DE2557252A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen der kruemmungsradien weicher kontaktlinsen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum messen der kruemmungsradien weicher kontaktlinsen

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DE2557252A1
DE2557252A1 DE19752557252 DE2557252A DE2557252A1 DE 2557252 A1 DE2557252 A1 DE 2557252A1 DE 19752557252 DE19752557252 DE 19752557252 DE 2557252 A DE2557252 A DE 2557252A DE 2557252 A1 DE2557252 A1 DE 2557252A1
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DE
Germany
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lens
ophthalmometer
soft contact
measurement
measuring
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DE19752557252
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Paul Dipl Phys Feneberg
Willi Kaue
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B11/255Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures for measuring radius of curvature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Optical Devices Or Fibers (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Krümmungsradien
  • weicher Kontaktlinsen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum messen der Krümmungsradien weicher Kontaktlinsen.
  • Die Messung der Krümmungaradien von weichen Kontaktlinsen erfolgte bislang durch mehrere ungenaue und teilweise schwierig zu handhabende Methoden. Bei einer dieser Methoden wird die weiche Kontaktlinse mit ihrer konkaven Innenfläche auf den Rand eines hohlen Zylinders gelegt, wobei ein in der Mitte des Zylinders vorgesehener Stift bis zur Beruhrung der Innenfläche der Kontaktlinse verschoben und diese Verschiebung auf eine essskala übertragen wird. Eine R1dienmessung mit diesem Hiltsmittel ist ungenau, weil die bisher bekanntgewordenen weichen Linsen aus HEMA-(Metacrylsäure-2-hydroxy-äthyl-ester) Material schon wenige Sekunden nach dem Herausnehmen aus der Lagerflüssigkeit ihr Quellungsgleichgewicht verändern und sich naturgemäss der Krümmungsradius ebenfalls in unzulässiger Weise verändert. Eine weitere Fehlermöglichkeit bei diesem Messystem besteht darin, dass Linsen aus weichem Material nur selten sphärisch, sondern meistens mehr oder weniger verbogen sind, so dass aufgrund dieser Messung keine Möglichkeit besteht, die beiden Hauptschnitte einer solchen Linse festzustellen.
  • Eine zweite Messmethode besteht darin, die Linse in eine durchsichtige Küvette zu legen, welche mit einer geeigneten Flüssigkeit aufgefüllt ist. Mittels einer Projektionsvorrichtung kann ein optischer Schnitt dieser Linse gegen eine Projektionswand geworfen und das auf der Projektionswand entstehende Bild ausgemessen werden. Diese Messmethode ist nun ebenfalls unzureichend, da auch hier bei verbogenen Linsen ein Feststellen des grössten bzw. kleinsten Radius nur höchst ungenau möglich ist. Weitere Ungenauigkeiten ergeben sich aus grundsätzlichen optischen Erwägungen.
  • Eine dritte bekannte Messmethode zur Feststellung der Krunsungsradien von weichen Linsen besteht nun darin, dass die Testmarken eines Ophthalmometers über ein Prisma auf die Fläche einer in einer mit Flüssigkeit gefüllten Küvette projiziert werden, wobei sich in bekannter Weise aus der Verschiebung der Testmarken zueinander die Radienwerte ergeben. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass durch die zusätzliche Brechung der Strahlen in der Flüssigkeit eine Verkleinerung der Testmarken auftritt, welche die Bedienung des Ophthalmometers ausserordentlich erschwert.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Messmethode ist in der Verminderung der Lichtintensität der Reflexe zu sehen da die Testmarkenreflexe an der Grenzfläche Wasser-Linsenmaterial entstehen und damit naturgemäss ganz erheblich in ihrer Intensität vermindert werden.
