DE255849C - - Google Patents

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DE255849C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4691Gates or sluices, e.g. rotary wheels of air-lock type, i.e. at least two valves opening asynchronously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/16Pneumatic conveyors
    • B65G2812/1608Pneumatic conveyors for bulk material
    • B65G2812/1691Pumping systems

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255849 KLASSE 81 e. GRUPPE
WILHELM aus den RUTHEN in BREMEN.
Pneumatische Fördervorrichtung für Massengüter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Fördervorrichtung für Massengüter, die den Zweck hat, große Mengen Gut ohne Gewichtsverlust und die Umgebung belästigende Staubentwicklung von einer Stelle zur anderen zu befördern und durch ihre Einrichtung es zu ermöglichen, das Gewicht des beförderten Gutes durch die Vorrichtung selbst zu kontrollieren. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch ein Aufnahmegefäß,
Fig. 2 eine schematische Anordnung der ganzen Vorrichtung in Ansicht und
Fig. 3 den Grundriß von Fig. 2.
In Fig. ι bezeichnet 1 einen zylindrischen oder sonstwie gestalteten Raum, dessen Wandung durch einen durchlochten Mantel 2 aus hartem Material gebildet wird. Auf der Außenseite des Mantels 2 befindet sich ein Mantel 3 aus luftdurchlässigem, aber staubundurchlässigem Material, der auf seiner Außenseite von einem durchlochten Mantel 4 aus hartem Material umgeben ist. Die Mäntel 2, 3, 4 liegen ohne Zwischenraum aufeinander. Der so gebildete Hohlzylinder ist von einem Vollmantel 5 aus hartem Material umgeben, so daß ein Raum 6 von ringförmigem Querschnitt gebildet wird.
In den Raum 6 münden zwei zum Teil nachgiebig ausgeführte Rohre 8 und 9. Das Rohr 8, das durch ein Abschlußorgan 10 abgeschlossen werden kann, steht mit einer Vakuumpumpe irgendeiner bekannten Bauart in Verbindung, durch deren Arbeiten der durch die Abschluß organe 11 und 12 verschließbare Raum ι auf einen geringeren Druck als den der Außenluft gebracht werden kann, indem aus ihm, durch . die Wandungen 2, 3, 4 hindurch, Luft abgesaugt wird. Durch das ebenfalls mit einem Abschlußorgan 13 (Fig. 2) versehene Rohr 9 kann durch einen Luftkompressor irgendeiner bekannten Bauart Luft von höherem Drucke als dem der Außenluft in den Raum 6 und durch die Wandungen 4, 3, 2 hindurch in den Raum 1 gelangen.
An dem Raum 1 ist an seiner oberen Mündung, die durch das Abschlußorgan 11 verschließbar ist, eine Rohrleitung 14 angeschlossen, die zum Teil nachgiebig ausgeführt ist und mit ihrem offenen Rohrende 17 an die Stelle führt, von der aus die Ortsveränderung' des Massengutes beabsichtigt ist.
Eine Rohrleitung 16 verbindet den Raum 1 mit der Stelle, an die das Massengut zu befördern ist.
In der Regel sind zwei dieser die Räume 1 und 6 enthaltenden Teile A und B ganz gleicher Bauart durch die Rohre 8 und 9 verbunden. Von diesen gehen dann Abzweigungen zur Vakuumpumpe und zum Kompressor.
Beide Teile A und B sind durch ein Traggestell 19 verbunden, das in Lagern 20 so unterstützt ist, daß die Teile A und B sich pendelnd auf und ab bewegen können.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellten Vorrichtung ist folgende :
Soll Massengut befördert werden, so werden zunächst die in leerem Zustand im Gleichwewicht befindlichen Teile A und B aus dem Gleichgewicht gebracht.
Hat z. B. die eine Hälfte A ihre durch einen Anschlag begrenzte höchstmögliche Lage erreicht, in der sie durch eine auslösbare
Unterstützung 21 gehalten wird, so öffnen sich die Abschlußorgane 10 und 11, während die Abschlußorgane 12 und 13 verschlossen sind. Wodurch das öffnen und Schließen der Abschlußorgane bewirkt wird, wird später erläutert.
Beginnt die Vakuumpumpe zu arbeiten, so wird die Luft aus dem Raum 6 und wegen der durchlässigen Wandung 2, 3, 4 (Fig. 1) auch aus dem Raum 1 durch die Rohrleitung 8 abgesaugt und ein Unterdruck erzeugt, der sich in der Rohrleitung 14 fortpflanzt. Durch die Geschwindigkeit der in die Rohrleitung 17 und 14 eintretenden Luft wird das Massengut mitgerissen und in den Raum 1 befördert, wo es auf die geschlossene Klappe 12 fällt. Ist ein bestimmtes Gewicht in den Raum ι gelangt, so wird der Anschlag 21 ausgelöst, der Teil A sinkt um eine wieder durch einen Anschlag begrenzte Höhe. Bei Beginn der Abwärtsbewegung öffnet sich die Klappe 12, und die Abschlußorgane 10 und 11 werden geschlossen, so daß kein weiterer Unterdruck in dem Raum 1 erzeugt wird.
