitril (0,40 Mol) wurden tropfenweise zu
einer gerührten Suspension von 31,2 g (0,80 Mol) gepulvertem
Natriumamid in 200 ml trockenem Toluol in einem im Heizschrank
getrockneten Dreihals-Rundkolben mit 2 Liter Fassungsvermögen
zugetropft, der mit einem Tropftrichter, einem Thermometer,
einem Rührer und einem mit Natriumhydroxid geschützten
Kühler versehen war. Während der Zugabe wurde die Temperatur
durch Kühlung mit einem Eisbad auf 30°C bis 35°C
gehalten. Anschließend wurde die Mischung langsam auf Rückflußtemperatur
gebracht und 4½ Stunden unter kontinuierlichem
Rühren auf Rückfluß gehalten. Dann wurden 63,6 g
(0,40 Mol) 2-Brompyridin in 100 ml Toluol tropfenweise mit
einer solchen Tropfgeschwindigkeit zugegeben, daß die Lösung
auf Rückflußtemperatur gehalten wurde. Nach Beendigung der
Zugabe wurde das Rühren und Erhitzen unter Rückfluß 3 Stunden
lang fortgesetzt. Die Mischung wurde dann auf 25°C abgekühlt
und ca. 300 ml Wasser zunächst sehr vorsichtig und
dann etwas schneller zugegeben. Die Phasen wurden getrennt
und die Toluolschicht mit ca. 150 ml Wasser und anschließend
mit mehreren Portionen kalter 6n-Chlorwasserstoffsäure extrahiert.
Die sauren Extrakte wurden mit 50%igem Natriumhydroxid
unter Kühlen alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert.
Der Ätherextrakt wurde mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingeengt und der Rückstand
destilliert. Die Ausbeute betrug 41,7 g (54%); Siedepunkt:
134°C bis 136°C/0,07 mm. Das Destillat kristallisierte und
hatte nach Umkristallisation aus Isopropyläther einen Schmelzpunkt
von 87°C bis 88,5°C.
Analyse für C₁₃H₁₀N₂:
Berechnet:C 80,39%, H 5,19%, N 14,42%; gefunden:C 80,42%, H 5,35%, N 14,14%.
Berechnet:C 80,39%, H 5,19%, N 14,42%; gefunden:C 80,42%, H 5,35%, N 14,14%.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung
der Erfindung.
Eine Lösung von 58,5 g (0,30 Mol) α-Phenyl-α-(2-pyridyl)-
acetonitril in 200 ml trockenem Toluol wurde tropfenweise zu
einer gerührten Suspension von 12,8 g (0,33 Mol) Natriumamid
in 300 ml trockenem Toluol in einem Dreihals-Rundkolben von
2 Liter Fassungsvermögen, versehen mit Tropftrichter, mechanischem
Rührer, Thermometer und Natriumhydroxid-geschütztem
Kühler, zugegeben. Während der Zugabe wurde die Mischung auf
einer Temperatur von unterhalb 35°C durch Kühlen mit einem
Eisbad gehalten. Sie wurde dann auf Rückflußtemperatur gebracht
und unter fortgesetztem Rühren 4½ Stunden unter
Rückfluß gehalten, worauf 48,5 g (0,30 Mol) 1-n-Butyl-3-chlorpyrrolidin
tropfenweise unter Rückfluß zugegeben wurden. Man
hielt noch weitere 3 Stunden unter Rückfluß, kühlte dann die
Mischung auf eine Temperatur von 25°C ab und fügte 200 ml
Wasser, zuerst vorsichtig und dann im Strahl, zu. Die Phasen
wurden abgetrennt und die Toluolschicht mit etwa 200 ml Wasser
und dann mit mehreren Portionen 6n-Chlorwasserstoffsäure
extrahiert. Die sauren Extrakte wurden mit 50%igem Natriumhydroxid
unter Kühlen alkalisch gemacht und mit mehreren Portionen
Äther extrahiert. Die Ätherextrakte wurden mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, eingeengt und der
Rückstand destilliert. Die Ausbeute betrug 56,6 g (59%);
Siedepunkt: 170°C bis 175°C/0,08 mm.
Analyse für C₂₁H₂₅N₃:
Berechnet:C 78,96%, H 7,89%; gefunden:C 78,87%, H 8,06%.
