DE2557925A1 - Drosselklappenstelleinrichtung - Google Patents
DrosselklappenstelleinrichtungInfo
- Publication number
- DE2557925A1 DE2557925A1 DE19752557925 DE2557925A DE2557925A1 DE 2557925 A1 DE2557925 A1 DE 2557925A1 DE 19752557925 DE19752557925 DE 19752557925 DE 2557925 A DE2557925 A DE 2557925A DE 2557925 A1 DE2557925 A1 DE 2557925A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- throttle valve
- membrane
- throttle
- valve
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M3/00—Idling devices for carburettors
- F02M3/06—Increasing idling speed
- F02M3/062—Increasing idling speed by altering as a function of motor r.p.m. the throttle valve stop or the fuel conduit cross-section by means of pneumatic or hydraulic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D29/00—Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
- F02D29/04—Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto peculiar to engines driving pumps
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/19—Degassers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drosselklappenstelleinrichtung
und insbesondere auf eine Verbesserung einer solcher Einrichtung in Hinsicht auf deren Arbeitsweise
.
Wird ein Kraftfahrzeug während seines Laufs verzögert,
steigt der Anteil an unverbrannten Bestandteilen in den Abgasen erheblich an. Um dieses Problem zu lösen, wurde eine
Einrichtung vorgeschlagen, die Drosselklappenstelleinrichtung genannt wird. Diese Drosselklappenstelleinrichtung arbeitet
in der Weise, daß sie die Drosselklappe oder das Drosselventil in einer vorbestimmten Offenstellung hält, in der es
etwas gegenüber einer Leerlaufstellung geöffnet ist, wenn das Kraftfahrzeug verzögert wird, um auf diese Weise eine
vorbestimmte minimale Luftzufuhrmenge durch die Ansaugleitung
1/10 609840/0860
Deutsche Bank (München) Klo. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
aufrechtzuerhalten und auf diese Weise den erheblichen Ausstoß an unverbranntem Material in den Abgasen zu vermeiden.
Üblicherweise besitzt die Drosselklappenstelleinrichtung
eine öffnung zur Ertastung des Ansaugunterdrucks, eine Membraneinrichtung, eine Leitungseinrichtung, die
die öffnung mit der Membraneinrichtung verbindet, wobei die Leitungseinrichtung ein Mittel zur Verzögerung der Unterdruckübertragung
besitzt, ferner einen Drosselklappenstellhebel,
der durch die Membraneinrichtung betätigt wird und diese zwischen einer ersten und einer zweiten Drehstellung
verdreht, sowie einen Drosselklappenantriebshebel, der auf einer Drehwelle der Drosselklappe sitzt und mit dem Ende eines
Drosselklappenstellhebels in Arbeitsberührung bringbar ist, um die Rückbewegung der Drosselklappe in einer vorbestimmten
Öffnungsstellung zu stoppen, wenn sich der Drosselklappenstellhebel in der ersten Drehstellung befindet, während ein
Abheben von dem Ende des Drosselklappenstellhebels unter Ermöglichung
voller Rückkehr der Drosselklappe in die Leerlaufstellung stattfindet, wenn der Drosselklappenstellhebel sich
in der zweiten Drehstellung befindet. Wenn bei einer Drosselklappenstelleinrichtung
vorgenannter Art ein Kraftfahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit läuft oder beschleunigt
wird■und die Drosselklappe in eine relativ große Öffnungsstellung bewegt wird, ist der durch die öffnung ertastete
Ansaugunterdruck relativ niedrig (klein) und dementsprechend die Membran in einer Richtung gelöst, so daß der Drosseiklappen-