Gleichzeitig mit dem Schließen der Abschlußorgane 10 und 11 öffnet sich das Abschlußorgan 13 und tritt Druckluft durch die Rohrleitung 9 in den Raum 6 und durch die Wandungen 4, 3, 2 hindurch in den Raum 1, so daß das im Raum 1 befindliche Massengut mittels Druckluft durch das Rohr 16 weiterbefördert wird. Gleichzeitig wird der an der Innenseite der Filterwand 3 anhaftende Staub durch die durchströmende Druckluft entfernt.
Für den Teil B, der sich in seiner höchsten Lage befindet, wiederholt sich der für den Teil A beschriebene Vorgang der Förderung. Beim Senken des Teiles B hebt sich der Teil A; dessen offene Verschlußorgane 12 und 13 schließen sich, während die Verschlußorgane 10 und 11 des Teiles A sich öffnen und der Vorgang von neuem beginnt.
Die Öffnung und der Schluß der Abschlußorgane 10 bis 13 erfolgt teils durch den Druck der auf sie wirkenden Belastung — sei es das Gewicht des zu fördernden Massengutes, sei es der Überdruck der Luft — oder durch direkte Belastung mittels Federn, Gewichte usw. Die Ableitung des Antriebes der Steuerungsteile für Öffnung und Schluß der Abschlußorgane kann durch die pendelnde Be-. wegung der Teile A und B unter Vermittlung bekannter mechanischer Übertragungen erzeugt werden.
Die Neuheit der Erfindung liegt in der Verwendung von einem als Filter ausgebildeten Sammelraum, bei dem das Massengut durch Saugluft eingesaugt und durch Druckluft herausbefördert wird, derart, daß die Erzeugung des Unterdrucks und des Überdrucks nicht unmittelbar in dem Raum erfolgt, der zur Aufnahme des zu fördernden Massengutes dient.
Weiter ist als neu zu betrachten, die Filterwand zwischen zwei durchlochten Platten anzuordnen und zwei oder mehr derartige pendelnd gelagerte Sammelbehälter zur Förderung von Massengut zu verwenden, wodurch einerseits eine ununterbrochene Förderung, andererseits eine unausgesetzte Filterreinigung erreicht wird. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Pendelbewegung der Sammelbehälter zur Öffnung und Schließung der Abschlußorgane und zur Kontrolle der geförderten Gewichtsmenge des Massengutes durch die Anzahl der Auf- und Abbewegungen der Sammelbehälter auszunutzen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Pneumatische Fördervorrichtung für Massengüter, bei der das Gut durch Saugluft in einen Sammelbehälter gefördert und aus diesem durch Druckluft herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter heb- und senkbar ist und aus zwei konzentrischen, durch eine Filterwand (3) voneinander getrennten Räumen (1 und 6) besteht, von denen der äußere abwechselnd mit einer Saug- und Druckpumpe verbunden wird, derart, daß bei Hochstellung des Sammelbehälters die Verbindung mit der Saugpumpe hergestellt und dadurch der innere, mit einer Einlaß- und Auslaßklappe (11, 12) versehene Sammelraum (1) mit Massengut gefüllt wird, während nach erfolgtem Füllen des Sammelraumes der Sammelbehälter sinkt und während des Sinkens das Gut durch Anschluß des Raumes (6) an die Druckluftpumpe durch Druckluft weiterbefördert und gleichzeitig der Staub auf der Innenseite der Filterwand (3) abgeblasen wird, worauf der Sammelbehälter sich selbsttätig wieder hebt und nach Abstellung der Verbindung mit der Druckluftpumpe die Saugpumpe sich selbsttätig wieder einschaltet.
2. Pneumatische Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Ende eines zweiarmigen Hebels ein Sammelbehälter pendelnd gelagert ist.
3. Pneumatische Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Sammelbehälter angeordnete Filterwand (3) zwischen zwei siebartig durchlöcherten Platten (2, 4) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005542A1 (de) * 1978-05-16 1979-11-28 von Bennigsen-Mackiewicz, Andreas, Dipl.-rer.pol. Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen feinkörnigen Schüttgutes
FR2564535A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Ranson Jean Francois Nouveau dispositif a air comprime fonctionnant en discontinu pour pomper des boues.
EP0225416A1 (de) * 1985-11-13 1987-06-16 Jean-François Ranson Pneumatische, diskontinuierlich arbeitende Einrichtung zum Pumpen von geladenen Flüssigkeiten
USRE33084E (en) * 1985-11-13 1989-10-10 Intermittently operating pneumatic device for pumping solid-carrying liquids and slurries
DE102004045429B3 (de) * 2004-09-18 2006-05-18 Eisenmann Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Pumpe und Pumpenanordnung zur Förderung pulverförmiger Medien

Cited By (6)

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