DE2840887A1 - Verfahren und vorrichtung zum abfuellen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abfuellen

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DE2840887A1
DE2840887A1 DE19782840887 DE2840887A DE2840887A1 DE 2840887 A1 DE2840887 A1 DE 2840887A1 DE 19782840887 DE19782840887 DE 19782840887 DE 2840887 A DE2840887 A DE 2840887A DE 2840887 A1 DE2840887 A1 DE 2840887A1
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Germany
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channel
packaging container
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air
container
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DE19782840887
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DE2840887C2 (de
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Andreas Hertzberg
Jan Hagen Piotrowski
Peter Schaefer
Dieter Wolf
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Roche Diagnostics GmbH
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Boehringer Mannheim GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles
    • B65B35/28Feeding, e.g. conveying, single articles by pneumatic conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen und Zufüllen
  • von mit Luft gefördertem Gut, das in mindestens einer Richtung gestreckt ist, durch einen Kanal in Verpackungsbehälter, die mit ihrer Öffnung gegenüber der Kanalmündung austauschbar gehaltert werden.
  • Mit einer zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Vorrichtung, die ebenfalls Bestandteil der Erfindung ist, sollen insbesondere die von einer Schneidmaschine kommenden Teststreifen als gestrecktes'Gut (für medizinische Tests) möglichst kontaktfrei in becherförmige Behälter abgefüllt werden, in denen sie verschlossen lagerfähig sind. Mit einer solchen Erfindung sollen eventuell auch weitere Streifen oder anderes Gut in den gleichen Behälter zugefüllt werden (z. B. Trockenmittel oder Referenzstreifen).
  • Weil die Streifen nur einen begrenzten Widerstand gegen mechanischen Druck leisten, ist der Transport nur in einer gereinigten Gasströmung möglich, von der sie in ihre endgültige Lage gebracht werden.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, das gestreckte Gut möglichst kontaktfrei wegen einer bevorzugten Richtung durch Orientierung einfach und dicht gepackt abzufüllen und Verstopfungen, d. h. Ausfall mit der Folge eines Produktionsstillstandes, einer zur Durchführung geeigneten Vorrichtung zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß die Förderluft in unmittelbarer Umgebung außerhalb des Kanals auf einem Teil ihres Weges durch den Verpackungsbehälter abgesaugt wird.
  • Das Abfüllen nach dem beschriebenen Verfahren läßt sich vorteilhaft weiter dadurch ausgestalten, daß die Förderluft außerhalb des Kanals mindestens teilweise gegen die Förderrichtung1 insbesondere konzentrisch um die Kanalmündung, abgesaugt wird, damit einfach und kostengünstig herstellbare rohrförmige Becher als Verpackungsbehälter verwendbar sind. Eine andere vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die abgesaugte Luft in den Kanal vor Zugabe des abzufüllenden Gutes zugegeben wird, um die Förderpumpe zu entlasten.
  • Eine zur Durchführung dieser Verfahren geeionete Vorrichtung ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß die den Verpackungsbehältern zugewandte, zu einem Flansch erweiterte Öffnung der Kanalmündung kleiner als die Öffnung der Verpackungsbehälter ist und daß konzentrisch um die Kanalmündung in dem Flansch Öffnungen angeordnet sind, die mit einer Saugleitung verbunden sind.
  • Für eine vorteilhafte Ausgestaltung des Förderkanals, insbesondere des dem Behälter zugewandten Teils, im weiteren Text kurz "Saugkopf" genannt, wird vorgeschlagen, die Saugöffnungen konzentrisch um die Kanalmündung anzuordnen und gegen herausgleitende Streifen mit hinreichendem kleinen Öffnungsdurchmesser zu sichern. Um diese Saugöffnungen liegt auf dem Flansch außerdem vorteilhaft ein Ring, auf dem die Verpackungsbehälter mit dem Rand ihrer öffnung aufgelegt werden.
  • Bei geeigneter dosierter Saugleistung läßt es sich einrichten, daß sich gefüllte Behälter wegen ihres Eigengewichtes von selbst von dem Anlagering lösen und die öffnung des Transportkanals für neue leere Behälter freigeben.
  • Zum Behälterwechsel ist entweder Abstellung der Vorrichtung, von der das Gut karnit und/oder gleichzeitig Unterbrechung der Saugleitung angebracht.
  • Die Erfindung wird nun anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Vorrichtung in seitlicher Schnittdarstellung, Figur 2 eine weitere Ausführungsform des Saugkopf es, Figur 3 eine weitere Ausführungsform des Transportbehälters.
  • Eine Schneidemaschine 10 ist in einer Ausnehmung eines Kanals 11 so angeordnet, daß abgeschnittene Teststreifen 12 mit einseitig behafteten Testfeldern 13 in den Kanal 11 fallen und in Richtung des durch den Kanal 11 geleiteten Luftstromes mitgerissen werden. Die Teststreifen sollen in Verpackungsbehälter 14 transportiert werden, die als einseitig offene Becher ausgebildet sind und mit ihrer Öffnung gegen die Kanalmündung 11 gestülpt werden.
  • Das Besondere der Erfindung ist der Saugkopf 15, der konzentrisch um die flanschartig erweiterte Kanalmündung 11 Saugöffnungen 16 hat, durch die die Förderluft auf einem durch Pfeile dargestellten eg teilweise durch den Behälter 14 abgesaugt wird.
  • Die Teststreifen 12 können, wenn sie nicht im freien Flug getragen werden, mit der nicht empfindlichen Unterseite auf einer Seite des Kanals 11 entlanoschleifen, bis sie gegen den Boden des Bechers 14 geschleudert werden. Im Becher 14 legen sich die Teststreifen 12 wegen der besonderen Saugluftströmung schräg gegen die Becherwand oder bereits eingefüllte Streifen, so daß sie für folgende Streifen eine kegelförmige Einlaßöffnung bilden, durch die ein zunächst lose gefüllter Becher weiter gefüllt werden kann.
  • Die beim Abfüllen nach dem beschriebenen Verfahren auftretende Reibung der Streifen untereinander und auf dem Becherboden hat nachweislich zu keiner Minderung der Qualität geführt, obgleich die Durchführung des Abfüllens durch das beanspruchte Verfahren durch größere Spurenzahlen in dem Becherbodenbereich bzw. der dem Becherboden zugewandten Streifenhälfte nachweisbar ist. Die Qualität abgefüllter Streifen wird bei Verwendung besonders gereinigter Förderluft erheblich verbessert, so daß es sinnvoll ist, die von einer Pumpe 17 abgesaugte Luft durch Filter 18 und 19 zu leiten und wieder in den Förderkanal 11 zu geben.
  • Ein Saugkopf der Vorrichtung läßt sich beispielsweise bei anderen Bedingungen (z. B. Gewicht, Länge), die beim Abfüllen eines anderen gestreckten Gutes (.wie z. B. Nadeln oder Nägel) auftreten, wie aus Figur 2 ersichtlich, umgestalten.
  • Die Erfindung läßt sich auch noch dahingehend umgestalten, daß zum Aufbewahren solcher Streifen ein keqelstumpfartiger Behälter 20, wie aus Figur 3 ersichtlich, verwendet wird, in dem die Streifen, wie etwa abgefüllt, an der Becheröffnung aufgefächert liegen.
  • Bezugszeichen 10 Schneidemaschine 11 Förderkanal 12 Teststreifen 13 Testfeld 14, 20 Verpackungsbehälter 15 Saugkopf 16 Saugöffnungen 17 Pumpe 18, 19 Filter Leerseite

Claims (8)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen Patentansprüche 1. Verfahren zum Abfüllen von mit Luft gefördertem Gut, das in mindestens einer Richtung bevorzugt gestreckt ist, durch einen Kanal im Verpackungsbehälter, die mit ihrer Öffnung gegenüber der Kanalmündung austauschbar gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderluft in unmittelbarar Umgebung außerhalb der Kanalmündung auf einem Teil ihres Weges durch den Verpackungsbehälter abgesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderluft außerhalb der Kanalmündung mindestens teilweise gegen die Förderrichtung abgesaugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderluft außerhalb der Kanalmündung konzentrisch abgesaugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die abgesaugte Luft in den Kanal zugegeben wird, bevor das abzufüllende Gut in den Kanal gelangt.
  5. 5. Vorrichtung zum Abfüllen von Gut nach einem Verfahren der Ansprüche 1,2,3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verpackungsbehälter zugewandte Kanalmündung kleiner als die Öffnung der Verpackungsbehälter ist und daß um die Kanalmündung Öffnungen angeordnet sind, die mit einer Saugleitung verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Saugleitung verbundenen Öffnungen konzentrisch um den Kanal angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß die um den Transportkanal angeordneten Öffnungen für das Gut nicht durchlässig sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5,6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß als Abschluß der Kanalmündung ein Flansch vorgesehen ist, in den die Saugöffnungen eingelassen sind und daß außerhalb der Saugöffnungen auf dem Flansch ein an die Öffnung der Verpackungsbehälter angepaßter Ring vorgesehen ist, an dem die Verpackungsbehälter dicht abschließbar gehalten werden.
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