6098 4 0/0660
255792b
stellhebel in die erste Drehstellung bewegt wird. Wird in
diesem Zustand das Gaspedal freigegeben, um das Kraftfahrzeug zu verzögern, und wird dadurch die Drosselklappe in
Richtung auf ihre Schließstellung bewegt, kommt der auf der Drehwelle der Drosselklappe sitzende Drosselklappenantriebshebel
mit dem Ende des Drosselklappenstellhebels in Arbeitsberührung, wodurch die.Drosselklappe an einer Rückkehr in
ihre Leerlaufstellung gehindert und in einer Offenstellung
gehalten wird, in der sie gegenüber der Leerlaufstellung
etwas geöffnet ist. Nach dem Schließen der Drosselklappe bis zu dieser Öffnungsstellung steigt der Ansaugunterdruck,
wie er durch die öffnung erfühlt wird, schnell auf einen
relativ großen Wert an. Der erhöhte Ansaugunterdruck wird
auf die Membrankammer der Membraneinrichtung über das Mittel zur Verzögerung der Unterdruckübertragung mit einer vorbestimmten
Zeitverzögerung übertragen, die durch das Verzögerungsmittel bewirkt wird. Wenn dann der auf die Membrankammer
wirkende Unterdruck allmählich ansteigt, wird die Membraneinrichtung in Gegenrichtung zur vorgenannten* Lösungsrichtung
gezogen und dadurch der Drosselklappenstellhebel in Richtung auf die zweite Drehstellung bewegt. Nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne vom Beginn der Verzögerung - diese Zeitspanne wird durch das Verzögerungsmittel für die Verzögerung
der Unterdruckübertragung eingestellt - erreicht der Drosselklappenstellhebel die zweite Drehstellung, wobei sich das
Ende des Drosselklappenstellhebels von dem Drosselklappenantriebshebel abhebt, wodurch die Drosselklappe von der
R Π 9 S /■ Π / Π B β 0
-A-
Behinderung befreit wird, die durch den Drosselklappenstellhebel
bedingt ist; die Drosselklappe kehrt dann in ihre Leer- -. lauf of f enstellung zurück.
. Im Falle neuzeitiger moderner Kraftfahrzeuge, die im Abgassystem mit einem oxydierenden katalytischen Wandler
versehen sind, um Abgase zu reinigen, ergibt sich das Problem, daß bei Abwährtsfahren einer relativ langen 'Gefällestrecke
und Freigabe der Drosselklappenstelleinrichtung nach einer relativ kurzen Zeitspanne unter Rückführen der
Drosselklappe in ihre Leerlaufstellung eine relativ große
Menge an unverbrannten Bestandteilen mit den Abgasen ausgestoßen wird, wobei diese Bestandteile in dem oxydierenden
katalytischen Wandler verbrannt werden, der dadurch überhitzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das vorgenannte Problem zu lösen und eine verbesserte Drosselklappenstelleinrichtung
für ein Kraftfahrzeug zu-schaffen, das mit einem oxydierenden katalytischen Wandler versehen ist, wobei die
Drosselklappenstelleinrichtung wie eine übliche Drosselklappenstelleinrichtung in der Weise arbeitet, daß sie die Drosselklappe
für eine vorbestimmte Zeitspanne in einer gegenüber der Leerlaufstellung etwas geöffneten Offenstellung hält, wenn
beim Lauf des Fahrzeugs das Gaspedal freigegeben worden ist, ,um die-Drosselklappe in ihre voll geschlossene Stellung rückzuführen,
während die Drosselklappenstelleinrichtung in einer anderen Weise arbeitet, um trotz Freigabe des Gaspedals
60984 07 0660
die Drosselklappe in der Offenstellung zu halten, auch nachdem
die vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, und. zwar
so lange,' wie die Maschine mit einer über einer vorbestimmten Drehzahl liegenden Drehzahl arbeitet.
