DE2556085A1 - Geschwindigkeitsabhaengige lichtanlage fuer fahrzeuge - Google Patents
Geschwindigkeitsabhaengige lichtanlage fuer fahrzeugeInfo
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Description
Sears, Roebuck and Co. ?.: - ->
Sears Tower, 233 South Wacker Drive 9. Dezember 1975
Chicago, Illinois, USA Anwaltsakte M-3710
Geschwindigkeitsabhängige Lichtanlage für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine verbesserte geschwindigkeitsabhängige Lichtanlage für Fahrzeuge, bei welcher der Reihe nach eine Anzahl
von Warnleuchten periodisch angeschaltet wird, wobei die Zeitdauer durch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt wird. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Lichtanlage mit einer Anzahl von Warnleuchten, welche durch eine Anzahl von Magnetschaltern sowie eine
(Anzahl von Magnetfeldgeneratoren gesteuert werden, die am Fahrzeug befestigt sind, so daß die eine Anzahl in der Nähe der anderen angeordnet
ist, um die Schalter periodisch zu beaufschlagen und damit zu bewirken, daß die Warnleuchten der Reihenfolge nach angeschaltet
werden.
Batterie- oder dynamobetriebene Lichtanlagen für Fahrzeuge, insbesondere
für Fahrräder, sind bekannt, wobei der Dynamo über die Felge oder den Reifen eines Fahrrades betrieben wird. Diese bekannten
Lichtanlagen umfassen gewöhnlich ein hinteres Warnlicht
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oder Schlußlicht zur Anzeige für nachfolgende Fahrzeuge. In der Dunkelheit dient das Schlußlicht zur Anzeige für nachfolgende Fahrzeuge,
daß ein Objekt, beweglich oder stationär, voraus ist oder im Weg des nachfolgenden Fahrzeugs liegt. Wenn die Frontbeleuchtunc
äes nachfolgenden Fahrzeuges das Fahrzeug mit dem Schlußlicht nicht
!beleuchten kann oder wenn sich das Fahrzeug mit dem Schlußlicht
jziellos bewegt, kann das nachfolgende Fahrzeug nur schwer eine Belegung
des vor ihm liegenden Fahrzeuges ausmachen, und wenn dies
jäer Fall ist, nur schwer die relative Geschwindigkeit dieses Fahrizeuges
bestimmen. In vielen Fällen, besonders, wenn sich das nachfolgende Fahrzeug mit einer gegenüber dem vorausliegenden Fahrzeug
!hohen Geschwindigkeit bewegt, ist ein konstantes Schlußlicht nicht
i "
ausreichend, um dem Fahrer des nachfolgenden Fahrzeuges genügend
Zeit zum Anhalten zu geben, wenn dieser erkennt, daß sich das vorjausliegende
Fahrzeug nicht bewegt oder gegenüber seinem Fahrzeug jni-t einer langsameren Geschwindigkeit fährt. Es wurde versucht,
jäas das Anhalten eines Fahrzeuges oder seine relative Geschwindig-
|ceit nicht anzeigende Schlußlicht zu verbessern. 'In jedem uns be-
jkanntgewordenen Falle wirkt ein Schaltkontakt mit einer an der Radnabe
oder den Radspeichen angeordneten Scheibe mit einem oder mehreren Kontaktarmen zusammen, um einen periodisch arbeitenden oder
Jnterbrechungsschalter zu bilden; auch kann ein an einem Drehschalter
befestigte Sternrad durch die Radspeichen gedreht werden, um zu bewirken, daß ein oder zwei Schlußlichter in Abhängigkeit von
der Fahrzeuggeschwindigkeit aufleuchten. Diese bekannten Versuche zur Lösung der Aufgabe erweisen sich bald als vergeblich, wenn die
kontaktarme oder anderen Kontaktteile verschleißen oder die Speichen
bzw. andere für den Schaltmechanismus verwendete Fahrzeugtei-ILe
durch Verschleiß, Erschütterung oder grobe Behandlung des Fahr-
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zeuges Fluchtungsfehler aufweisen. Insbesondere ist beim Einbau ier bekannten Vorrichtungen in Zweirädern, insbesondere in Fahrrädern,
die Gegend, in welcher sich die Speichen und Naben oder Achsen der Räder befinden, Staub, Schmutz und anderen kontaktschääigenden
Einflüssen ausgesetzt, welche häufig ein unregelmäßiges Arbeiten oder den Ausfall eines Schaltkontaktes oder Kontaktarms
äes Schalters bedingen. Daher fallen aller Voraussicht nach die Schaltanordnungen der bekannten Versuche gerade unter Bedingungen
aus, in welchen Warnleuchten am dringendsten benötigt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine geschwindigkeitsabhängige
Lichtanlage für ein Fahrzeug zu schaffen, welche eine Anzahl von Leuchten der Reihe nach für eine Zeitdauer anschaltet,
welche durch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt ist, ohne Kontaktarme oder Kontakte zwischen stationären Bauteilen und
Elementen zu verwenden, welche sich mit einer von der Fahrzeugge- j
schwindigkeit abhängigen Geschwindigkeit bewegen.
Weitere Vorteile der Erfindung erhellen aus der nachstehenden Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen.
Erfindungsgemäß ist eine verbesserte geschwindigkeitsabhängige Lichtanlage für ein Fahrzeug mit einer Anzahl von Warnleuchten vor·
gesehen, gekennzeichnet durch eine Anzahl von am Fahrzeug montierten Magnetschaltern, welche mit den Warnlichtern in Wirkverbiridung
stehen sowie durch eine Anzahl von am Fahrzeug befestigten Magnetfeldgeneratoren.
Einer der Magnetschalter oder einer der Magnetfeldgeneratoren ist an einem drehbaren Teil des Fahrzeugs montiert
kind das andere Bauteil ist neben ihm angebracht, so daß bei einer
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Drehung des drehbaren Teils jede Beleuchtungseinrichtung periodisc
der Reihenfolge nach für eine Zeitdauer angeschaltet wird, welche durch die Geschwindigkeit des drehbaren Teils bestimmt wird. Die
Befestigung entweder eines Schalters oder eines Magnetfeldgenerators am drehbaren Teil, wobei jeweils der Schalter oder der Magnetjfeldgenerator
am anderen Bauteil montiert wird, gewährleistet, daß jeder Magnetfeldgenerator bei Drehung des drehbaren Teils in die
Nachbarschaft eines Magnetschalters gelangt, um diesen für eine Zeitdauer zu erregen, in welcher der entsprechende Magnetfeldgenerator
in der Nähe des Magnetschalters bleibt. Die einzelnen Magnetschalter stehen jeweils mit einem der Warn- oder Schlußlichter in
Wirkverbindung, so daß dieses in der Zeitspanne, in welcher sich der Magnetfeldgenerator nahe dem entsprechenden Schalter befindet,
angeschaltet wird. Auf diese Weise leuchtet eine Anzahl von Schlußlichtern
der Reihenfolge nach während einer Zeitdauer auf, die
durch die Geschwindigkeit des drehbaren Fahrzeugteils bestimmt !wird, ohne offene Kontakte, Kontaktarme oder Drehschalter zu verwenden,
die leicht verschmutzt werden und häufig selbst bei kleinen Fluchtungsfehlern ausfallen.
Die erfindungsgemäße Sicherheitslichtanlage kann zur Anschaltung der Leuchten Batterien enthalten, vorzugsweise mit Einrichtungen
zur Verstärkung der den Leuchten zugeführten Energie, wobei die Batterie und die Vorrichtung zur Verstärkung der an die Leuchten
gelangenden Energie am Fahrzeug montiert sind und mit den Magnetschaltern sowie mit den Leuchten in Wirkverbindung stehen. Die
Lichtanlage kann aber auch einen elektrischen Generator zur Bedienung der Leuchten umfassen, wobei der elektrische Generator ebenso
am Fahrzeug montiert ist und mit den Magnetschaltern sowie den Leucj;h
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ten in Wirkverbindung steht. Elektrische Generatoren für Fahrzeuge,
insbesondere für Fahrräder, sind bekannt und werden nachfolgen^,
der Kürze halber als Generator bezeichnet. Wenn das mit der erfindungsgemäßen Lichtanlage ausgestattete Fahrzeug als Fahrrad verwendet
wird, kann der Generator neben einem drehbaren Teil an einem tragenden Teil des Fahrzeuges montiert werden, insbesondere an der
Felge oder am Reifen des Fahrzeugs. Der Generator ist wahlweise
zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung gegenüber
dem drehbaren Teil des Fahrzeugs umschaltbar.
Ferner ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Lichtanlage sowohl
eine Batterie als auch einen Generator mit einer Schaltung umfassen kann, um wahlweise abwechselnd die Anschaltung der Leuchten
durch die Batterie und den von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Generator zu steuern. Auf diese Weise können die Leuchten
wirksam und wirtschaftlich durch den Generator betrieben werden, 'wenn sich das Fahrzeug mit einer genügend großen Geschwindigkeit
bewegt, um den für die Lichtanlage erforderlichen elektrischen Strom zu erzeugen, während bei langsameren Geschwindigkeiten, bei
welchen der vom Generator erzeugte elektrische Strom nicht ausreichen würde, die Batterie zur Versorgung der Leuchten verwendet
wird. Auf diese Weise werden die Leuchten wirksam und wirtschaftlich im gesamten Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs versorgt,
und außerdem kann durch Änderung der Schaltung, wie nachstehend näher erläutert wird, die Batterie zur Versorgung mindestens einer
Leuchte verwendet werden, wenn das Fahrzeug steht.
pie erfindungsgemäße Lichtanlage wird vorzugsweise so eingebaut,
jdaß die verschiedenen Magnetfeldschalter auf mindestens einem Radius
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eines drehbaren Fahrzeugteils montiert werden, wobei die einzelnen
Magnetfeldgeneratoren radial in einem Abstand vom Mittelpunkt des drehbaren Teils angeordnet sind. Vorzugsweise sind die einzelnen
Magnetfeldgeneratoren radial in einem Winkelabstand auf den Radien
des drehbaren Teils angeordnet. Wenn das drehbare Teil mit Speichen versehen ist, wie beim Rad eines Fahrrades, dann sind die
einzelnen Magnetfeldgeneratoren vorzugsweise radial in einem Winke labstand zueinander auf den Radspeichen montiert. Bei der bevorzugten
Einbauausführung der Magnetfeldgeneratoren der Anlage, insjbesondere, wo das drehbare Teil mit Speichen versehen und in einem
Rahmenteil drehbar gelagert ist, das sich in einer dem drehbaren Teil benachbarten Ebene im wesentlichen von der Mittelachse des
drehbaren Teils aus erstreckt, werden die Magnetschalter vorzugsweise radial am Rahmenteil befestigt, wobei die einzelnen Schalter
vorzugsweise radial in einem Abstand angeordnet sind, der im weisentlichen dem Abstand eines Magnetfeldgenerators von der Achse
ides drehbaren Teils entspricht.
Die vorstehend beschriebene Lichtanlage eignet sich besonders für Zweiräder, insbesondere für motorlose Zweiräder in Leichtbauweise,
wie Fahrräder. Die Lichtanlage eignet sich besonders als Schlußlichtanlage für nachfolgende Fahrzeuge zur Anzeige dafür, daß sich
das Fahrrad bewegt sowie für eine Anzeige der Geschwindigkeit des Fahrrades. Die Anzeige wird durch das Aufleuchten einer Anzahl von
Lampfen der Reihenfolge nach während einer Zeitspanne gegeben, wel
ehe durch die Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt ist. Das sich daraus
ergebende Blinken oder Aufblitzen der verschiedenen Leuchten gibt dem Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs eine Bewegungsillusion
Die erfindungsgemäße Lichtanlage ist besonders vorteilhaft, da
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freiliegende Schleif- oder Drehkontakte der früheren Anlagen, die leicht verschmutzen und bei Fehlfluchtungen leicht ausfallen, vermieden
worden sind. Erfindungsgemäß werden Magnetschalter wie Magnetzungenschalter (Schutzrohrkontakte) verwendet, welche gewöhn
lieh verkapselt sind und in Schutzgehäusen montiert werden, und ferner korrosionslos sind und nicht durch Einflüsse verschmutzt
werden können, wie sie im Normalgebrauch des Fahrzeugs angetroffen werden, beispielsweise Regen, Schnee, Staub, Schmutz u.dgl. und
weiterhin betriebssicher gegen kleinere Fluchtungsfehler sind, welche häufig während des Gebrauchs dieser Fahrzeuge- auftreten.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung
enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher
Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines an einem Fahrradrahmen angebrachten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab des Schlußlichtes, Kotflügels und der Kotflügelstrebe
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab des
in Fig. 1 gezeigten Magnetschaltergehäuses, Rahmens, einer Speiche und Magnetfeldgenerators,
Fig. 5 eine Seiteansicht von rechts längs der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 eine perspektivische Sprengzeichnung in vergrößertem
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Maßstab des in den Fig. 1,4 und 5 gezeigten Magnetschalters,
Fig. 8 eine teilweise schematische Seitenansicht des in
Fig. 1 gezeigten Schalters, der Batterie sowie des Halbleiterschaltungsgehäuses eines Ausführungsbeispiels
der Erfingung,
Fig. 9 einen Stromlaufρlan eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
Der Fahrradrahmen 10 der Fig. 1 eignet sich insbesondere für die Anbringung der erfindungsgemäßen Lichtanlage. Der Rahmen 10 umfaßt
sin waagrechtes Teil 11, welches eine nicht gezeigte Lenkersäule
nit einer Sattelsäule 12 verbindet. Im Rahmen 12 ist ein mit Speichen
versehenes Hinterrad mit Reifen 14 einschließlich eines Hinberreifens
16 gelagert, der auf eine Radfelge 17 aufgezogen ist,
welche durch eine Anzahl von Speichen 18 gehalten wird, die ihrerseits
an einer Nabe oder Achse 19 befestigt sind, wobei die Nabe zwischen zwei Streben 21 drehbar gelagert ist, welche sich von der
attelsäule 12 aus abwärts und rückwärts erstrecken. Ein hinterer otflügel 22 deckt zumindest teilweise den Oberteil des Reifens 16
ab und ist an verschiedenen Punkten sowie durch zwei Stützstreben
23 am Rahmen 10 befestigt.
ig. 1 zeigt noch verschiedene andere Bestandteile des Fahrrades, la sie jedoch für die Beschreibung der Erfindung unerheblich sind,
wurden ihnen keine Bezugszeichen gegeben.
«Jach Fig. 1 umfaßt das Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Leuchten-
oder Lamp enaggregat 24, eine Magnetschaltergruppe 26 sowie
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eine Anzahl von Magneten 27a,27b und 27c. Das Leuchtenaggregat 24
steht mit der Schaltergruppe 26 in Wirkverbindung, und zusammen sind sie entweder an einen Generator 28 oder mindestens eine
Batterie 29 oder auch an beide Aggregate geführt (die Batterie 29 ist zusammen mit dem Schaltaggregat 31 gezeigt), wobei die Batterie
Vorrichtungen zur Verstärkung der Versorgungsenergxe umfaßt, falls nur eine Batterie verwendet wird (wie nachstehend näher erläutert
wird), um die hintere in periodischer Reihenfolge arbeitende erfindungsgemäße
Lichtanlage zu versorgen.
Das Leuchtenaggregat 24 besteht aus einer Grundplatte 32 mit drei schalenförmigen Teilen 33, in welche Lampen 34 (Fig. 2,3,9) eingesetzt
werden können sowie aus den Verbindungsteilen 36, welche die Teile 33 starr miteinander verbinden und die nicht gezeigten
Leitungen führen, welche sich zwischen den Lampen 34 erstrecken. Der Rand der schalenförmigen Teile 33 trägt vorzugsweise wasserdichte
rote Linsen oder Gläser 37. Die Grundplatte 32 ist am Kotflügel 22 mit einem im allgemeinen ü-förmigen Bügel 38 befestigt,
äer seinerseits am Kotflügel 22 mit Muttern und Schrauben 39 verschraubt
ist und mit dem Oberteil 33a der Grundplatte 32 verschweißt oder durch Befestigungselemente (nicht gezeigt) gesichert
ist. Die Grundplatte 32 ist auch am Kotflügel 22 mit ihrem unteren schalenförmigen Teil 33b mit einem Distanzstück 41 befestigt,
welches ein Rohr, eine Stange, ein Stapel von Beilagscheiben und dergleichen sein kann, die mit dem Kotflügel 22 und dem Unterteil
33b der Grundplatte verschraubt oder verschweißt sein können. Von äer Rückseite der Grundplatte 32 aus erstrecken sich isolierte
Leitungen 42, beispielsweise vom oberen schalenförmigen Teil 33a aus, und sind längs einer Stützstrebe 32 oder des Kotflügels 22 so-
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- 10 wie des Rahmenteils 21 zum Magnetschalteraggregat 26 geführt.
Das im einzelnen in den Fig. 4,5 und 7 gezeigte Magnetschalteraggregat
26 umfaßt eine Anzahl von Schutzrohrkontakten 43, welche einzeln in axial ausgerichteten und im Abstand zueinander stehenden
Hohlräumen angeordnet sind, welche in einer Fläche 44 eines im allgemeinen rechteckigen Isolierkörpers 46 ausgeformt sind. Der Körper
46 besteht vorzugsweise aus einem harzförmigen Isolierstoff, wie Acrylharz. Wie im Stromlauf plan der Fig. 9 gezeigt ist, bestehen
die handelsüblichen Schutzrohrkontakte 43 aus einem Kolben aus Glas oder einem anderen Isolierstoff, in welchem eine magnetisch
auslenkbare Zunge zwischen leitenden Kontaktanschlüssen gehalten wird, die durch die Enden des Kolbens eingeführt sind. Eine Sammelschiene
47 ist in einer in der Fläche 44 des Isolierkörpers 46 ausgeformten Nut verlegt, welche im wesentlichen parallel zu den
Kontakten 43 verläuft und in einer Klemme 48 auf einer anderen Fläche
49 des Körpers 46 endet, welche der Fläche 44 benachbart ist. Ferner umfaßt das Aggregat 26 Leitungen 51 für jeden Kontakt 43,
welche einen Kontaktanschluß und die Sammelschiene 47 miteinander verbinden. Die Leitungen 51 sind in Nuten verlegt, welche in der
Fläche 44 des Isolierkörpers 46 ausgeformt sind. Eine zweite Leitung 52 für jeden Kontakt 43 ist an den anderen Kontaktanschluß
äer einzelnen Kontakte geführt und endet an jeweils einer Klemme 53 auf der Fläche 49 des Körpers 46. Die Fläche 44 des Isolierkörpers 46 ist mit einer im wesentlichen ebenen elektrisch isoliecenden
Deckplatte 54 bedeckt, die vorgesehen ist, um Nässe und Staubteilchen fernzuhalten und beispielsweise durch Verkitten mit
len Kanten des anliegenden Körpers 46 befestigt ist. Das Aggregat
26 ist mit Vorrichtungen zur Montage am Fahrzeug wie dem Zapfen oddr
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Bolzen 56 versehen, die von einer der Fläche 44 gegenüberliegenden
dritten Fläche des Körpers 46 herausragen. Das Magnetschalteraggregat 26 ist an der Strebe 21 mit zwei Bügeln oder Klammern 57 befestigt,
die im einzelnen in Fig. 6 gezeigt sind. Die Klammer 57 besteht aus einem ersten Teil 58 und einem mit diesem zusammenwirkenden
zweiten Teil 59, welche an einem Ende die Strebe 21 im !wesentlichen umschließen und am anderen Ende durch einen Bolzen 56
des Aggregats 26 miteinander verschraubt sind. Entsprechende Befestigungsmittel wie die Muttern 61 sichern die Bolzen 56 justierbar
an den Klammern 57. Auf diese Weise kann das Schaltaggregat 26 am Rahmenteil 21 parallel zu diesem in einer Ebene gehalten
werden, die neben und im wesentlichen parallel zur Umlaufbahn der Speichen 18 liegt. Nach Fig. 9 ist ein Ende der Leitungen 42 an
die Klemmen 53 des Aggregats 26 angeschlossen, während das andere Ende dieser Leitungen an die Lampen 34 geführt ist. Eine weitere
isolierte Leitung 62 ist an die Klemme 48 und damit an die Sammelschiene 47 des Aggregats 26 angeschlossen,deren andere Seite an
eine Klemme des Generators 28, der Batterie 29 oder an eine Klemme des aus Batterie, Schalter und Stromkreis bestehenden Aggregats 31
geführt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage werden die Schutzrohrkontakte 43
äes Aggregats 26 der Magnete 27a,27b,27c geschlossen, die in Ansprechweite
des Magnetfeldes eines Schalters angeordnet sind. Bei äen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung bestehen die
iagnetaggregate aus einem in einem Gehäuse 64 starr gelagerten 3tabmagneten 63, wobei das Gehäuse 64 mit mindestens einer durch
aine seiner Endseiten mit einer ü-förmigen öffnung zur Aufnahme dei
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Speiche geführten Schraube 66 an einer Speiche 18 befestigt ist und die Schraube 66 zur anderen mit Gewinde versehenen Endseite
des Gehäuses 6 4 geführt ist. Die einzelnen Magnete 27a,27b,27c
sind in einem radialen Abstand vom Mittelpunkt des Rades mit Reifen
14, vorzugsweise in einem radialen und winkelförmigen Abstand
auf den Radien des Rades angeordnet, d.h. in radialem Abstand auf den Speichen 18a,18b und 18c der Radspeichen 18, die in gleichen
Winkelabständen zueinander angeordnet sind. Wie besonders in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, sind die Magnete 27a,27b und 27c radial
auf den entsprechenden Speichen in Abständen angeordnet, welche im wesentlichen dem Abstand je eines der Schutzrohrkontakte 43 auf
dem Rahmenteil 21 von der Nabe oder Achse 19 im Mittelpunkt des
Rades mit Reifen 14 entsprechen. Wie vorstehend erwähnt, durchlaufen
die einzelnen Stabmagnete 63 der Magnete 27a,27b und 27c bei Drehung des Rades mit Reifen 14 der Reihenfolge nach den Ansprechbereich
des Magentfeldes in einem der Schutzrohrkontakte 43 und schließen dessen Zungenkontakt, wodurch ein Stromkreis geschlossen
rd und die entsprechende Lampe 34 im Leuchtenaggregat 24 für eine
Zeitspanne angeschaltet wird, in welcher der Magnet im Ansprechbereich des Magnetfeldes des Schutzrohrkontaktes verweilt. Die
requenz der Leuchtperioden der einzelnen Lampen 34 erhöht sich and ihre Leuchtdauer verringert sich im Verhältnis zu einer Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit des Rades mit Reifen 14, wodurch die
ampen mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit schneller aufleuchten
und umgekehrt, bei langsamer Fahrt, die Aufleuchtfrequenz abnimmt,
während die Leuchtdauer zunimmt.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten einfachsten Ausführungsbeispiel der
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Erfindung werden die Lampen 34 vom Generator 28 dadurch angeschaltet,
daß die Leitung 62 von einer seiner Klemmen direkt zur Klemme 48 und damit zur Sammelschiene 47 des Schaltaggregats 26 geführt
ist, während die andere Generatorklemme an Masse geschlossen ist. Da auch eine Leitung der einzelnen Lampen 34 an Masse geführt ist,
wird ein Stromkreis geschlossen, um die einzelnen Lampen anzuschal-· ten, wenn der Generator in Betrieb ist und der einer Lampe zugeordnete Schutzrohrkontakt 43 durch den entsprechenden Magneten geschlossen
wird, der sich im Ansprechbereich des Magnetfeldes des Schalters befindet. Der Generator 28 kann einen mechanischen Stel-j
lungsschalter enthalten, der es ermöglicht, den Generator wahlweise zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung gegenüber
dem Reifen 16 umzuschalten. Daher braucht die Erfindung in ihrer
einfachsten in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform lediglich das
Leuchtenaggregat 24, die Magnete 27a,27b und 27c, das Magnetschalteraggregat
26 und einen Generator 28 zusammen mit den Verbindungsleitungen zu umfassen, um die gewünschte Schlußlichtbeleuchtung
zu erreichen. Bei einem anderen vereinfachten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine im Aggregat 31 angeordnete Batterie
29 mit einem Schalter 67 anstelle des Generators 28 verwendet werden, um das erfindungsgemäße Ergebnis zu erzielen. Es ergab
sich jedoch, daß bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten die von der Batterie 29 gelieferte Energie nicht ausreicht, um die
34
Lampen während der kurzen Dauer anzuschalten, in welcher sich die Magnete 27a,27b,27c im Ansprechbereich des Magnetfeldes der Schutz-rohrkontakte 43 befinden. Daher werden vorzugsweise Einrichtungen zur Verstärkung der von der Batterie 29 gelieferten Energie verwendet, beispielsweise durch Ankopplung der Batterie an einen nichi:
Lampen während der kurzen Dauer anzuschalten, in welcher sich die Magnete 27a,27b,27c im Ansprechbereich des Magnetfeldes der Schutz-rohrkontakte 43 befinden. Daher werden vorzugsweise Einrichtungen zur Verstärkung der von der Batterie 29 gelieferten Energie verwendet, beispielsweise durch Ankopplung der Batterie an einen nichi:
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gezeigten Kondensator oder einen gleichwertigen Stromkreis, um den
Lampen 34 kurze durch die Schutzrohrkontakte 43 ausgelöste'Energiestöße zuzuführen. Die Verwendung von Kondensatoren oder kapazitiven
Stromkreisen für diesen Zweck ist bekannt. Der Betrieb der durch die Batterie 29 geschalteten Lampen 34 mit oder ohne einen
Kondensator oder einen kapazitiven Stromkreis ist dem Betrieb mit Generator 28 identisch, nachdem der Schalter 67 angeschaltet wordei
ist.
Wie vorstehend erwähnt, wird eine verbesserte Anlage dadurch geschaffen,
daß sowohl der Generator 28 und das aus Batterie, Schalter und Stromkreis bestehende Aggregat 31 verwendet wird. Das im
einzelnen in Fig. 8 gezeigte, im allgemeinen röhrenförmige Aggregat 31 umfaßt einen Schalter 67, eine oder mehrere Batterien 29
sowie einen Halbleiterstromkreis 68. Die Verwendung des Stromkreises
für die erfindungsgemäße Lichtanlage ergibt eine Lichtanlage, bei welcher eine Anzahl von Leuchten der Reihenfolge nach periodisch
für eine Zeitdauer angeschaltet werden, welche durch die Fahrzeugjeschwindigkeit
bestimmt wird; die Anlage besitzt einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die Leuchten werden vor
Generator angeschaltet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit übei =iner vorgegebenen Geschwindigkeit liegt, und von einer Batterie,
das Fahrzeug anhält oder sich mit einer Geschwindigkeit betfegt, die kleiner ist als die vorgegebene Geschwindigkeit, da der
enerator unter diesen Bedingungen nicht genügend Strom erzeugen ürde, um die Leuchten voll zu beaufschlagen. Außerdem kann eine
licht gezeigte Lampe in das Leuchtenaggregat 24, beispielsweise in Jen mittleren schalenförmigen Teil 33 eingesetzt und angeschlossen
werden, um die erfindungsgemäße Lichtanlage mit einer Dauerleuchte
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für den Fall zu versehen, wenn das Fahrzeug anhält. Obwohl die Erfindung unter Verwendung eines Generators 28 bzw. einer Batterie
29 nur anhand von Schlußlichtern beschrieben wurde, sei bemerkt, daß die gleichen Energiequellen auch zum Betrieb von anderen Zubehörteilen,
wie eines Scheinwerfers, einer Hupe oder eines Rundfunkgerätes
verwendet werden können.
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Claims (1)
- Sears, Roebuck and Co.Sears Tower, 233 South Wacker Drive 9. Dezember 1975Chicago, Illinois, USA. Anwaltsakte M-3710Patentansprüche|1 J) Geschwindigkeitsabhängige Lichtanlage für Fahrzeuge mit einem von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen drehbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daßa) eine Anzahl von Schlußleuchten (3 4,34,34) am Fahrzeug (10) befestigt ist, ferner daßb) eine Anzahl von Magnetschaltern (43,43,43) am Fahrzeug (10) befestigt und mit den Schlußleuchten (34) in Wirkverbindung steht sowie dadurch, daßc) eine Anzahl von Magnetfeldgeneratoren (27a,27b,27c) am Fahrzeug (10) montiert ist, daß entweder einer der Magnetschalter (43) oder einer der Magnetfeldgeneratoren (27a,27b,27c) am drehbaren Teil (14) befestigt ist und das jeweils andere Bauteil neben ihm montiert ist, so daß jeder Magnetfeldgenerator bei Drehung des drehbaren Teils (14) in den Ansprechbereich des Magnetfeldes eines Magnetschalters (43) gelangt, um diesen zu beaufschlagen, wodurch die einzelnen Leuchten (34) der Reihenfolge nach periodisch für eine Dauer ange-609828/0565schaltet werden, welche durch die Geschwindigkeit des drehbaren Teils (14) bestimmt ist.I. Lichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Anschaltung der Leuchten (34) einen elektrischen Stromerzeuger (28) oder eine Batterie (29) umfaßt sowie dadurch, daß die Batterie oder der Stromerzeuger auf dem Fahrzeug (10) angebracht!i sind und mit den Magnetschaltern (43,43,43) und den Leuchten(34,34,34) in Wirkverbindung stehen.. Lichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldgeneratoren (27a,27b,27c) auf mindestens einem Radius des drehbaren Teils (14) montiert sind sowie dadurch, daß die einzelnen Magnetfeldgeneratoren (27a,27b,27c) in einem radialen , Abstand vom Mittelpunkt des drehbaren Teils (14) angeordnet :j sind.ι ι;\. Lichtanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ' Magnetfeldgenerator (27a,27b,27c) in einem radialen und winkel- ' förmigen Abstand auf den Radien des drehbaren Teils (14) ange- ; ordnet ist. !!>. Lichtanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Teil (14) drehbar in einem Rahmen (21) (Fig. 4,5) gelagert ist, der sich in einer dem drehbaren Teil (14) benachbarten Ebene erstreckt, sowie dadurch, daß sich der Rahmen (21) im wesentlichen vom Mittelpunkt des drehbaren Teils (14) aus erstreckt und daß die Magnetschalter (43,43,43) radial am Rahmen609828/0565- 18 (21) befestigt sind.6. Lichtanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (43,43,43) fluchtend in einem einstückigen Gehäuse angeordnet sind, welches parallel zum Rahmen (21, Fig.7) montiert ist.7. Lichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Teil (14) ein Speichenrad eines Fahrrades ist sowie dadurch, daß es drehbar in einem Rahmen (21) des Fahrrades (10) gelagert ist, das sich in einer den Speichen (18) des Rades (14) benachbarten Ebene und im wesentlichen radial vom Mittelpunkt des Rades (14) aus erstreckt, ferner dadurch, daßa) die Schlußleuchten (34,34,34) auf einem einheitlichen Bügel (38) befestigt sind, der seinerseits auf dem Fahrrad (10) so montiert ist, daß die Leuchten (34) rückwärtsstrahlen, weiter dadurch, daßb) die Magnetschalter (43,43,43) fluchtend in einem einstückij gen Gehäuse (46) angeordnet sind, das parallel zum Rahmen.(21) neben den Speichen (18) des Rades (14) montiert istund schließlich dadurch, daßc) die Magnetfeldgeneratoren (27a,27b,27c) auf in gleichen Winkelabständen zueinander angeordneten Speichen (18) des Rades (14) angebracht sind, daß die einzelnen Magnetfeldgeneratoren (27a,27b,27c) radial in einem Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen dem Abstand eines jeden Magnetschalters (43) auf dem Rahmen (21) vom Mittelpunkt des Rades (14) aus entspricht, wodurch die einzelnen Magnetfeldgeneratoren (27a,27b,27c) bei Drehung des Rades (14) den An-609828/05 6 5Sprechbereich des Magnetfeldes eines der Magnetschalter (43) durchlaufen, um diesen zu beaufschlagen und dadurch die einzelnen Leuchten (34) periodisch anzuschalten.609828/0565
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