DE2556141A1 - Verfahren zur herstellung hochproteinhaltiger duengemittel und vogel- und viehfutter aus abfall - Google Patents
Verfahren zur herstellung hochproteinhaltiger duengemittel und vogel- und viehfutter aus abfallInfo
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Description
DR.A.VAN DERWERTH DR.FRANZ LEDERER REINER F.MEYER
DIPL-ING. (1934-1974) DIPL-CHEM. DIPL-ING.
8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE 22
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
12. Dezember 1975 M/hu
CHRISTIAN FAYD'HERBE de MAUDAVE
Lawnfarook Road, Bickley Valley AUSTRALIEN
Verfahren zur Herstellung hochproteinhaltiger
Düngemittel und Vogel- und Viehfutter aus Abfall
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochproteinhaltigen Düngemitteln und Vogel- und Viehfuttermitteln
aus Abfällen.
In der Vergangenheit ist bis zu einem Drittel der zur Verfügung stehenden Weltgetreideernte als Viehfutter verwendet worden,
während andererseits in einigen Ländern Millionen Menschen Hunger leiden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen geeigneten Viehfutterersatz zu schaffen, so daß die Getreideernte zur Aufrechterhaltung menschlichen Lebens verwendet
werden kann»
Die Erfindung besteht zum einen in einem Verfahren zur Herstellung
von Düngemitteln unter Verwendung von Mist, in dem zahlreiche Arten von Käfern enthalten sind, durch Vermischen dieses
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Mistes mit anderem organischen Abfall und durch Stehenlassen des Vorratsbestandes während einer vorbestimmten Zeitspanne,
durch Zuführen dieses Vorratsbestandes durch eine Zerkleinerungsmaschine hindurch in einen Trocknungstunnel/
durch Zerkleinern der organischen Materie mit Hilfe geeigneter Mittel und durch Weiterführen des fein zerkleinerten
Materials zu einem zweiten Vorratsbestand, durch Stehenlassen dieses zweiten Vorratsbestandes während einer vorbestimmten
Zeitspanne und durch anschließendes abermaliges Hindurchführen durch einen Trocknungstunnel zur zweiten Trocknung und
Zerkleinerung.
Die Erfindung besteht zum anderen in einem Verfahren zur Herstellung
von Vogel- und Viehfutter unter Verwendung von Mist, in dem zahlreiche Arten von Käfern enthalten sind, durch Vermischen
dieses Mistes mit anderem organischen Abfall und durch Stehenlassen des Vorratsbestandes während einer vorbestimmten
Zeitspanne, durch Zuführen dieses Vorratsbestandes durch eine Zerkleinerungsmaschine hindurch in einen Trocknungstunnel, durch
Zerkleinern der organischen Materie mit Hilfe geeigneter Mittel und durch Zuführen des fein zerkleinerten Materials zu einem
zweiten Vorratsbestand,durch Stehenlassen dieses zweiten Vorratsbestandes während einer vorbestimmten Zeitspanne und durch anschließendes
abermaliges Hindurchführen durch einen Trocknungstunnel zur zweiten Trocknung und Zerkleinerung, woran anschließend
das zerkleinerte Material einer üblichen Pelletiermaschine zugeführt und pelletisiert wird, die Futtermittel-Pellets an einen
Kühlturm und gekühlte Luft weitergeführt und anschließend größenmäßig sortiert werden.
Im Laufe der nachfolgenden Beschreibung wird der Ausdruck "Mist"
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Mti «* m
rait besonderer Bezugnahme auf Geflügelmist verwendet, obwohl
jedoch auch anderer tierischer oder Vogelabfall verwendet werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend eine
besondere Ausführungsform unter Bezugnahme auf deren. Darstellung
in der Zeichnung beschrieben, die ein Flußdiagramm des Verfahrens darstellt.
Bei dieser Ausführungsform wird eine hochproteinhaltige Düngemittelzugabe
aus einem basischen Geflügelmist bzw. aus Geflügelmist in seiner Grundform gewonnen, der von Geflügelfarmen oder
dergleichen stammt. Gesundheitsrechtliche Vorschriften schreiben zwar im allgemeinen vor, daß der Boden in großen, kommerziellen
Geflügelställen aus Beton oder einem anderen entsprechenden Material hergestellt sein muß. Von einem Boden dieser
Art wird im Rahmen dieses besonderen Verfahrens kein Gebrauch gemacht, und die Vogelexkremente können direkt auf den Erdboden
fallen. Infolge des vollständigen Fehlens eines üblichen Betonbodens und der totalen Abwesenheit von Insektiziden kommt eine
große Anzahl von Käfern aus dem Boden heraus, die in den Misthaufen
lebt. Verschiedene Arten von Käfern leben und arbeiten an dem Misthaufen und an allem, was zu den Haufen hinzukommen kann,
beispielsweise an zerbrochenen Eiern und totem Geflügel. In Misthaufen werden folgende Käferarten gefunden: Heteronychus arator F.,
Creophilus erythrocephalus F, Dermestes maculatus De Geer, Ptomaphila
lacrymosa Schreibers, Saprinus australis Boisduval, Necrobia rufyies De Geer. Das Auftreten von Heteronychus arator F,
wird als zufällig betrachtet und spielt nur eine sehr· kleine Rolle
bei dem Verfahren. Es ist sehr wahrscheinlich, daß dieser Käfer sich zu Geflügelställen infolge der hellen Beleuchtung hingezogen
fühlt.
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Creophilus erythrocephalus F, Saprinus australis Boisduval
und Necrobia rufyies De Geer sind jeweils Räuber und spielen dadurch eine größere Rolle im Rahmen des Verfahrens,da
sie sich von anderen Insekten, Maden, Fliegenlarven, totem Geflügel und anderen Dingen ernähren, die sich in oder an
einem vorliegenden Misthaufen befinden können. Jeder Vogel- ' kadaver, der von Fliegen befallen wird, wird mit Hilfe dieser
Käfer in etwa drei Tagen vollständig zerlegt. Das Gelände ist frei von Krankheiten, und die Gesundheitsbehörden haben
für Geflügelställe die Genehmigung zur Durchführung aus-1
führlicher Untersuchungen nach Anzeichen von Salmonellenbakterien erteilt (eine Bakterienart, die sowohl beim Menschen
als auch bei Tieren zur Erkrankung führt). In der Geflügelstallung
können sich die Exkremente der Vögel während eines Zeitraums von einem Jahr zu Misthaufen ansammeln, während
welcher Zeitspanne der Mist nötigenfalls zur Unterstützung
der Trocknung des Mistes oder Dunges ausgebreitet wird. Die Ausbreitung der Haufen stellt zugleich sicher, daß der Scheitel
des Misthaufens einen Abstand von den gelegten Eiern und von den Füßen der Vögel einhält.
Wenn ein Misthaufen zur Weiterbehandlung bereit ist, wird der
gesamte Misthaufen mit Ausnahme der unteren 15 cm entfernt und in einen Vorratsbestand eingebracht. Die unteren 15 cm enthalten
Käfer zur Regenerierung, Vermehrung und zur Arbeit an dem neuen Misthaufen. Der Vorratsbestand, der Geflügelmist, Kadaver,
Federn, Eierschalen ect. und die Käfer enthält, verfügt über weiteren organischen Abfall, der zugegeben worden ist, beispielsweise
Obst- und Gemüseabfälle, Fischöl, Fleischabfälle, Fett und
Knochen von Schlachthäusern und Metzgern und dergleichen. Alle diese Abfälle werden in einen Vorratsbestand gemischt, und die
Käfer können während einer Zeitspanne von etwa einer Woche an den organischen Substanzen arbeiten. Am Ende einer Woche wird
der Vorratsbestand durch eine Zerkleinerungsmaschine nach der Art
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einer Hammermühle oder dergleichen hindurch geführt, und wird das zerkleinerte Material einem Elevator aufgegeben
und durch einen Tunnelofen oder Trockner hindurch geführt. Der Ofen oder Trockner wird auf eine Betriebstemperatur
von etwa 500 C eingestellt und führt zu einer Reduzierung
der Mistfeuchtigkeit von 60-70 % herunter auf etwa 15 %. Die Verfahrensweise, die im Anschluß an die Hindurchführung
des ersten Vorratsbestandes durch eine erste Zerkleinerungsmaschine und die Trocknung dieses Vorratsbestandes
durchzuführen ist, ist in der Zeichnung dargestellt und wird jetzt unter Bezugnahme auf dieselbe erläutert. Der
durch den Ofen oder Trockner 11 hindurch geführte Mist
kann in eine zweite Zerkleinerungsmaschine 12 nach Art einer Hammermühle oder dergleichen fallen. Zur Herstellung
der Düngemittelzugabe wird das fein zerkleinerte Material mit Hilfe von Luft eines Gebläses 13 über ein Steuerventil
14 einem Zyklon 15 zugeführt. Der Zyklon 15 führt dann das zerkleinerte Material in ein oder mehrere große Speichersilos
16A, 16B.Dabei wird der Strom des zerkleinerten Materials in die einzelnen Speichersilos von einem Verteilerventil
17 gesteuert. Das in den Speichersilos 16A und 16B aufgenommene zerkleinerte Material wird für etwa eine Woche
dort gespeichert. Ab dieser Zeitspanne wird das zerkleinerte Material aus den Silos mit Hilfe von schräg verlaufenden Abgabeeinrichtungen
18 in eine schräg verlaufende Bohr- bzw. Löffeleinrichtung 19 hinein und anschließend in den Ofen oder
Trockner 11 zurückgeführt. Das in dem Trockner enthaltene Material wird getrocknet und ein weiteres ϊ-ial "V-, durch die
Zerkleinerungsmaschine 12 hindurch geführt und mit Hilfe der oben beschriebenen Mittel in die Vorratsspeieher 16A und 16B
eingeführt. Wenn dies für den Verkauf notwendig ist, wird das
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Material mit Hilfe der schräg angeordneten Abgabeeinrichtungen
18 und der bewegbaren Bohr- bzw. Löffeleinrichtung 19 abgegeben und an der Station 20 in Behälter zum Verkauf
eingefüllt. Das sich ergebende Produkt ist zur Verwendung als hochproteinhaltiges Düngemittel oder Zugabe für Düngemittel
geeignet.
