DE2557573A1 - Pflanzsystem - Google Patents

Pflanzsystem

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DE2557573A1
DE2557573A1 DE19752557573 DE2557573A DE2557573A1 DE 2557573 A1 DE2557573 A1 DE 2557573A1 DE 19752557573 DE19752557573 DE 19752557573 DE 2557573 A DE2557573 A DE 2557573A DE 2557573 A1 DE2557573 A1 DE 2557573A1
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DE
Germany
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container
frame body
plant
ribs
growing
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Application number
DE19752557573
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English (en)
Inventor
Bryant Edwards
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Illinois Tool Works Inc
Original Assignee
Illinois Tool Works Inc
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0291Planting receptacles specially adapted for remaining in the soil after planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Pflanzsystem
Behälter verschiedener Arten, in denen Pflanzen zum späteren "Verpflanzen gezogen werden können, sind bekannt. Zahlreiche dieser Behälter sorgen für ein ausreichendes Wachstum der Pflanze vom Samenkorn bis zum Sämling in einer Baumschule oder einem Gewächshaus, haben sich jedoch als unangemessen erwiesen, wenn der Sämling und der Behälter oder ein Teil dos Behälters mit dem darin wachsenden Sämling ins Freie verpflanzt wurden. Für die Unangemessenheit der bekannten Behälter, die für eine Verpflanzung ins Freie gedacht sind, treten verschiedene Gründe in Erscheinung. Bei bestimmten bekannten Anordnungen sind Pflanzen mit zarten Sär.ilirg&T-rurs5oln im wesentlichen unfähig, den Behälter zu durchbrochen oder aus dem Behälter herauszuwachsen. Andere Pflanzen mit stärkerem Sämlingswurzeln können aus dem Behälter herauswachsen, jedoch tritt häufig im Vergleich zu dem normalen Wachsturrtszyklus derartiger Pflanzen, wenn sie ohne Einengung durch einen
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solchen Behälter im Freien wachsen, eine erhebliche Wachstums-Vürzögemtiij auf. Bei anderen bekannten Behältern ist die Behältergesbait der Art, daß die Wurzeln zahlreicher Pflanzen veranlaßt werden, in solchen Behältern spiralförmig zu wachsen,
sie
wenn/es versuchen, aus einem solchen Behälter heraus in den freien Boden hineinzuwachsen; das spiralförmige Wachstum der Wurzeln kann zu einer ernsthaften Verzögerung in der Wachstumsgeschwindigkeit der Pflanze führen.Bei noch anderen bekannten Behältern, bei denen ein Verpflanzen mit dem darin wachsenden Sämling oder Ableger ins Freie vorgesehen ist, weist der Behälter WandfLächen auf, die die Wurzeln eines Sämlings bei Berührung mit ihnen beim weiteren Wachstum anstatt in die normale Richtung radial nach außen und nach unten nach oben lenken. Ein nach oten gerichtetes Wachstum der Wurzeln zahlreicher Pflanzen bedeutet eine ernsthafte Verzögerung des normalen Wachstums der Pflanze und führt in manchen Fällen dazu, daß die Plfanze zu einer Miniaturausgabe einer normalen Pflanze reift. Bei noch anderen bekannten Behältern, welche möglicherweise einen Rahmen bilden, der in den freien Boden eingesetzt werden kann, sind Dränageöffnungen vorgesehen, die sich um den vollen Umfang herum erstrecken} derartige Öffnungen gestatten ein Hindurchwachsen der Wurzeln, was sich jedoch auf das Gesamtwachstum der EELanze nachteilig auswirkt. Bei einer anderen Art bekannter Behälter, die eine Art Rahmen bilden können, ist der Bodon des Rahmens nicht
r ΐ
geschlossen oder mit einer Form zum Eindringen in den Boden *
versehen, so daß beim Hineinschieben oder Einsetzen des 's
I Rahmens in die Erde die Erde durch den Boden des Rahmens \
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gegen die Wurzelmasse der Pflanze drückt und so das Einsetzen der Pflanze und des Rahmens zusammen in die Erde verhindert oder stört.
Im Gegensatz zu den bekannten Behältern ist der Behälter oder die Patrone gemäß der Erfindung so geformt, daß sowohl eine Spiralform der Wurzeln als auch ein Aufvärtswachseii der Wurzeln während des Wachstums eines Sämlings oder Ablegers in dem Behälter in einer Baumschule oder einem Gewächshaus verhindert wird} ferner ist diese Patrone so ausgebildet, daß ein Strangulieren der Wurzeln verhindert wird und sie leicht in den Boden eingesetzt werden kann. Ferner bildet diese Patrone im wesentlichen keinerlei Beeinträchtigung gegenüber einem reifen Wachstum, wenn die Wurzeln der Pflanze aus dem Behälterrahmen herauswachsen, nachdem der Behälter nach Entfernung der Hülle mit der darin wachsenden Pflanze ins Freie ausgepflanzt wurde.
Der Behälter oder die Patrone gemäß der Erfindung umfaßt zwei Teile, nämlich einen skelettartigen Rahmenkörper und eine Hülle.
Der Rahmenkörper enthält einen Bodenabschnitt und eine Anzahl Rippen, die mit Abstand voneinander um den Umfang dos Bodenabschnitts herum befestigt sind, so daß sie sich von dort nach oben erstrecken. In dem Anfangsstadium der Herstellung können die Rippen des Rahmenkörpers von dem Bodenkörper aus in Aufwärtsrichtung divergieren, so daß eine Anzahl derartiger Rahmenkörper, die im wesentlichen identisch geformt sind,
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Eur kompakten Lagerung und/oder zum Versand getrennt von den Hüllen nestartig ineinander/gesetzt werden können.
Der Bodenabschnitt des Rahmenlcörpers besteht in einer geschlossenen Oberfläche ohne irgendwelche Öffnungen, die in der Lage wären, Wasser durchzulassen. Diese Konstruktion verhindert eine Situation, in welcher eine Wurzel der Pflanze es versuchen könnte, in eine Öffnung des Bodenabschnitts hinein oder dort hindurchzuwachsen und dann bei Einengung durch die Umfangswände der Öffnung stranguliert zu werden. Die Oberseite des Bodenabschnitts ist außerdem in Form einer nach oben gerichteten Wölbung ausgebildet, so daß jegliche Pflanzenwurzel, die entweder beim anfänglichen Wachstum der Pflanze in dem Gewächshaus oder beim späteren Wachstum im Freien gegen diese Fläche nach unten wächst, durch, die gewölbte Oberfläche in eine Richtung von dem Bodenabschnitt aus radial nach außen und nach unten gelenkt wird·
Der Hülsenkörper ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und vorzugsweise aus einem dünnen flexiblen Material hergestellt, das fortgeworfen wird, wenn die Pflanze zum Verpflanzen bereit ist. In der Anordnung des Behälters zum Ziehen eines Sämlings von einem Samenkorn in dem Behälter oder zum Ziehen eines in den Behälter eingesetzten Ablegers ist die z-ohrförmige Hülse oder Hülle um die Rippen herum angeordnet und wird von den Rippen gestützt. Die untere Kante der Hülse ist von dem Umfang des Bodenabschnitts nach oben auf Abstand gehalten, um zwischen der unteren Kante der Hülse und dem Umfang des Bodenabschnitts Dränageöffnurigen zu bilden.
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Der Behälter gemäß der Erfindung kann zum Ziehen zahlreicher verschiedener Arten von Pflanzen benutzt verden, die vorzugsweise zunächst von einem Samenkorn bis zum Sämlingsalter in einem Gewächshaus oder einer anderen Einrichtung gezogen und anschließend ins Freie gepflanzt werden, wie beispielsweise Nadelbäume, welche zur Verwendung in Aufforstungsprogrammen zum Verkauf gezogen werden. Der Behälter eignet sich auch zum Einsetzen von Ablegern, die von anderen reifen Pflanzen abgenommen wurden, um sie darin Wurzeln schlagen zu lassen.
Unter den richtigen Wachstumsbedingungen, wie Feuchtigkeit, Nährstoffe und Licht keimt das Samenkorn oder schlägt der Ableger Wurzeln und treibt sich entwickelnde Wurzeln nach unten in das Wachstumsmedium hinein und die Krone nach oben aus dem Behälter heraus. Nach einer geeigneten Zeitdauer, die bei bestimmten aus Samen gezogenen Nadelbaumarten sechs Monate betragen kann, enthält der Behälter eine erhebliche Wurzelmasse. Die Wurzeln berühren beim Herabwachsen und beim Wachsen radial nach außen natürlich die Rippen und die Hülle und werden durch die Rippen im wesentlichen an einer Spiralbildung gehindert. Wenn die Wurzeln die Wölbung des Bodenabschnitts erreichen, werden sie nach unten und radial nach außen in Richtung auf die Dränageöffnungen gelenkt. Eine Luftbeschneidung der Wurzeln kann an den Dränageöffnungen erfolgen.
Der nächste Schritt in der Verwendung des Behälters gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Behälter zu einem ausgesuchten Anbauplatz oder anderen Bereich gebracht wird, wo eine Ver-
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OfUGINAL INSPECTED
Pflanzung oder weiteres Wachstum der Pflanze erwünscht ist. Der Hüllenkörper wird dann von dem Behälter abgestreift, um die Wurzelmasse freizulegen, und unter Verwendung des skelettartigen Rahmenkörpers als Lagerung für die Wurzelmasse und das Wachstumsmedium werden der Rahmenkörper und die Pflanze zusammen in den offenen Boden oder anderen Bereich verpflanzt. Es kann eine Anzahl verschiedener Verfahren zum Verpflanzen des Behälterrahmens und der Pflanze in den Boden oder anderen Bereich benutzt werden. Beispielsweise kann in dem Boden mittels eines Setzholzes eine geeignete Öffnung zur Aufnahme des Rahmenkörpers und der Pflanze gebildet werden. Bei anderen ins Auge gefaßten Ausführungsformen kann der Rahmenkörper auf der Unterseite seines Bodenabschnitts mit einer Nase zum Durchdringen des Bodens gefertigt werden, und der Rahmenkörper kann dann mit einem geeigneten Pflanzwerkzeug oder einer noch zu beschreibenden Maschine in den Boden hineingeschoben werden.
Wenn der Rahmenkörper und die Pflanze unter Entfernung des Hülsenkörpers verpflanzt worden sind, dann können die Wurzeln der Pflanze sowohl radial nach außen als auch nach unten vom Rahmenkörper aus in den benachbarten Boden hineinwachsen. Der Rahrnenkörper hat im wesentlichen keinerlei nachteiligen Einfluß auf das Wachstum der meisten Pflanzen beim Herauswachsen aus dem Rahmenkörper. Da die Rippen nur eine sehr geringe Breite haben, ist der Hauptumfangsteil des Rahmenkörpers im wesentlichen offen, um den Wurzeln ein freies Herauswachsen radiiil nach außen aus dem Rahmenkörper heraus zu gestatten.
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Die Steckwurzeln der nach unten wachsenden Pflanze werden durch die gewölbte Form der Oberseite des Bodenabschnitts nach außen und von dem Bodenabschnitt aus nach unten gerichtet, um das normale Programm des Wurzelwachstums bei don Steckwurzeln der verschiedenen Pflanzen nur so wenig wie möglich zu stören. Auch bei Pflanzen solcher Art, die eine im wesentlichen einzelne Steckwurzel haben, kann diese Steckwurzel im wesentlichen nach unten aus dem Rahmenkörper herauswachsen, mit nur einer geringen Versetzung des nach unten gerichteten Wachstumswegs in die Waagerechte. Somit sorgt der Behälter sowohl vor als auch nach dem Verpflanzen für ein recht gesundes Wachstum der Pflanzen.
Zum Einführen der Behälter gemäß der Erfindung nach Entfernung des Hülsenkörpers in den Boden des Verpflanzungsplatzes kann ein Pflanzwerkzeug von einfacher rohrförmiger Gestalt benutzt werden. Ein derartiges Pflanzwerkzeug enthält gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen langgestreckten Körper mit einem im wesentlichen rohrförmigen Abschnitt an einem Ende, dessen Innenform den. Halsabschnitt des Rahmenkörpers eng anliegend aufnehmen kann, so daß das Ende des rohrförmigen Abschnitts an der Verbindung des Bodenabschnitts mit dem Halsabschnitt des Rahmens gegen den Umfangsrand des Bodenabschnitts anstößt und die Krone des Sämlings sich in Längsrichtung innerhalb des rohrförmigen Abschnitts erstreckt. Für einige Pflanzen mit beträchtlicher Krone kann in der Wand des rohrförmigen Körpers ein in Längsrichtung verlaufender Schlitz vorgesehen werden, so daß der Hals oder der Rippenabschnitt mit der darin befindlichen Wurzelmasse in dem rohrförmigen Abschnitt des Pflanzwerkzeugs aufgenommen werien kann, während sich die Krone
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der Pflanze aus dem Pflanzwerkzeug heraus erstreckt und der Stiel der Pflanze oberhalb der Wurzelmasse und unterhalb der sich durch den Schlitz hindurcherstreckenden Krone liegt. Es ist zu beachten, daß das System gemäß der Erfindung ein Entfernen des Hüllenkörpers der Patrone vor dem Einsetzen des Rahmens in das Rohr, wie beschrieben, ins Auge faßt. Das Ende des Werkzeugs zur Aufnahme des Behälterrahmens kann ferner mit einer quer verlaufenden Stange und einem Pflanzanschlag versehen sein, so daß man das Werkzeug mit dem freigelegten unteren Abschnitt oder dem Nasenabschnitt des Behälterrahmens gegen den Boden ausrichten und mit einem Fuß auf der Stange den Rahmen und das Ende des Werkzeugs in den Boden hinein vorstoßen kann, bis der Anschlag die Bodenoberfläche berührt.
Sodann wird das Werkzeug hochgezogen, um das untere Ende aus dem Boden herauszuziehen, so daß der Rahmen und die darin wachsende Pflanze bei der gewünschten Tiefe in dem Boden zurückbleiben.
Wenn eine größere Anzahl von Pflanzen über größere Landflächen verpflanzt werden soll, dann können auch geeignete Maschinen benutzt werden, um die Verpflanzung der Patronenrahmen mit den darin wachsenden Pflanzen bei hohen Pflanzgeschwxndigkeiten durchzuführen.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Seichnungen hervor. Es zeigen:
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Fig. 1 eine isometrische Darstellung einer Ausführungsform des Rahmenkörpers des Behälters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Rahmenkörper,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Rahmenlcörpers im Schnitt,
Fig. h eine Darstellung einer Anzahl von Rahmenkörpern, wie sie in der Fig. 3 gezeigt sind,zur Erläuterung der nestartigen Anordnung der Rahmenkörper zum Versand oder zur Lagerung ohne die Hüllen,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Rahinenkörpers, wie er in den Fign. 1-4 gezeigt ist, mit einer Hülle zur Erzeugung des Behälters gemäß der Erfindung und weiterer Darstellung eines Nadelbaumsärnlings in Form eines Beispiels, der in dem Behälter wächst,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Rahmenkörpers des Behälters gemäß der Erfindimg,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch die in Fig. 6 gezeigte Konstruktion,
Fig. S eine Seitenansicht der vollständigen Patrone oder des Behälters gemäß der Erfindung mit dein Rahmen nach Fig. 6 und einer Hülle,
Fig. 9 eine Bodenendansicht der in Fig. 6 gezeigten Konstruktion, Fig. 10 einen Schnitt durch die in Fig. 6 gezeigte Konstriiktion
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im wosontlichen nach der Linie 10-10 der Fig. 6,
Fig. 11 eine im wesentlichen isometrische Ansicht einor noch weiteren Ausfülirungsform des Rahmenkörpers und Behälters gemäß der Etfindung,
Fig. 12 eine leicht vergrößerte isometrische Dcirstellung eines der zwei Teile, die den Rahinenkörper der Fig. 11 bilden,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines fertiggestellten Behälters mit dem Ralimenkörper nach Fig. 11 und einer Hülle,
Fig. 14 einen vergrößerten Schnitt durch den Nasenabschnitt des Rahmenkörpers nach Fig. 11 im wesentlichen nach der Linie 14-14 der Fig. 11,
Fig. 15 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 1^f, in der jedoch die Teile des Nasenabschnitts leicht voneinander getrennt sind,
Fig. 16 einen vergrößerten Schnitt der in Fig. 11 gezeigten Konstruktion im wesentlichen nach der Linie 16-16' der Fig. 11,
Fig. 17 einen vergrößerten Teilschnitt der in Fig. 11 gezeigten Konstruktion im wesentlichen nach der Linie 17-17 der Fig. 16,
Fig. 18 einen vergrößerten Schnitt der in Fig. I3 gezeigten Konstruktion im wesentlichen nach der Linie 18-18 der Fig. 13,
Fig. 19 zeigt die Darstellung einer Person beim Einsetzen des
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Rahmenkörpers einer der Aus führungsf oilmen der Erfindung nach Entfernung der Hülle in eine Ausführungsform des Pflanzwerkzeugs, das gemäß der Erfindung benutzt werden kann,
Fig. 20 zeigt die Darstellung einer Person, die das Werkzeug mit dem eingesetzten Rahmen und der Pflanze vorbereitend zum Pflanzen der Pflanze mit dem Rahmen in Längsrichtung umgekehrt hat,
Fig. 21 zeigt die Darstellung einer Person bei Erfassung des Pflanzwerkzeugs nach Hineindrücken des unteren Endes des Werkzeugs mit einem Fuß in den Boden und
Fig. 22 zeigt die Darstellung einer Person, die das untere Ende des Werkzeugs aus dem Boden herausgezogen, das Werkzeug •wieder in Längsrichtung umgedreht hat und den Boden um die gepflanzte Pflanze und den Rahmenkörper herum feststampft.
In den drei gezeigten Ausführungsformen der Erfindung enthält der Behälter einen Rahmenkörper und eine Hülle, die in Fig. 1 mit 10 und 11, in Fig. 8 mit 19 und 2k und in Fig. 13 mit 29 und 38 bezeichnet sind.
Der Rahmenkörper kann aus einem beliebigen geeigneten Material oder zusammengesetztem Material gebildet sein; bevorzugt vird ein thermoplastisches Material, wie beispielsweise Polystyrol. Der Rahmenkörper kann zweckmäßigerweise durch bekannte Spritz-
die
gußverfahren hergestellt werden,/Kunststoffe können mit anderen
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inaktiven Fasern oder ggf. Düngungsfasern oder Granulaten geeigneter Substanzen gemischt werden. Es ist ferner daran gedacht, daß der Rahmenkörper Substanzen enthalten oder anderweitig mit Substanzen behandelt sein kann, welche Tiere, Insekten oder andere Organismen abstoßen oder vernichten, die der Pflanze während ihrer Wachsturnszeit in dem Behälter und aus dem Rahmenkörper heraus in den freien Boden hinein schaden könnten.
Der Rahmenkörper 10 nach den Fign. 1 bis 5 enthält einen Bodenabschnitt 12 und eine Anzahl Rippen 13· Der Bodenabschnitt hat vorzugsweise einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang, von dem sich die Rippen 13 nach oben erstrecken, sowie eine nach oben gewölbte Oberseite. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Oberseite des Bodenabschnitts 12 so ausgebildet, daß sie eine vierseitige Pyramidenform hat, wie in den Zeichnungen gezeigt. Es ist daran gedacht, daß die Oberseite auch eine Pyramidenform mit mehr als vier Seiten haben kann oder kegelförmig ausgebildet ist. Die Oberseite des Bodenabschnitts 12 ist ferner frei von jeglichen Öffnungen, durch die ¥asser hindurchgehen könnte, um den Zustand zu verhindern, wo Wurzeln der in dem Behälter wachsenden Pflanze versuchen könnten, durch derartige Öffnungen hindurchzuwachsen und dann durch die Umfangswände derartiger Öffnungen stranguliert würden.
In einer "bevorzugten Ausführungsform der Zeichnung ist ein Rahmenkörper 10 mit vier Rippen 13 vorgesehen. In dem anfänglichen Fertigungszustand des Ralimenkörpers 10 divergieren die
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Rippen 13 von dem Bodenabschnitt 12 nach oben, wie in der Zeichnung gezeigt* Ferner ist jede Rippe 13 vorzugsweise aus zwei in Längsrichtung verlaufenden Seitenflächen gebildet, die im Winkel zueinander angeordnet sind. Die Rippen 13 sind mit dem Basisabschnitt 12 verbunden, so daß die Konvergenzlinie der Seitenflächen jeder der Rippen 13 auf einer der Verbindungslinien von zwei benachbarten Seiten der pyramidenförmigen Oberseite des Bodenabschnitts 12 liegt.
¥ie am besten aus Fig. k ersichtlich, kann eine Anzahl von Rahmenkörpern 10, wie gezeigt und oben beschrieben, nestartig angeordnet werden, um eine kompakte Anordnung für eine Anzahl von Rahmenkörpern 10 zum Lagern und/oder zum Versand derartiger Rahmenkörper 10 zu bilden. Ggf. kann zur Verstärkung der Rippen 13 und zur unterstützenden Mitwirkung beim Halten der Hülle auf den Rippen 13 das obere Ende jeder Rippe I3 mit einer ¥and Ik versehen sein, die in Querrichtung der Seitenflächen der Rippen 13 angesetzt ist.
In der Form des Rahmenkörpers 10 zur nestartigen Zusammensetzung sollten Material und Konstruktion des Rahmenkörpers 10 derart sein, daß die Rippen I3 im wesentlichen parallel miteinander ausgerichtet werden können, wenn die rohrförmige Hülle 11 dortherum angeordnet wird. Die Hülle 11 ist vorzugsweise aus einem filmartigen Material gebildet. Ein verfügbares geeignetes Material, welches benutzt werden kann, ist biaxial orientiertes oder gestrecktes Polystyrol von einer Stärke von etwa 3 mil. Da ein derartiges Kunststoffilmmaterial eine gewisse Elastizität
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aufweist, können die Rippen 13 leicht nach, außen gebogen worden, wenn die Hülle 11 auf dem Umfang um die Rippen 13 herum angeordnet wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Außerdem kann, wenn die Hülle aus einem orientierten Kunststoffilm gebildet ist, eine gewisse Wärmeschrumpfung auf die Hülle ausgeübt werden, um eine feste Erfassung und Lagerung der Hülle 11 durch die Rippen zu erzeugen.
Wenn es nötig ist, das Licht zur Verhinderung einer Wachstumsverzögerung auszuschließen, kann die Hülle 11 ferner aus opakem Material hergestellt sein oder durch einen geeigneten Überzug lichtundurchlässxg gemacht werden. Ferner kann ggf. zur Bildung einer festen Berührung zwischen den Rippen 13 und der Hülle 11 die Hülle 13 an die Rippen 13 angeschweißt oder anderweitig anhaftend daran befestigt werden. Jedoch sollte jegliche Verbindung zwischen der Hülle 11 und den Rippen 13 derart sein, daß bis zu dem Zeitpunkt, wenn die bis zum Verpflanzungsstadium in den Behälter gezogene Pflanze verpflanzt werden soll, diese Verbindung verschwunden ist oder bei der beabsichtigten Entfernung der Hülle 11 leicht unterbrochen werden kann.
Die Hülle 11 ist ferner derart auf dem Rahmenkörper 10 angeordnet, daß der untere Rand der Hülle 11 mit ausreichendem Abstand von dem Umfangsrand des Bodenabschnitts 12 nach oben endet, um angemessene Dränageöffnungen 15 an dem unteren Außenumfang des Behälters zu bilden. In der oben beschriebenen Anordnung des Behälters gemäß der Erfindung kann ein Wachsturns-
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medium in ihn eingebracht und ein Sämling oder Ableger, wie beispielsweise der in Fig. 5 gezeigte Sämling, darin gezogen "werden. Wenn der Sämling oder Ableger in dem ¥achstumsmedium Wurzeln entwickelt, dann wachsen diese Wurzeln der wachsenden Pflanze innerhalb des gesamten Wachstumsmediums nach unten und nach außen. Jegliche Wurzeln, die die Innenseite der Hülle 11 berühren und möglicherweise beginnen, spiralförmig zu wachsen, werden bei Berührung einer Rippe 13 nach unten gelenkt, um so eine spiralförmige Wurzelbildung zu verhindern. Wenn die Wurzeln die Oberseite des BodenabSchnitts 12 erreichen, dann richtet der pyramidenförmige Oberflächenabschnitt die Wurzeln nach unten und radial nach außen in Richtung auf die Dränageöffnungen 15» Wenn die Wurzeln die Dränageöffnungen 15 erreichen, können sie angemessen an der Luft beschnitten werden. Aus der Zeichnung und der obigen Beschreibung geht hervor, daß in dem Behälter gemäß der Erfindung keinerlei Wandabschnitte vorhanden sind, die ein Ablenken der Wurzel einer darin wachsenden Pflanze in eine Aufwärtsrichtung verursachen könnten.
Die Hülle 11 ist ferner mit Mitteln zum Öffnen der Hülle zur Entfernung derselben von dem Rahmenkörper 10 versehen. Eine geeignete Öffnungseinrichtung wird in Fig. 5 gezeigt und enthält eine Schwächungslinie oder einen Streifen 17» der sich in Längsrichtung der Hülle 11 erstreckt und an ihrem unteren Ende in einen geeigneten Fingerlappen 18 ausläuft. Wenn die rohrförmige Hülle aus Blattmaterial in die Rohrform verformt wird, dann können die aneinander anstoßenden oder überlappenden
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Kanten der Hülle mit einem druckempfindliclien wasserdichten Band versiegelt werden, wobei ein vorstellendes Ende stehenbleibt, das zur Entfernung des Bandes und zum Öffnen und Entfernen der Hülle gezogen werden kann.
Wenn die Pflanze 16 bis zu einer Größe gewachsen ist, so daß sie verpflanzt werden kann, wird die Hülle 11 entfernt und der Rahmenkörper 10 um die Wurzelmasse der Pflanze herum zurückgehalten, um ein Auseinanderfallen der Wurzelmasse oder eine Auflösung der Organisation ihres normalen Wurzelmusters zu verhindern. Bei Verwendung eines Setzholzes kann in dem Verpflanzungsplatz ein Loch gemacht und der Rahmenkörper 10 mit der darin wachsenden HLanze in dieses Loch hineingeschoben werden, um die Pflanze 16 bei geringster Störung ihrer Wurzelmasse zu pflanzen.
In den Ausführungsformen nach den Fign. 6 bis 18 ist der Boden des Rahmenkörpers mit einer angemessenen Außenform zur Durchdringung des Bodens versehen, bei der es sich um eine Kugelform handeln kann, so daß der Rahmenkörper in dem Verpflanzungsvorgang leicht in den Boden eingesetzt werden kann. Obwohl die Nasenabschnitte der Ausführungsformen nach den Fign. 6-18 als geschlossene Hohlkörper dargestellt sind, liegt es doch auch im Bereiche der Erfindung, daß der Hohlraum innerhalb dieser Nasenabschnitte wahlweise massiv oder mit irgendeiner inaktiven Substanz gefüllt sein kann, wenn eine zusätzliche Starrheit erwünscht ist.
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Ferner sind in den Ausführungsformen nach den Fign. 6-18 die oberen Enden der Nasenabschnitte auch mit einer konischen oder pyramidenförmigen Oberfläche versehen. Zusätzlich sind in jedem der Rahmenkörper der Ausführungsformen nach den Fign. 6-18 die unteren Endabschnitte der Rippen der Halsabschnitte in Zusammenwirkung mit den Oberseiten der Nasenabschnitte so ausgebildet, daß die Wurzeln der in dem Behälter
eingefangen oder
wachsenden Pflanzen nicht wirksam oder nennenswert/in irgendeine Richtung außer von den Behältern radial nach außen und nach unten umgelenkt werden können.
Ferner sind in den Ausführungsformen der F%i. 6-18 die Rahmenkörper als zweistückige Körper ausgebildet, die zur Bildung des vollständigen Rahmenkörpers aneinander befestigt werden. Natürlich, können diese Ausführungsformen selbstverständlich als einstückige Rahmenkörper ausgebildet sein, wenn ein Gießoder Formverfahren die Herstellung der Rahmenkörper als einstückige Körper gestattet.
Der Rahmenkörper 19 nach den Fign. 6-10 enthält einen Nasenabschnitt 20 und einen Halsabschnitt 21. Der Nasenabschnitt 20 ist ein Körper mit einer geschlossenen oder versiegelten Kammer, die durch die Seitenwand 20a und die obere Vand 22 begrenzt ist. Die Seitenwand 20a ist aus einer ringsherum geschlossenen Wand gebildet, welche in etwa die Form einer Panzerdurchschlagkugel hat. Die obere oder Deckwand 22 des Nasenabschnitts 20 ist so ausgebildet, daß sie eine nach oben gerichtete geschlossene kegelförmige Oberfläche 22a aufweist
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sowie eine kreisförmige Schulter 22b, die sich rings um den kegelförmigen Abschnitt 22a herum erstreckt und glatt in diesen übergeht, ferner einen herabhängenden ringförmigen Vorsprung 22c, welcher im wesentlichen von der Verbindung des kegelförmigen Abschnitts 22a und der kreisförmigen »Schulter 22b herabhängt. Der Außendurchmesser der kreisförmigen Schulter 22b ist im wesentlichen gleich dem oberen Durchmesser der kugelförmigen Wand 20a des Nasenabschnitts 20. Der Außendurchmesser des herabhängenden ringförmigen Vorsprungs 22c ist im wesentlichen gleich dem oberen inneren Durchmesser der kugelförmigen Wand 20a des Nasenabschnitts 20. Somit passen die kugelförmige Wand 20a und der obere Wandabschnitt 22 des Nasenabschnitts 20 im wesentlichen gemäß der Darstellung in Fig. 7 zusammen. Die Seitenwand 20a und die obere Wand 22 können durch Reibung aneinander gehalten werden, um den vollständigen Nasenabschnitt 20 des Rahmenkörpers 19 zu bilden, oder können durch Haftung oder anderweitig einstückig miteinander verbunden sein.
