DE2556079B1 - Verfahren zur ueberwachung einzelner uebertragungsabschnitte fuer digitale signale und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur ueberwachung einzelner uebertragungsabschnitte fuer digitale signale und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE2556079B1 DE2556079B1 DE19752556079 DE2556079A DE2556079B1 DE 2556079 B1 DE2556079 B1 DE 2556079B1 DE 19752556079 DE19752556079 DE 19752556079 DE 2556079 A DE2556079 A DE 2556079A DE 2556079 B1 DE2556079 B1 DE 2556079B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transmission
- clock
- additional information
- pulses
- substitute
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/14—Monitoring arrangements
Description
gungsstrecken für digitale Signale, insbesondere PCM-Signale,
denen jeweils ein Zeitkanal zugeordnet und in deren Übertragung zu äquidistanten Zeitpunkten eine
Zusatzinformation eingefügt ist, und bei dem in mindestens einem Zeitkanal ein Ersatzpuls (AIS)
übertragen werden kann.
Übertragungsstrecken für digitale Signale, wie beispielsweise PCM-Übertragungsstrecken, sind durch
das Einfügen von digitalen Schnittstellen in einzelne Übertragungsabschnitte unterteilt, die getrennt überwacht
werden und damit gleichzeitig Überwachungsabschnitte darstellen. Fehler, die in einem Überwachungsabschnitt auftreten und dort erkannt werden, sollen nur
in diesem Überwachungsabschnitt zu einer Fehlermeldung führen. Die Überwachung des einzelnen Abschnittes
kann dabei so vor sich gehen, daß am Anfang dieses Abschnittes eine Zusatzinformation in periodischen
zeitlichen Abständen in die zu übertragenden Signale eingefügt und daß am Ende des Übertragungsabschnittes
diese Zusatzinformation überwacht wird. Wird am Ende des betreffenden Überwachungsabschnittes ein
Fehler, wie beispielsweise eine Synchronisationsstörung erkannt, dann wird von der den Fehler erkennenden
Stelle über eine getrennte Alarmleitung in einer zentralen Stelle ein Alarm ausgelöst. Um zu verhindern,
daß die folgenden Überwachungsabschnitte ebenfalls eine Fehlermeldung abgeben, wird an der Trennstelle zu
dem folgenden Überwachungsabschnitt ein Ersatzpuls abgegeben, der auch als AIS (alarm indicating signal
beziehungsweise alarm inhibit signal) bezeichnet wird. Ein derartiges Signal wird für einzelne Kanäle neben
dem Fehlerfall auch dann abgegeben, wenn diese Kanäle nicht beschaltet sind.
Da die Ersatzpulse an Stelle des digitalen Nutzsignales
eingesetzt und über die folgenden Überwachungsabschnitte
bis zum Ende der digitalen Verbindung übertragen werden, mußte ein dafür geeignetes
Ersatzsignal gefunden werden, das außerdem nicht durch periodisch auftretende Nutzsignale, wie beispielsweise
Wählsignale, vorgetäuscht werden kann. Als Ersatzpuls (AIS) ist deshalb für die digitalen Systeme
der unteren Hierarchiestufen ein Signal mit dem binären Inhalt einer Dauer-1-Folge vorgesehen. Die entsprechenden
Erkennungsschaltungen für diese Ersatzpulse sind dabei so ausgelegt, daß ein Ersatzpuls als erkannt
gilt, wenn in vier aufeinanderfolgenden Pulsrahmen höchstens zwei binäre »Nullen« auftreten. Bei der
Übertragung dieser Ersatzpulse dürfen also bei vier aufeinanderfolgenden Pulsrahmen höchstens zwei Fehler
auftreten. Diese Erkennung der Ersatzpulse mit hoher Sicherheit ist aber nur möglich, wenn in allen
Übertragungskanälen Ersatzpulse übertragen werden. Bei der Übertragung von Ersatzpulsen in einzelnen
Kanälen eines Zeitmultiplexsystems ist es für die empfangende Endstelle nicht möglich, die Ersatzpulse
führenden Kanäle zu erkennen. Außerdem ist es aber nicht mehr möglich, die an den gestörten Übertragungsabschnitt im Signalweg angeschlossenen weiteren
Übertragungsabschnitte zu überwachen, wenn als Ersatz für sämtliche ausgefallenen Kanäle nur Ersatzpulse
übertragen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu entwickeln,
bei dem Überwachungsmöglichkeiten für die auf den gestörten Überwachungsabschnitt folgenden Überwachungsabschnitte
bei der Ersatzpulsübertragung vorhanden sind und bei dem die empfangende Endstelle
gleichzeitig eine Information darüber erhält, daß über mindestens einen Kanal ein Ersatzpuls übertragen wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht weiterhin darin, ein Verfahren zu entwickeln, das es gestattet, die im Falle
der Ersatzpulsübertragung in allen Kanälen am Anfang des Überwachungsabschnittes eingesetzte Zusatzinformation
am Ende des Überwachungsabschnittes wieder zu entfernen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, Anordnungen für die Durchführung der neuen Verfahren zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Hauptaufgabe dadurch gelöst, daß die Zusatzinformation einen Teil aufweist,
dessen Informationsinhalt am Anfang jedes Übertragungsabschnitts in Abhängigkeit von der Ersatzpulsübertragung
eingestellt wird und dieser Teil am Ende des Übertragungsabschnittes im Hinblick auf seinen
Informationsinhalt ausgewertet wird.
Der Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Möglichkeit der Verzweigung der übertragenen
Informationskanäle in nachfolgenden Übertragungsabschnitten gesichert ist, weiterhin ergibt sich eine
Wahlmöglichkeit hinsichtlich der Kennzeichnung einzelner bevorzugter Kanäle.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der auf die Ersatzpulse hinweisende Teil der
Zusatzinformation mehrere Bits umfaßt und nur bei Auftreten von Ersatzpulsen in allen Kanälen am Anfang
des Übertragungsabschnittes diese Bits gegenüber einem Sollzustand invertiert abgegeben werden.
