DE2320582A1 - Fahrzeugbremse - Google Patents
FahrzeugbremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D57/00—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
- F16D57/04—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description
IABAVIA-S.G.E. 3342-73
Fahr ze ugbrems e.
Die Erfindung betrifft die Fahrzeugbreasen
nit einer hydraulischen Bremse, welche während ihrer Arbeitszeiten
mit einer Flüssigkeit gaspeist werden kann, welche in
einem geschlossenen Strönmngskreis über eine Folge von Organen
strömt, von denen eines ein Ausdehnungsgefäss bildet oder mit
einem solchen verbunden ist.
Von derartigen Bremsen betrifft die Erfindung insbesondere solche mit einer Leitung, welche das Innere
der Bremse mit dem Scheitel des Ausdehnungsgefässes verbindet,
und welche nachstehend "Entleerungsieitung" genannt ist.
Eine derartige Entleerungsleitung ist
zvreckmässig, da sie sowohl die Inbetriebnahme der Bremse als
auch ihre Ausserbetriebsetzung zu beschleunigen gestattet, d. h. sowohl die Füllung der Bremse mit Flüssigkeit bei ihrer Inbetriebnahme,
wobei sie dann sur Abfuhr der im Innern der Bremse enthaltenen Luft dient, als auch die Abfuhr der Flüssigkeit
aus der Bremse bei ihrer Ausserbetriebsetzung, wobei sie dann
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als leitung zur Zufuhr von Luft in die Bremse dient·
' Die Anmelderin hat gefunden, dass, ohne im
geringsten diesen sehr wertvollen Beschleunigungen der Schritte der Herstellung und der Aufhebung des Bremsmoments zu schaden,
ein Verschluss dieser Leitung zwischen diesen "beiden Schritten,
d.h. während des Arbeitens der Bremse, besonders zweekmässig ist, da er die Steigerung des Wertes dieses Iloments gestattet,
und zwar in sehr erheblichem Maße, welches leicht 30fo erreichen
kann.
Eine erfindungsgemasse Bremse ist also dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel aufweist, um die Entleerungsleitung
zu verschliessen, wenn die Bremse arbeitet.
Bevorzugte Ausfülirungsformen können ausserdem
das eine und/oder das andere der nachstehenden Merkmale aufweisen :
- die Mittel für den Verschluss der Entleerungsleitung werden autmatisch in Funktion der Einschaltung
und der Ausschaltung der Bremse betätigt ;
- bei einer Bremse gemäss dem vorhergehenden
Absatz sind die Kittel für den automatischen Verschluss der Entleerungsleitung
für den Druck der aus der Bremse austretenden Flüssigkeit empfindlich und so ausgebildet, dass sie die Entleerungsleitung
verschliessen, wenn dieser Druck einen bestimmten Schwellenwert übersteigt;
- bei einer Bremse gemass dem vorhergehenden
Absatz ist der Schwellenwert dieses Drucks etwa gleich dem
Höchstwert, welcher für diesen Druck erhalten werden kannf so
lange die Entleerungsleitung offen bleibt ;
- die druckempfindlichen Mittel enthalten
einen elektrischen Druckschalter, welcher ein in die Entleerungsleitung
eingeschaltetes Elektroventil betätigt ;
- der Druck der Flüssigkeit wird auf die für
diesen Druck empfindlichen Mittel über eine Blende zur Einwirkung
gebracht, welche eine umso grössere Verzögerungswirkung ausübt, je höher dieser Druck ist |
- die Mittel für den automatischen Verschluss
der Entleerungsleitung enthalten Verzögerungsmittel, welche die
Steuerung des Verschlusses um. eine bestimmte Zeit von dem Be-
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ginn der Einschaltung der Bremse an verzögern ;
- eine zweite Entleerungsleitung ist zwischen dem Innern der Bremse und der engsten Stelle wenigstens eines
Yenturirohrs angeordnet, welches in den geschlossenen Strömungskreis der flüssigkeit hinter der Bremse eingeschaltet ist.;
- bei einer Bremse gemäss dem vorhergehenden Absatz fallen die von dem Innern der Bremse ausgehenden strömungsaufwärts
liegenden Abschnitte der beiden Sntleerungsleitungen
zusammen ;
- bei einer Bremse gemäss dem vorhergehenden
Absatz enthalten die Kittel für den Verschluss der ersten Sntleerungsleitung
einen Dreiwegehahn mit zwei Stellungen, welcher an dem strömungsabv/ärts liegenden Ende des den beiden Entleerungsleitungen
gemeinsamen strömungsaufwärts liegenden Abschnitte
so angebracht ist, dass er die Vertauschung der stromungsabwärts liegenden Abschnitte dieser beiden leitungen g©- ·
stattet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Fahrzeugbremse.