In den Ausführungsformen nach den Fign. 6 bis 10 ist ins Auge gefaßt, daß die Seitenwand 20a getrennt von dem oberen Wandabschnitt 22 geformt werden kann, der wiederum einstückig mit den vier Rippen 21a des Halsabschnitts 21 geformt werden kann. Beim Gießen oder anderweitigen Formen der verschiedenen beschriebenen Teile des Rahmenkörpers 19 können die getrennten Teile aus ein und demselben Material hergestellt sein, wie beispielsweise aus Kunststoff, oder es können ggf. verschiedene Materialien für die Herstellung der zx/ei beschriebenen geformten Teile benutzt werden.
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Die vier Rippen, die langgestreckten Körper oder Wandabschnitte 21a dos Halsabschnitts 21 sind so ausgebildet, daß sie von der Oberseite der Deckwand 22 des Nasenabschnitts 20 hochstehen. Die Wandabschnitte 21a sind von leicht bogenförmigem Querschnitt und sind mit waagerechtem Abstand voneinander auf dem Kreis angeordnet, der als Verbindung zwischen der kegelförmigen Oberfläche 22a und der kreisförmigen Schulter 22b der Deckwand 22 des Nasenabschnitts 20 bezeichnet werden kann. Jeder der ¥andabschnitte 21a enthält ferner eine radial nach innen verlaufende senkrechte Rippe 23· Die Rippen 23 haben in den mittleren und oberen Abschnitten der Randabschnitte 21a im wesentlichen die gleiche Querschnittsform. Die unteren Abschnitte der Rippen 23 sind sowohl radial nach innen und auf dem Umfang der ¥andabschnitte 21a in Abwärtsrichtung geweitet, so daß sie in glatten Kurven in die kegelförmigen Oberflächen 22a und die senkrechten Seitenkanten der Wandabschnitte 21a übergehen, wie aus den Fign. 7 und 10 ersichtlich. Aus dem obigen geht hervor, daß die Wandabschnitte 21a einschließlich der Rippen 23 zusammen mit der Oberseite der Abschnitte 22a und 22b jegliche Wurzeln, die in dem Rahmenkörper 19 nach unten wachsen, an dem unteren Ende des Halsabschnitts 21 radial nach außen lenken. Es ist somit keinerlei Oberfläche gebildet, welche eine allgemein nach unten wachsende Wurzel einfangen oder veranlassen könnte, ihre Wachstumsriclitung nach oben umzulenken. Die mittleren und oberen gleichförmig ausgebildeten Abschnitte der Rippen 23 haben die Neigung, ein spiralförmiges Wachstum der Wurzeln zu verhindern, da die Wurzeln eines in dem Behälter wachsenden Sämlings weit genug radial
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nach außen wachsen, bis sie auf die Wandabschnitte 21a stoßen. Wie bei der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform, ist auf dem Rahmenkörper 19 eine Hülle 2k vorgesehen, um den vollständigen Pflanzbehälter gemäß der Erfindung zu bilden. Die Hülle 2k umgibt fest den Halsabschnitt 21 des Rahmenkörpers 19 und ist aus dünnem Material gebildet, wie beispielsweise Kunststoff, Das untere Ende der Hülse 2k endet in geringem Abstand oberhalb der Oberseite der kreisförmigen Schulter 22b des Nasenabschnitts 20, wie aus Fig. 8 ersichtlich, um vier Abfluß- oder Sickeröffnungen vorzusehen, wie beispielsweise die in Fig. 8 gezeigte Öffnung 25. Wenn die Hülle 2k aus einem Film aus Schrumpfmaterial gebildet ist, dann faßt es die Erfindung ins Auge, daß beim Aufbringen des Schrumpffilms auf den Halsabschnitt 21 das obere Ende der Hülle 2k in das obere Ende des Rahmenkörpers eingeschlagen werden kann, wie beispielsweise durch die punktierte Linie 26 in Fig. 8 angegeben· Das Falten des oberen Endes der Hülle 2k nach innen beim Aufschrumpfen der Hülle 2k auf den Rahmenkörper 19 dient dazu, die oberen Enden der Wandabschnitte 21a kreisförmig fest ausgerichtet zu halten, insbesondere, wenn diese Wandabschnitte 21a relativ dünn und zerbrechlich sind.
Die Konstruktion nach Fig. 8 enthält eine weitere wahlweise mögliche Ausführungsform, die in der Anordnung der oberen Enden der Randabschnitte 21a in einer Richtung leicht radial nach innen gerichtet besteht. Die radial nach innen gerichtete Krümmung der oberen Enden der Wandabschnitte 21a kann zweckmäßigerweise während des Verfahrens des Heißaufschrumpfens
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der Hülle Zk auf dem Rahmenkörper erzeugt werden, wenn die Wandabschnitte 21a aus thermoplastischem Material gebildet sind. Die in Fig. 8 gezeigte Konstruktion bildet einen Behälter mit einem eingeschnürten offenen oberen Ende und dient zweckmäßigerweise zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Entfernung der in dem Behälter wachsenden Pflanze aus diesem bei einer Handhabung oder wenn die Patrone umgestürzt oder erschüttert wird.
Die Hülle 2k kann zweckmäßigerweise mit einem Reißlappen 27 und einer Schwächungslinie oder Linien 28 versehen werden, so daß man den Reißlappen 27 erfassen und vorzugsweise nach oben ziehen kann, um die Hülle 2k aufzureißen und von dem Rahmenkörper 19 zu entfernen, unmittelbar bevor der Rahmenkörper 19 mit der darin wachsenden Pflanze verpflanzt wird.
In den Ausführungsformen nach den Fign. 16-18 ist der Rahmenkörper 29 aus zwei Teilen gebildet, die nach dem Zusammenbau entsprechend der Fig. 11 den vollständigen Rahmenkörper 29 bilden. Es liegt im Bereiche der Erfindung, jeden Teil des Rahmenkörpers 29 als Einzelkörper 30 auszubilden, wie in Fig. 12 gezeigt, und diese Rahmenkörper dann zusammenzusetzen, wie in Fig. 11 gezeigt. Jeder Teil 30 enthält eine einstückige Anordnung aus einer Hälfte eines Nasenabsclinitts 31» zwei hochstehenden Wandabschnitten 32 und einer Hälfte eines oberen Ringes 33.