Falls der organische Abfall zu Vieh- oder Vogelfutter verarbeitet
werden soll, wird das zerkleinerte Material nach seiner zweiten Hindurchführung durch den Trockner oder Ofen 11 und
die Zerkleinerungsmaschine 12 einem Zyklon 21 mittels Druckluft
zugeführt, die von dem Gebläse 13 geliefert wird. Das Steuerventil 14 wird zur Abschaltung des Zyklons 15 und zur
Weiterführung des Materials zu dem Zyklon 21 eingestellt. Das in dem Zyklon 21 gesammelte Material wird einem Sammelbehälter
oder Silo 22 zur Verwendung durch eine Pelletmühle 23 gespeichert. In dieser Pelletmühle, die üblicher Art ist, wird das
zerkleinerte Material zusammengepreßt und durch einen Gesenkbzw. Formring hindurchgedrückt und mit Messern auf die erforderliche
Länge zugeschnitten. Die geformten Pellets werden von einem Gebläse 24 durch einen Zyklon 25 hindurch einem Kühlturm
26 zugeblasen. Hier werden die Pellets unter Verwendung der Luft gekühlt und anschließend mittels eines Becherhebewerks 27 einem
Sieb 28 zugeführt und größenmäßig sortiert. Im Anschluß an diese Größensortierung wird die Weiterführung der Pellets mittels
eines manuell bedienbaren Ventils 29 gesteuert, und zwar in Abhängigkeit davon, ob ein System zum manullen Abwiegen und
Verpacken oder alternativ hierzu ein mehr automatisches System verwendet wird, wie dies im rechten Teil der Zeichnung dargestellt
ist. Wenn die Pellets in einer kleinen Menge hergestellt werden, dann kann das Ventil 29 so eingestellt werden,
daß die Pellets in ein Verpackungsspeichersilo 3O fallen, aus welchem sie zunächst entnommen werden können, woran anschließend
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sie an der Station 31 gewogen und abgepackt werden können..
Alternativ hierzu kann das Ventil 29 so eingestellt werden, daß die Pellets einem Verteilungsförderer 32 zugeführt werden
können, hinter welchem ein weiteis Ventil 33 sitzt, das
den Strom der Pellets zu großen Speichersilos 34 und eventuell durch einen Vorwiege- Sammeltrichter 35 hindurch" zu einer automatischen
Wiegestation 36 und einer Verpackungsstation 37 steuern kann. Die dann vorliegenden abgepackten Pellets stehen
zum Verkauf und zur Verwendung als Futtermittelzusatz sowohl für Vögel bzw. Geflügel als auch für Vieh,bereit.
Verschiedene Paktoren sind wichtig bei der Pelletisierung von
Geflügelmist (mit anderen organischen Zugaben) . Einer dieser Faktoren ist der in dem Produkt enthaltene Fettgehalt. Bei einem
Fettgehalt von 2% ist der Verschleiß der Pelletmühle übermäßig groß, und zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, daß
ein Fettgehalt von etwa 5% zur Herstellung guter Pellets führt und eine geringe Beeinträchtigung der Maschinenanlage zur Folge
hat. Das Fett wird dem ursprünglichen Vorratsbestand im Wege von Fleischabfall und Fischöl aus "Fisch- und Chip"- Geschäften
zugegeben.