Fig. 2 ist ein Schaubild zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser Bremse·
Fig· 3 ist ein Axialschnitt einer Ausführung sabwandlung eines Ventils, welches für den an einer geeigneten
Stelle der betreffenden Bremse herrschenden Druek empfindlich ist.
Die Fahrzeugbremse enthält in an sich bekannter Weise eine hydraulische Bremse 1, welche mit Wasser gespeist
wird, welches nacheinander in einem geschlossenen Strömungskreis über die Antriebspumpe 2 und den Kühler 3 des Fahrzeugs strömt,
welcher ein Ausdehnungsgefäss für den Strömungskreis bildet oder mit einem derartigen Ausdehnungsgefäss 4 durch eine Leitung 5
verbunden ist.
Das Gasvolumen innerhalb des durch die Bewegung der Flüssigkeit in der Bremse bei ihrem Arbeiten erzeugten
Wirbels ist durch eine Leitung 6 mit dem Scheitel des Ausdehnungsgefässes
(3 oder 4) verbunden.
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Ausserdem geht, obwohl dies nicht unerlässlich,
ist, der geschlossene Strömungskreis der Flüssigkeit
ausser über die obigen Organe 1, 2 und 3 über den Motor 7 des
!Fahrzeugs, ein Dreiwegeventil 8 mit zwei Stellungen, welches gestattet, die Bremse und eine Schleife 9 des betreffenden geschlossenen
Strömungskreises parallel zu einem Abschnitt 10
des normalen Kühlkreises 11 des Fahrzeugs zu schalten und so
die gesamte Kühlwassermenge des Fahrzeugs entweder in diesen Abschnitt' 10 oder in die Bremse zu schicken, und hinter der
Bremse über eine Drosselstelle 12, deren Durchtrittsauerschnitt automatisch umso grosser gemacht wird, je höher der
Druck der aus der Bremse kommenden Flüssigkeit ist.
Ferner ist angenommen, dass der Motor 7
ein schnelles Personenfahrzeug ausrüstet und die Bremse an der Welle 13 dieses Motors angebracht ist, welche den Ventilator
14 zur Kühlung des Kühlers 3 antreibt.
Die nachstehend bisweilen "Entleerungsleitung11 genannte Leitung 6 soll nun erfindungsgemäss während der
Arbeitszeiten der Bremse verschlossen werden, d.h. von dem Augenblick an, an welchem ein wesentlicher Teil des Bremsmoments
entwickelt wird, und bis zu' Beginn der darauffolgenden Ausserbetriebsetzung der Bremse.
Bekanntlich beschleunigt das Vorhandensein
dieser leitung 6 die Herstellung und die Aufhebung des Bremsmoments,
indem sie abwechselnd als Abfuhrleitung für die Luft
bei der Füllung der Bremse mit Flüssigkeit und als Zufuhrleitung für die Luftfbei der Entleerung der Bremse von der Flüssigkeit
dient·
über diese Leitung bleibt jedoch der in dem
Ausdehnungsgefass herrschende Luftdruck im Zentrum des "irbels
wirksam, was praktisch die vollständige Füllung der Bremse mit
Yfasser verhindert. Dies hat eine Begrenzung des Höchstwerts,
welcher für das Bremsmoment erhalten werden kann, und eine Verlängerung der Zeit der Ausbildung des grössten Moments zur Folge.
In dem Schaubild der Fig. 2, in welches die
BremsEiomente als Ordinaten und die Zeiten, als Abszissen eingetragen
sind, stellt die Kurve A die zeitlichen Veränderungen
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- ■ £Γ~ 3342-73
des von der Bremse erzeugten Moments dar, wenn die Leitung 6 offen
gehalten wird.
Pur die Herstellung dieses Schaubildes wurde
angenommen, dass die Welle 13, an v/elcher der Rotor der Bremse angebracht ist, weiter mit konstanter Drehzahl angetrieben wird,
selbst nachdem das Bremsmoment auf sie ausgeübt wurde (was bei einer Kontage im Prüffeld der Pail ist, oder wenn das Fahrzeug
einen langen Abhang herunterfährt). Dieses Schaubild entspricht also nicht genau der Wirklichkeit, da in dem allgemeinsten Pail
die Anlegung des Bremsmoments an das Fahrzeug ein« Herabsetzung der Geschwindigkeit desselben und somit auch eine Herabsetzung
der Wirksamkeit der Bremse infolge ihrer hydraulischen Ausbildung zur Polge hat.
Der Ursprung 0 der Koordinaten entspricht dem Beginn der Füllung der Bremse mit Wasser, d.h. dem Augenblick
der Betätigung des Ventils 8 in dem dargestellten bevorzugten Beispiel, und der Höchstwert C. des Bremsmoments wird nach einer
Zeit t. erhalten, jenseits welcher das Bremsmoment unter der obigen
Annahme (und bei offener Leitung 6) konstant bleibt.
Der in Pig· 2 mit dem Buchstaben F bezeichnete
Zeitpunkt entspricht dem Ende des Arbeitens der Bremse, oder genauer
dem Beginn der Bntleerung-sphase der Bremse, welche bei dem
dargestellten Beispiel durch die Rückkehr des Ventils 8 in seine Ausgangsstellung ausgelöst wird.
Von diesem Augenblick F an ist das Bremsmoment nach einer Zeit t1. vollständig aufgehoben.
Die Kurve B stellt die zeitlichen Änderungen
des durch die Bremse erzeugten Bremsmoments dar, wenn die Leitung 6 ständig geschlossen gehalten wird, wobei angenommen ist,
dass die Bremse durch Anlegung eines geeigneten Unterdrucks ursprünglich sowohl von Luft als auch von Wasser entleert zurde.
Wie man sieht, erhält man nach einer Zeit tg,
welche erheblich kleiner als t. (um gro*3senordnungsmässig 30fa)
ist, ein grösstes Bremsmoment C-g, welches erheblich grosser als
CÄ (uci etwa 30$) ist.
Eine derartige ständige Schliessung kommt jedoch nicht in Frage, da die Entleerung der Bremse von Wasser,
welche dann nur durch die vereinte Pumpwirkung des dann als
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Pumpe arbeitenden Rotors der Bremse 1 und der Pumpe 2 ohne Einführung
von Aussenluft vorgenommen wird, zu langsam" erfolgt und
ein sehr störendes "nachhinkendes Moment " zur Folge hat (siehe den rechten Abschnitt der Kurve B in Pig. 2).
Ferner kann auch nicht daran gedacht werden, die Leitung 6 während der Füllung der Bremse mit V/asser zu
schliessen und sie während ihrer Entleerung zu öffnen, da nach einer mit offener Leitung 6 erfolgten Entleerung die Bremse mit
Luft gefüllt ist und die darauffolgende Schliessung dieser Leitung β für die nächste Füllung mit Wasser diese Füllung unzulässig
langsam macht, wobei die Kurve der Herstellung des Moments dann die bei D in Fig. 2 dargestellte ist.
Die erfindungsgemässe Lösung vereinigt praktisch die "Vorteile der verschiedenen obigen Lösungen, ohne die
Nachteile derselben zu besitzen.
G-emäss dieser Lösung beginnt man die Füllung
der Bremse, welche in der Ruhestellung voller Luft ist, was erforderlich
ist, damit sie ein kleinstes Moment aufweist, wenn sie ausser Betrieb ist, mit Wasser, wenn die Leitung 6 offen
ist, wodurch der grösste Seil der in der Bremse enthaltenen Luft durch diese Leitung zu dem Ausdehnungsgefäss abgeführt wird.
Diese Phase der Inbetriebnahme entspricht dem mit dem linken Abschnitt der Kurve A zusammenfallenden Kurvenabschnitt X^.