Erfindungsgemäß wird vorstehende Aufgabe durch eine Drosselklappenstelleinrichtung gelöst, die eine Tastöffnung
zur Erfühlung des Ansaugunterdrucks besitzt, eine Membraneinrichtung, eine Leitungseinrichtung, die die Tast- '
Öffnung und eine Membrankammer der Membraneinrichtung verbindet und ein Verzögerungsmittel zur Verzögerung der Unterdruckübertragung
besitzt, durch einen Drosselklappenstellhebel oder Positionierhebel, der durch die Membraneinrichtung betätigbar
ist, um eine Drehung zwischen einer ersten und einer zweiten Drehstellung herbeizuführen, sowie durch einen Drosselklappenantriebshebel,
der auf der Drehwelle der Drosselklappe sitzt und mit einem Ende des Drosselklappenstellhebels in Arbeitsberührung bringbar ist, um die Rückführung der Drosselklappe
in einer vorbestimmten Offenstellung aufzuhalten, wenn der Drosselklappenstellhebel sich in der ersten Drehstellung befindet,
während ein Abheben von dem Ende des Drosselklappenstellhebels für die Ermöglichung der vollen Rückkehr der
Drosselklappe in die Leerlaufposition erfolgt, wenn der
Drosselklappenstellhebel sich in der zweiten Drehstellung befindet, wobei die Erfindung gekennzeichnet ist durch ein
Unterdrucksteuerventil, das selektiv einen Zwischenabschnitt der Leitungseinrichtung zur Atmosphäre öffnet und durch den
Förderluftdruck einer Luftpumpe gesteuert wird, die durch eine
609840/0680
Maschine "angetrieben wird, urn auf diese Weise zu öffnen, wenn der Luftdruck über einem, vorbestimmten Wert liegt.
Ein mit einer Abgasreinigungseinrichtung versehenes Kraftfahrzeug besitzt gewöhnlich eine Luftpumpe, die durch ·
eine Maschine angetrieben wird, um Luft in das Abgassystem zu blasen. Der Förderluftdruck der Luftpumpe ist normalerweise
proportional zur Drehgeschwindigkeit der Maschine. Es kann daher die Hohe des Förderluftdrucks der.Luftpumpe
als· ein Signal verwendet werden, das die Drehgeschwindigkeit der Maschine repräsentiert. Die Erfindung nutzt diese
Tatsache und beabsichtigt,· die Drosselklappenstelleinrichtung direkt durch den Förderluftdruck derLuftpumpe ohne Eingliederung
eines komplizierten Steuersystems, d.h.- Ermittlung der Drehzahl der Maschine durch einen Tachometer, zu steuern, wodurch
ein Zwangssteuersystem mit sehr einfachem Aufbau erhalten wird, das die Drosselklappenstelleinrichtung in der vorbeschriebenen
Weise steuert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Darstellung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Ansäugleitungsabschnitt eines Vergasers, in dem sich eine
Drosselklappe 3 befindet, die auf einer Drehwelle 2 sitzt und um eine Achse 0 drehbar ist. Auf der Drehwelle 2 der Drosselklappe
sitzt ein Drosselklappenantriebshebel 4. Auf einem
609840/0660
Schwenkzapfen 5 sitzt-drehbar ein Drosselklappenstellhebel
6, dessen eines Ende 7 mit einer Einstellschraube 7a versehen ist, die sich neben dem freien Ende des Drosselklappenantriebshebels
4 befindet und selektiv mit diesem in Arbeitsberührung bringbar''ist. Das andere Ende 8 des Drosselklappenstellhebels
6 ist mit einer Membran 12 einer Membraneinrichtung 11 über einen Schwenkzapfen 9 und eine Stange 10
verbunden. Die Membran 12 wird durch eine Druckschraubenfeder
1.3 nach oben vorgespannt. Unterhalb der Membran 12 befindet sich eine Membrankammer 14, die über eine Leitung
15, ein Unterdruckverzögerungsventil 16 und eine weitere Leitung 17 mit einer Tastöffnung 18 verbunden ist, die
in Richtung auf die Innenseite des Ansauglextungsabschnitts 1 an einer Stelle ziemlich weit unterhalb der Drosselklappe
3 öffnet. Das Unterdruckverzögerungsventil 16 besitzt eine Düse 19 und ein Rückschlagventil 20, die parallel .zueinander
angeordnet sind, wobei der Einsatz in der Weise erfolgt, daß auf das aus der Leitung 15 in Richtung auf die Leitung
17 fließende Strömungsmittel eine vorbestimmte Drosselwirküng ausgeübt wird, während im wesentlichen freier
Durchfluß von der Leitung 17 in Richtung auf die Leitung
Ί5 möglich ist.
Von einem Zwischenabschnitt der Leitung 17 ist eine Leitung 21 abgezweigt, die mit einem Unterdrucksteuerventil
22 verbunden ist. Dieses Ventil 22 besitzt einen Ventilaufbau aus einem Ventilkörper 23 und einem Ventil^
609840/0660
sitz 24, der ein Ende der Leitung 21 öffnen und schließen kann, sowie eine Membraneinrichtung mit einer Membran 25,
die den. Ventilkörper 23 in Öffnungsrichtung und Schließrichtung betätigt. Die Membran 25 Wird durch eine Druckschraubenfeder
26 in der Zeichnung nach oben beansprucht und kann über eine Membrankammer 27 nach unten gedrückt werden, die sich darüber
befindet und über eine Leitung 28 mit Förderluftdruck einer Luftpumpe gespeist wird, die durch eine Maschine (beides nicht gezeigt)
angetrieben wird, so daß der Ventilkörper 23 in Abhängigkeit vom Gleichgewicht zwischen der Kraft der
Druckschraubenfeder 26 und des Förderluftdrucks der Luftpumpe auf und ab beansprucht wird. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet
einen Luftfilter, der die Luft reinigt, die in die Leitung 21 eingeführt wird, wenn das Unterdrucksteuerventil 22 durch
den Ventilkörper 23 geöffnet wird und Letzterer durch Betätigung der Membran 25 vom Ventilsitz 24 abgehoben ist. Es ist eine
weitere Membran 32 vorgesehen, um einen Teil der Membrankammer
27 zu begrenzen, gleichzeitig aber Beweglichkeit des Ventilkörpers
zu gestatten.
Die Zeichnung zeigt die Drosselklappenstelleinrichtung in deiner Stellung, in der die Drosselklappe 3 gerade in Richtung
auf ihre voll geschlossene Stellung durch plötzliche Freigabe des Gaspedals für den Verzögerungsvorgang eines Kraftfahrzeugs
zurückgekehrt ist, wobei das Kraftfahrzeug mit einer relativ
hohen Geschwindigkeit fährt. In dem Augenblick, in dem die Drosselklappe in die in der Zeichnung dargestellte Position
zurückgekehrt ist, ist die Maschine noch nicht wesentlich verzögert, so daß der Luftdruck, der der Membrankammer 27 über
609840/0660
255792b
die Leitung 28 von der durch die Maschine angetriebenen
Luftpumpe zugeführt wird, sich noch auf einem höhen Niveau befindet, das er während des Laufs des Fahrzeugs
vor dem Schließen der Drosselklappe inne hat. Es bleibt daher der Ventilkörper 23 vom Ventilsitz 24 abgehoben,
so daß sich das Unterdrucksteuerventil 22 im Offenzustand befindet. Da der an der Tastöffnung 18 anliegende
Unterdruck relativ niedrig (klein) ist und das Unterdrucksteuerventil 22 wie in der.Darstellung geöffnet ist,
wird die Membrankammer 14 der Membraneinrichtung 11 mit einem im wesentlichen auf Atmosphärendruck stehenden
Druck gespeist, bevor die Drosselklappe in der darge-. stellten Weise geschlossen ist. Es wird daher die Membran
12 durch die Druckschraubenfeder 13 in der Zeichnung nach oben bewegt und nimmt eine gelöste Stellung ein, bei der
der Drosselklappenstellhebel 6 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Darstellung über die Stange 10 verschwenkt ist. In
dieser Stellung liegt das Ende 7a des Drosselklappenstellhebels
so, daß es den Drehweg des freien Endes des Drosselklappenantriebshebels 4 sperrt, so daß bei Freigabe des
Gaspedals und Drehung der Drosselklappe 3 in Richtung auf ihre Schließstellung der Drosselklappenantriebshebel
4 gemäß Darstellung mit dem Drosselklappenstellhebel 6 in Berührung kommt, so daß die Drosselklappe 3 in einer
Offenstellung gemäß Darstellung gehalten wird, die etwas gegenüber der LeerlaufOffenstellung geöffnet ist.
Wird die Drosselklappe bis zu der Offenstellung
609840/0660
geschlossen, wie sie in der Figur dargestellt ist, und befindet
sich das Kraftfahrzeug auf ebenem Grund oder fährt es bergauf, beginnt -das Fahrzeug augenblicklich sich zu verzögern, wobei
die Maschinendrehzahl allmählich absinkt und dementsprechend der Förderdruck der. Luftpumpe abnimmt, der der Membrankammer
27 des Unterdrucksteuerventils 22 zugeleitet wird. Ist die ■ Drehzahl der Maschine unter einen vorbestimmten Wert abgesunken,
setzt sich der Ventilkörper 23 auf den Ventilsitz 24 und schließt das Ende der Leitung 21. Von dem
Augenblick an, von dem die Drosselklappe 3 in die in der Figur dargestellte Offenstellung rückgekehrt ist, liegt
an der Tastöffnung 18 ein relativ hoher Unterdruck an; ist das Unterdrucksteuerventil 20 in der vorbeschriebenen
Weise geschlossen worden, wird dieser Unterdruck allmählich über die Düse 19 des Unterdruckverzögerungsventils 16 auf
die Membrankammer 14 der Membraneinrichtung 11 übertragen.
Bevor nicht vom Augenblick der Freigabe des Gaspedals eine Zeitspanne verstrichen ist, die durch die Drosselwirkung
der Düse 19 und dem Betriebszustand der Maschine bestimmt ist, wird die Drosselklappe 3 in einer Offenstellung gehalten,
die gegenüber der Leerlaufstellung etwas geöffnet ist, so
daß verhindert wird, daß eine große Menge an unverbrannten Bestandteilen durch Überdrosselung der Ansaugluft mit den
Abgasen abgestossen wird. Nach Verstreichen der vorgenannten Zeitspanne wird die Membran 12 durch den durch die Membrankammer
14 übertragenen Unterdruck gegen die Wirkung der Druckschraubenfeder 13 nach unten gezogen, wodurch der
Drosselklappenstellhebel 16 im Uhrzeigersinn in der Figur
609840/0660
um den Schwenkzapfen 5 verschwenkt wird und dadurch sein
Endabschnitt 7a vom Ende des Drosselklappenantriebshebels abgehoben wird. Dann schließt die Drosselklappe weiter in
Richtung auf die Leerlaufstellung.
Läuft das Kraftfahrzeug auf einer langen Gefällestrecke
abwärts bleibt die Maschine selbst dann, wenn die Drosselklappe 3 durch Freigabe des Gaspedals auf die Drosselöffnungsstellung
geschlossen worden ist, auf einer relativ hohen Drehzahl, und zwar unter der Bremswirkung infolge der
kinetischen Energie der Gesamtmasse des Kraftfahrzeugs sowie des Fahrers und der Fahrgäste, wodurch ein hoher Luftdruck
aufrechterhalten wird, der über die Leitung 28 von der Luftpumpe der Membrankammer 27 des Unte.rdrucks teuervent ils
zugeleitet wird. Es bleibt daher der Ventilkörper 23 vom Ventilsitz 24 abgehoben. Selbst wenn daher in diesem Fall ein
relativ hoher Unterdruck an der Tastöffnung 18 anliegt, bleibt die Membrankammer 14 der Membraneinrichtung 11 über die Leitung
21 im wesentlichen auf Atmosphärendruck geöffnet, wodurch der Drosselklappenstellhebel 6 in der in der Zeichnung dargestellten
Drehstellung verbleibt. Fährt somit das Kraftfahrzeug auf einer langen Gefällestrecke abwärts, wird die Drosselklappe während
des gesamten Laufs des Fahrzeugs nicht in die Leerlaufstellung rückgeführt, so daß die Gefahr vermieden wird, daß eine
große Menge an wegen Luftmangel unverbrannten Bestandteilen in das Abgassystem gelangt und der oxydierende katalytische
Wandler überhitzt wird.
6 0 9840/0660
Im Weg der Leitung 17 kann eine Drosselstelle 30 vorgesehen werden, um einen scharfen Umschaltvorgang des
Unterdrücksteuerventils 22 zu erhalten. Ferner kann in der Leitung 38 eine Drosselstelle 31 vorgesehen werden, um
Pulsieren des Luftpumpenförderdrucks zu beseitigen.
Die Erfindung liefert somit eine Drosselklappen-Stelleinrichtung, die durch den Ansaugunterdruck betrieben
werden kann, um eine Drosselklappe für eine vorbestiirante Zeit in einer drosselnden Öffnungsstellung zu erhalten,
wenn das Gaspedal freigegeben ist' und as Kraftfahrzeug läuft,
wobei ein Unterdrucksteuerventxl vorgesehen ist, um selektiv das mit Ansaugunterdruck arbeitende System so lange auszuschalten,
so lange die Drehzahl des Kraftfahrzeugs über einem vorbestimmten Wert liegt und wobei das Unterdrucksteuerventxl
durch den Förderluftdruck einer Luftpumpe gesteuert wird,
die durch die Maschine angetrieben wird.
609840/0880
Claims (5)
- ^ 5 5 7 9 2-13-Patentansprüche/ 1. / DrosselklappeiiStelleinrichtung mit einer Tastöffnung zur Ermittlung des Ansauglextungsuntordrucks, einen Membraneinrichtung, einer Leitungseinrichtung, die die Tastöffnung und eine Membrankammer der Membraneinrichtung verbindet und in der sich eine Verzögerungseinrichtung für die Verzögerung der Unterdruckübertragung befindet, mit einem Drosselklappenstellhebel, der durch die Membraneinrichtung betätigbar ist und zwischen einer ersten und einer zweiten Drehstellung verschwenkbar ist, sowie mit einem Drosselklappenantriebshebel, der auf der Drehwelle der Drosselklappe sitzt und mit einem Ende des Drosselklappenstellhebels in Anlageberührung bringbar ist, um das Rückführen der Drosselklappe in eine vorbestimmte Öffnungsstellung aufzuhalten, wenn der Drosselklappenstellhebel sich in der ersten Drehstellung befindet, während ein Abheben von dem Ende des Drosselklappenstellhebels und die Möglichkeit zur vollen Rückkehr der Drosselklappe in eine Leerlaufstellung ermöglicht wird, wenn der Drosselklappenstellhebel sich in seiner zweiten Drehstellung befindet, gekannzeichnet durch ein Unterdrucksteuerventil (22), das selektiv einen Zwischenabschnitt der Leitungseinrichtung (15, 17, 2t) zur Atmosphäre öffnet und durch den Förderluftdruck einer durch die Maschine getriebenen Luftpumpe so gesteuert wird, daß es öffnet, wenn der Luftdruck über einem vorbestimmten Niveau liegt.609840/0 6602 5 b 7 9 2 5
- 2. Drosselklappenstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdrucksteuerventil (22)-eine Membran (25) besitzt, die ein Ende einer Membrankammer (27) begrenzt, die mit Förderluftdruck der Luftpumpe gespeist wird, wobei die Membran durch den Luftpumpenförderdruck in eine erste Richtung und durch eine Druckschraubenfeder (26) in eine hierzu entgegengesetzte zweite Richtung beansprucht ist und mit einem Ventilkörper (23) verbunden ist, der sich auf einen zugehörigen Ventilsitz (24) setzen kann, wenn der "Ventilkörper in die zweite Richtung bewegt wird, wobei der Ventilsitz an den Zwischenabschnitt der Leitungseinrichtung eingeschlossen ist.
- 3. Drosselklappenstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrankammer (27) auf einer Seite durch eine zweite Membran (32) begrenzt ist, die Strömungsmittelabdichtung der Membrankammer (27) gewährleistet und Beweglichkeit des Ventilkörpers (23) aufrechterhält.
- 4. Drosselklappenstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitungseinrichtung (17) zwischen der Tastöffnung (18) und dem Zwischenabschnitt (21) eine drosselnde Düse (3O) eingeschaltet ist.
- 5. Drosselklappenstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn-609840/0660zeichnet, daß in einer Leitung (28), die den Förderluftdruck der Luftpumpe zur Membrankammer (27) des Unterdrucksteuerventils (22) führt, eine drosselnde Düse (31) eingeschaltet ist. -„' 609 840/0660Leerseife
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50033803A JPS5749747B2 (de) | 1975-03-20 | 1975-03-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2557925A1 true DE2557925A1 (de) | 1976-09-30 |
DE2557925B2 DE2557925B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2557925C3 DE2557925C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=12396624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2557925A Expired DE2557925C3 (de) | 1975-03-20 | 1975-12-22 | Drosselklappenstelleinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3996904A (de) |
JP (1) | JPS5749747B2 (de) |
DE (1) | DE2557925C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816341A1 (de) * | 1977-04-14 | 1978-10-19 | Yamaha Motor Co Ltd | Kraftstoffversorgungseinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
DE3337260A1 (de) * | 1983-10-13 | 1985-04-25 | Atlas Fahrzeugtechnik GmbH, 5980 Werdohl | Leerlaufregelung fuer einen ottomotor |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5227925A (en) * | 1975-08-26 | 1977-03-02 | Toyota Motor Corp | Throttle positioner |
JPS5287527A (en) * | 1976-01-16 | 1977-07-21 | Mitsubishi Motors Corp | Dash pot |
DE2612951C3 (de) * | 1976-03-26 | 1979-10-18 | Pierburg Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss | Zusatzluftzufuhreinrichtung zum Einbau in das Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine |
JPS5368361A (en) * | 1976-12-01 | 1978-06-17 | Hitachi Ltd | Dash pot |
JPS6056897B2 (ja) * | 1977-03-23 | 1985-12-12 | トヨタ自動車株式会社 | 気化器スロットル弁閉弁制御装置 |
JPS53118629A (en) * | 1977-03-25 | 1978-10-17 | Toyota Motor Corp | Butterfly valve opening setting apparatus |
US4196704A (en) * | 1978-08-03 | 1980-04-08 | Canadian Fram Limited | Idle speed control actuator |
DE2847709A1 (de) * | 1978-11-03 | 1980-05-14 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zum steuern der zusammensetzung des betriebsgemisches bei brennkraftmaschinen |
US4272459A (en) * | 1979-01-04 | 1981-06-09 | Ford Motor Company | Carburetor accelerator pump lockout system |
JPS55156229A (en) * | 1979-05-25 | 1980-12-05 | Nissan Motor Co Ltd | Suction air controller |
JPS5623554A (en) * | 1979-08-01 | 1981-03-05 | Toyota Motor Corp | Throttle valve position controller |
GB2108203B (en) * | 1981-10-27 | 1985-10-23 | Suzuki Motor Co | Throttle valve control system for internal combustion engines |
JPS58101238A (ja) * | 1981-12-11 | 1983-06-16 | Mazda Motor Corp | 過給機付エンジンの吸気装置 |
JPS603447A (ja) * | 1983-06-22 | 1985-01-09 | Honda Motor Co Ltd | 内燃エンジンの回転角度位置計測系異常時のアイドル回転数制御方法 |
US5258143A (en) * | 1992-07-10 | 1993-11-02 | Wang Ming Ching | Carburetor with a cam-controlled venturi |
DE102009038492A1 (de) * | 2009-08-21 | 2011-02-24 | Bürkert Werke GmbH | Dosiereinheit |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1601993C3 (de) * | 1967-04-06 | 1974-02-28 | Societe Industrielle De Brevets Et D'etudes S.I.B.E., Neuilly-Sur-Seine (Frankreich) | Vergaser für Brennkraftmaschinen |
GB1280886A (en) * | 1968-07-11 | 1972-07-05 | Toyo Kogyo Co | A control apparatus for limiting maximum power or maximum speed of an internal combustion engine |
JPS502771B1 (de) * | 1970-09-17 | 1975-01-29 | ||
US3744470A (en) * | 1971-11-29 | 1973-07-10 | Ford Motor Co | Engine anti-diesel control |
-
1975
- 1975-03-20 JP JP50033803A patent/JPS5749747B2/ja not_active Expired
- 1975-07-30 US US05/600,140 patent/US3996904A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-22 DE DE2557925A patent/DE2557925C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2816341A1 (de) * | 1977-04-14 | 1978-10-19 | Yamaha Motor Co Ltd | Kraftstoffversorgungseinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
DE3337260A1 (de) * | 1983-10-13 | 1985-04-25 | Atlas Fahrzeugtechnik GmbH, 5980 Werdohl | Leerlaufregelung fuer einen ottomotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3996904A (en) | 1976-12-14 |
DE2557925C3 (de) | 1979-09-20 |
JPS5749747B2 (de) | 1982-10-23 |
JPS51108125A (de) | 1976-09-25 |
DE2557925B2 (de) | 1979-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2557925A1 (de) | Drosselklappenstelleinrichtung | |
DE1601993C3 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
EP1650093B1 (de) | Integralbremse für ein Motorrad | |
DE1755936B1 (de) | Bremsanlage fuer Fahrzeuge mit einem Servobremsgeraet und einer auf Traegheitsaenderungen ansprechenden und die jeweiligen Zustaende steuernd weiterleitenden Fuehlvorrichtung | |
DE2429301A1 (de) | Vorrichtung zur herabsetzung der bremswirkung des motors eines mit einem blockierregelsystem ausgeruesteten kraftfahrzeugs | |
DE2012938C3 (de) | Einrichtung zur Verringerung des Stickoxydgehalts bei Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen | |
DE2320582A1 (de) | Fahrzeugbremse | |
DE2151513A1 (de) | Bremsanlage | |
DE3531137C2 (de) | ||
DE2004310C3 (de) | Bremssystem mit einem Dreidrucksteuerventil | |
DE2711944C2 (de) | Sekundärluftsteuereinrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
EP0001136B2 (de) | Indirekt wirkende Druckluftbremse | |
DE2406182A1 (de) | Vakuum-servo-vorrichtung | |
DE3924604A1 (de) | Zugkraftregelanlage | |
DE3100628A1 (de) | "anordnung zur geschwindigkeitsbegrenzung von kraftfahrzeugen mit einer kraftstoffeinspritzpumpe sowie magnetventil fuer diese anordnung" | |
DE3038233C1 (de) | Regelsystem fuer eine gemischverdichtende Brennkraftmaschine | |
DE848309C (de) | Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Betaetigen einer hydraulischen Fahrzeugbremse und zur Regulierung der Kraftstoffzufuhr zum Motor vermittels eines einzigen Pedals | |
DE2905461A1 (de) | Stroemungsmittel-drucksteuerventil | |
DE3041638C2 (de) | Regelsystem für eine gemischverdichtende Brennkraftmaschine | |
DE1944677C3 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung der Abgabe unverbrannter Kohlenwasserstoffe bei der Abbremsung von Kraftfahrzeugen | |
DE2223168A1 (de) | Bremsanlage fuer ein dieselmotorgetriebenes Fahrzeug | |
DE2431678A1 (de) | Vorrichtung zum verbesserten anlauf des vollastsystems eines vergasers bei motorbeschleunigungen | |
DE2616355A1 (de) | Drosselventil-positioniereinrichtung | |
DE406280C (de) | Vorrichtung zum Bremsen von Motorfahrzeugen | |
DE2710687A1 (de) | Treibstoffzufuehrungsanlage zur beschleunigung fuer verbrennungsmotoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |