DE2558054A1 - Antriebsvorrichtung fuer eine ratsche - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer eine ratsche

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DE2558054A1
DE2558054A1 DE19752558054 DE2558054A DE2558054A1 DE 2558054 A1 DE2558054 A1 DE 2558054A1 DE 19752558054 DE19752558054 DE 19752558054 DE 2558054 A DE2558054 A DE 2558054A DE 2558054 A1 DE2558054 A1 DE 2558054A1
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ratchet
pawl
shaft
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DE19752558054
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George Emanuel Olson
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CST Storage Inc
Original Assignee
AO Smith Harvestore Products Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/004Step-by-step mechanisms for rotary motion with pawls driven by a rotary cam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2018Bottom unloading units for tower silos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für eine Ratsche
  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Ratsche.
  • Es ist bereits bekannt, Ratschengetriebe in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung über exzentrisch angreifende Klinken anzutreiben.
  • Die federbelastete Antriebsklinke hat erfindungsgemäß die Fähigkeit, außer Eingriff mit der Ratsche zu kommen 0 und von Hand um 180 gedreht zu werden, um einen Vorwärts-oder Rückwärtsantrieb des Ratschenrades zu erreichen.
  • Zusätzlich kann die Antriebsklinke vollständig außer Eingriff mit dem Ratschenrad gebracht werden und in eine neutrale Lage gedreht werden, in welcher die Ratsche nicht angetrieben wird..Bei einer Anwendung der Vorrichtung auf einen Schneidarm eines Bodenentladers bei einem Silo oder dergleichen,ermöglicht dies eine Entlastung des Schneidarmes und eine Erleichterung des Wiederanlaufen des Armes.
  • Eine Sperrklinke ist ebenfalls vorgesehen, die in gleicher Weise wie die Antriebsklinke wirkt. Die Zähne jeder der Klinken sind im Hinblick auf die Mittellinie der Zähne der Ratsche versetzt, was ein lneingriffkommen der Klinken mit einander gegenüberliegenden Flanken der Zähne der Ratsche ermöglicht, wenn die Klinken um 1800 gedreht werden, um die Ratsche in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung anzutreiben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine federbelastete SchubarmanordnungaC,die exzentrisch hin- und herbewegt wird, um eine Antriebsklinke anzutreiben, die in Eingriff mit einer Ratsche steht. Durch die Drehung der Ratsche wird eine Welle und ein Getriebe angetrieben, das wiederum mit dem Arm eines Bodenentladers verbunden ist und den Arm am Boden eines Silos herumdreht, um auf diese Weise das im Silo gelagerte Material auszutragen.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt in Anordnung und Ausbildung der Antriebs- und Sperrklinken. Die Antriebsklinke weist eine Klinkenwelle auf, an deren innerem Ende ein Zahn befestigt ist, der so ausgebildet ist, daß er mit einem komplimentär ausgebildeten Zahn am äußeren Umfang der Ratsche zusammenwirken kann. Die Welle erstreckt sich nach außen durch ein Gehäuse und eine Arretierplatte und trägt an ihrem äußeren Ende einen Handgriff, der an der Welle befestigt ist, um diese leicht erfassen zu können und die mit der Welle verbundene Antriebsklinke anzuheben und drehen zu können.
  • Die Welle ist innerhalb des Gehäuses mit Federkraft vorbelastet und kann gedreht werden oder innerhalb des Gehäuses durch den Handgriff am äußeren Ende in Längsrichtung bewegt werden. Die Arretierplatte weist auf ihrer Außenseite einen relativ tiefen Schlitz auf, der sich über die gesamte Frontfläche der Platte erstreckt. In dem Schlitz wird ein Gleitbolzen aufgenommen, der sich durch die Welle erstreckt und den Zahn der Klinke in entweder Vorwärts- oder Rückwärtsantriebseingriff mit der Ratsche hält. Die Antriebsklinke wird von Hand angehoben und um 1800 gedreht, um den Vorwärts- in einen Rückwärtsantrieb zu ändern und umgekehrt. Zusätzlich ist auf der äußeren Fläche der Arretierplatte noch ein flacher Schlitz vorgesehen, der um 900 gegenüber dem tiefen Schlitz versetzt ist und in welchem der Gleitbolzen ebenfalls zu liegen kommen kann, während er sich durch die Klinkenwelle erstreckte In dieser letzteren Position ist die Antriebsklinke vollständig außer Eingriff mit der Ratsche und die Ratsche wird daher nicht angetrieben, mit dem Ergebnis,daß der Entladearm auf dem Boden des Lagerbehälters nicht gedreht wird.