Hierauf wird nach Erreichung des Moments G,
die Leitung 6 geschlossen. Man erreicht dann das grösste Moment C-g gemäss einem Kurvenabschnitt Xp, welcher praktisch zu
der Kurve D parallel ist.
Man kann natürlich diese zweite Phase beginnen, bevor das Moment den Wert C* erreicht hat, es ist .jedoch
zweckmässiger, zunächst diesen Wert C. zu erreichen, um die der
Füllung entsprechende Gesamtansprech^-zeit ty möglichst zu verringern.
Nach Ablauf dieser Zeit ty bleibt das grösste
Moment GB bis zu dem schliesslichen Zeitpunkt F aufrechterhalten
(mit der Kurve B zusammenfallender Kurvenabschnitt X,).
Sobald die Speisung der Bremse zu dem Zeitpunkt F unterbrochen wird, wird die Leitung 6 von neuem geöffnet-
Die Entleerung der Bremse von Wasser erfolgt dann sehr sehneil gemäss einem Kurvenabschnitt Χ,, welcher praktisch zu
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dein entsprechenden Abschnitt der Kurve A parallel ist.
Wie oben bereits ausgeführt, vereinigt diese
Kompromissbetriebsart praktisch die Vorteile der beiden der ständigen Öffnung bzw. der ständigen Schliessung der leitung 6
entspredieneen Betriebsarten, da :
- einerseits das grösste Bremsmoment in sehr
erheblichem Maße, insbesondere um grössenordnun^smässig 30$, erhöht
wird ;
- andererseits die Zeit der Ausbildung des Moments bis zu dem Wert C., desselben nicht langer als t. ist, wobei
nur das darauf entwickelte überschüssige Moment (C-g - C.)
mit einer verhältnismässig geringen Geschwindigkeit entwickelt
wird ;
- und schliesslich die Sntleerungszeit t'j
die gleiche Grössenordnung wie die obige Zeit f. hat und
kein störendes "nachhinkendes Moment" zur JOlge hat.
Der Verschluss der Leitung 6 während des Ar-
beitens der Bremse wird vorzugsweise automatisch durch Steuerung dieses Verschlusses durch dieses Arbeiten bewirkt.
Hierfür kann eine verzögerte Steuerung vorgesehen werden, indem dieser Verschluss nach einer im voraus bestimmten
Verzögerung (t.) automatisch vorgenommen wird, z.B. in
der Grössenordnung einer Sekunde von der Überführung des Ventils 8 in seine "Bremsstellung11 an gerechnet, wobei die neuerliehe
öffnung der Leitung 6 anschliessend durch die überführung des
Ventils 8 in seine' "Ruhestellung" gesteuert .wird.
Diese Verzögerung und diese Steuerung können
mechanisch oder elektrisch erfolgen.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsabwandlung erfolgen diese Steuerungen durch den Unterdruck, welcher in
der Gaseinlassleitung des Motors hinter der Gasklappe herrscht, wenn, das Gaspedal losgelassen wird, wenn die Betätigung der Bremse
durch ein derartiges Loslassen des Pedals gesteuert wird, wobei dann die Verzögerung sehr einfach dadurch erhalten werden
kann, dass dieser Unterdruck nicht unmittelbar auf das System zur Steuerung des Verschlusses der Leitung β zur Einwirkung gebracht
wird, sondern über eine zweckin/assig kalibrierte Blende.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird
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dieser Verschluss der leitung 6 durch den Druck des aus der
Bremse austretenden Wassers gesteuerte Sobald dieser Druck
einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, welcher bei dem obigen
Beispiel der Entwicklung des tloments O^ entspricht, wird
die leitung 6 verschlossen, während sie umgekehrt wied-er geöffnet
wird, wenn dieser Druck von neuem unter diesen Schwellenwert fällt.
Hierfür wird zweckmässig ein Druckschalter
16 oder elektrischer Schalter benutzt, v/elcher für den Druck des Wassers empfindlich ist, welcher an einem unmittelbar vor der
Drosselstelle 12 liegenden Punkt P des Strömungskreises dieses Wassers herrscht. Dieser Schalter ist in den elektrischen Speisekreis
17 eines an der Leitung 6 angebrachten Elektroventils 18 eingeschaltet.
An der den Punkt P mit dem Druckschalter 16 verbindenden leitung 19 ist vorzugsweise eine Blende 20 mit
kalibrierter Öffnung angebracht, welche die Aufgabe hat, die · sofortige Anlegung des an der Stelle P herrschenden Drucks an
den Druckschalter 16 zu verhindern, wobei diese Anlegung mit einer Geschwindigkeit erfolgt, welche die Ausbildungsgeschwindigkeit
dieses Drucks berücksichtigt.
Der Druckschalter arbeitet dann bei beliebiger Drehzahl der Rotorwelle 13 praktisch mit einer konstanten
Ansprechzeit·
Hierdurch werden die Nachteile vermieden, welche von einer unmittelbaren Steuerung des Druckschalters
durch den Druck des Wassers an der Stelle P erzeugt würden und durch das nachstehende Zahlenbeispiel verdeutlicht werden kön- .
neu. Es sei angenommen, dass, wenn sich die Welle 13 πit. einer
verhältnismässig kleinen Drehzahl V^ dreht, der dem grössten
Moment C. entsprechende Wasserdruck bei geöffneter Entleerungsleitung grössenordnungsmässig 1 Bar beträgt, während er grössenordnungsmässig
5 Bar betragen würde, wenn die Entleerungsleitung ebenfalls offen ist, aber die Welle 13 eine hohe Drehzahl Vp hat«
Wenn dann der Druckschalter 16 auf einen Druck eingestellt ist,
welcher etwas kleiner als 1 Bar (0,9 Bar) ist, um einen Übergang zu dem geschlossenen Zustand der Entleerungsleitung möglich zu
machen, wenn die Drehzahl der Motorwelle den kleinen Wert V-
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hat, bewirkt diese Einstellung im Falle einer unmittelbaren
Steuerung des Druckschalters 16 und einer Drehzahl der Motorwelle
von grossenordnungsmässig Yp äie Schliessung der Sntleerungsleitung
in einer Zone der Kurve der Ausbildung des Moments, welche von dem grossten Wert 0. desselben sehr weit entfernt ist,
so dass die Ausbildungszeit t^· des grossten Moments erheblich
verlängert wird.
Damit diese Verzögerung der Einschaltung des
Druckschalters nicht-bei seiner Ausschaltung beibehalten wird,
kann es zweckmässig sein, der Blende 20 eine in Richtung auf den Druckschalter konvergierende kegeistumpfförmige Form zu geben.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsabwandlung v/irkt der Druck an der Stelle P auf eine Membran 21,
welche über einen Stift 22, welcher durch eine Feder 23 beständig in seine (in der Figur dargestellte) Ruhestellung gezogen
wird, die Bewegungen eines Ventils 24 zur Öffnung und Schliessung der Entleerungsleitung 6 steuert.
Aus dem oben erläuterten Grunde wird dieser
Druck nicht unmittelbar auf die Membran 21 zur Einwirkung gebracht,
sondern wie vorher über eine kalibrierte Blende 20,welche vorzugsweise in Richtung auf diese Membran konvergiert.
Zur weiteren Verbesserung der Anstiegskurve
des Moments v/ird gemäss einem weiteren vorteilhaften Merkmal der
Erfindung eine Saugwirkung auf das in dem Wirbel der Bremse enthaltene Gasvolumen ausgeübt, indem'dieses'durch eine Leitung
mit der engsten Stelle eines Venturirohrs verbunden wird, welches in den Strömungskreis der Flüssigkeit an einer hinter der
Bremse zwischen dieser und dem Kühler liegenden Stelle eingeschaltet ist.
Dies-e Anordnung hat die Wirkung, die Füllung
der Bremse mit Wasser zu beschleunigen.
Das Bremsmoment bildet sich dann gemäss einer
Kurve Y aus, welche zwischen der Kurve B und den Kurvenabschnitten
X.J und %2 liegt und sich von dem Abschnitt X^ von einer Stelle
V an löst, welche dem Augenblick entspricht, an welchem das •Venturirohr von einer genügenden Wassermenge durchströmt v/ird.
Dies hat schliesslich eine Verringerung der Zeit t-£ der Ausbildung des Moments Og zur Folge.
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Die zur Schaffung der Saugwirkung vorgeschlagene
'Ausbildung hat ausserd era den gross en Vorteils keinen Wasserverlust
zu erzeugen, da die Gesamtheit des von dem Venturirohr angesaugten Wassers, ganz gleich'ob sie sich in flüssiger Phase
oder in Dampfphase befindet, stets in den geschlossenen Strömungskreis
des Wassers zurückgeschickt wird.
Bi den bevorzugten Ausführungsformen fällt
dieses Venturirohr mit der Drosselstelle 12 zusammen*
Diese Drosselstelle wird zweckmassig durch eine konvergente und divergente Düse 26 gebildet, welche im
Zentrum einer starren gelochten Scheibe 27 angebracht ist und durch diese in der Achse einer längliche} in ihrem Zentrum erweiterten Kammer 28 gehalten wird, wobei der öffnungsquerschnitt
des zwischen der Aussenwand dieser Düse und der Innenwand dieser Kammer gebildeten ringförmigen Durchlasses automatisch' durch die
Verformungen einer elastischen Blende 29 geregelt wird.
Das strönungsabv/ärts liegende Ende der Leit.ung
25 endigt an der engsten Stelle der Düse 26, -
Ferner ist zur weiteren Vergrosserung der erzeugten'
Saugwirkung bei der dargestellten Ausführungsform der Wirbelraum der Bremse durch eine andere, gestrichelt dargestellte
Leitung 30 mit der Zone des Venturirohrs verbunden, welche unmittelbar hinter der beweglichen Lippe der Blende 29 liegt, und .
an welcher ebenfalls ein leichter Unterdruck herrscht.
G-emäss einer Ausführungsabwandlung wird der
Wirbelraum der Bremse' nicht ständig mit der engsten Stelle des
Venturirohrs 12 verbunden, sondern nur, wenn die Leitung 6 verschlossen
ist, und zwar über den stroEiungsaufwärts liegenden
Abschnitt 6* der Leitung β selbst. Die Leitung 25 wird dann
durch eine (in Pig. 1 strichpunktiert dargestellt) Leitung 31 ersetzt, welche das Ventil 18 mit der engsten Stelle des Venturirohrs
verbindet, welches dann ein Dreiwegeventil ist, welches nach Belieben die Verbindung zwischen dem strömung sauf wärt s. liegenden Abschnitt 6- und entweder der Leitung-31 oder dem strömungsab\\'ärts
liegenden Abschnitt der Leitung 6 herstellen kann.
ν Eine derartige Ausbildung vermeidet die Verdoppelung der zu dem Wirbelraum der Bremse führenden Entleerungsleitungen.
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Eine derartige Verdoppelung kann übrigens
bei der vorhergehenden Ausführungsform auch dadurch vermieden werden, dass die strömungsaufwärts liegenden Abschnitte der beiden
leitungen 6 und 25'zusammengelegt werden.
Man erhält also unabhängig'. von der gewählten Ausführungsform eine besonders wirksame Fahrzeugbremse·
Es ist zu bemerken, dass bei den praktischen Anv/endungen das Bremsmoment auf einen Höchstwert G,. durch den
Aufbau der Kupplung des Fahrzeugs begrenzt wird, welche dieses Moment von dem Kotor auf die Räder übertragen wo11. Der durch
die Erfindung bei grossen Geschwindigkeiten erhaltene Gewinn
ist also nicht eigentlich eine Steigerung des anfänglich erhaltenen grössten Moments, sondern, was im Ganzen auf das Gleiche
hinausläuft, eine längere Aufrechterhaltung dieses Höchstwerts oder wenigstens eines Wertes, welcher dieses Höchstwert näher
liegt als bisher, und zwar trotz der Verringerung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, welche ja durch die Ausübung des Bremsmoments
auf das Fahrzeug erzeugt wird»
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt
werden. So können insbesondere leicht von dein Fahrer des Fahrzeugs zu betätigende Kittel (z.B. ein in den elektrischen Speisekreis
17 eingeschalteter elektrischer Schalter 32) vorgesehen werden, um die automatische Steuerung des Verschlusses
der Sntleerungsleitung zu neutralisieren. ·
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Claims (1)
- at ent anspruche1J) Fahrzeugbremse mit einer hydraulischenBremse, welche während ihrer Arbeitsphasen mit einer Flüssigkeit gespeist werden kann, welche in einem geschlossenen Strömungskreis durch eine Folge von Organen strömt, von denen eines ein Ausdehnungsgefäss bildet oder mit einem derartigen Ausdehnungsgefäss verbunden ist, wobei eine Entleerungsleitung den Innenraum der Bremse mit dem Scheitel des Ausdehnungsgefässes verbindet, gekennzeichnet durch Mittel für den Verschluss der Entleerungslßitung (6), wenn sich die Bremse (1) im Betrieb befindet.2.) Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für den Verschluss der. Bntleerungsleitungen (6) automatisch in Funktion der Einschaltung und der Ausschaltung der Bremse gesteuert werden.3.) Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kittel für den automatischen Verschluss der Entleerungsleitung (6) für den Druck der aus. der Bremse austretenden Flüssigkeit empfindlich und so ausgebildet sind, dass sie die Entleerungsleitung verschliessen, wenn dieser Druck einen bestimmten Schwellenwert übersteigt·4.) Bremse nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Wert der Druckschwelle etwa gleich dem Höchstwert ist, welcher für diesen Druck erhalten werden kann, solange die Entleerungsleitung offen bleibt·5·) Bremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurchgekennzeichnet, dass die druckempfindlichen Mittel einen elektrischen Druckschalter (16) zur Steuerung eines in die Entleerungsleitung (6) eingebauten Elektroventils (18) umfassen.6.) Bremse nach einem der Anspruche 3 bis 5»gekennzeichnet durch eine. Blende (20), durch welche hindurch der Druck der Flüssigkeit auf die für diesen Druck empfindlichen Mittel zur Einwirkung gebracht wird, wobei die Blende eine umso grössere Verzögerungswirkung ausübt, je höher dieser Druck ist.' . 7.) Bremse nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, dass die Blende eine in Richtung auf die für den Druck der Flüssigkeit empfindlichen Mittel konvergierende Form hat. ' ν "■.-■'■8,) Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekenn-309850/081 4-13- 3342-73zeichnet, dass die Mittel fur den Verschluss der Entleerungsleitung (6) Verzögerungsmittel enthalten, welche die Steuerung des Verschlusses um eine bestimmte Zeit von dem Beginn der Einschaltung der Bremse an verzögern.• 9.) Bremse nach Anspruch 8, bei welcher die Einschaltung der Bremse durch einen Unterdruck gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss der Entleerungsleitung (6) durch den gleichen Unterdruck nach einer Verzögerung gesteuert wird, welche durch Anlegung dieses Unterdrucks an das System zur Steuerung des Verschlusses über eine geeignete Blende erzeugt wird.10.) Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine zweite Entleerungsleitung (25)» welche zv/ischen dem Innenraum der Bremse und der engsten Stelle wenigstens eines Venturirohrs angeordnet ist, welches hinter der Bremse in den geschlossenen Strömungskreis (9) der Flüssigkeit eingebaut ist.11.) Bremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite engste Stelle eines Venturirohrs durch den eingeschnürten Ring gebildet wird, v/elcher zwischen einer starren, eine Umdrehungsflache bildenden Wand (26) und der Idppe einer biegsamen, in der Hahe dieser Wand angeordneten Blende (29) gebildet ist.12.) Bremse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Innenraum der Bremse ausgehenden strömungsaufwärts liegenden Abschnitte der beiden Entleerungsleitungen zusammenfallen (bei 6^).13·) Bremse n&ch Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für den Verschluss der ersten Entleerungsleitung einen Dreiwegehahn mit zwei Stellungen enthalten, welcher an dem strömungsabwärts liegenden Ende des den beiden Entleerungsleitungen gemeinsamen strömungsaufwärts liegenden Abschnittsso angebracht ist, dass er die Vertauschung der strömungsabwärts liegenden Abschnitte dieser beiden Leitungen gestattet.14.) Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis13, gekennzeichnet durch leicht von dem Fahrer des Fahrzeugs zu betätigende Mittel (32) zur lieutralisierung der automatischen30985Q/08U- -ί-V -■■■'. 3342-73Steuerung des Verschlusses der Entleerungsleitung.309850/0814
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