Dadurch ergibt sich eine wesentlich erhöhte Sicherheit bei der Erkennung und Auswertung des auf die
Ersatzpulse hinweisenden Teils der Zusatzinformation, die dadurch ermöglicht wird, daß auf die Kennzeichnung
bestimmter, Ersatzpulse führender Kanäle verzichtet wird und eine Weitermeldung nur bei Auftreten
von Ersatzpulsen in allen Kanälen erfolgt.
In internationalen Vorschriften wird häufig gefordert,
daß an den Schnittstellen digitaler Übertragungssysteme
nur die Signale einer Übertragungsstrecke während der Übertragung von Ersatzpulsen (AIS) für alle
Informationskanäle übertragen werden. Zur Erfüllung dieser Forderungen ist es zweckmäßig, daß bei
Auftreten von Ersatzpulsen (AIS) in allen Kanälen die gegenüber dem Sollzustand invertiert übertragenen, auf
die Ersatzpulse hinweisenden Bits ausgewertet und daraufhin die am Anfang des zu überwachenden
Übertragungsabschnittes eingesetzte Zusatzinformation am Ende dieses Streckenabschnittes wieder
entfernt und durch Ersatzpulse ersetzt wird. Eine besondere einfache Auswertung des auf die Ersatzpulse
hinweisenden Teils der Zusatzinformation wird dadurch ermöglicht, daß es sich dabei um aufeinanderfolgende
Bits handelt.
Eine besonders günstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Verfahren für ein digitales Übertragungssystem
mit einem Rahmenaufbau des digitalen Signals nach der Empfehlung G 732 von CCITT ergibt sich
dadurch, daß es sich bei der Zusatzinformation um das Rahmenkennwort und das Meldewort des Digital-Systems
handelt. In diesem Fall ist es leicht möglich, die für die Auswertung des Meldeworts ohnehin vorhandenen
Baugruppen nach einer wenig aufwendigen Erweiterung auch für die Auswertung des auf die Ersatzpulse
hinweisenden Teils des Meldewortes mit zu verwenden.
Zweckmäßige Anordnungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich dadurch,
daß der Übertragungsabschnitt am Anfang eine Einrichtung zur Zeitmultiplexbildung mindestens eines
Signalkanals und der Zusatzinformation und am Ende
eine Einrichtung zur Aufteilung des Zeitmultiplexkanals und zur Auswertung der Zusatzinformation umfaß, die
einen Hinweis auf die Ersatzpulsübertragung in einen Teil des Zeitmultiplexsignals im Übertragungskanal
enthält.
Im Falle einer Verzweigung innerhalb eines Übertragungsabschnittes
ergibt sich, daß der überwachte Übertragungsabschnitt mehrere getrennt überwachte
Unterabschnitte umfaßt, und daß in den Unterabschnitten ein anderer Teil der Zusatzinformation als im
Übertragungsabschnitt für den Hinweis auf die Ersatzrjulsübertragung
für das gesamte Zeitmultiplexsignal im Übertragungskanal verwendet wird, und daß am Ende
des Übertragungsabschnittes bei gleichzeitiger Erkennung des Ersatzpulskennzeichens und des Auftretens
von Ersatzpulsen in allen Signalkanälen des Zeitmultiplexsignals die eingefügte Zusatzinformation durch
Ersatzpulse ersetzt wird.
Die Erfindung soll anschließend anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Übertragungsstrecke für digitale Signale,
Fig.2 einen Überwachungsabschnitt der Übertragungsstrecke
nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Empfangsteil und
F i g. 4 einen Sendeteil eines Leitungsendgerätes, das am Anfang eines Überwachungsabschnittes eingesetzt
ist,
Fig.5 den Empfangsteil eines Leitungsendgerätes,
das am Ende eines Überwachungsabschnittes eingesetzt ist, wobei in der Fig.3, 4 und 5 lediglich die für die
Überwachung wesentlichen Teile des Leitungsendgeräts dargestellt sind und
Fig.6 einen Teil einer Übertragungsstrecke, die
zusätzlich die Eingliederung und Verzweigung mehrerer Kanäle enthält.
Der in der F i g. 1 gezeigte Teil einer Übertragungsstrecke für digitale Signale enthält einen Multiplexer
Mux, ein erstes und ein zweites Leitungsendgerät LEX,
2 und einen Demultiplexer Demux. Der Multiplexer Mux erhält über eine erste digitale Stelle 1. DS eine
Reihe von Informationssignalen, die in verschiedenen Kanälen auftreten und die durch den Multiplexer Mux
zu einem Zeitkanal verschachtelt und über die zweite digitale Schnittstelle 2. DS dem ersten Leitungsendgerät
LEX zugeführt werden. Bei der Verschachtelung werden zwischen die periodisch aufeinanderfolgenden
Zeitkanäle, die den einzelnen Signalkanälen entsprechen, zusätzliche Informationen in Form eines Rahmenkennwortes
und eines Meldewortes eingefügt. An das erste Leitungsendgerät LEX schließt sich die Übertragungsstrecke
an, die im vorliegenden Falle durch ein Kabel mit Zwischenregeneratoren realisiert ist. An das
Ende des Kabels ist das zweite Leitungsendgerät LE2 angeschlossen, das die empfangenen Signale über die
dritte digitale Schnittstelle 3. DS dem Demultiplexer Demux zuführt, der die Informationen in den einzelnen
Zeitkanälen auf die einzelnen Empfangskanäle verteilt.
Erscheinen nun beispielsweise in zwei über die erste digitale Schnittstelle an den Multiplexer Mux angeschlossenen
Signalkanälen Ersatzpulse, dann werden diese Ersatzpulse in dem dem jeweiligen Signalkanal
zugeordneten Zeitkanal über die beiden Leitungsendgeräte LEI und L£2 dem Demultiplexer Demux
zugeführt, der mit Hilfe des periodisch übertragenen Rahmenkennwortes und des Meldewortes die einzelnen
Zeitkanäle wieder auf Signalkanäle verteilt, ohne daß in irgendeiner dazwischenliegenden Überwachungsstelle
wegen der Ersatzpulsübertragung ein Alarm ausgelöst wird.