Sofern die Pellets als Geflügelfutter Verwendung finden, werden die Vögel mit 10 - 20% der zurückgeführten Pellets in ihrem normalen
Futter gefüttert. Der Proteingehalt der Pellets liegt bei etwa 25%, was 10% höher ist1 als bei üblichem.Geflügelfutter. Wegen
des hohen Proteinfaktors muß die an die Vögel verfütterte Menge der Peljfefcs kontrollier bzw. gesteuert werden, da übermäßige
Mengen dazu führen, daß die Vögel fett werden und aufhören zu legen.
Sofern die Pellets als Viehfutter verwendet werden sollen, wird in der Mühle ein größerer Gesenkring verwendet, und werden organische
Abfälle von Luzerne, Fleischmehl und Melasse dem Ausgangs lagerbestand .zugegeben.
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Bei dem Pelletisierungsprozeß wird kein Dampf verwendet,
da das Fett und der geringe Feuchtigkeitsgehalt in dem Material ausreichen, dieses bei der Anwendung von Druck
aneinander zu binden.
Das Kalzium in den Pellets liegt in klein-zerteilter Form
vor, die leichter aufzulösen ist und die Notwendigkeit der Zugabe gemahlener Muscheln zu dem Geflügelfutter ausschaltet.
Zwar ist die Erfindung unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform, nämlich die Herstellung von Düngemittel und
Pellets als Geflügelfutter/beschrieben worden, jedoch ist dies
nicht beschränkend zu verstehen. Bei der Verwendung von Geflügelmist als Ausgangsbasis können andere organische Abfälle,
beispielsweise Rückstände von der Weinherstellung, geschnittenes Gras, Schalen und Kerne aus der Obst- und Gemüseverarbeitung,
Abfälle aus Schlachthäusern, Abfälle vom Bleichen und Waschen von Wolle, menschliche Abfälle, Haushaltsabfälle und viele
andere Dinge dem >AusgangsVorratsbestand zur Erzeugung einer
Vielfalt pelletisierter Futtermittel zugegeben werden.
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Claims (5)
- 2556U1PatentansprücheΠΛ Verfahren zur Herstellung von Düngemitteln, gekennzeichnet durch Verwendung von Mist, in dem zahlreiche Arten von Käfern enthalten sind, durch Vermischen dieses Mistes mit anderem organischen Abfall und durch Stehenlassen des Vorratsbestandes während einer vorbestimmten Zeitspanne, durch Zuführen des Vorratsbestandes durch eine Zerkleinerungsmaschine hindurch in einen Trockner, durch Zuführen des organischen Materials zu einer zweiten Zerkleinerungsmaschine zwecks Zerkleinerung, durch Weiterführen des fein zerkleinerten Materials zu einem zweiten* Vorratsbestand, durch Stehenlassen dieses zweiten Vorratsbestandes während einer vorbestimmten Zeitspanne und durch anschließendes abermaliges Hindurchführen des organischen Materials durch den Trockner und die zweite Zerkleinerungsmaschine.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Vogel- und Viehfutter, gekennzeichnet durch Verwendung von Mist, der zahlreiche Arten von Käfern enthält, durch Vermischen dieses Mistes mit anderem organischen Abfall und durch Stehenlassen des Vorratsbestandes während einer vorbestimmten Zeitspanne, durch Zuführen des Vorratsbestandes durch eine Zerkleinerungsmaschine hindurch in einen. Trockner, durch Zuführen des organischen Materials zu einer zweiten Zerkleinerungsmaschine zwecks Zerkleinerung, durch Zuführen des fein zerkleinerten Materials zu einem zweiten Lagerbestand, durch Stehenlassen dieses zweiten Lagerbestandes während einer vorbestimmten Zeitspanne und durch anschließendes abermaliges Hindurchführen des organischen Materials durch den Trockner und die zweite Zerkleinerungsmaschine, wonach das zerkleinerte Material einer üblichen Pelletisierungsmaschine zugeführt und dort pelletisiert wird, dieso gebildeten Pellets anschließend einem Kühlturm und gekühlter Luft zugeführt werden und die Pellets schließlich größenmäßig sortiert werden.609825/0774-10-
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mist Geflügelmist verwendet wird und daß die Käfer hauptsächlich Käfer räuberischer Arten sind.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Trockner hindurchgeführte Mist einer Wärme von etwa 500°c ausgesetzt wird, um die Feuchtigkeit des Mistes auf etwa 15% abzusenken.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zerkleinerte Material, das in die Pelletisierungsmaschine eingeführt wird, etwa 5% Fett enthält.e0982b/07
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