Berechnet:C 78,96%, H 7,89%; gefunden:C 78,87%, H 8,06%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wurden 58,5 g
(0,30 Mol) α-Phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril in 100 ml
trockenem Toluol unter Verwendung von 35,8 g (0,30 Mol)
1-Methyl-3-chlorpyrrolidin und 12,8 g (0,33 Mol) Natriumamid
alkyliert. Es wurden 19,5 g (23%) der Titelverbindung erhalten,
die bei 148°C bis 151°C/0,07 mm gesammelt wurde.
Analyse für C₁₈H₂₀N₂:
Berechnet:C 77,94%, H 6,91%; gefunden:C 78,21%, H 7,05%.
Berechnet:C 77,94%, H 6,91%; gefunden:C 78,21%, H 7,05%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wurden 58,5 g
(0,30 Mol) α-Phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril in 100 ml
trockenem Toluol unter Verwendung von 40,0 g (0,30 Mol)
1-Isopropyl-3-chlorpyrrolidin und 12,8 g (0,33 Mol) Natriumamid
alkyliert. Die Reaktionsmischung wurde aufgearbeitet
und man erhielt 39 g (43%) eines Produktes, das bei 154°C
bis 156°C/0,03 mm destilliert wurde. Das destillierte Öl
wurde aus Isopropyläther umkristallisiert. Das kristalline
Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 107°C bis 109°C.
Analyse für C₂₀H₂₃N₃:
Berechnet:C 78,65%, H 7,59%; gefunden:C 78,88%, H 7,81%.
Berechnet:C 78,65%, H 7,59%; gefunden:C 78,88%, H 7,81%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wurden aus
58,5 g (0,30 Mol) α-Phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril, 56,3 g
(0,30 Mol) 1-Cyclohexyl-3-chlorpyrrolidin und 12,8 g (0,33
Mol) Natriumamid 53,9 g (52%) der Titelverbindung bei 200°C
bis 208°C/0,05 mm erhalten.
Analyse für C₂₃H₂₇N₃:
Berechnet:C 79,96%, H 7,88%; gefunden:C 80,15%, H 8,06%.
Berechnet:C 79,96%, H 7,88%; gefunden:C 80,15%, H 8,06%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wurden durch
Umsetzen von 58,5 g (0,30 Mol) α-Phenyl-a-(2-pyridyl)-acetonitril,
48,5 g (0,30 Mol) 1-Isobutyl-3-chlorpyrrolidin und
12,8 g (0,33 Mol) Natriumamid in trockenem Toluol 58,7 g
(61%) der Titelverbindung erhalten, die bei 154°C bis
157°C/0,09 mm destillierte.
Analyse für C₂₁H₂₀N₃:
Berechnet:C 78,96%, H 7,89%; gefunden:C 79,28%, H 8,14%.
Berechnet:C 78,96%, H 7,89%; gefunden:C 79,28%, H 8,14%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wurden 58,5 g
(0,30 Mol) α-Phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril in trockenem
Toluol unter Verwendung von 58,5 g (0,30 Mol) 1-Benzyl-3-
chlorpyrrolidin und 12,8 g (0,33 Mol) Natriumamid alkyliert.
Es wurden 52,0 g (49%) Produkt bei 200°C bis 210°C/0,08 mm
erhalten.
Analyse für C₂₄H₂₃N₃:
Berechnet:81,55%, H 6,56%; gefunden:81,69%, N 6,77%.
Berechnet:81,55%, H 6,56%; gefunden:81,69%, N 6,77%.
1-Äthyl-3-pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril
(10,0 g; 0,029 Mol) und 40 ml konzentrierter Schwefelsäure
wurden 24 Stunden lang bei 60°C bis 70°C gerührt. Die gekühlte
Reaktionsmischung wurde unter Verwendung von 50%igem
Natriumhydroxid alkalisch gemacht, wobei die Temperatur auf
einen Wert von unterhalb 50°C gehalten wurde. Die alkalische
Mischung wurde mit Äthylacetat extrahiert, die vereinigten
Extrakte filtriert, auf ein kleines Volumen eingeengt und
zum Abkühlen beiseite gestellt. Das weiße kristalline Produkt,
das sich aus der gekühlten Lösung abschied, wurde
durch Filtration gesammelt und mit Äthylacetat gewaschen.
Das Rohprodukt, das einen Schmelzpunkt von 151°C bis 156°C
aufwies, wurde dreimal aus Äthylacetat umkristallisiert und
man erhielt ein Material mit einem Schmelzpunkt von 161°C
bis 162°C.
Analyse für C₁₉H₂₃N₃:
Berechnet:C 73,75%, H 7,49%, N 13,58%; Gefunden:C 73,78%, H 7,58%, N 13,69%.
Berechnet:C 73,75%, H 7,49%, N 13,58%; Gefunden:C 73,78%, H 7,58%, N 13,69%.
62,6 g (0,244 Mol) 1-Methyl-3-pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-
pyridyl)-acetonitril und 240 ml konzentrierter Schwefelsäure
wurden bei 70°C 24 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Eis gegossen, die kalte Lösung mit 50%igem
Natriumhydroxid alkalisch gemacht und die unlösliche, ölige
Base mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetat-Extrakt
wurde getrocknet, filtriert und auf ein kleines Volumen eingeengt.
Der Feststoff, der sich aus der kalten konzentrierten
Lösung abschied, hatte ein Gewicht von 42 g und einen
Schmelzpunkt von 148°C bis 150°C. Das Material wurde aus
Äthylacetat und Äthanol mehrere Male bis zu einem konstanten
Schmelzpunkt von 150°C bis 153°C umkristallisiert.
Analyse für C₁₈H₂₁N₃:
Berechnet:C 73,19%, H 7,17%, N 14,23%; gefunden:C 73,40%, H 7,23%, N 14,28%.
Berechnet:C 73,19%, H 7,17%, N 14,23%; gefunden:C 73,40%, H 7,23%, N 14,28%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 8 wurden 36,47 g
(0,12 Mol) 1-Isopropyl-3-pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-
acetonitril und 160 ml konzentrierte Schwefelsäure gemischt,
auf 70°C erhitzt und aufgearbeitet. Man erhielt 25 g eines
weißen kristallinen Produktes, das einen Schmelzpunkt von
130°C bis 134°C hatte. Das Material wurde aus Äthylacetat
bis zum konstanten Schmelzpunkt von 127,5°C bis 133°C umkristallisiert.
Analyse für C₂₀H₂₅N₃:
Berechnet:C 73,81%, H 7,47%, N 12,91%; gefunden:C 73,95%, H 7,65%, N 12,67%.
Berechnet:C 73,81%, H 7,47%, N 12,91%; gefunden:C 73,95%, H 7,65%, N 12,67%.
Die Titelverbindung wurde durch saure Hydrolyse von 1-n-Butyl-
3-pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril unter Verwendung
von konzentrierter Schwefelsäure nach dem Verfahren
von Beispiel 7 hergestellt. Das Produkt wurde wiederholt aus
Äthylacetat und bis zum konstanten Schmelzpunkt von 108°C bis
111°C umkristallisiert.
Analyse für C₂₁H₂₇N₃:
Berechnet:C 74,74%, H 8,07%, N 12,45%; gefunden:C 74,97%, H 8,21%, N 12,46%.
Berechnet:C 74,74%, H 8,07%, N 12,45%; gefunden:C 74,97%, H 8,21%, N 12,46%.
Eine Lösung von 63,8 g (0,20 Mol) 1-n-Butyl-3-pyrrolidinyl-α-
phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril in annähernd 200 ml trockenem
Toluol wurde rasch zu einer Suspension von 19,5 g (0,5 Mol)
Natriumamid in 300 ml trockenem Toluol, die sich in einem
Dreihals-Rundkolben, versehen mit Tropftrichter, mechanischem
Rührer und mit Natriumhydroxid-Trockenrohr versehenem Kühler
befanden, zugetropft. Die Mischung wurde am Rückfluß erhitzt
und annähernd 25 Stunden gerührt, auf 20°C abgekühlt und
150 ml Wasser zugegeben, und zwar zunächst vorsichtig und
dann etwas schneller. Die Mischung wurde dann in einen Scheidetrichter
mit 2 Liter Fassungsvermögen überführt, die wässerige
Schicht abgetrennt und verworfen. Der organische Teil
wurde noch einmal mit annähernd 150 ml Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, eingeengt und der Rückstand destilliert.
Die Ausbeute betrug 24,9 g (42%); Siedepunkt 175°C
bis 183°C/0,04 mm.
Analyse für C₂₀H₂₆N₂:
Berechnet:C 81,58%, H 8,90%, N 9,52%; gefunden:C 81,40%, H 8,99%, N 9,37%.
Berechnet:C 81,58%, H 8,90%, N 9,52%; gefunden:C 81,40%, H 8,99%, N 9,37%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 11 wurden 63,8 g
(0,20 Mol) 1-Isobutyl-3-pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-
acetonitril in die Titelverbindung überführt. Das Produkt
wurde isoliert und bei 142°C bis 144°C/0,006 mm destilliert.
Man erhielt 23 g Produkt.
Analyse für C₂₀H₂₆N₂:
Berechnet:C 81,58%, H 8,90%, N 9,52%; gefunden:C 81,48%, H 9,18%, N 9,50%.
Berechnet:C 81,58%, H 8,90%, N 9,52%; gefunden:C 81,48%, H 9,18%, N 9,50%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 11 wurde 1-Benzyl-
3-pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-acetonitril in die
Titelverbindung überführt. Das Material wurde bei 180°C bis
190°C/0,04 mm gesammelt und man erhielt 46% Ausbeute an
Produkt.
Analyse für C₂₃H₂₄N₂:
Berechnet:C 84,10%, H 7,37%, N 8,53%; gefunden:C 84,38%, H 7,58%, N 8,79%.
Berechnet:C 84,10%, H 7,37%, N 8,53%; gefunden:C 84,38%, H 7,58%, N 8,79%.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 11 wurden 61,2 g
(0,20 Mol) 1-Isopropyl-3-pyrrolidinyl-α-phenyl-α-(2-pyridyl)-
acetonitril in 1-Isopropyl-3-pyrrolidinyl-a-phenyl-α-(2-
pyridyl)-methan überführt. Das Maleatsalz wurde durch Auflösen
von 39,2 g der freien Base in 125 ml Äthylacetat, Zugabe
von 16,15 g Maleinsäure zu der Mischung und Erhitzen der
Mischung zwecks Auflösung hergestellt. Man ließ die Lösung
sich abkühlen und erhielt das Maleatsalz mit einem Schmelzpunkt
von 108°C bis 110,5°C.
Analyse für C₂₃H₂₈N₂O₄:
Berechnet:C 69,67%, H 7,12%, N 7,07%; gefunden:C 69,42%, H 7,33%, N 6,87%.
Berechnet:C 69,67%, H 7,12%, N 7,07%; gefunden:C 69,42%, H 7,33%, N 6,87%.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen enthalten
als aktiven Bestandteil zumindest eine der vorstehend beschriebenen
Verbindungen, zusammen mit einem pharmazeutischen
Träger oder Corrigens. Die Verbindungen können in einer Form
dargeboten werden, die für orale, parenterale oder intracardiale
Verabreichung oder die Inhalation geeignet ist. Demzufolge
sind beispielsweise Zubereitungen für die orale Verabreichung
fest oder flüssig und können die Form von Kapseln,
Tabletten, überzogenen Tabletten, Suspensionen, etc., aufweisen,
wobei solche Träger oder Corrigentia verwendet werden,
wie sie der Fachmann üblicherweise einsetzt. Geeignete Corrigentia
für Tabletten umfassen Lactose, Kartoffel- und Maisstärken,
Talkum, Gelatine und Stearin- und Orthokieselsäuren,
Magnesiumstearat und Polyvinylpyrrolidon.
Für parenterale Verabreichung kann der Träger oder das Corrigens
eine sterile, parenteral verträgliche Flüssigkeit, z. B.
Wasser, oder ein parenteral verträgliches Öl, z. B. Arachisöl
sein, wobei man die Zubereitung in Ampullen aufbewahrt.
Vorteilhafterweise werden die Zubereitungen als Einheitsdosen
formuliert, wobei jede Einheit so eingestellt ist, daß
sie eine festgelegte antiarrhythmisch wirksame Dosis des aktiven
Bestandteils liefert. Tabletten, überzogene Tabletten,
Kapseln und Ampullen sind Beispiele von bevorzugten Einheitsdosis-
Formen gemäß Erfindung. Jede für die orale Verabreichung
angepaßte Einheitsdosis kann geeigneterweise 5 bis
100 mg und bevorzugt 25 bis 75 mg an aktivem Bestandteil
enthalten; jede für intracardiale, intravenöse oder für die
Verabreichung auf dem Inhalationswege angepaßte Einheitsdosis
kann geeigneterweise 1 bis 20 mg, und vorzugsweise 5 bis 10 mg
an aktivem Bestandteil enthalten; wohingegen jede Einheitsdosis,
die für intramuskuläre Verabreichung angepaßt ist, geeigneterweise
10 bis 100 mg und bevorzugt 20 bis 80 mg an aktivem
Bestandteil enthalten kann.
Beispiele der Zubereitungen innerhalb der angegebenen bevorzugten
Bereiche sind folgende:
Kapseln
Bestandteile:mg pro Kapsel
1. Aktiver Bestandteil 5,0
2. Lactose140,0
3. Magnesiumstearat 4,0
Verfahren:
(1) Man mischt 1, 2 und 3.
(2) Man vermahlt diese Mischung und mischt erneut.
(3) Diese gemahlene Mischung wird dann in Hartgelatinekapseln Nr. 1 eingefüllt.
(1) Man mischt 1, 2 und 3.
(2) Man vermahlt diese Mischung und mischt erneut.
(3) Diese gemahlene Mischung wird dann in Hartgelatinekapseln Nr. 1 eingefüllt.
Tabletten
Bestandteile:mg pro Tablette
1. Aktiver Bestandteil 5,0
2. Maisstärke20,0
3. Kelacid20,0
4. Keltose20,0
5. Magnesiumstearat 1,5
Verfahren
(1) Man mischt 1, 2, 3 und 4.
(2) Man gibt portionsweise eine ausreichende Menge Wasser zu der Mischung aus Stufe Nr. 1 hinzu, wobei nach jeder Zugabe sorgfältig gerührt wird. Diese Zusätze von Wasser und das Rühren wird fortgesetzt, bis die Masse eine Konsistenz erreicht, die ihre Umwandlung in feuchtes Granulat erlaubt.
(3) Die feuchte Masse wird in Granulat umgewandelt, indem man sie durch einen oszillierenden Granulator unter Verwendung eines 8-mesh (2,38 mm) Siebs hindurchführt.
(4) Das feuchte Granulat wird dann in einem Ofen bei 140°F (60°C) getrocknet.
(5) Das getrocknete Granulat wird dann durch einen oszillierenden Granulator unter Verwendung eines 10-mesh (1,68 mm) Siebs hindurchgeführt.
(6) Das trockene Granulat wird mit 0,5% Magnesiumstearat geschmiert.
(7) Das geschmierte Granulat wird in einer geeigneten Tablettenpresse komprimiert.
(1) Man mischt 1, 2, 3 und 4.
(2) Man gibt portionsweise eine ausreichende Menge Wasser zu der Mischung aus Stufe Nr. 1 hinzu, wobei nach jeder Zugabe sorgfältig gerührt wird. Diese Zusätze von Wasser und das Rühren wird fortgesetzt, bis die Masse eine Konsistenz erreicht, die ihre Umwandlung in feuchtes Granulat erlaubt.
(3) Die feuchte Masse wird in Granulat umgewandelt, indem man sie durch einen oszillierenden Granulator unter Verwendung eines 8-mesh (2,38 mm) Siebs hindurchführt.
(4) Das feuchte Granulat wird dann in einem Ofen bei 140°F (60°C) getrocknet.
(5) Das getrocknete Granulat wird dann durch einen oszillierenden Granulator unter Verwendung eines 10-mesh (1,68 mm) Siebs hindurchgeführt.
(6) Das trockene Granulat wird mit 0,5% Magnesiumstearat geschmiert.
(7) Das geschmierte Granulat wird in einer geeigneten Tablettenpresse komprimiert.
Intravenöse Injektion
Bestandteile:
1. Aktiver Bestandteil5,0 mg 2. Pufferlösung vom pH-Wert 4,0ad 1,0 ml
1. Aktiver Bestandteil5,0 mg 2. Pufferlösung vom pH-Wert 4,0ad 1,0 ml
Verfahren:
(1) Man löst den aktiven Bestandteil in der Pufferlösung.
(2) Die Lösung aus Stufe Nr. 1 wird aseptisch filtriert.
(3) Die sterile Lösung wird nun aseptisch in sterile Ampullen eingefüllt.
(4) Die Ampullen werden unter aseptischen Bedingungen verschlossen.
(1) Man löst den aktiven Bestandteil in der Pufferlösung.
(2) Die Lösung aus Stufe Nr. 1 wird aseptisch filtriert.
(3) Die sterile Lösung wird nun aseptisch in sterile Ampullen eingefüllt.
(4) Die Ampullen werden unter aseptischen Bedingungen verschlossen.
Intramuskuläre Injektion
Bestandteile:
1. Aktiver Bestandteil5,0 mg 2. Isotonische Pufferlösung mit einem pH-Wert von 4,0ad 2,0 ml
1. Aktiver Bestandteil5,0 mg 2. Isotonische Pufferlösung mit einem pH-Wert von 4,0ad 2,0 ml
Verfahren
(1) Man löst den aktiven Bestandteil in der Pufferlösung.
(2) Man filtriert die Lösung aus Stufe Nr. 1 aseptisch.
(3) Die sterile Lösung wird nun aseptisch in sterile Ampullen eingefüllt.
(4) Die Ampullen werden unter aseptischen Bedingungen verschlossen.
(1) Man löst den aktiven Bestandteil in der Pufferlösung.
(2) Man filtriert die Lösung aus Stufe Nr. 1 aseptisch.
(3) Die sterile Lösung wird nun aseptisch in sterile Ampullen eingefüllt.
(4) Die Ampullen werden unter aseptischen Bedingungen verschlossen.
Inhalation
Bestandteile:
1. Aktiver Bestandteil100 mg 2. Alkohol, 95%igad 1,0 ml
1. Aktiver Bestandteil100 mg 2. Alkohol, 95%igad 1,0 ml
Verfahren:
(1) Man löst Nr. 1 und Nr. 2.
(2) Diese Lösung wird in geeigneter Weise in einem Aerosol- Verteiler, der ein Dosierventil und ein geeignetes Treibmittel enthält, verpackt.
(1) Man löst Nr. 1 und Nr. 2.
(2) Diese Lösung wird in geeigneter Weise in einem Aerosol- Verteiler, der ein Dosierventil und ein geeignetes Treibmittel enthält, verpackt.
Claims (1)
- Pharmazeutische Zubereitung zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, enthaltend 1 bis 100 mg einer Verbindung der allgemeinen Formel I in der R einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen oder einen mit einem C1-8-Alkylrest substituierten Phenylrest bedeutet, Y ein Wasserstoffatom, eine Carbamoyl- oder Cyanogruppe darstellt, oder ein pharmakologisch verträgliches Salz derselben, und einen üblichen pharmazeutischen Träger.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/536,521 US3984557A (en) | 1974-12-26 | 1974-12-26 | Antiarrhythmia compositions and methods |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558502A1 DE2558502A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2558502C2 true DE2558502C2 (de) | 1988-06-09 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19752558502 Granted DE2558502A1 (de) | 1974-12-26 | 1975-12-24 | Verfahren zur herstellung von 1-r-3- pyrrolidinyl-alpha-phenyl-alpha-(2-pyridyl)-acetamiden, -acetonitrilen und -methanen und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zubereitungen |
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Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB1519210A (de) |
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PH (1) | PH13490A (de) |
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KR100738229B1 (ko) * | 2001-12-31 | 2007-07-12 | 한국화학연구원 | 신규한 피롤리디닐피리딘 유도체 |
TW200800953A (en) * | 2002-10-30 | 2008-01-01 | Theravance Inc | Intermediates for preparing substituted 4-amino-1-(pyridylmethyl) piperidine |
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JP2007524641A (ja) * | 2003-07-11 | 2007-08-30 | セラヴァンス, インコーポレーテッド | 置換4−アミノ−1−ベンジルピペリジン化合物 |
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WO2005087763A1 (en) * | 2004-03-11 | 2005-09-22 | Theravance, Inc. | Diphenylmethyl compounds useful as muscarinic receptor antagonists |
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US3192206A (en) * | 1961-12-04 | 1965-06-29 | Robins Co Inc A H | 4-(omega-aminoalkyl)-3, 3-disubstitutedn-hydrocarbon-2-pyrrolidinones and corresponding-2-thionpyrrolidinones |
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- 1974-12-26 US US05/536,521 patent/US3984557A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1975-12-23 GB GB52611/75A patent/GB1519210A/en not_active Expired
- 1975-12-23 CA CA242,430A patent/CA1054059A/en not_active Expired
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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