Tritt nun beispielsweise im Multiplexer Mux ein Fehler auf, durch den die Multiplexbildung der
Signalkanäle gestört ist, dann gibt dieser an seinem Ausgang, also an die zweite digitale Schnittstelle 2. DS
einen Ersatzpuls ab. Dieser Ersatzpuls wird im Empfangsteil des ersten Leitungsendgerätes im Hinblick
auf das schon erwähnte Kriterium erkannt, und es wird im ersten Leitungsendgerät zusätzlich in den
Ersatzpuls eine Zusatzinformation in Form eines Rahmenkennwortes und eines Meldewortes eingesetzt,
wobei das fünfte, sechste und siebente Bit des Meldewortes gegenüber dem Sollzustand invertiert
eingesetzt werden. Im zweiten Leitungsendgerät LE 2 wird nach der Übertragung über das Kabel die
Zusatzinformation überwacht und dabei erkannt, daß das fünfte, sechste und siebente Bit des Meldewortes
gegenüber dem Sollzustand invertiert sind. Daraufhin wird in diesem Leitungsendgerät die im ersten
Leitungsendgerät LEX eingesetzte Zusatzinformation wieder entfernt und durch Ersatzpulse ersetzt, so daß
über die dritte digitale Schnittstelle 3. DS nur Ersatzpulse übertragen werden. Dadurch ist die
internationale Forderung erfüllt, daß an den digitalen Schnittstellen im Störungsfall nur Ersatzpulse und keine
zusätzlichen, den Übertragungsabschnitt betreffenden systeminternen Informationen übertragen werden.
Dadurch wird verhindert, daß im Laufe der Übertragungsstrecke an vielen Stellen gleichzeitig Alarm
gesendet wird. Auch bei der vierten digitalen Schnittstelle werden im vorliegenden Falle nur Ersatzpulse
übertragen.
In gleicher Weise wird wegen eines Fehlers im Leitungsendgerät LEX wegen einer gestörten Kabelübertragung
oder eines Fehlers im zweiten Leitungsendgerät LE2 ein Ersatzpuls erzeugt, der über die dritte
digitale Schnittstelle zum Demultiplexer abgegeben und von diesem auf die einzelnen Empfängerkanäle verteilt
und an der vierten digitalen Schnittstelle abgegeben wird.
Die F i g. 2 zeigt den in der F i g. 1 zwischen der zweiten und der dritten digitalen Schnittstelle befindlichen
Überwachungsabschnitt. Der Überwachungsabschnitt besteht aus dem ersten Leitungsendgerät LEX,
der Übertragungsstrecke US in Form eines Kabels und dem zweiten Leitungsendgerät LE 2. Beide Leitungsendgeräte
enthalten jeweils einen Empfangs- und einen Sendeteil, die jeweils besonders ausgebildet sind. Der
Empfangsteil des ersten Leitungsendgerätes empfängt von der zweiten digitalen Schnittstelle die digitalen
Signale einschließlich der Zusatzinformation und überwacht diese hinsichtlich des Auftretens von Fehlern
und von Ersatzpulsen. Dieser Teile ist in der Fig.3 genauer dargestellt. Der Sendeteil des ersten Leitungsendgerätes
dient hauptsächlich dem Einsetzen der Zusatzinformation in die digitalen Signale und zur
Erzeugung der Ersatzpulse, dieser Teil ist in der F i g. 4 näher erläutert. Der Empfangsteil des zweiten Leitungsendgerätes
ist ähnlich dem Empfangsteil des ersten Leitungsendgerätes aufgebaut, er ist in der Fig.5
genauer dargestellt. Der Sendeteil S 2 des zweiten Leitungsendgerätes enthält hauptsächlich ein NAND-Gatter,
dessen einem Eingang über eine Inverterstufe die digitalen Signale einschließlich der Zusatzinformation
zugeführt werden und dessem anderen Eingang bei Ausfall der digitalen Signale Ersatzpulse zugeführt
werden, die über die dritte digitale Schnittstelle zum
Demultiplexer gelangen. Von beiden Leitungsendgeräten bestehen außerdem Verbindungen zu zusätzlichen
Alarmleitungen.
In der F i g. 3 ist der Eingang des Empfangsteils des ersten Leitungsendgerätes für das ankommende digitale
Signal mit PEi und der Eingang für den vom vorhergehenden Überwachungsabschnitt ankommenden
Bittakt mit TE 1 bezeichnet. Diese beiden Eingänge sind mit zwei Eingängen eines ersten Schieberegisters
SR1 verbunden, das die ankommenden Impulssignale
durchlaufen. Dabei kann die Zusatzinformation in Form des Rahmenkennwortes und des Meldewortes ausgelesen
werden. Zu diesem Zweck sind mit den Ausgängen der einzelnen Stufen des ersten Schieberegisters SR1
die Eingänge einer ersten Ausleselogik RKL1 für das Rahmenkennwort und einer zweiten Ausleselogik
MWL1 für das Meldewort verbunden. In beiden Ausleselogiken werden entweder das vollständige
Rahmenkennwort beziehungsweise Meldewort oder bestimmte Teile mit Hilfe des durch die Taktzentrale
TZl erzeugten Rahmenkennwort- beziehungsweise Meldeworttaktes dem Schieberegisters./? 1 abgenommen
und der ersten Synchronüberwachung SYNC \ zugeführt. Die Tanktzentrale TZ1 ist mit dem Eingang
TEi für den Bittakt verbunden und erzeugt aus dem
Bittakt die benötigten Taktpulse, ein zusätzlicher Eingang der ersten Taktzentrale TZi ist mit dem
dritten Anschluß der Synchronüberwachung SYTVCl verbunden. An einem weiteren Ausgang der ersten
Taktzentrale TZi ist eine erste Taktüberwachung TÜi
angeschlossen, deren Ausgangspegel A 2 im Störungsfall einen hohen Wert annimmt und äußeren Alarmgeräten
und außerdem dem ersten NOR-Gatter NOR I zugeführt wird. Der Ausgang des ersten Schieberegisters
Si? 1 ist mit einem ersten Verbindungspunkt a I verbunden, über den die durch das erste Schieberegister
SJ? 1 durchlaufenden digitalen Signale dem Sendeteil des ersten Leitungsendgerätes zugeführt werden.