  • Ein dritter schwerwiegender Nachteil dieser Methode besteht darin, dass bei diesem Verfahren sowohl der Vorderseiten- als auch der Rückseitenreflex gleichzeitig sichtbar sind und bei der Pressung diese beiden Reflexe insbesondere bei Linsen mit nur verhä tnismässig gering voneinander abweichenden Innen- und Aussenradien schwer zu unterscheiden sind.
  • Um einige der genannten Nachteile dieses Messverfabrecs zu vermindern, wurde eine Kompensationsoptik bekannt, bei der in den Strahlengang der Testmarken optisch wirksame Keile vorgesehen sind, um die durch die Brechung der Lichtstrahlen in der Flüssigkeit bewirkte Verschiebung der Testmarken zu kompensieren. Um die Verkleinerung der Testmarkengrösse zu kompensieren, wird in den Strahlengang des Messobjektives eine Linse mit positiver Brechkraft vorgesehen.
  • Sehr ungenaue Ergebnisse liefert weiterhin ein Verfahren, bei den die Linsen auf erhabene Kalotten mit vorbekannten Krümmungen gelegt werden und so nur eine sehr grobe Abschätzung des Radienbereiches möglich ist.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung ein Messverfahren für weiche Kontaktlinsen zu schaffen, bei dem zur Messung die bekannten Ophthalmometer verwendet werden können und die Mesagenauigkeit der des verwendeten Ophthalmometers entspricht. Zusätzlich soll ein solches Messverfahren einfach durchführbar sein und auch von einem ungeübten Benutzer praktiziert werden können.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die zur Messung vorgesehene Linse auf einer Flüssigkeitsoberfläche mit der zu messenden Seite nach oben schwimmend angeordnet wird und die Messmarken auf die zu messende Seite der Linse projiziert werden.
  • Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrens und Geräte zu seiner Durchführung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung,worin im folgenden anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert wird.
  • Es zeigen Fig. 1 die Messanordnung mit einem herkömmlichen Ophthalmometer, Fig. 2 vergrössert die Aufnahmevorrichtung für die Linse nach Fig. 1 zur Messung der konkaven Seite, Fig. 3 eine andere Aufnahmevorrlchzung für eine Linse zur Messung der konvexen Seite.
  • In der Darstellung gemäss Fig. 1 wird ein Messmarkenstran engang 1, welcher von einem Ophthalmometer 2 ausgeht, über ein Prisma X auf eine Kontaktlinse 4 projiziert. Die Kontaktlinse 4 schwiirjnt auf einer Flüssigkeit 5, welche in einem Behälter 6 angeordnet ist.
  • Zur Durchführung der Messung wird die Linse 4, welche beispielsweise aus Silikonkautschuk bestehen kann, auf beiden Seiten abgetrocknet und vorsichtig auf die Flüssigkeit 5 gelegt. Um eine ausreichende Zentrierung der zu messenden Linse 4 gegenüber dem Messtrahlengang 1 zu erhalten, ist die Flüssigkeit im Behälter 6 durch eine Aufnahme 6a begrenzt, welche in ihrem Durchmesser nur wenig grösser als die zu messende Linse 4 ist. Die Messmarken auf der der Luft zugekehrten Seite der Kontaktlinse 4 können nun von einem beobachtenden Auge 7 eindeutig gesehen werden. Da die zweite Seite der Linse mit der Flüssigkeit 5 in Berührung ist, verschwindet der Reflex auf dieser Seite, so dass Reine Beeinträchtigung des Beobachtungsergebnisses auftreten kann. Da die Linse frei schwimmt, ist sie auch nicht durch ihr Eigengewicht irgendwelchen mechanischen Beanspruchungen unterworfen, so dass die erhaltenen Messwerte exakt der Linse entsprechen.
  • Es ist nun auch ohne weiteres möglich, in bekannter Weise die Radien der Hauptschnitte festzustellen, wenn es sich um Linsen handelt, welche in ihrer Form von der Sphäre abweichen.
  • Fig. 2 und 3 zeigen in vergrösserter Darstellung geeignete Linsenaufnahmen 6 und 9. Um Adhäsionskräfte zwischen Linse 4 und AufnaKebehälter 6 weitgehend zu vermeiden, ist der Aufnahmebehälter 6 bzw. 9 aus einem Material gefertigt, das wasserabstossende Eigenschaften hat. Ein solches hydrophobes Material ist beispielsweise TEFLON (Tetrafluoräthylen). Als Flüssigkeit 5 kann Wasser, physiologische Kochsalzlösung oder irgendeine andere die Linse selbst nicht beeinflussende Flüssigkeit verwendet werden. Um den Kontrast der Messmarkenreflexe zu erhöhen, ist es vorteilhaft, den Boden des an sich weissen Behälters 6 mit einer schwarzen Farbe 8 zu iiberziehen. Da TEFLON wegen seiner hydrophoben Eigenschaften nicht lackiert werden kann, wird zweckmässig ein geeigneter Einsatz aus schwarzem Material verwendet. Zur Messung wird die Ausnehmung 6a des Behälters 6 so hoch mit Flüssigkeit gefüllt, dass ein kleiner Flüssigkeitsberg entsteht, so dass die Linse völlig schwimmt und nicht durch Verbiegen an den Wänden der Ausnehmung 6a deformiert wird.
  • Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 zeigt einen Behälter 9, bei dem die Linse 4 auch mit ihrer Konkavseite nach unter schwimmend angeordnet werden kann. Auch hier wird die Flüssigkeit 5 in die Ausnehmung 6a im Uberschuss eingefüllt und die Linse vorsichtig abgesetzt. Um eine Beeinflussung zwischen dem R'nd des Behälters 9 und der Linse 4 zu vermeiden, weist der R,nd Rundungen 9a auf, so dass sich eine relativ breite Flüssigkeitszwischenschicht zwischen Linse 4 und den Rundungen 9a ausbilden kann.
  • Die Messung der konvexen Aussenseite der Linse 4 erfolgt ebenfalls in der vorher beschriebenen Weise.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So können beispielsweise andere weiche Linsen aus Hydrogel-Materialien wie HEMA ebenfalls ausgemessen werden.

Claims (6)

  1. Anspruche Verfahren zur Messung der Krümmungsradien von weichen Rontaktlinsen mittels eines handelsiiblichen Ophthalmometers, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Messung vorgesehene Linse (4) auf eine Flüssigkeitsoberfläche (5) mit der zu messenden Seite nach oben schwimmend angeordnet wird und dass die Nessmarken auf die Oberseite der Linse projiziert erden,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei horizontal angeordnetem Ophthalmometer (2) ein Prisma (3) zur Strahlumlenkung verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dnss bei horizontal angeordnetem Ophthalmometer (2) ein Planspiegel zur Strahlumlenkung verwendet wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Messung der Krümmungsradien von weichen Kontaktlinsen mittels eines handelsüblichen Ophthalmometers, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Kontaktlinsen (4) ein Behälter (6, 9) mit einer Ausnehmung für eine Flüssigkeit (5) zur schwimmenden Aufnahme der Linse (4) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeicCnet, dass der Behälter (6, 9) aus wasserabstossendem Material gefertigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Aufnahme für die Linse mit schwarzem Belag (8) versehen ist.
DE19752557252 1975-12-19 1975-12-19 Verfahren und vorrichtung zum messen der kruemmungsradien weicher kontaktlinsen Pending DE2557252A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2423750A1 (fr) * 1978-04-20 1979-11-16 Rodenstock Optik G Dispositif de mesure des rayons de courbure de lentilles molles de contact
FR2465216A1 (fr) * 1979-09-14 1981-03-20 Rodenstock Optik G Couvercle cylindro-conique pour cuve de mesure optique
US4260252A (en) * 1979-11-27 1981-04-07 Sidney Wittenberg Method and apparatus for immobilizing a contact lens

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