  • Die Sperrklinke, welche eine Drehung der Ratsche verhindert, ist auf der gegenüberliegenden Seite der Antriebsklinke an der Ratsche angeordnet und von gleicher Konstruktion wie die Antriebsklinke. Sie kann auf ähnliche Weise gedreht und in eine Vorwärts-, Rückwärts- oder Ruhestellung im Hinblick auf die Ratsche gebracht werden.
  • Die Vorwärts- oder Rückwärtsposition beider Klinken in Bezug auf den Drehsinn der Ratsche wird dadurch möglich, daß die Antriebsfläche der Zähne jeder Klinke im Hinblick auf die Mittellinie der Ratschenzähne versetzt ist, wodurch ein in Eingriffkommen der Klinken mit einander gegenüberliegenden Flanken der Ratschenzähne möglich wird, wenn die Klinke entsprechend gedreht wird.
  • Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Darin zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Silo, wobei Entladearm und andere Teile der Antriebsvorrichtung in Seitenansicht dargestellt sind Fig. 2 eine Seitenansicht der Schubarmanordnung mit teilweise im Schnitt dargestellten Teilen für den Antrieb des Entladearms, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schubarmanordnung und die Antriebs- und Sperrklinke, wobei sich die Klinken in einer Vorwärts-Lage befinden, Fig. 4 einen Schnitt durch die Schubarmanordnung, wobei Teile in Seitenansicht und die Antriebs-und Sperrklinke im Schnitt dargestellt sind, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig.3, Fig. 6 einen Schnitt durch die Sperrklinke entlang der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 5, wobei die Buchstaben dargestellt sind, die anzeigen, ob sich die Klinke in einer Vorwärts- oder Rückwärtsposition befindet, Fig. 8 einen Schnitt und eine Seitenansicht der Antriebsklinke in ihrer Rückwärts-Position, Fig. 9 einen Schnitt und eine Seitenansicht der Antriebsklinke in ihrer neutralen Position, in welcher sie nicht mit der Ratsche in Eingriff steht, Fig.10 einen Schnitt durch die exzentrische Scheibe und das Gehäuse, welches diese mit dem Schubarm verbindet entlang der Linie 10-10 in Fig. 4, wobei Teile in Ansicht dargestellt sind, und Fig.11 einen Schnitt, welcher die Verbindung des Schubarms mit der Klinkenanordnung darstellt.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Entladegehäuse 1 dargestellt, das zum Teil außerhalb eines Lagerbehälters oder Silos 2 in Flucht mit einer Rinne 3 auf den Innenboden des Silos 2 angeordnet ist, um das auszutragende Material vom Behälter aufzunehmen und nach außen zu führen. Das äußere Ende des Gehäuses 1 ist von einer Tür 4 verschlossen, wenn kein Material ausgetragen wird. Das Gehäuse 1 dient ebenfalls zur Lagerung eines Getriebegehauses 5 und eines reversiblen Elektromotors 6.
  • Der Motor 6 dient zum Antrieb eines Kettenzahnrads 7, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist und einer Welle 8, die in Fig. 3 gezeigt ist, welche mit dem Kettenzahnrad 7 verbunden ist und dann über eine nicht gezeigte Antriebsvorrichtung, die in dem Getriebegehäuse 5 angeordnet ist, zum Antrieb eines Kettenzahnrades 9, welches wiederum eine Austragsförderkette 10 treibt, die in Fig. 1 und strichliert in Fig. 2 dargestellt ist. Die Kette 10 setzt über nicht gezeigte Zahnräder und eine Welle eine Schneidkette 11 an einem Schneidarm 12 in Umlauf, der am Boden des Silos 2 angeordnet ist. Für eine ausführlichere Beschreibung des Silo-Entladers wird auf das US-Patent 2 675 931 vom 20.4.1954 von Lawrence Makous Bezug genommen, das auf die A.O. Smith Corporation übertragen wurde, welche die Zessionarin der vorliegenden Erfindung ist.
  • Es ist notwendig, daß der Schneidarm 12 im Silo 2 unabhängig und getrennt vom Antrieb der Schneidkette 11 auf dem Arm und der Austragförderkette 10 gedreht werden kann.
  • Der Motor 6 treibt über eine Reihe von Getrieberadsätzen, die in dem Getriebegehäuse 5 angeordnet 1aber nicht gezeigt sind, eine Welle 13, die wiederum eine exzentrische Scheibe 14 in Umlauf setzt, die mittels eines Sprengrings 15 und einer Halteplatte 16 gesichert ist.
  • Die exzentrische Scheibe 14 ist mit einem Bund 17 fest verbunden, der mit Schiebesitz auf einer Schubstange 18 läuft, wodurch Bund 17 auf der Stange 18 exzentrisch und intermittierend hin- und herverschoben wird. Auf dem rückwärtigen Teil der Schubstange 18 ist eine Spiralfeder 19 zwischen einem Paar von mit Flanschen versehenen Beilagscheiben 20 angeordnet, die in Längsrichtung einen bestimmten Abstand voneinander haben. Die innere Beilagscheibe 20 liegt am Bund 17 an, während die äußere Beilagscheibe 20 von einem Paar Kontermuttern 21 unter Spannung gehalten wird, die auf das äußere freie Ende der Schubstange 18 aufgeschraubt sind.
  • Eine zweite Spiralfeder 22 ist auf dem Vorderteil der Schubstange 18 zwischen einer mit einem Flansch versehenen Beilagscheibe 23, die am Bund 17 anliegt und einer mit einem Flansch versehenen Beilagscheibe 24 angeordnet, die auf einen Gabelkopf 25 aufgeschraubt ist, der wiederum auf das innere Ende der Schubstange 18 aufgeschraubt ist. Eine Sperrmutter 26 ist ebenfalls auf das innere Ende der Schubstange 18 innerhalb vom Gabelkopf 25 aufgeschraubt, um die Position des Gabelkopfes 25 auf dem Ende der Schubstange 18 festzulegen.
  • Die Schmierung des Bundes 17 für eine Längsbewegung auf der Schubstange 18 erfolgt durch Schmiernippel 27, der am Kragen 17 befestigt ist.
  • Der Gabelkopf 25 ist mit einem Hebel 28 über einen Bolzen 29 verbunden, der sich durch die Schenkel des Gabelkopfes 25 und Hebel 28 erstreckt und von einer Mutter 30 gesichert ist. Hebel 28 ist Teil eines Klinkengehäuses 31, das im Inneren hohl ist und eine Arretierplatte 32 aufweist, welche das obere Ende des Gehäusekörpers 31 abschließt und damit verschraubt ist. Der untere Teil des Klinkengehäuses 31 ist am Gehäuse 33 für das Ratschengetriebe so gelagert, daß Gehäuse 31 innerhalb bestimmter einstellbarer Grenzen verdrehbar ist.
  • Eine Klinkenwelle 34 erstreckt sich durch Gehäuse 31 und die Arretierplatte 32 des Gehäuses 31 . Am unteren Ende der Welle 34 ist ein Antriebszahn oder eine Klinke 35 als Teil der Welle 34 ausgebildet. Am oberen Ende der Welle 34 ist ein Handgriff 36 angeordnet, der mit einem Keil 37, einer Beilagscheibe 38 und einer Mutter 39 befestigt ist. Die Klinkenwelle ist axial verschiebbar und kann innerhalb des Gehäuses 31 durch eine Betätigung des Handgriffs 36 verdreht werden. Eine Feder 40, die innerhalb des Klinkengehäuses 31 angeordnet ist, beaufschlagt einen Anschlag am oberen Ende des Zahns bzw. der Klinke 35, der dadurch gebildet ist, daß der Durchmesser des Zahnes 35 größer ist als der des Schaftes 34. Das andere Ende der Feder liegt an der Arretierplatte 32 am oberen Ende an, so daß die Welle 34 und Zahn bzw. Klinke 35 von der Spannung der Feder 40 vorbelastet werden.
  • Die Arretierplatte oder der Anschlag 32, der die Oberseite des Gehäuses 31 bildet, wie dies aus Fig. 6 zu ersehen ist, weist auf ihrer Oberseite einen im allgemeinen tiefen Schlitz 41 auf, der sich quer über die ganze Platte hinweg erstreckt. Die Platte 32 weist einen weiteren Schlitz 42 von geringerer Tiefe auf, der im rechten Winkel bzw. 900 zum Schlitz 41 gerichtet ist.
  • Die Klinke 35 an der Welle 34 treibt bei einer intermittierenden Hin- und Herbewegung der Schubstange 18 die Ratsche 43. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt, wenn die Ratsche 43 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, ein Gleitbolzen 44 in dem tiefen Schlitz 41 und erstreckt sich dabei durch die Klinkenwelle 34, um die Klinke bzw. den Zahn 35 in einem Antriebseingriff mit einem Zahn 45 der Ratsche 43 zu halten.
  • Um gegebenenfalls die Richtung der Antriebsratsche 43 umzukehren, wie in Fig. 8 gezeigt, wird der Handgriff 36 am oberen Ende der Klinkenwelle 34 von der Bedienungsperson ergriffen und damit der Zahn bzw. die Klinke 35 angehoben, so daß der arretierte Gleitbolzen 44 von der Arretierplatte 0 32 freikommt, wodurch die Welle 34 um 180 gedreht werden kann. Wenn die neue Position erreicht ist, wird die Klinkenwelle 34 losgelassen, wodurch der Gleitbolzen 44 wiederum mit dem tiefen Schlitz 41 in Eingriff kommt. In dieser Lage befindet sich die Klinke bzw. der Zahn 35 in einer zur Fig. 4 umgekehrten Stellung und bei einer Hin- und Herbewegung der Schubstange 18 dreht sich die Ratsche 43 in entgegengesetzter Richtung.
  • Sollte es wünschenswert sein, die Ratsche 43 bei einer Hin- und Herbewegung der Schubstange 18 nicht anzutreiben, wird der Handgriff 36 von der Bedienungsperson ergriffen und um 90° von der zuletzt beschriebenen Stellung verdreht, so daß der Gleitbolzen 44 dann in dem weniger tiefen oder flachen Schlitz 42 zu liegen kommt und in dieser neutralen Stellung die Klinke bzw.der Zahn 35 von der Ratsche 43 gelöst ist. Letztere Position der Klinke 35 ist in Fig. 9 dargestellt.
  • Die Bewegung der Ratsche 43 entgegengesetzt zur Drehrichtung durch die Antriebsklinke 35 wird von einem Zahn oder einer Sperrklinke 46 verhindert. Die Sperrklinke 46 ist von gleichem Aufbau wie die Antriebsklinke 35 und besteht aus der Klinke oder dem Zahn 46 am Ende einer Klinkenwelle 47, die durch ein Gehäuse 48 hindurchragt, das wiederum an dem Getriebegehäuse 5 befestigt ist. Die Sperrklinke 46 wird mit einem Zahn 45 der Ratsche 43 durch die Wirkung einer Feder 49, die auf der Welle 47 in dem Gehäuse 48 angeordnet ist, in Eingriff gedrückt. Die Feder 49 liegt am Boden auf dem oberen Ende der Klinke 46 und an der Oberseite an einer Arretierplatte 50 an, welche das obere Ende des Gehäuses 48 abschließt. Ein Handgriff 51 ist am äußeren Ende der Klinkenwelle 47 so befestigt, daß die Sperrklinke 46 angehoben und gedreht werden kann, wenn die Antriebsklinke 35 gleichfalls angehoben und gedreht wird, um die Ratsche 46 in entweder Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu drehen. Die Sperrklinke 46 steht mit den Zähnen 45 der Ratsche 43 im Eingriff, um die Ratsche 43 während der Periode des Hin- und Hergehens zurückzuhalten, so daß die Antriebsklinke 35 außer Eingriff mit der Ratsche 43 gelangen kann und zum nächsten Zahn 45 der Ratsche 43 zurückspringen kann. Ein im allgemeinen tiefer Schlitz 52, der strichliert in Fig, 4 dargestellt ist, erstreckt sich quer über die Arretierplatte 50 und nimmt einen Gleitbolzen 53 auf, der durch die Welle 47 ragt, um die Sperrklinke 46 in der ausgewählten Vorwärts-oder Rückwärtsposition zu halten, und eine Rückwärtsbewegung der Ratsche 43 zu verhindern. Wie im Fall der Antriebsklinke 35 kann auch die Sperrklinke 46 vom Handgriff 51 angehoben und um 1800 gedreht werden und Gleitbolzen 53 mit dem Schlitz 52 in Eingriff gebracht werden, wenn die Antriebsklinke 35 gedreht wird, um die Ratsche 43 in einer zur bisherigen Richtung entgegengesetzten Richtung anzutreiben. Zusätzlich kann die Sperrklinke 47 angehoben und vom Handgriff 51 um 900 in eine neutrale Position gedreht werden, in welcher sie außer Eingriff von der Ratsche 43 kommt und der Gleitbolzen 53 in dem flachen Schlitz der Arretierplatte 50 des Gehäuses 48 zu liegen kommt. Der flache Schlitz ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist jedoch der gleiche wie der Antriebsklinkenschlitz 42 in Fig. 6.
  • In Fig. 8 wird die Ratsche 43 in umgekehrter Richtung angetrieben und eine Platte 54, die an der Oberseite des Handgriffs 36 der Antriebsklinke 35 befestigt ist, ist in einer Stellung, wie in Fig. 7 dargestellt. In der Vorwärts-Stellung der Antriebsklinke 35, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Buchstaben F und R auf dem Handgriff 36 durch eine Drehung des Handgriffs 36 um 1800 umgekehrt angeordnet. In einer neutralen Stellung des Handgriffs 36, wie in Fig. 9 gezeigt, befinden sich die Buch-0 staben auf Platte 54 in einem Winkel von 90 zu ihrer ursprünglichen Stellung.
  • Die Vorderfläche 55 der Antriebsklinke 35 und die Vorderfläche 56 der Sperrklinke 46 sind im Hinblick auf die Mittellinie jedes Zahns 45 des Ratschenzahnrads versetzt, wodurch sie mit den einander gegenüberliegenden Flächen eines Zahns 45 des Zahnrades in Eingriff kommen können, wenn sie sich entweder in der Vorwärts- oder der Rückwärtsposition befinden.
  • Die Ratsche 43, wie in Fig. 4 dargestellt, wird von der Antriebsklinke 35 innerhalb des Lagergehäuses 57 angetrieben und ist an der vertikalen Welle 58 befestigt, die von der Ratsche 43 gedreht wird. Die Welle 58 ist mit einem Kegelrad 59 am unteren Ende verbunden, das mit einem weiteren Kegelrad 60 in Eingriff steht. Kegelrad 60 treibt über den Getriebekasten 61 eine Welle 42, die in das Silo 2 hineinreicht und den Schneidarm 12 über Zahnräder antreibt, die nicht gezeigt sind.
  • Die Wirkungsweise der in zwei Richtungen arbeitenden Ratschenvorrichtung ist wie folgt: Die Antriebsklinke 35 wird von einer federvorgespannten Schubarmvorrichtung betätigt, die über einen Gabelkopf mit der Antriebsklinke verbunden ist. Das Antriebsklinkengehäuse und das dazugehörige Hebelgestänge wird über einen Bogen von einem oder mehreren Zähnen der Ratsche 45 mittels einer exzentrischen Kurbelscheibe 14 hin- und herbewegt, die Teil der Schubarmvorrichtung ist, welche die Drehbewegung der Ubertragungswelle 13 in eine Translationsbewegung verwandelt. Die Federn 19 und 20 auf der Schubstange oder dem Schubarm 18 wirken als Drehmomentbegrenzungsglieder, um die Ratsche 43 in einer intermittierenden anstelle einer kontiniuierlich drehenden Bewegung anzutreiben, wodurch ein Schutz der restlichen Glieder der Antriebslinie erreicht wird, die miteinander verbunden sind, um den Schneidarm 12 anzutreiben.
  • Der Richtungswechsel der Antriebs- und Sperrklinken wird durch ein Zurückziehen in ihre entsprechenden Gehäuse und eine Drehung um 1800 bewirkt, da die Flächen 55 und 56 der Klinken 35 bzw. 46 außermittig angeordnet sind, im Hinblick auf die Mittellinie der Zähne 45 der Ratsche 43, wodurch es ermöglicht wird, daß die Klinken 35 und 46 einander gegenüberliegende Flächen eines Zahnes 45 des Ratschengetriebes beaufschlagen können.