Im Störungsfall, beispielsweise bei mehrfach falsch empfangenem Rahmenkennwort oder Meldewort, erscheinen
an den Ausgängen der ersten Synchronüberwachung SYNC1 hohe Alarmpegel A 1 beziehungsweise
B1 und außerdem ein zusätzliches Alarmsignal, das
der ersten Taktzentrale TZi zugeführt wird. Der Alarmpegel A 1, der ebenso wie die Alarmpegel B1 für
äußere Alarmierungen an zusätzlichen Anschlüssen entnehmbar ist, wird außerdem dem ersten Eingang des
ersten NOR-Gatters NOR I zugeführt. Dem zweiten Eingang dieses Gatters wird vom Ausgang der ersten
Taktüberwachung TÜi der zweite Alarmpegel A 2 zugeführt. Zusätzlich ist mit dem Signaleingang PEi
eine erste Erkennungsschaltung AISi für Ersatzpulse
verbunden, die im Falle des Auftretens von Ersatzpulsen einen weiteren Alarmpegel an einen dritten Eingang des
ersten NOR-Gatters NOR i abgibt. Der Ausgang des ersten NOR-Gatters ist über den Verbindungspunkt b 1
mit dem Sendeteil des ersten Leitungsendgerätes verbunden. Ein weiterer Verbindungspunkt c 1 dient zur
Übertragung des Meldeworttakts und ein vierter Verbindungspunkt di zur Übertragung des Bittaktes
zum Sendeteil des Leitungsendgerätes LE1.
Der in der F i g. 4 dargestellte Sendeteil S1 des ersten
Leitungsendgerätes LEI ist über einen fünften Verbindungspunkt
a 2, einen sechsten Verbindungspunkt b 2, einen siebenten Verbindungspunkt c2 und einen achten
Verbindungspunkt d2 an die entsprechenden Verbindungspunkte
der Empfangsseite angeschlossen. Im Sendeteil S1 sind neben einem zweiten Schieberegister
SR 2, zwei Logikeinheiten RKS und MWS, ein Ersatzpuls-Kennzeichengenerator AIS 2, eine zweite
Taktzentrale TZ 2 mit einer zweiten Taktüberwachung TU2 sowie ein Taktgenerator TG mit einem Gatternetzwerk
aus einem ersten OR-Gatter ORi, einem ersten und einem zweiten AND-Gatter AND 1, AND 2
und einem ersten NAND-Gatter NAND I enthalten.
Das zweite Schieberegister Si? 2 erhält vom fünften Verbindungspunkt a 2 die Ausgangssignale des ersten
Schieberegisters SR 1.
Vom sechsten Verbindungspunkt b2 der Sendeseite wird das vom ersten NOR-Gatter NOR I stammende
Alarmkriterium A dem ersten Eingang des ersten AND-Gatters ANDi, der Sendelogik RKS für das
Rahmenkennwort und dem Ersatzpulsgenerator AIS 2 zugeführt. Das Alarmkriterium A wird außerdem den
ersten Eingängen des ersten NAND-Gatters NAND I und des ersten ODER-Gatters OR 1 zugeführt um im
Störungsfall die Taktzentrale von dem, von der Empfangsseite stammenden Bittakt auf den Takt des in
der Sendeseite befindlichen freilaufenden Taktgenerators TG umzuschalten. Zu diesem Zweck sind die
Ausgänge des NAND-Gatters NANDi und des ODER-Gatters OR 1 mit den Eingängen des zweiten
AND-Gatters AND 2 verbunden, dessen Ausgang mit den Takteingängen der zweiten Taktzentrale TZ2 und
des zweiten Schieberegisters Si? 2 verbunden, außerdem ist an den Ausgang des zweiten AND-Gatters ein
Taktausgang TO angeschlossen.
Dem zweiten Eingang des ersten AND-Gatters AND 1 wird dazu vom siebenten Verbindungspunkt c2
der Rahmentakt der ersten Taktzentrale TZi zugeführt. An den zweiten Eingang des ersten ODER-Gatters
ist der Ausgang des Taktgenerators TGangeschlossen,
während dem zweiten Eingang des ersten NAND-Gatters NANDi zum achten Verbindungspunkt d2 der Sendeseite der an TEi empfangene
Bittakt zugeführt wird. Während im Betriebsfall das Alarmkriterium A einen hohen Pegel besitzt und
dadurch über das erste AND-Gatter ANDi der Rahmentakt und über das erste NAND-Gatter
NANDi und das zweite AND-Gatter AND 2 der Streckentakt der zweiten Taktzentrale zugeführt wird,
sperrt im Störungsfall der niedrige Pegel des Alarmkriteriums
A das erste AND-Gatter ANDi und das erste NAND-Gatter NANDi und öffnet das erste
ODER-Gatter ORi, so daß die zweite Taktzentrale TZ2 die von dem Taktgenerator TG erzeugten
Taktimpulse erhält, die außerdem auch dem zweiten Schieberegister SR 2 und dem Taktausgang zugeführt
werden. Das zweite Schieberegister SR 2 enthält ebenso wie das erste Schieberegister SR1 acht hintereinandergeschaltete
Stufen, deren Eingänge zusätzlich getrennt nach außen geführt sind. Mit jedem dieser Eingänge ist
einer der Ausgänge der Sendelogik RKS für das Rahmenkennwort beziehungsweise der Sendelogik
M WS für das Meldewort verbunden. Durch den von der zweiten Taktzentrale TZ2 abgegebenen Rahmentakt
gesteuert, blendet die Rahmenkennwort-Sendelogik RKS bestimmte oder alle Bits des Rahmenkennworts in
ihrem logischen Sollzustand in die durch das zweite Schieberegister SR 2 durchlaufenden Signale ein.