Die Nasenabschnitthälfte 31 enthält eine Seitenwand von halbkreisförmigem Querschnitt und weist eine kegelförmige oder
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kugelförmige äußere Seitenwand 31 e auf und enthält ferner eine volle Seite 31a und zwei Halbseiten 31*3 und 31c einer Pyramide, Die volle Seite 31a und die Seitenhälften 31b und 31c der Pyramide gehen an ihren unteren Kanten glatt in den oberen Innenwandabschnitt der kugelförmigen Seitenwand 31© über. Die obere Kants der Seitenwand 31e hat eine ausreichende Stärke, um eine halbkreisförmige Schulter 31d zürn Anstoß gegen das Ende eines Pflanzrohrwerkzeugs zu bilden, was im Anschluß hieran beschrieben wird.
Die Fign. 12, 14 und 15 zeigen eine Möglichkeit zum Zusammenfügen der Rahmenhälften 30 an den Nasenabschnitthälten 31· In der Ausführungsform der Fign. 11-18 sind nur die Nasenhälften 31 fest aneinander befestigt; die Ringhälften 33 brauchen nicht aneinander befestigt zu werden, sondern können lediglich gegeneinander anstoßend zusammenarbeiten. ¥enn jedoch das Wachstum der Pflanze in dem Rahmen nach dem Verpflanzen durch die aneinander befestigten Ringhälften 33 nicht beeinträchtigt würde, dann könnten sie so aneinander befestigt werden. Das Verbindungssystem der Nasenhälften 3I beinhaltet, wie gezeigt, das Formgießen von vier Angüssen Jk, 35t 36 und 37 auf der Innenseite der Nasenhälfte 3I. Die Angüsse 34 und
35 befinden sich in derselben Senkrechtlage auf gegenüberliegenden Innenwandteilen der Nasenhälfte 31» und die Angüsse
36 und 37 befinden sich in derselben Senkrechtlage auf gegenüberliegenden Innenwänden des Nasenabschnitts 31· Der Anguß "}k ist mit einem Stiftvorsprung 3^a und der Anguß 35 mit einer Ausnehmung 35a versehen, so daß bei Anordnung der zwei
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Nasenhälften 3Ι entsprechend der Darstellung in Fig. I5 die Vorsprünge 3^a in die Ausnehmungen 35a eintreten, wie in Fig. 14 gezeigt, wenn die beiden Nasenhälften 31 zusammen bewegt werden. In ähnlicher Weise ist der Anguß 36 mit einer Ausnehmung 36a und der Anguß 37 mit einem Vorsprung 37a versehen, um beim passenden Zusammenfügen der beiden Nasenhälften 31 einen weiteren gegenseitigen Eingriff zu schaffen. Die zwei Nasenhälften 31 können nötigenfalls auf viele verschiedene Weisen weiter körperlich in dem vollendeten Rahmenkörper 2J? miteinander verbunden sein. Es kann zwischen den Paßrändern ein geeigneter Klebstoff oder ein Verfahren wie beispielsweise das Ultraschallschweißverfahren zur Anwendung kommen.
Die Rahmenkörperhälften 30 müssen so geformt sein, daß beim Zusammenfügen der Nasenhälften 31 die Paßlinien auf beiden Seiten der umrissenen Pyramide es den Wurzeln der in dem Behälter wachsenden Pflanze nicht gestatten, zwischen die zwei Nasenhälften 31 zu treten.
Die Rippen oder Wandabschnitte 32 sind im wesentlichen dreieckig im Querschnitt. Die unteren Enden der beiden Rippen
mit sind auf der Nasenhälfte 31 geformt, so daß sie/waagerechtem Abstand voneinander von dort hochstehen. Die Rippen 32 sind ferner so angeordnet, daß eine Seite derselben im wesentlichen tangential auf dem Halbkreis liegt, dem der radiale Innenrand der halbkreisförmigen Schulter 31d folgt, und so,daß die anderen beiden Seiten der dreieckigen Rippen 32 sich von einer Seite forterstrecken und sich in einem Scheitel auf einer der
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Kanten der Pyramidcnsextenvand 31a treffen. Somit werden, wie aus Fig. 18 ersichtlich, die Wurzeln einer in dem Behälter wachsenden Pflanze beim Herunterwachsen bis auf die Pyramide nach unten und radial nach .außen abgelenkt, und jegliche Wurzel, die eine Rippe 32 berührt, wird auf der einen oder anderen Seite des Scheitels der Rippe abgelenkt, so daß sie ihr Wachstum nach unten und radial nach außen fortsetzt. Die so umrissene Konstruktion weist keinerlei Oberflächengestalt auf, die die Neigung haben könnte, irgendeine Wurzel in Aufwärtsrichtung zu 1enken.
Die radial nach außen gerichteten Seiten der Rippen 32 gehen an ihren oberen Enden in die flache halbkreisförmige Außenseite 33a des halbkreisförmigen Ringabschnitts 33 über. Die Rippen 32 sind in radialer Richtung dicker als der Ringabschnitt 33» und die radial inneren Abschnitte der oberen Enden der Rippen 32 verjüngen sich in zwei Richtungen, um in einem Punkt an der Oberkante des Ringabschnitts 33 zu enden, wie in Fig. 17 gezeigt. An der Oberkante der flachen Oberseite 33a ist der Ringabschnitt 33 mit einer verjüngten Oberfläche 33b versehen, die sich nach oben und radial nach innen zur Innenwand des Ringabschnitts 33 erstreckt. Ein Ende des Ringabschnitts 33 ist mit einer V-förmigen Nut und das andere Ende mit einem entsprechenden V-förmigen Vorsprung versehen, so daß beim
zwei
Zusammenfügen von/Ringabschnitten 33 entsprechend der Darzwei
stellung in Fig. 16 die/Ringabschnitte so geführt werden, daß
sie in einem Kreis zusammentreffen, wie in Fig. i6 gezeigt.
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ar
Die Hülle 38 für die Ausfülirungsform nach den Fign. 11-18 ist um den Halsabschnitt des Rahmenkörpers 29 herum angeordnet, im wesentlichen gemäß der Darstellung in Fig. 13. Das untere Ende der Hülle 38 endet um eine kurze Entfernung oberhalb der kreisförmigen Schulter 31d, um Dränage- oder Sickeröffnungen 39 zwischen den vier Rippen 32 auf dem gesamten Umfang eines vollständigen Rahmenkörpers 29 vorzusehen. Die Sickeröffnungen 39 sind in der Form wirksam, daß sie überschüssiges Wasser aus dem Behälter ablassen und eine Luftbeschneidung jeglicher Wurzeln zulassen, die etwa beginnen, aus diesen Öffnungen herauszuwachsen. Obwohl die Hülle 38 aus dünnem elastischen Material hergestellt und lediglich gestreckt und um den Umfang des Halsabschnitts des Rahmenkörpers 29 herum aufgebracht werden kann, handelt es sich doch bei der in den Fign. 13 und 18 gezeigten Ausführungsform der Hülle 38 um eine Schrumpffumhülle. Beim Aufbringen einer solchen Schrumpffilmhülle kann in das obere Ende des Rahmenkörpers 29 ein Dorn (nicht gezeigt) eingesetzt werden, so daß er sich in den Halsabschnitt desselben hinein und durch ihn hindurcherstreckt, bevor die Schrumpffilmhülle um den Rahmenkörper 29 herum aufgeschrumpft wird. Vorzugsweise sollte der Dorn einen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Ringabschnitte 33 haben und wenigstens vier in Längsrichtung verlaufende V-förmige Schlitze zur Aufnahme der radial nach innen verlaufenden Scheitelabschnitte der Rippen 32 aufweisen. Üblicherweise ist die Filmhülle vor dem Schrumpfen erheblich langer als der Ilalsabschnitt des Rahmenkörpers 29, was als Zugabe für das Schrumpfen der Hülle in Längsrichtung zusätzlich zu der
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gewünschten radialen Schrumpfung gedacht ist. Wie üblich, wird die Wärme für das Schrumpfen der Filmhülle zunächst gegen das untere Ende der Hülle 38 im Bereiche des Nasenabschnitts des
in Richtung Rahmenkörpers 29 gerichtet und fortschreitend weiter/auf das obere Ende des Rahmenkörpers 29 zu und wenigstens bis zu diesem hin, wenn nicht darüber hinaus bewegt. Die Hülle 38 schrumpft beim Schrumpfen um die Rippen 32 herum und gegen den Dorn im wesentlichen bis auf die in Fig. 18 im Querschnitt gezeigte Gestalt zusammen. Der obere Endabschnitt der Filmhülle 38 schrumpft um die Ringabschnitte 33 herum, im wesentlichen wie in Fig. 13 gezeigt, und ein kleiner ringförmiger Restabschnitt 14, der unter Umständen nachbleibt, wird gegen den Dorn verformt. Nachdem der Schrumpffilm gekühlt und der Dorn entfernt worden ist, ist der Behälter fertiggestellt und zur Aufnahme von Boden und Samen oder eines Ablegers der Pflanze, die darin gezogen werden soll, bereit. Wie für die anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, kann die Hülle 38 mit Scliwächungslinien und/oder Fingeransätzen versehen sein, um bei der Entfernung der Hülle 38 unmittelbar vor dem Pflanzen des Rahmens mittels eines Werkzeugs wie beispielsweise demjenigen der Fig. 19 unterstützend mitzuwirken.
In der wahlweise möglichen Ausfülirungsform kann die Hülle 38 aus Blattmaterial hergestellt sein, wobei zwei Kanten durch wasserdichtes Band aneinander angefügt werden. Ferner kann in dieser wahlweise möglichen Aus fülirungs form die Hülle 38 aus einem Schrumpffilmmaterial hergestellt sein und auf einen entsprechend geformten Dorn aufgeschrumpft, gekühlt, von dem
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Dorn entfernt und danach, gleitend über den Ralimenkörper 29 geschoben und in einem Schnappeingriff wirksam daran befestigt werden.
Eine Ausführungsform des Werkzeugs zum Pflanzen der Rahmen und darin wachsenden Pflanzen ist in den Fign. 19 bis 22 bei kl gezeigt. Das Ende kZ ist das Pflanzende des Werkzeugs kl und das Ende 43 ist das Stampfende des Werkzeugs 4i, Das Werkzeug kl kann aus Rohrstahl als Ausgangsmaterial hergestellt werden; in einer wahlweise möglichen Ausfülirungsform können die Zwischenteile aus Holz hergestellt sein.
Das Pflanzende kZ muß über eine Strecke, die zur Aufnahme des Halsabschnitts des Behälterrahmenkörpers ausreicht, rohrförmig sein. Wenn das rohrförmige Pflanzende k2 in einer Wand mit einem Längsschlitz versehen ist, so daß die Krone der Pflanze sich von dem Werkzeug nach außen erstrecken kann, dann kann das Pflanzende k2 zusätzlich nur über eine ausreichende Strecke rohrförmig sein, die es ermöglicht, daß sich der Stengelabschnitt der Pflanze aus dem Schlitz herausbiegt, ohne zu brechen. Wenn die Krone der Pflanze vollständig in das Werkzeug kl eingesetzt werden soll, dann muß das Pflanzende kZ zusätzlich über eine Strecke rohrförmig ausgebildet sein, die ausreicht, um die Krone der Pflanze aufzunehmen. Der Innendurchmesser des Pflanzendes k2 ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des von dem Halsabschnitt des Rahmenkörpers bezeichneten Kreises. Normalerweise wird der Ilalsabschnitt des Rahmenkörpers in einem losen Reibungseingriff in dem
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Pflanzende 42 des Werkzeugs 41 gehalten, so daß bei Drehung des Werkzeugs 41 von der in Fig. 19 gezeigten Stellung in die in Fig. 20 gezeigte Stellung der Rahmenkörper und die darin wachsende Pflanze nicht aus dem Pflanzende 42 herausfallen. Es kann jedoch unter bestimmten Umständen wünschenswert sein, auf dem unteren Ende eines oder mehrerer Wandabschnitte des Halsabschnitts des Rahmenkörpers einen Vorsprung zu bilden, um eine weitere Reibungshaiterung für den Halsabschnitt innerhalb des Pflanzendes 42 des Werkzeugs 4i zu bilden.
Der Außendurchmesser des Pflanzendes 42 des Werkzeugs 4i ist geringer als der obere Außendurchmesser des Nasenabschnitts des Rahmenkörpers. Somit erfaßt die Kante des Pflanzendes die ringförmige Schulter zwischen dem Nasenabschnitt und dem Halsabschnitt des Rahmenkörpers. Wenn somit das Werkzeug 4i von einer Person gehalten wird, wie in den Fign. 20 und 21 gezeigt, dann veranlaßt ein mit dem Fuß auf die Querstange 45 des Werkzeugs 4i aufgebrachter Druck das Pflanzende 42, den Nasenabschnitt und Halsabschnitt des Rahmenkörpers in den Boden hinein vorzustoßen.
Auf dem Pflanzende 42 des Werkzeugs 4i ist ein Anschlagkörper oder eine Platte 46 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Anschlag 46 starr an dem Pfltmzende 42 befestigt, und zwar in einer Entfernung von der Kante, die im wesentlichen gleich der Länge des HaisabSchnitts des Rahmenkörpers ist. Ggf. kann der Anschlag 46 durch hinreichend bekannte Mittel (nicht gezeigt) auf dem Pflanzende 42 derart angeordnet werden, daß er wahlweise in verschiedenen Langs-
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Stellungen auf dem Pflanzende 42 in Stellung gebracht v/erden kann, um verschiedene Pflanztiefen des Rahmenkörpers vorzusehen, insbesondere, um Rahmenkörper mit verschiedenen Hai släi igen aufzunehmen.
Bei dem System gemäß der Erfindung ist ins Auge gefaßt, daß, wenn der Rahmenkörper mit der darin wachsenden Pflanze in den Boden gepflanzt wird, er ohne die Hülle ist, um das zwischen den benachbarten ¥andabschnitten des Halsabschnitts befindliche ¥aclistunismedium sowie die Ifurzelmasso direkt dem Boden εu3zusetzen, in dem der Rahmenkörper eingepflanzt wurde. Somit können die seitwärts wachsenden Wxxrzeln der Pflanze innerhalb des Halsabschnitts und über 50/» der von dem Halsabschnitt umschriebenen Kreisfläche in den benachbarten Boden hinein nach außen wachsen, wenn die Pflanze ihr Wachstum an ihrem Pflanzort fortsetzt. Sowie sich die Wurzeln der Pflanze in den benachbarten Boden hinein weiter ausbreiten, werden die ¥andabsclinitte des Halsabschnitts aus dem Weg geschoben oder anderweitig durch die ständig zunehmende VJurzelinasse zerbrochen oder zerstört. In dem Verfahren des Pflanzens des Behälters ohne den Hüllenkörper können zur Entfernung des Hüllenkörpers eine Anzahl verschiedener Anordnungen vorgesehen werden. Wenn man den Behälter in der in Fig. 19 gezeigten Stellung hält, dann kann die Hülle gegen ein entweder von der Bedienungsperson oder auf dem Werkzeug k"\ gehaltenes scharfes Instrument bewegt werden, um die Hülle aufzuschneiden, aufzureißen oder anderweitig von dem Rahmen abzustreifen, bevor der Rahmenkörper in das Pflanzende hz des Werkzeugs hl in der in
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Fig. 19 gezeigten Weise eingesetzt wird. Wenn natürlich die Hülle mit einem Band oder Abreißlappen versehen ist, dann ist es lediglich erforderlich, die Hülle mittels dieses Lappens oder Bandes von dem Rahmenkörper herabzuziehen.
Nachdem der Rahmenkörper, wie in Fig. 21 gezeigt, gepflanzt worden ist, wird das Pflanzende 42 aus dem Boden herausgezogen, um den Rahmenkörper und die Pflanze in dem Boden zu belassen. Das Stampfende 43 des Werkzeugs 4i kann dann zum Feststampfen des Bodens um den Rahmenkörper herum benutzt v/erden, um sicherzustellen, daß der Raum in dem Boden, der vordem von dem Pflanzende 42 des Werkzeugs 4i eingenommen wurde, verwischt ist. Bei Verwendung eines Werkzeugs ohne Stampfende 43 kann der Pflanzer den Boden um die Pflanze herum lediglich mit dem Fuß feststampfen.
Zusätzlich zu dem Pflanzen der Rahmenkörper und der darin wachsenden Pflanzen von Hand, wie oben beschrieben, liegt es auch im Bereiche der Erfindung, geeignete Maschinen zu verwenden, um die Rahmenkörper mechanisch zu pflanzen, wenn das zu bepflanzende Grundstück eine Bepflanzung mit Hilfe von Maschinen zuläßt und große Anzahlen von läLirienkörpern in sich wiederholenden Mustern gepflanzt werden sollen.
Es können natürlich von Fachleuten auf diesem Gebiet innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche Veränderungen an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden.
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Claims (12)

  1. Ansprüche :
    fly Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze, der einen Rahmenkörper und eine entfernbare Hülle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenkörper(10, 19» 29) einen Bodenabschnitt (12, 20, 31) mit einer geschlossenen Oberseite (12, 22a, 31a, 31b, 31c) aufweist, die frei von jeglichen Öffnungen zum Hindurchleiten von ¥asser ist, sowie eine Anzahl von Rippen (13» 21a, 32), die mit Abstand voneinander um den Umfang des Bodenabschnitts (12, 20, 31) herum befestigt sind und von dort hochstehen, die Hülle (11, 24, 38)» im wesentlichen in einer Rohrform aus dünnem flexiblem Material gebildet ist und um die Rippen (13» 21a, 32) herum gelagert ist und von ihnen gestützt wird, um in Zusammenwirkung mit dem Rahmenkörper (1O, 19» 29) den Behälter zu bilden, wobei die Unterkante der Hülle mit Abstand von dem Umfang des Bodenkörpers (12, 20, 31) angeordnet ist, um Dränageöffnungen (15» 25» 39) in Zusammenwirkung mit diesem zu bilden.
  2. 2. Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabschnitt (20, 31) einen herabhängenden Nasenabschnitt (20a, 3Ie) mit einer zum Eindringen in den Boden geeigneten Außenform aufweist.
  3. 3. Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Oberseite (12, 22a, 31a, 31b, 31c) des Bodenabschnitts (12, 20, 31)
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    IL
    nach oben gewölbt ist, um eine Oberseite zu bilden, welche die gegen sie nach unten wachsenden Wurzeln irgendeiner Pflanze in Richtung nach unten und radial nach außen auf den Umfang des Bodenabschnitts (12, 20, 31) zu lenkt.
  4. 4. Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze nach
    Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Oberseite (12, 22a, 31a, 31b, 31c) kegelförmig ausgebildet ist.
  5. 5· Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Oberseite (12, 22a, 31a» 31b, 31°) pyramidenförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die pyramidenförmige Oberfläche (12, 22a, 31a, 31b, 31c) vierseitig ist und die Anzahl Rippen (13, 21a, 32) vier beträgt und jede dieser Rippen (13» 21a, 32) auf dem Umfang des Bodenabschnitts (12, 20, 31) angeordnet ist, um eine Überschneidungslinie von zwei benachbarten Seiten der vierseitigen Pyramidenfläche (12, 22a, 31a; 31b, 31c) zu überscimeiden.
  7. 7· Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hippen (13» 32) so ausgebildet ist, daß sie zwei Längsseiten aufweist, die von dom Behälter radial nach innen im wesentlichen bis zu einer
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    axial verlaufenden Linie konvergieren, deren unteres Ende die Überschneidungslinie zweier benachbarter Seiten der
    vierseitigen Pyramidenflache (12, 31a-, 31k» 31c) übei'schneidet,
  8. 8. Behälter zum Pflanzen und Ziehen einer Pflanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein LÄngsstroifenabschnitt (17, 28) der Hülle (11, 24) Trenneinrichtungen zum Öffnen der Hülle in Längsrichtung derselben aufweist, um die Hülle (11, 24) von den Rippen (13» 21a) zu entfernen.
  9. 9. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rippen (21a) im Querschnitt gebogen ist und innerhalb eines Kreises liegt, der im Durchmesser kleiner ist als der Außendurchraesser des oberen Endes des Nasenabschnitts (20).
  10. 10. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Nasenabschnitts (20, 31) radial außerhalb
    der Rippen (21a, 32) eine ringförmige Schulter (22b, 31d) enthält, die so ausgebildet ist, daß sie ein rohrförmiges Pflanzwerkzeug zum Einsetzen des Behälters ohne die Hülle (24, 38) in den Boden aufnehmen kann.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 10, {^ekennseicImGt durch
    einen Ring (33) auf den oberen Enden der Rippon (32) urid
    dadurch, daß sich die rohrförmige Hülle (33) übex- den Umfang des Ringes (33) erstreckt.
  12. 12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dor
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    Ring (33) ein zerbrechlicher Ring ist.
    13· Pflanzverfahren für eine Anzahl Pflanzen unter Verwendung einer Anzahl Behälter nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Einbringen eines Wachstumsmediums und eines Pflanzensamens oder Ablegers in jeden der Anzahl Behälter und Ziehen der Pflanzen darin bis zu einem Stadium beträchtlicher Wurzelmassenbildung, anschließendes Verbringen der Anzahl Behälter zu einem Verpflanzungsplatz, Entfernen der Hülle (24, 38) von einem der Behälter und Einsetzen des Rahmenkörpers (i9i 29) in ein Pflanzwerkzeug (4i) mit einem rohrförmigen Abschnitt (42), der in der Lage ist, den Rahmeiikörper (19» 29) bei Anordnung der Rippen (21a, 32) in Längsrichtung darin aufzunehmen, wobei das Ende des rohrförmigen Abschnitts (42) gegen die ringförmige Schulter (22b, 31d) auf dem Nasenabschnitt (20, 31) anstößt, Hineinschieben des rohrförmigen Abschnitts (42) in den Boden, bis die Rippen (21a, 32) sich in dem Boden befinden, sowie Zurückziehen des rohrförmigen Abschnitts (42), um den Rahmenkörper (i9f 29) mit der darin wachsenden Pflanze in dem Boden zu belassen, Feststampfen des Bodens um den gepflanzten Rahmenkörper (19» 29) herum sowie anschließendes Wiederholen der obigen Schritte von dem Schritt der Entfernung der Hülle (24, 3o) von einem der Behälter an.
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