  • Die Möglichkeit, die Klinken außer Eingriff mit der Ratsche 43 zu bringen, ermöglicht eine Lastminderung am Schneidarm 12 oder einer anderen von der Ratsche gegen eine Belastung angetriebenenVorrichtung, um diese wieder leichter in Gang zu bringen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 57 Antriebsvorrichtung für eine Ratsche mit einem Motor zur Drehung eines Armes oder dergleichen in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung oder zur trennung des Armes von dem Motor, um diesen in einer nicht rotierenden Position zu belassen, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Vorrichtung aus einem Klinkengehäuse (31) besteht, das hin- und herbewegt werden kann, einer sich durch das Klinkengehäuse (31) erstreckenden Welle (34) und einer Klinke (35), die am unteren Ende der Welle (34) befestigt ist, wobei die Welle (34) innerhalb des Klinkengehäuses (31) angehoben und gedreht werden kann, bestehend weiterhin aus einem Getriebegehäuse und einer in dem Getriebegehäuse angeordneten exzentrischen Scheibe (14), die von dem Motor in Drehung versetzt wird, bestehend weiterhin aus einem Bund (17), der an der exzentrischen Scheibe (14) befestigt ist und von dieser intermittierend hin- und herverschoben wird, bestehend weiterhin aus einer Stange(18), die sich durch den Bund (17) erstreckt und an einem Ende gelenkig an dem Klinkengehäuse (31) befestigt ist, bestehend weiterhin aus Federn (19, 22), die auf der Stange (18) beidseitig des Bundes (17) angeordnet sind, bestehend weiterhin aus Anschlägen (20, 24), die an der Stange (18) befestigt sind, und die mit den Federn (19, 22) im Eingriff stehen, um eine Hin- und Herbewegung der Stange (18) bei einer intermittierenden Bewegung des Bundes (17) auf der Stange zu bewirken, wodurch das Klinkengehäuse (31) und die davon getragene Klinke (35) ebenfalls hin- und herbewegt werden, bestehend weiterhin aus einer Ratsche (43) mit mehreren Zähnen am äußeren Umfang, wobei die Zähne (45) mit der Klinke (35) im Eingriff stehen, um die Ratsche (43) intermittierend zu drehen, wenn die Klinke (35) hin- und herbewegt wird, bestehend weiterhin aus einer Einrichtung zur Verbindung der Ratsche (43) mit dem Arm (12) für eine Drehung dieses Arms, bestehend weiterhin aus einer Feder (40), welche die Klinkenwelle (34) umgibt, Anschlägen zur Begrenzung der Feder (40) an einander entgegengesetzten Enden innerhalb des Klinkengehäuses (31) für einen federkolbenartigen Eingriff der Klinke (35) mit der Ratsche (43), bestehend weiterhin aus einer Einrichtung am äußeren Ende der Klinkenwelle (34),um diese nach außen gegen die Spannung der Feder (40) anzuheben und die Welle (34) zu drehen, einem relativ tiefen Schlitz (41) auf der Außenseite der Anschlageinrichtung, einem im allgemeinen flachen Schlitz (42), der sich auf der Außenseite der Anschlageinrich tung (32) oberhalb des tiefen Schlitzes (41) in einem Winkel von 900 zu diesem Schlitz befindet, bestehend weiterhin aus einem Gleitbolzen(44), der so ausgebildet ist, daß er in dem tiefen Schlitz (41) gelagert werden kann und der sich durch die Klinkenwelle (34) hindurch erstreckt, um die Klinke (35) in Eingriff mit der Ratsche (43) zu halten, und die Ratsche (43) in einer Vorwärtsrichtung anzutreiben, wenn die Klinke sich hin- und herbewegt und der Bolzen nach einer Drehung der Klinkenwelle (34) um 1800 ausgehend von seiner ursprünglichen Position wieder in dem ti.efen Schlitz (41) zu liegen kommt und sich durch die Klinkenwelle (34) erstreckt, wobei die Klinke (35) mit der Ratsche (43) in Eingriff steht, um die Ratsche (43) in einer entgegengesetzten Richtung anzutreiben und der Bolzen (44) in einen flachen Schlitz (42) um 900 von seiner letzten Stellung gedreht werden kann und sich durch den Klinkenschaft erstreckt, um die Klinke in einer neutralen Stellung zu halten, in welcher sie nicht mit der Ratsche (43) in Eingriff steht, wodurch eine Drehung der Ratsche (43) verhindert wird und weiterhin bestehend aus einer Einrichtung, die mit der Ratsche im Eingriff steht, zur Verhinderung einer Bewegung der Ratsche entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung, in welcher die Ratsche angetrieben wird, die so ausgebildet ist, daß sie außer Eingriff mit der Ratsche (43) kommt, wenn letztere von der Antriebsklinke (35) nicht gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Entladung gespeicherten Materials aus einem Silo oder einem ähnlichen Lagerbehälter, wobei ein Schneidarm, auf welchem eine Schneidkette zum Schneiden des Materials rotiert, normalerweise auf dem Boden des Behälters motorgetrieben rotiert, mit einer Antriebseinheit, die von dem Motor betätigt wird, um die Drehung des Schneidarmes in eine Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu bewirken, die so ausgebildet ist, daß sie in eine Ruhestellung gelangen kann, in welcher der Schneidarm sich nicht dreht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Vorrichtung aus einer Ratsche (43) besteht, die mit dem Schneidarm (12) verbunden ist und so ausgebildet ist, daß sich Arm (12) dreht, wenn die Ratsche (43) gedreht wird, bestehend weiterhin aus einer hin- und hergehenden Einrichtung, die exzentrisch von dem Motor angetrieben wird, weiterhin mit einer Einrichtung zur Verbindung der hin- und hergehenden Einrichtung mit einem Klinkengehäuse (31), bestehend weiterhin aus einer Klinkenwelle (34), die innerhalb eines Klinkengehäuses (31) federbelastet montiert ist, um darin kolbenartig betätigt zu werden, bestehend weiterhin aus einer Antriebsklinke (35), die am inneren Ende der Klinkenwelle (34) befestigt ist, einer Einrichtung am äußeren Ende der Klinkenwelle (34) für ein von Hand zu bewirkendes Anheben in Längsrichtung und Drehen der Welle, bestehend weiterhin aus einer Arretierplatte (32), die am äußeren Ende des Gehäuses (31) befestigt ist, und einen relativ tiefen Schlitz (41) in der Platte aufweist, der sich über die Außenfläche der Platte (32) erstreckt und einen flachen Schlitz (42), der gegenüber ersterem Schlitz um 90° gedreht ist, bestehend weiterhin aus einem Gleitbolzen (44), der so ausgebildet ist, daß er durch die Klinkenwelle (34) gesteckt werden kann und in dem tiefen Schlitz (41) zu liegen kommt, um die Klinke (35) in Antriebseingriff mit der Ratsche (43) in entweder einer Vorwärts- oder einer Rückwärtsantriebsrichtung zu halten, je nach der Stellung, in welche die Welle (34) und die Klinke (35) gedreht wurden, und daß Bolzen (44) in dem flachen Schlitz (42) zu liegen kommt und sich durch Klinkenwelle (34) erstreckt, um die Klinke außer Eingriff mit der Ratsche (43) zu halten und dabei eine Drehung des Schneidarms (12) durch die Ratsche (43) bei einem Hin- und Hergehen der Klinke (35) zu verhindern, bestehend weiterhin aus einer federvorbelasteten Sperrklinke (46), die unabhängig -von der Antriebsklinke (35) in einem Klinkengehäuse (48) von gleicher Konstruktion wie das der Antriebsklinke (35) angeordnet ist und mit der Ratsche (43) in Eingriff steht, um die Bewegung der Ratsche (43) entgegengesetzt zu derjenigen zu verhindern, in welche die Ratsche (43) von der Antriebsklinke (35) angetrieben wird und die außer Eingriff mit der Ratsche (43) gebracht werden kann, wenn letztere nicht von der Antriebsklinke (35) angetrieben wird.
  3. 3. Antriebsvorrichtung für eine Ratsche nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperr-und Antriebsklinken (35, 46) jeweils einen Zahn aufweisen, dessen Flankenfläche im Hinblick auf die Mitte der Zähne (45) der Ratsche (43) versetzt ist, wodurch ein Eingriff jedes Klinkenzahnes (35s46) mit einander gegenüberliegenden Flanken jedes Zahnes (45) der Ratsche (43) möglich ist und damit eine Drehung der Ratsche (43) in zwei Richtungen.
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