Im Alarmfall, also einem niedrigen Pegel des Alarmkriteriums A am Verbindungspunkt 62 wird
ebenfalls über die Sendelogik RKS das fünfte Bit des Rahmenkennworts zu seinem logischen Sollpegel
invertiert eingesetzt. Entsprechend wird von der zweiten Taktzentrale TZ2 ein Meldeworttakt abgege-
709 511/434
ben, der der Meldewort-Sendelogik MWS zugeführt wird. Diese Meldewort-Sendelogik MWS verfügt über
weitere Eingänge, an die der Ersatzpuls-Kennzeichengenerator angeschlossen ist, der im Alarmfall durch den
niedrigen Pegel des Alarmkriteriums am Verbindungspunkt b 2 gesteuert, einen Befehl an die Meldewort-Sendelogik
abgibt, der diese zur Abgabe eines Meldewortes an das zweite Schieberegister veranlaßt, wobei in
diesem Meldewort die Bits 5, 6 und 7 gegenüber ihrem logischen Sollzustand invertiert abgegeben werden,
Von dem Schieberegister SR 2 werden die digitalen Signale mit dem eingesetzten Rahmenkennwort oder
Ersatzpulse mit der eingesetzten Zusatzinformation an den Ausgang PO abgegeben.
Die Fig.5 zeigt das Empfangsteil des zweiten Leitungsendgerätes des in der Fig.2 dargestellten
Überwachungsabschnittes. Dieser Empfangsteil enthält die gleichen Baugruppen wie die des in der Fig.3
dargstellte Empfangsteils bis auf die Funktion der Erkennungsschaltung für Ersatzpulse. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß das Empfangsteil Ei an eine
digitale Schnittstelle angeschlossen ist und über diese entweder die digitalen Signale mit Ersatzpulsen in
einzelnen Kanälen und der Zusatzinformation in Form des Rahmenkennwortes und des Meldewortes enthält
oder im Störungsfall, auf den die Erkennungsschaltung für die Ersatzpulse ansprechen soll, nur Ersatzpulse von
der digitalen Schnittstelle erhält. Erst im Sendeteil S1
des ersten Leitungsendgerätes werden bei Empfang reiner Ersatzpulse in diese Zusatzinformationen eingesetzt.
Demgegenüber kann die Empfangsstelle E2 des zweiten Leitungsendgerätes LE 2 auch Ersatzpulse mit
eingesetzter Zusatzinformation empfangen. In diesem Falle enthält die Zusatzinformation einen Teil, der auf
das Auftreten von Ersatzpulsen in allen Kanälen hinweist. Dieser Teil ist im Ausführungsbeispiel ein Teil
des Meldewortes, und zwar die Bits an den Stellen 5, 6 und 7. Beim Durchlaufen der digitalen Signale mit der
Zusatzinformation oder der Ersatzpulse durch das dritte Schieberegister Si? 3 werden Rahmenkennwort und
Meldewort durch die Rahmenkennwort-Logik RK 2 beziehungsweise die Meldewort-Logik MWL 2 aus den
durchlaufenden Signalen ausgelesen. An die Meldewort-Logik MlVL 2 ist neben der Synchronüberwachung
SYNC2 die Erkennungsschaltung A/53 für das Ersatzpuls-Kennzeichen angeschlossen. Diese Erkennungsschaltung
gibt bei Auftreten der Bitnummern 5,6 und 7 des Meldewortes in dem gegenüber dem
Sollzustand invertierten Zustand ein Alarmsignal an einen Eingang des zweiten NOR-Gatters NOR 2 ab, das 5"
ähnlich den anderen Alarmpegeln A 5, A 6, B 2, die den Alarmpegeln A 1, beziehungsweise A 2, beziehungsweise
B1 der Anordnung nach der F i g. 3 entsprechen, zur
Sendeseite 52 des zweiten Leitungsendgerätes übertragen wird. Dadurch wird veranlaßt, daß im Sendeteil 52
bei einem Fehler im Leitungsendgerät LE 2 oder bei Empfang des Ersatzpuls-Kennzeichens am Ausgang
dieses Sendeteils nur Ersatzpulse abgegeben werden.
Die F i g. 6 zeigt wie die F i g. 1 einen Teil einer Übertragungsstrecke für digitale Signale, gegenüber der
Anordnung nach der Fig. 1 ist aber zusätzlich ein Einfügungsgerät EG und ein Verzweigungsgerät VZ in
den Übertragungsweg eingefügt. Die Übertragungsstrecke entsprechend der Fig.6 beginnt ebenfalls mit
einem Multiplexer Mux 2, der über eine erste digitale Schnittstelle 1. DS eine Reihe von Signalen erhält und
diese zu einem Zeitmultiplexkanal kombiniert. Dieser Zeitmultiplexkanal besitzt eine Bitrate von 2,048 Mbit/s
und wird über die zweite digitale Schnittstelle 2. DS dem einen Eingang des Einfügungsgerätes EG zugeführt.
Sofern in dem Zeitmultiplexkanal freie Zeitkanäle, die deshalb Ersatzpulse führen, vorhanden sind, können im
Einfügungsgerät EGm diese Kanäle zusätzliche Signale eingefügt werden. Diese Signale werden über weitere
Eingänge dem Einfügungsgerät EG zugeführt und besitzen im vorliegenden Fall eine Bitrate von 64 kbit/s.
Das Ausgangssignal des Einfügungsgerätes EG besitzt deshalb weiterhin eine Bitrate von 2,048 Mbit/s, die über
die dritte digitale Schnittstelle 3. DS, die angeschlossene Übertragungsstrecke mit den Leitungsendgeräten
LEW, LE21 und die vierte digitale Schnittstelle 4. DS zum Verzweiger VZ geleitet wird. Im Verzweiger VZ
werden die im Einfügungsgerät EG eingesetzten Signale mit der Bitrate von 64 kbit/s aus dem
Zeitmultiplexkanal ausgeblendet und stehen an zusätzlichen Ausgängen des Verzweigers VZzur Verfügung. In
die nun freien Zeitkanäle des Zeitmultiplexkanals werden Ersatzpulse eingeblendet, so daß die übertragene
Bitrate weiterhin 2,048 Mbit/s beträgt, die der Demultiplexer Demux2 auf die einzelnen Signalkanäle
aufteilt und diese an der sechsten digitalen Schnittstelle 6. DS abgibt.
Bei den durch die digitalen Schnittstellen abgegrenzten Teilen der Übertragungsstrecke handelt es sich
jeweils um Überwachungseinheiten, die getrennt für sich überwacht werden. Als Überwachungsabschnitt
kann im vorliegenden Falle die zwischen dem Multiplexgerät Mux 2 und dem Demultiplexgerät
Demux2 liegende Übertragungsstrecke angesehen werden, während ein Unterabschnitt dieses Übertragungsabschnittes
beispielweise den Abschnitt zwischen der dritten und der vierten digitalen Schnittstelle 3. DS,
4. DS mit den beiden Leitungsendgeräten und dem Übertragungskabel umfaßt. Bei dieser Netzkonfiguration
muß der Verzweiger VZ an der fünften digitalen Schnittstelle 5. DS dann Ersatzpulse (AIS) abgeben,
wenn über die vierte, dritte oder zweite digitale Schnittstelle nur Ersatzpulse übertragen werden.
Für die Übertragung der 64 kbit/s-Kanäle zwischen dem Einfügungsgerät .EG und dem Verzweiger VZwird
im Einfügungsgerät EG die gleiche Zusatzinformation eingefügt, wie sie vom Multiplexer Mux2 über die
zweite digitale Schnittstelle 2. DS erwartet wird, auch, wenn über die zweite digitale Schnittstelle nur
Ersatzpulse übertragen werden. Die eingefügte Zusatzinformation muß im Verzweiger VZ wieder entfernt
werden, sofern über die zweite digitale Schnittstelle 2. DS nur Ersatzpulse übertragen werden und alle im
Einfügungsgerät eingefügten Kanäle wieder ausgeblendet und durch die Ersatzpulse ersetzt worden sind.
Werden über die erste digitale Schnittstelle dem Multiplexer Mux 2 nur Ersatzpulse zugeführt, so werden
über die zweite digitale Schnittstelle nur Zusatzinformation und Ersatzpulse übertragen. Derjenige von
beispielsweise mehreren Verzweigern, in dem auch der letzte, zusätzlich eingefügte Kanal wieder ausgeblendet
und durch Ersatzpulse ersetzt wird, kann nämlich ohne das Ersatzpuls-Kennzeichen in der Zusatzinformation
nicht unterscheiden, ob die Zusatzinformation von Multiplexgerät Mux 2 am Anfang des Übertragungsabschnitts
oder von einem Einfügungsgerät EG stammt. Der Hinweis auf die Übertragung von Ersatzpulsen
zwischen dem Multiplexer Mux 2 und dem Demultiplexer Demux2 geschieht im vorliegenden Falle durch
Invertierung der Bitpositionen 3 und 4 des Meldewortes gegenüber dem Sollzustand, während die Übertragung
des Hinweises auf die Ersatzpulsübertragung im Unterabschnitt zwischen der dritten und der vierten
Schnittstelle durch die Invertierung der Bitpositionen 5, 6 und 7 des Meldewortes gegenüber dem binären
Sollwert erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Überwachung einzelner Übertragungsabschnitte von Übertragungsstrecken für
digitale Signale, insbesondere PCM-Signale, denen jeweils ein Zeitkanal zugeordnet und in deren
Übertragung zu äquidistanten Zeitpunkten eine Zusatzinformation eingefügt ist, und bei dem in
mindestens einem Zeitkanal ein Ersatzpuls übertragen werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzinformation einen Teil aufweist, dessen Informationsinhalt am Anfang jedes Übertragungsabschnittes
in Abhängigkeit von der Ersatzpulsübertragung eingestellt wird und dieser Teil am
Ende des Übertragungsabschnittes im Hinblick auf seinen Informationsinhalt ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Ersatzpulse
hinweisende Teil der Zusatzinformation mehrere Bits umfaßt und nur bei Auftreten von Ersatzpulsen
in allen Kanälen am Anfang des Übertragungsabschnittes diese Bits gegenüber einem Sollzustand
invertiert abgegeben werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten von Ersatzpulsen
(AIS) in allen Kanälen die gegenüber dem Sollzustand invertiert übertragenen, auf die Ersatzpulse
hinweisenden Bits ausgewertet und daraufhin die am Anfang des zu überwachenden Übertragungsabschnittes
eingesetzte Zusatzinformation am Ende dieses Streckenabschnittes wieder entfernt
und durch Ersatzpulse ersetzt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem auf die
Ersatzpulse hinweisenden Teil der Zusatzinformation um aufeinanderfolgende Bits handelt.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1 bis 4, insbesondere für ein digitales Übertragungssystem
mit einem Rahmenaufbau des digitalen Signals nach Empfehlung G 732 von CCITT, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Zusatzinformation um das Rahmenkennwort und das Meldewort des
Digital-Systems handelt.
6. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der überwachte Übertragungsabschnitt am Anfang eine Einrichtung zur Zeitmultiplexbildung
mindestens eines Signalkanals und der Zusatzinformation und am Ende eine Einrichtung
zur Aufteilung des Zeitmultiplexkanals und zur Auswertung der Zusatzinformation umfaßt, die
einen Hinweis auf die Ersatzpulsübertragung in einem Teil des Zeitmultiplexsignals im Öbertragungskanal
enthält
7. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte Übertragungsabschnitt mehrere getrennt überwachte Unterabschnitte
umfaßt und daß in den Unterabschnitten ein anderer Teil der Zusatzinformation als im Übertragungsabschnitt
für den Hinweis auf die Ersatzpulsübertragung für das gesamte Zeitmultiplexsignal im
Übertragungskanal verwendet wird und daß am Ende des Übertragungsabschnittes bei gleichzeitiger
Erkennung des Ersatzpulskennzeichens und des Auftretens von Ersatzpulsen in allen Signalkanälen
des Zeitmultiplexsignals die eingefügte Zusatzinformation durch Ersatzpulse ersetzt wird.
8. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Empfangsteil eines Leitungsendgerätes ein mit dem Eingang (PE 1) für die
digitalen Signale verbundenes Schieberegister (SÄ 1, SR 3) vorgesehen ist, das von den empfangenen
Signalen durchlaufen wird, daß mit den einzelnen Stufenausgängen des Schieberegisters die Eingänge
zweier Logikschaltungen (RKLi, 2 MWLl, 2) verbunden sind, die in die digitalen Signale,
vorzugsweise die Ersatzpulse eingesetzte Zusatzinformationen ausblenden und diese einer angeschlossenen
Synchronüberwachung (SYNCi, 2) zuleiten, daß eine Taktzentrale vorgesehen ist, die aus dem
empfangenen Bittakt einen Meldeworttakt und einen Rahmenkennwort-Takt erzeugt, und daß eine
Ersatzpuls-Erkennungsschaltung vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Signaleingang und/oder mit
einer der beiden Ausleselogiken (RKL i, 2, MWL1, 2) verbunden ist und die ebenso wie die Synchronüberwachung
und die an den Taktgenerator angeschlossene Taktüberwachung (TÜ3) im Störungsfall
ein Alarmkriterium abgibt, das zum analog aufgebauten Sendeteil des Leitungsendgerätes übertragen
wird.
9. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf eine Übertragungsstrekke arbeitender Sendeteil (S 1) eines Leitungsendgerätes
ein zweites Schieberegister (SR 2) enthält, das die Ausgangssignale des ersten Schieberegisters
(SRi) des Empfangsteils durchlaufen und dessen Ausgang mit der Übertragungsstrecke verbunden
ist, daß der Sendeteil (Sl) weiterhin einen freilaufenden Taktgenerator (TG) und eine zweite
Taktzentrale (TZ2) mit angeschlossener zweiter Taktüberwachung (TU2) enthält, und daß der
Ausgang des freilaufenden Taktgenerators (TG) und der Eingang für den Streckentakt über ein
Gatternetzwerk mit dem Takteingang der zweiten Taktzentrale (TZ2) verbunden sind, daß dieses
Gatternetzwerk durch die in der Empfangsseite erzeugten Alarmkriterien gesteuert entweder den
Eingang (TEl, 2) für den Streckentakt oder den Ausgang des Taktgenerators (TG) mit dem Eingang
der zweiten Taktzentrale (TZ2) und mit dem Takteingang des zweiten Schieberegisters (SR 2)
verbindet, daß zwei Sendelogiken (RKS, MWS) vorgesehen sind, die in die durch das zweite
Schieberegister (SR 2) durchlaufenden Signale Zusatzinformationen einblenden und deren einzelne
Ausgänge dazu mit den Eingängen der einzelnen Stufen des zweiten Schieberegisters (SR 2) verbunden
sind, daß das in der Empfangsseite (El, E2)
erzeugte Alarmkriterium der ersten Sendelogik (RKS) und einem Ersatzpulssender (AIS 2) zugeführt
wird, der durch Ausgangssignale an die zweite Sendelogik (MWS) veranlaßt, daß bei der Übertragung
von Ersatzpulsen einzelne Bits des Meldewortes gegenüber dem Sollzustand invertiert an das
zweite Schieberegister (SR 2) abgegeben werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einzelner Übertragungsabschnitte von Übertra-
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556079 DE2556079C2 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Verfahren zur Überwachung einzelner Übertragungsabschnitte fur digitale Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
LU75776A LU75776A1 (de) | 1975-12-12 | 1976-09-10 | |
CH1159876A CH597725A5 (de) | 1975-12-12 | 1976-09-14 | |
GB44341/76A GB1510047A (en) | 1975-12-12 | 1976-10-26 | Digital signal transmission systems |
IE2432/76A IE44301B1 (en) | 1975-12-12 | 1976-11-01 | Improvements in or relating to digital signal transmission systems |
SE7612654A SE410690B (sv) | 1975-12-12 | 1976-11-12 | Sett och anordning for overvakning av enskilda overforingsavsnitt for digitala signaler |
AT847476A AT360089B (de) | 1975-12-12 | 1976-11-15 | Mit pulsmodulation und nach dem zeitmultiplex- prinzip arbeitendes uebertragungssystem fuer informationen |
IT30256/76A IT1065202B (it) | 1975-12-12 | 1976-12-10 | Impianto per sorvegliare singoli tronchi di trasmissione per segnali digitali,specie segnali pcm |
BE173159A BE849289A (fr) | 1975-12-12 | 1976-12-10 | Procede et dispositif pour controler differentes sections de voie de transmission pour des sionaux numeriques |
DK557376A DK557376A (da) | 1975-12-12 | 1976-12-10 | Fremgangsmade ved overvagning af enkelte overforingsafsnit af transmissionsveje for ciffersignaler samt anordning til udovelse af fremgangsmaden |
FR7637280A FR2335108A1 (fr) | 1975-12-12 | 1976-12-10 | Procede pour controler differentes sections de voies de transmission pour des signaux numeriques et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
NLAANVRAGE7613848,A NL172610C (nl) | 1975-12-12 | 1976-12-13 | Stelsel voor het bewaken van een transmissieweg voor het overdragen van digitale informatiesignalen, in het bijzonder pcm-signalen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556079 DE2556079C2 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Verfahren zur Überwachung einzelner Übertragungsabschnitte fur digitale Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556079B1 true DE2556079B1 (de) | 1977-03-17 |
DE2556079C2 DE2556079C2 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=5964243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752556079 Expired DE2556079C2 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Verfahren zur Überwachung einzelner Übertragungsabschnitte fur digitale Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT360089B (de) |
BE (1) | BE849289A (de) |
CH (1) | CH597725A5 (de) |
DE (1) | DE2556079C2 (de) |
DK (1) | DK557376A (de) |
FR (1) | FR2335108A1 (de) |
GB (1) | GB1510047A (de) |
IE (1) | IE44301B1 (de) |
IT (1) | IT1065202B (de) |
LU (1) | LU75776A1 (de) |
NL (1) | NL172610C (de) |
SE (1) | SE410690B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2473820A1 (fr) * | 1980-01-11 | 1981-07-17 | Telecommunications Sa | Procede et systeme d'initialisation de la securisation d'une ligne d'une artere de transmission numerique |
FR2485840A1 (fr) * | 1980-06-30 | 1981-12-31 | Italtel Spa | Circuit de transmission pour systemes mic |
EP0342547A1 (de) * | 1988-05-18 | 1989-11-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Erzeugen eines Alarmunterdrückungssignals (AIS) |
EP0344534A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Qualitätsüberwachung eines Digitalsignals in Abschnitten einer Übertragungsstrecke |
-
1975
- 1975-12-12 DE DE19752556079 patent/DE2556079C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-10 LU LU75776A patent/LU75776A1/xx unknown
- 1976-09-14 CH CH1159876A patent/CH597725A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-10-26 GB GB44341/76A patent/GB1510047A/en not_active Expired
- 1976-11-01 IE IE2432/76A patent/IE44301B1/en unknown
- 1976-11-12 SE SE7612654A patent/SE410690B/xx unknown
- 1976-11-15 AT AT847476A patent/AT360089B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-12-10 DK DK557376A patent/DK557376A/da unknown
- 1976-12-10 BE BE173159A patent/BE849289A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-10 IT IT30256/76A patent/IT1065202B/it active
- 1976-12-10 FR FR7637280A patent/FR2335108A1/fr active Granted
- 1976-12-13 NL NLAANVRAGE7613848,A patent/NL172610C/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2473820A1 (fr) * | 1980-01-11 | 1981-07-17 | Telecommunications Sa | Procede et systeme d'initialisation de la securisation d'une ligne d'une artere de transmission numerique |
EP0032328B1 (de) * | 1980-01-11 | 1983-05-25 | SAT (Société Anonyme de Télécommunications),Société Anonyme | Verfahren und Anlage zur Einleitung der Sicherung einer Leitung eines digitalen Übertragungskabels |
FR2485840A1 (fr) * | 1980-06-30 | 1981-12-31 | Italtel Spa | Circuit de transmission pour systemes mic |
EP0342547A1 (de) * | 1988-05-18 | 1989-11-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Erzeugen eines Alarmunterdrückungssignals (AIS) |
EP0344534A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Qualitätsüberwachung eines Digitalsignals in Abschnitten einer Übertragungsstrecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IE44301B1 (en) | 1981-10-07 |
NL7613848A (nl) | 1977-06-14 |
IE44301L (en) | 1977-06-12 |
IT1065202B (it) | 1985-02-25 |
BE849289A (fr) | 1977-04-01 |
NL172610C (nl) | 1983-09-16 |
DK557376A (da) | 1977-06-13 |
ATA847476A (de) | 1980-05-15 |
LU75776A1 (de) | 1977-04-28 |
GB1510047A (en) | 1978-05-10 |
FR2335108A1 (fr) | 1977-07-08 |
NL172610B (nl) | 1983-04-18 |
SE7612654L (sv) | 1977-06-13 |
FR2335108B1 (de) | 1981-05-29 |
DE2556079C2 (de) | 1977-10-27 |
CH597725A5 (de) | 1978-04-14 |
AT360089B (de) | 1980-12-29 |
SE410690B (sv) | 1979-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3902243C2 (de) | ||
DE3500512C2 (de) | Zeitmultiplex-Ring | |
EP0342547B1 (de) | Verfahren zum Erzeugen eines Alarmunterdrückungssignals (AIS) | |
DE3642141A1 (de) | Verfahren zur dezentralen netzersatzschaltung | |
EP0344534B1 (de) | Verfahren zur Qualitätsüberwachung eines Digitalsignals in Abschnitten einer Übertragungsstrecke | |
EP0017835B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes | |
CH626205A5 (de) | ||
DE3344074C2 (de) | ||
EP0503486B1 (de) | Leitungsüberwachung für SDH-Signale | |
DE2556079B1 (de) | Verfahren zur ueberwachung einzelner uebertragungsabschnitte fuer digitale signale und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE69932810T2 (de) | Reserveleitungen in einem telekommunikationsnetzwerk | |
DE1762528A1 (de) | Sich selbst korrigierende Zeitmultiplex-Schaltungsanordnung fuer Telefoneinrichtungen,beispielsweise Vermittlungseinrichtungen | |
DE69532882T2 (de) | Synchrone übertragungssysteme | |
DE3346806C2 (de) | ||
DE2316478C3 (de) | Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzes | |
DE3821871C2 (de) | ||
EP0773645B1 (de) | Verfahren zur Auswahl von verketteten Signalen aus Empfangssignalen der Synchron-Digital-Hierarchie | |
CH673185A5 (de) | ||
DE3513165A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einrichtungen zur funktionsfaehigkeitspruefung durchgeschalteter verbindungen | |
DE2849348C2 (de) | ||
DE2218128C3 (de) | Zeitmultiplex-Übertragungssystem mit Pilotüberwachung | |
DE3513181A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einrichtungen zur funktionsfaehigkeitspruefung durchgeschalteter verbindungen | |
EP0589247B1 (de) | Verfahren zum Synchronisieren eines Übertragungssystems | |
DE3620835A1 (de) | Verfahren zur ueberwachung eines digitalen, hierarchisch gegliederten nachrichtenuebertragungsnetzes | |
DE3136524A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum uebertragen von steuersignalen und nachrichtensignalen in einem fernmeldevermittlungssystem, insbesondere digitalen daten- und fernschreibvermittlungssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |