DE2556079B1 - Verfahren zur ueberwachung einzelner uebertragungsabschnitte fuer digitale signale und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung einzelner uebertragungsabschnitte fuer digitale signale und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J3/00Time-division multiplex systems
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    • H04J3/14Monitoring arrangements

Description

gungsstrecken für digitale Signale, insbesondere PCM-Signale, denen jeweils ein Zeitkanal zugeordnet und in deren Übertragung zu äquidistanten Zeitpunkten eine Zusatzinformation eingefügt ist, und bei dem in mindestens einem Zeitkanal ein Ersatzpuls (AIS) übertragen werden kann.
Übertragungsstrecken für digitale Signale, wie beispielsweise PCM-Übertragungsstrecken, sind durch das Einfügen von digitalen Schnittstellen in einzelne Übertragungsabschnitte unterteilt, die getrennt überwacht werden und damit gleichzeitig Überwachungsabschnitte darstellen. Fehler, die in einem Überwachungsabschnitt auftreten und dort erkannt werden, sollen nur in diesem Überwachungsabschnitt zu einer Fehlermeldung führen. Die Überwachung des einzelnen Abschnittes kann dabei so vor sich gehen, daß am Anfang dieses Abschnittes eine Zusatzinformation in periodischen zeitlichen Abständen in die zu übertragenden Signale eingefügt und daß am Ende des Übertragungsabschnittes diese Zusatzinformation überwacht wird. Wird am Ende des betreffenden Überwachungsabschnittes ein Fehler, wie beispielsweise eine Synchronisationsstörung erkannt, dann wird von der den Fehler erkennenden Stelle über eine getrennte Alarmleitung in einer zentralen Stelle ein Alarm ausgelöst. Um zu verhindern, daß die folgenden Überwachungsabschnitte ebenfalls eine Fehlermeldung abgeben, wird an der Trennstelle zu dem folgenden Überwachungsabschnitt ein Ersatzpuls abgegeben, der auch als AIS (alarm indicating signal beziehungsweise alarm inhibit signal) bezeichnet wird. Ein derartiges Signal wird für einzelne Kanäle neben dem Fehlerfall auch dann abgegeben, wenn diese Kanäle nicht beschaltet sind.
Da die Ersatzpulse an Stelle des digitalen Nutzsignales eingesetzt und über die folgenden Überwachungsabschnitte bis zum Ende der digitalen Verbindung übertragen werden, mußte ein dafür geeignetes Ersatzsignal gefunden werden, das außerdem nicht durch periodisch auftretende Nutzsignale, wie beispielsweise Wählsignale, vorgetäuscht werden kann. Als Ersatzpuls (AIS) ist deshalb für die digitalen Systeme der unteren Hierarchiestufen ein Signal mit dem binären Inhalt einer Dauer-1-Folge vorgesehen. Die entsprechenden Erkennungsschaltungen für diese Ersatzpulse sind dabei so ausgelegt, daß ein Ersatzpuls als erkannt gilt, wenn in vier aufeinanderfolgenden Pulsrahmen höchstens zwei binäre »Nullen« auftreten. Bei der Übertragung dieser Ersatzpulse dürfen also bei vier aufeinanderfolgenden Pulsrahmen höchstens zwei Fehler auftreten. Diese Erkennung der Ersatzpulse mit hoher Sicherheit ist aber nur möglich, wenn in allen Übertragungskanälen Ersatzpulse übertragen werden. Bei der Übertragung von Ersatzpulsen in einzelnen Kanälen eines Zeitmultiplexsystems ist es für die empfangende Endstelle nicht möglich, die Ersatzpulse führenden Kanäle zu erkennen. Außerdem ist es aber nicht mehr möglich, die an den gestörten Übertragungsabschnitt im Signalweg angeschlossenen weiteren Übertragungsabschnitte zu überwachen, wenn als Ersatz für sämtliche ausgefallenen Kanäle nur Ersatzpulse übertragen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu entwickeln, bei dem Überwachungsmöglichkeiten für die auf den gestörten Überwachungsabschnitt folgenden Überwachungsabschnitte bei der Ersatzpulsübertragung vorhanden sind und bei dem die empfangende Endstelle gleichzeitig eine Information darüber erhält, daß über mindestens einen Kanal ein Ersatzpuls übertragen wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht weiterhin darin, ein Verfahren zu entwickeln, das es gestattet, die im Falle der Ersatzpulsübertragung in allen Kanälen am Anfang des Überwachungsabschnittes eingesetzte Zusatzinformation am Ende des Überwachungsabschnittes wieder zu entfernen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Anordnungen für die Durchführung der neuen Verfahren zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Hauptaufgabe dadurch gelöst, daß die Zusatzinformation einen Teil aufweist, dessen Informationsinhalt am Anfang jedes Übertragungsabschnitts in Abhängigkeit von der Ersatzpulsübertragung eingestellt wird und dieser Teil am Ende des Übertragungsabschnittes im Hinblick auf seinen Informationsinhalt ausgewertet wird.
Der Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Möglichkeit der Verzweigung der übertragenen Informationskanäle in nachfolgenden Übertragungsabschnitten gesichert ist, weiterhin ergibt sich eine Wahlmöglichkeit hinsichtlich der Kennzeichnung einzelner bevorzugter Kanäle.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der auf die Ersatzpulse hinweisende Teil der Zusatzinformation mehrere Bits umfaßt und nur bei Auftreten von Ersatzpulsen in allen Kanälen am Anfang des Übertragungsabschnittes diese Bits gegenüber einem Sollzustand invertiert abgegeben werden.
Dadurch ergibt sich eine wesentlich erhöhte Sicherheit bei der Erkennung und Auswertung des auf die Ersatzpulse hinweisenden Teils der Zusatzinformation, die dadurch ermöglicht wird, daß auf die Kennzeichnung bestimmter, Ersatzpulse führender Kanäle verzichtet wird und eine Weitermeldung nur bei Auftreten von Ersatzpulsen in allen Kanälen erfolgt.
In internationalen Vorschriften wird häufig gefordert, daß an den Schnittstellen digitaler Übertragungssysteme nur die Signale einer Übertragungsstrecke während der Übertragung von Ersatzpulsen (AIS) für alle Informationskanäle übertragen werden. Zur Erfüllung dieser Forderungen ist es zweckmäßig, daß bei Auftreten von Ersatzpulsen (AIS) in allen Kanälen die gegenüber dem Sollzustand invertiert übertragenen, auf die Ersatzpulse hinweisenden Bits ausgewertet und daraufhin die am Anfang des zu überwachenden Übertragungsabschnittes eingesetzte Zusatzinformation am Ende dieses Streckenabschnittes wieder entfernt und durch Ersatzpulse ersetzt wird. Eine besondere einfache Auswertung des auf die Ersatzpulse hinweisenden Teils der Zusatzinformation wird dadurch ermöglicht, daß es sich dabei um aufeinanderfolgende Bits handelt.
Eine besonders günstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Verfahren für ein digitales Übertragungssystem mit einem Rahmenaufbau des digitalen Signals nach der Empfehlung G 732 von CCITT ergibt sich dadurch, daß es sich bei der Zusatzinformation um das Rahmenkennwort und das Meldewort des Digital-Systems handelt. In diesem Fall ist es leicht möglich, die für die Auswertung des Meldeworts ohnehin vorhandenen Baugruppen nach einer wenig aufwendigen Erweiterung auch für die Auswertung des auf die Ersatzpulse hinweisenden Teils des Meldewortes mit zu verwenden.
Zweckmäßige Anordnungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich dadurch, daß der Übertragungsabschnitt am Anfang eine Einrichtung zur Zeitmultiplexbildung mindestens eines Signalkanals und der Zusatzinformation und am Ende
eine Einrichtung zur Aufteilung des Zeitmultiplexkanals und zur Auswertung der Zusatzinformation umfaß, die einen Hinweis auf die Ersatzpulsübertragung in einen Teil des Zeitmultiplexsignals im Übertragungskanal enthält.
Im Falle einer Verzweigung innerhalb eines Übertragungsabschnittes ergibt sich, daß der überwachte Übertragungsabschnitt mehrere getrennt überwachte Unterabschnitte umfaßt, und daß in den Unterabschnitten ein anderer Teil der Zusatzinformation als im Übertragungsabschnitt für den Hinweis auf die Ersatzrjulsübertragung für das gesamte Zeitmultiplexsignal im Übertragungskanal verwendet wird, und daß am Ende des Übertragungsabschnittes bei gleichzeitiger Erkennung des Ersatzpulskennzeichens und des Auftretens von Ersatzpulsen in allen Signalkanälen des Zeitmultiplexsignals die eingefügte Zusatzinformation durch Ersatzpulse ersetzt wird.
Die Erfindung soll anschließend anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Übertragungsstrecke für digitale Signale,
Fig.2 einen Überwachungsabschnitt der Übertragungsstrecke nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Empfangsteil und
F i g. 4 einen Sendeteil eines Leitungsendgerätes, das am Anfang eines Überwachungsabschnittes eingesetzt ist,
Fig.5 den Empfangsteil eines Leitungsendgerätes, das am Ende eines Überwachungsabschnittes eingesetzt ist, wobei in der Fig.3, 4 und 5 lediglich die für die Überwachung wesentlichen Teile des Leitungsendgeräts dargestellt sind und
Fig.6 einen Teil einer Übertragungsstrecke, die zusätzlich die Eingliederung und Verzweigung mehrerer Kanäle enthält.
Der in der F i g. 1 gezeigte Teil einer Übertragungsstrecke für digitale Signale enthält einen Multiplexer Mux, ein erstes und ein zweites Leitungsendgerät LEX, 2 und einen Demultiplexer Demux. Der Multiplexer Mux erhält über eine erste digitale Stelle 1. DS eine Reihe von Informationssignalen, die in verschiedenen Kanälen auftreten und die durch den Multiplexer Mux zu einem Zeitkanal verschachtelt und über die zweite digitale Schnittstelle 2. DS dem ersten Leitungsendgerät LEX zugeführt werden. Bei der Verschachtelung werden zwischen die periodisch aufeinanderfolgenden Zeitkanäle, die den einzelnen Signalkanälen entsprechen, zusätzliche Informationen in Form eines Rahmenkennwortes und eines Meldewortes eingefügt. An das erste Leitungsendgerät LEX schließt sich die Übertragungsstrecke an, die im vorliegenden Falle durch ein Kabel mit Zwischenregeneratoren realisiert ist. An das Ende des Kabels ist das zweite Leitungsendgerät LE2 angeschlossen, das die empfangenen Signale über die dritte digitale Schnittstelle 3. DS dem Demultiplexer Demux zuführt, der die Informationen in den einzelnen Zeitkanälen auf die einzelnen Empfangskanäle verteilt.
Erscheinen nun beispielsweise in zwei über die erste digitale Schnittstelle an den Multiplexer Mux angeschlossenen Signalkanälen Ersatzpulse, dann werden diese Ersatzpulse in dem dem jeweiligen Signalkanal zugeordneten Zeitkanal über die beiden Leitungsendgeräte LEI und L£2 dem Demultiplexer Demux zugeführt, der mit Hilfe des periodisch übertragenen Rahmenkennwortes und des Meldewortes die einzelnen Zeitkanäle wieder auf Signalkanäle verteilt, ohne daß in irgendeiner dazwischenliegenden Überwachungsstelle wegen der Ersatzpulsübertragung ein Alarm ausgelöst wird.
Tritt nun beispielsweise im Multiplexer Mux ein Fehler auf, durch den die Multiplexbildung der Signalkanäle gestört ist, dann gibt dieser an seinem Ausgang, also an die zweite digitale Schnittstelle 2. DS einen Ersatzpuls ab. Dieser Ersatzpuls wird im Empfangsteil des ersten Leitungsendgerätes im Hinblick auf das schon erwähnte Kriterium erkannt, und es wird im ersten Leitungsendgerät zusätzlich in den Ersatzpuls eine Zusatzinformation in Form eines Rahmenkennwortes und eines Meldewortes eingesetzt, wobei das fünfte, sechste und siebente Bit des Meldewortes gegenüber dem Sollzustand invertiert eingesetzt werden. Im zweiten Leitungsendgerät LE 2 wird nach der Übertragung über das Kabel die Zusatzinformation überwacht und dabei erkannt, daß das fünfte, sechste und siebente Bit des Meldewortes gegenüber dem Sollzustand invertiert sind. Daraufhin wird in diesem Leitungsendgerät die im ersten Leitungsendgerät LEX eingesetzte Zusatzinformation wieder entfernt und durch Ersatzpulse ersetzt, so daß über die dritte digitale Schnittstelle 3. DS nur Ersatzpulse übertragen werden. Dadurch ist die internationale Forderung erfüllt, daß an den digitalen Schnittstellen im Störungsfall nur Ersatzpulse und keine zusätzlichen, den Übertragungsabschnitt betreffenden systeminternen Informationen übertragen werden. Dadurch wird verhindert, daß im Laufe der Übertragungsstrecke an vielen Stellen gleichzeitig Alarm gesendet wird. Auch bei der vierten digitalen Schnittstelle werden im vorliegenden Falle nur Ersatzpulse übertragen.
In gleicher Weise wird wegen eines Fehlers im Leitungsendgerät LEX wegen einer gestörten Kabelübertragung oder eines Fehlers im zweiten Leitungsendgerät LE2 ein Ersatzpuls erzeugt, der über die dritte digitale Schnittstelle zum Demultiplexer abgegeben und von diesem auf die einzelnen Empfängerkanäle verteilt und an der vierten digitalen Schnittstelle abgegeben wird.
Die F i g. 2 zeigt den in der F i g. 1 zwischen der zweiten und der dritten digitalen Schnittstelle befindlichen Überwachungsabschnitt. Der Überwachungsabschnitt besteht aus dem ersten Leitungsendgerät LEX, der Übertragungsstrecke US in Form eines Kabels und dem zweiten Leitungsendgerät LE 2. Beide Leitungsendgeräte enthalten jeweils einen Empfangs- und einen Sendeteil, die jeweils besonders ausgebildet sind. Der Empfangsteil des ersten Leitungsendgerätes empfängt von der zweiten digitalen Schnittstelle die digitalen Signale einschließlich der Zusatzinformation und überwacht diese hinsichtlich des Auftretens von Fehlern und von Ersatzpulsen. Dieser Teile ist in der Fig.3 genauer dargestellt. Der Sendeteil des ersten Leitungsendgerätes dient hauptsächlich dem Einsetzen der Zusatzinformation in die digitalen Signale und zur Erzeugung der Ersatzpulse, dieser Teil ist in der F i g. 4 näher erläutert. Der Empfangsteil des zweiten Leitungsendgerätes ist ähnlich dem Empfangsteil des ersten Leitungsendgerätes aufgebaut, er ist in der Fig.5 genauer dargestellt. Der Sendeteil S 2 des zweiten Leitungsendgerätes enthält hauptsächlich ein NAND-Gatter, dessen einem Eingang über eine Inverterstufe die digitalen Signale einschließlich der Zusatzinformation zugeführt werden und dessem anderen Eingang bei Ausfall der digitalen Signale Ersatzpulse zugeführt werden, die über die dritte digitale Schnittstelle zum
Demultiplexer gelangen. Von beiden Leitungsendgeräten bestehen außerdem Verbindungen zu zusätzlichen Alarmleitungen.
In der F i g. 3 ist der Eingang des Empfangsteils des ersten Leitungsendgerätes für das ankommende digitale Signal mit PEi und der Eingang für den vom vorhergehenden Überwachungsabschnitt ankommenden Bittakt mit TE 1 bezeichnet. Diese beiden Eingänge sind mit zwei Eingängen eines ersten Schieberegisters SR1 verbunden, das die ankommenden Impulssignale durchlaufen. Dabei kann die Zusatzinformation in Form des Rahmenkennwortes und des Meldewortes ausgelesen werden. Zu diesem Zweck sind mit den Ausgängen der einzelnen Stufen des ersten Schieberegisters SR1 die Eingänge einer ersten Ausleselogik RKL1 für das Rahmenkennwort und einer zweiten Ausleselogik MWL1 für das Meldewort verbunden. In beiden Ausleselogiken werden entweder das vollständige Rahmenkennwort beziehungsweise Meldewort oder bestimmte Teile mit Hilfe des durch die Taktzentrale TZl erzeugten Rahmenkennwort- beziehungsweise Meldeworttaktes dem Schieberegisters./? 1 abgenommen und der ersten Synchronüberwachung SYNC \ zugeführt. Die Tanktzentrale TZ1 ist mit dem Eingang TEi für den Bittakt verbunden und erzeugt aus dem Bittakt die benötigten Taktpulse, ein zusätzlicher Eingang der ersten Taktzentrale TZi ist mit dem dritten Anschluß der Synchronüberwachung SYTVCl verbunden. An einem weiteren Ausgang der ersten Taktzentrale TZi ist eine erste Taktüberwachung TÜi angeschlossen, deren Ausgangspegel A 2 im Störungsfall einen hohen Wert annimmt und äußeren Alarmgeräten und außerdem dem ersten NOR-Gatter NOR I zugeführt wird. Der Ausgang des ersten Schieberegisters Si? 1 ist mit einem ersten Verbindungspunkt a I verbunden, über den die durch das erste Schieberegister SJ? 1 durchlaufenden digitalen Signale dem Sendeteil des ersten Leitungsendgerätes zugeführt werden.
Im Störungsfall, beispielsweise bei mehrfach falsch empfangenem Rahmenkennwort oder Meldewort, erscheinen an den Ausgängen der ersten Synchronüberwachung SYNC1 hohe Alarmpegel A 1 beziehungsweise B1 und außerdem ein zusätzliches Alarmsignal, das der ersten Taktzentrale TZi zugeführt wird. Der Alarmpegel A 1, der ebenso wie die Alarmpegel B1 für äußere Alarmierungen an zusätzlichen Anschlüssen entnehmbar ist, wird außerdem dem ersten Eingang des ersten NOR-Gatters NOR I zugeführt. Dem zweiten Eingang dieses Gatters wird vom Ausgang der ersten Taktüberwachung TÜi der zweite Alarmpegel A 2 zugeführt. Zusätzlich ist mit dem Signaleingang PEi eine erste Erkennungsschaltung AISi für Ersatzpulse verbunden, die im Falle des Auftretens von Ersatzpulsen einen weiteren Alarmpegel an einen dritten Eingang des ersten NOR-Gatters NOR i abgibt. Der Ausgang des ersten NOR-Gatters ist über den Verbindungspunkt b 1 mit dem Sendeteil des ersten Leitungsendgerätes verbunden. Ein weiterer Verbindungspunkt c 1 dient zur Übertragung des Meldeworttakts und ein vierter Verbindungspunkt di zur Übertragung des Bittaktes zum Sendeteil des Leitungsendgerätes LE1.
Der in der F i g. 4 dargestellte Sendeteil S1 des ersten Leitungsendgerätes LEI ist über einen fünften Verbindungspunkt a 2, einen sechsten Verbindungspunkt b 2, einen siebenten Verbindungspunkt c2 und einen achten Verbindungspunkt d2 an die entsprechenden Verbindungspunkte der Empfangsseite angeschlossen. Im Sendeteil S1 sind neben einem zweiten Schieberegister SR 2, zwei Logikeinheiten RKS und MWS, ein Ersatzpuls-Kennzeichengenerator AIS 2, eine zweite Taktzentrale TZ 2 mit einer zweiten Taktüberwachung TU2 sowie ein Taktgenerator TG mit einem Gatternetzwerk aus einem ersten OR-Gatter ORi, einem ersten und einem zweiten AND-Gatter AND 1, AND 2 und einem ersten NAND-Gatter NAND I enthalten.
Das zweite Schieberegister Si? 2 erhält vom fünften Verbindungspunkt a 2 die Ausgangssignale des ersten Schieberegisters SR 1.
Vom sechsten Verbindungspunkt b2 der Sendeseite wird das vom ersten NOR-Gatter NOR I stammende Alarmkriterium A dem ersten Eingang des ersten AND-Gatters ANDi, der Sendelogik RKS für das Rahmenkennwort und dem Ersatzpulsgenerator AIS 2 zugeführt. Das Alarmkriterium A wird außerdem den ersten Eingängen des ersten NAND-Gatters NAND I und des ersten ODER-Gatters OR 1 zugeführt um im Störungsfall die Taktzentrale von dem, von der Empfangsseite stammenden Bittakt auf den Takt des in der Sendeseite befindlichen freilaufenden Taktgenerators TG umzuschalten. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge des NAND-Gatters NANDi und des ODER-Gatters OR 1 mit den Eingängen des zweiten AND-Gatters AND 2 verbunden, dessen Ausgang mit den Takteingängen der zweiten Taktzentrale TZ2 und des zweiten Schieberegisters Si? 2 verbunden, außerdem ist an den Ausgang des zweiten AND-Gatters ein Taktausgang TO angeschlossen.
Dem zweiten Eingang des ersten AND-Gatters AND 1 wird dazu vom siebenten Verbindungspunkt c2 der Rahmentakt der ersten Taktzentrale TZi zugeführt. An den zweiten Eingang des ersten ODER-Gatters ist der Ausgang des Taktgenerators TGangeschlossen, während dem zweiten Eingang des ersten NAND-Gatters NANDi zum achten Verbindungspunkt d2 der Sendeseite der an TEi empfangene Bittakt zugeführt wird. Während im Betriebsfall das Alarmkriterium A einen hohen Pegel besitzt und dadurch über das erste AND-Gatter ANDi der Rahmentakt und über das erste NAND-Gatter NANDi und das zweite AND-Gatter AND 2 der Streckentakt der zweiten Taktzentrale zugeführt wird, sperrt im Störungsfall der niedrige Pegel des Alarmkriteriums A das erste AND-Gatter ANDi und das erste NAND-Gatter NANDi und öffnet das erste ODER-Gatter ORi, so daß die zweite Taktzentrale TZ2 die von dem Taktgenerator TG erzeugten Taktimpulse erhält, die außerdem auch dem zweiten Schieberegister SR 2 und dem Taktausgang zugeführt werden. Das zweite Schieberegister SR 2 enthält ebenso wie das erste Schieberegister SR1 acht hintereinandergeschaltete Stufen, deren Eingänge zusätzlich getrennt nach außen geführt sind. Mit jedem dieser Eingänge ist einer der Ausgänge der Sendelogik RKS für das Rahmenkennwort beziehungsweise der Sendelogik M WS für das Meldewort verbunden. Durch den von der zweiten Taktzentrale TZ2 abgegebenen Rahmentakt gesteuert, blendet die Rahmenkennwort-Sendelogik RKS bestimmte oder alle Bits des Rahmenkennworts in ihrem logischen Sollzustand in die durch das zweite Schieberegister SR 2 durchlaufenden Signale ein.
Im Alarmfall, also einem niedrigen Pegel des Alarmkriteriums A am Verbindungspunkt 62 wird ebenfalls über die Sendelogik RKS das fünfte Bit des Rahmenkennworts zu seinem logischen Sollpegel invertiert eingesetzt. Entsprechend wird von der zweiten Taktzentrale TZ2 ein Meldeworttakt abgege-
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ben, der der Meldewort-Sendelogik MWS zugeführt wird. Diese Meldewort-Sendelogik MWS verfügt über weitere Eingänge, an die der Ersatzpuls-Kennzeichengenerator angeschlossen ist, der im Alarmfall durch den niedrigen Pegel des Alarmkriteriums am Verbindungspunkt b 2 gesteuert, einen Befehl an die Meldewort-Sendelogik abgibt, der diese zur Abgabe eines Meldewortes an das zweite Schieberegister veranlaßt, wobei in diesem Meldewort die Bits 5, 6 und 7 gegenüber ihrem logischen Sollzustand invertiert abgegeben werden, Von dem Schieberegister SR 2 werden die digitalen Signale mit dem eingesetzten Rahmenkennwort oder Ersatzpulse mit der eingesetzten Zusatzinformation an den Ausgang PO abgegeben.
Die Fig.5 zeigt das Empfangsteil des zweiten Leitungsendgerätes des in der Fig.2 dargestellten Überwachungsabschnittes. Dieser Empfangsteil enthält die gleichen Baugruppen wie die des in der Fig.3 dargstellte Empfangsteils bis auf die Funktion der Erkennungsschaltung für Ersatzpulse. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Empfangsteil Ei an eine digitale Schnittstelle angeschlossen ist und über diese entweder die digitalen Signale mit Ersatzpulsen in einzelnen Kanälen und der Zusatzinformation in Form des Rahmenkennwortes und des Meldewortes enthält oder im Störungsfall, auf den die Erkennungsschaltung für die Ersatzpulse ansprechen soll, nur Ersatzpulse von der digitalen Schnittstelle erhält. Erst im Sendeteil S1 des ersten Leitungsendgerätes werden bei Empfang reiner Ersatzpulse in diese Zusatzinformationen eingesetzt. Demgegenüber kann die Empfangsstelle E2 des zweiten Leitungsendgerätes LE 2 auch Ersatzpulse mit eingesetzter Zusatzinformation empfangen. In diesem Falle enthält die Zusatzinformation einen Teil, der auf das Auftreten von Ersatzpulsen in allen Kanälen hinweist. Dieser Teil ist im Ausführungsbeispiel ein Teil des Meldewortes, und zwar die Bits an den Stellen 5, 6 und 7. Beim Durchlaufen der digitalen Signale mit der Zusatzinformation oder der Ersatzpulse durch das dritte Schieberegister Si? 3 werden Rahmenkennwort und Meldewort durch die Rahmenkennwort-Logik RK 2 beziehungsweise die Meldewort-Logik MWL 2 aus den durchlaufenden Signalen ausgelesen. An die Meldewort-Logik MlVL 2 ist neben der Synchronüberwachung SYNC2 die Erkennungsschaltung A/53 für das Ersatzpuls-Kennzeichen angeschlossen. Diese Erkennungsschaltung gibt bei Auftreten der Bitnummern 5,6 und 7 des Meldewortes in dem gegenüber dem Sollzustand invertierten Zustand ein Alarmsignal an einen Eingang des zweiten NOR-Gatters NOR 2 ab, das 5" ähnlich den anderen Alarmpegeln A 5, A 6, B 2, die den Alarmpegeln A 1, beziehungsweise A 2, beziehungsweise B1 der Anordnung nach der F i g. 3 entsprechen, zur Sendeseite 52 des zweiten Leitungsendgerätes übertragen wird. Dadurch wird veranlaßt, daß im Sendeteil 52 bei einem Fehler im Leitungsendgerät LE 2 oder bei Empfang des Ersatzpuls-Kennzeichens am Ausgang dieses Sendeteils nur Ersatzpulse abgegeben werden.
Die F i g. 6 zeigt wie die F i g. 1 einen Teil einer Übertragungsstrecke für digitale Signale, gegenüber der Anordnung nach der Fig. 1 ist aber zusätzlich ein Einfügungsgerät EG und ein Verzweigungsgerät VZ in den Übertragungsweg eingefügt. Die Übertragungsstrecke entsprechend der Fig.6 beginnt ebenfalls mit einem Multiplexer Mux 2, der über eine erste digitale Schnittstelle 1. DS eine Reihe von Signalen erhält und diese zu einem Zeitmultiplexkanal kombiniert. Dieser Zeitmultiplexkanal besitzt eine Bitrate von 2,048 Mbit/s und wird über die zweite digitale Schnittstelle 2. DS dem einen Eingang des Einfügungsgerätes EG zugeführt. Sofern in dem Zeitmultiplexkanal freie Zeitkanäle, die deshalb Ersatzpulse führen, vorhanden sind, können im Einfügungsgerät EGm diese Kanäle zusätzliche Signale eingefügt werden. Diese Signale werden über weitere Eingänge dem Einfügungsgerät EG zugeführt und besitzen im vorliegenden Fall eine Bitrate von 64 kbit/s. Das Ausgangssignal des Einfügungsgerätes EG besitzt deshalb weiterhin eine Bitrate von 2,048 Mbit/s, die über die dritte digitale Schnittstelle 3. DS, die angeschlossene Übertragungsstrecke mit den Leitungsendgeräten LEW, LE21 und die vierte digitale Schnittstelle 4. DS zum Verzweiger VZ geleitet wird. Im Verzweiger VZ werden die im Einfügungsgerät EG eingesetzten Signale mit der Bitrate von 64 kbit/s aus dem Zeitmultiplexkanal ausgeblendet und stehen an zusätzlichen Ausgängen des Verzweigers VZzur Verfügung. In die nun freien Zeitkanäle des Zeitmultiplexkanals werden Ersatzpulse eingeblendet, so daß die übertragene Bitrate weiterhin 2,048 Mbit/s beträgt, die der Demultiplexer Demux2 auf die einzelnen Signalkanäle aufteilt und diese an der sechsten digitalen Schnittstelle 6. DS abgibt.
Bei den durch die digitalen Schnittstellen abgegrenzten Teilen der Übertragungsstrecke handelt es sich jeweils um Überwachungseinheiten, die getrennt für sich überwacht werden. Als Überwachungsabschnitt kann im vorliegenden Falle die zwischen dem Multiplexgerät Mux 2 und dem Demultiplexgerät Demux2 liegende Übertragungsstrecke angesehen werden, während ein Unterabschnitt dieses Übertragungsabschnittes beispielweise den Abschnitt zwischen der dritten und der vierten digitalen Schnittstelle 3. DS, 4. DS mit den beiden Leitungsendgeräten und dem Übertragungskabel umfaßt. Bei dieser Netzkonfiguration muß der Verzweiger VZ an der fünften digitalen Schnittstelle 5. DS dann Ersatzpulse (AIS) abgeben, wenn über die vierte, dritte oder zweite digitale Schnittstelle nur Ersatzpulse übertragen werden.
Für die Übertragung der 64 kbit/s-Kanäle zwischen dem Einfügungsgerät .EG und dem Verzweiger VZwird im Einfügungsgerät EG die gleiche Zusatzinformation eingefügt, wie sie vom Multiplexer Mux2 über die zweite digitale Schnittstelle 2. DS erwartet wird, auch, wenn über die zweite digitale Schnittstelle nur Ersatzpulse übertragen werden. Die eingefügte Zusatzinformation muß im Verzweiger VZ wieder entfernt werden, sofern über die zweite digitale Schnittstelle 2. DS nur Ersatzpulse übertragen werden und alle im Einfügungsgerät eingefügten Kanäle wieder ausgeblendet und durch die Ersatzpulse ersetzt worden sind. Werden über die erste digitale Schnittstelle dem Multiplexer Mux 2 nur Ersatzpulse zugeführt, so werden über die zweite digitale Schnittstelle nur Zusatzinformation und Ersatzpulse übertragen. Derjenige von beispielsweise mehreren Verzweigern, in dem auch der letzte, zusätzlich eingefügte Kanal wieder ausgeblendet und durch Ersatzpulse ersetzt wird, kann nämlich ohne das Ersatzpuls-Kennzeichen in der Zusatzinformation nicht unterscheiden, ob die Zusatzinformation von Multiplexgerät Mux 2 am Anfang des Übertragungsabschnitts oder von einem Einfügungsgerät EG stammt. Der Hinweis auf die Übertragung von Ersatzpulsen zwischen dem Multiplexer Mux 2 und dem Demultiplexer Demux2 geschieht im vorliegenden Falle durch Invertierung der Bitpositionen 3 und 4 des Meldewortes gegenüber dem Sollzustand, während die Übertragung
des Hinweises auf die Ersatzpulsübertragung im Unterabschnitt zwischen der dritten und der vierten Schnittstelle durch die Invertierung der Bitpositionen 5, 6 und 7 des Meldewortes gegenüber dem binären Sollwert erfolgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung einzelner Übertragungsabschnitte von Übertragungsstrecken für digitale Signale, insbesondere PCM-Signale, denen jeweils ein Zeitkanal zugeordnet und in deren Übertragung zu äquidistanten Zeitpunkten eine Zusatzinformation eingefügt ist, und bei dem in mindestens einem Zeitkanal ein Ersatzpuls übertragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformation einen Teil aufweist, dessen Informationsinhalt am Anfang jedes Übertragungsabschnittes in Abhängigkeit von der Ersatzpulsübertragung eingestellt wird und dieser Teil am Ende des Übertragungsabschnittes im Hinblick auf seinen Informationsinhalt ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Ersatzpulse hinweisende Teil der Zusatzinformation mehrere Bits umfaßt und nur bei Auftreten von Ersatzpulsen
in allen Kanälen am Anfang des Übertragungsabschnittes diese Bits gegenüber einem Sollzustand invertiert abgegeben werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten von Ersatzpulsen (AIS) in allen Kanälen die gegenüber dem Sollzustand invertiert übertragenen, auf die Ersatzpulse hinweisenden Bits ausgewertet und daraufhin die am Anfang des zu überwachenden Übertragungsabschnittes eingesetzte Zusatzinformation am Ende dieses Streckenabschnittes wieder entfernt und durch Ersatzpulse ersetzt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem auf die Ersatzpulse hinweisenden Teil der Zusatzinformation um aufeinanderfolgende Bits handelt.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1 bis 4, insbesondere für ein digitales Übertragungssystem mit einem Rahmenaufbau des digitalen Signals nach Empfehlung G 732 von CCITT, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Zusatzinformation um das Rahmenkennwort und das Meldewort des Digital-Systems handelt.
6. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte Übertragungsabschnitt am Anfang eine Einrichtung zur Zeitmultiplexbildung mindestens eines Signalkanals und der Zusatzinformation und am Ende eine Einrichtung zur Aufteilung des Zeitmultiplexkanals und zur Auswertung der Zusatzinformation umfaßt, die einen Hinweis auf die Ersatzpulsübertragung in einem Teil des Zeitmultiplexsignals im Öbertragungskanal enthält
7. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der überwachte Übertragungsabschnitt mehrere getrennt überwachte Unterabschnitte umfaßt und daß in den Unterabschnitten ein anderer Teil der Zusatzinformation als im Übertragungsabschnitt für den Hinweis auf die Ersatzpulsübertragung für das gesamte Zeitmultiplexsignal im Übertragungskanal verwendet wird und daß am Ende des Übertragungsabschnittes bei gleichzeitiger Erkennung des Ersatzpulskennzeichens und des Auftretens von Ersatzpulsen in allen Signalkanälen des Zeitmultiplexsignals die eingefügte Zusatzinformation durch Ersatzpulse ersetzt wird.
8. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsteil eines Leitungsendgerätes ein mit dem Eingang (PE 1) für die digitalen Signale verbundenes Schieberegister (SÄ 1, SR 3) vorgesehen ist, das von den empfangenen Signalen durchlaufen wird, daß mit den einzelnen Stufenausgängen des Schieberegisters die Eingänge zweier Logikschaltungen (RKLi, 2 MWLl, 2) verbunden sind, die in die digitalen Signale, vorzugsweise die Ersatzpulse eingesetzte Zusatzinformationen ausblenden und diese einer angeschlossenen Synchronüberwachung (SYNCi, 2) zuleiten, daß eine Taktzentrale vorgesehen ist, die aus dem empfangenen Bittakt einen Meldeworttakt und einen Rahmenkennwort-Takt erzeugt, und daß eine Ersatzpuls-Erkennungsschaltung vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Signaleingang und/oder mit einer der beiden Ausleselogiken (RKL i, 2, MWL1, 2) verbunden ist und die ebenso wie die Synchronüberwachung und die an den Taktgenerator angeschlossene Taktüberwachung (TÜ3) im Störungsfall ein Alarmkriterium abgibt, das zum analog aufgebauten Sendeteil des Leitungsendgerätes übertragen wird.
9. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf eine Übertragungsstrekke arbeitender Sendeteil (S 1) eines Leitungsendgerätes ein zweites Schieberegister (SR 2) enthält, das die Ausgangssignale des ersten Schieberegisters (SRi) des Empfangsteils durchlaufen und dessen Ausgang mit der Übertragungsstrecke verbunden ist, daß der Sendeteil (Sl) weiterhin einen freilaufenden Taktgenerator (TG) und eine zweite Taktzentrale (TZ2) mit angeschlossener zweiter Taktüberwachung (TU2) enthält, und daß der Ausgang des freilaufenden Taktgenerators (TG) und der Eingang für den Streckentakt über ein Gatternetzwerk mit dem Takteingang der zweiten Taktzentrale (TZ2) verbunden sind, daß dieses Gatternetzwerk durch die in der Empfangsseite erzeugten Alarmkriterien gesteuert entweder den Eingang (TEl, 2) für den Streckentakt oder den Ausgang des Taktgenerators (TG) mit dem Eingang der zweiten Taktzentrale (TZ2) und mit dem Takteingang des zweiten Schieberegisters (SR 2) verbindet, daß zwei Sendelogiken (RKS, MWS) vorgesehen sind, die in die durch das zweite Schieberegister (SR 2) durchlaufenden Signale Zusatzinformationen einblenden und deren einzelne Ausgänge dazu mit den Eingängen der einzelnen Stufen des zweiten Schieberegisters (SR 2) verbunden sind, daß das in der Empfangsseite (El, E2) erzeugte Alarmkriterium der ersten Sendelogik (RKS) und einem Ersatzpulssender (AIS 2) zugeführt wird, der durch Ausgangssignale an die zweite Sendelogik (MWS) veranlaßt, daß bei der Übertragung von Ersatzpulsen einzelne Bits des Meldewortes gegenüber dem Sollzustand invertiert an das zweite Schieberegister (SR 2) abgegeben werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einzelner Übertragungsabschnitte von Übertra-
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