DE2555812A1 - Chemische peche, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Chemische peche, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
DIPL.-ING. SCH^ABK DR DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 26 610 j j qcj ·π -
Exxon Research and Engineering Company, Linden, Hew Jersey / USA
"Chemische Peche, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung"
Diese Erfindung "betrifft chemische Peche, "besonders solche,
die zur Herstellung von Kohlenelektroden geeignet sind, die ihrerseits zur Aluminiumproduktion und weitere
elektrochemische Zwecke verwendet werden können.
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Es wurden bisher verschiedene Verfahren zur Herstellung
von Petrol- und Kohlenteerpechen, die zur Herstellung von Elektroden geeignet sind, vorgeschlagen. Das zur Herstellung von Kohlenelektroden verwendete Bindemittel sollte
thermisch stabil und von einheitlicher Konsistenz und Qualität sein. Das Bindemittel sollte bei den Temperaturen
eucsreichend flüssig sein, bei denen es mit Koks gemischt wird, um den Koks vollständig anzufeuchten und ihn zu durchdringen. Das Bindemittel sollte hoch aromatisch sein und es sollte einen hohen Verkokungswert von wenigstens 45 G-ew.ja (Alcan-Verfahren) und gute elektrische Eigenschaften aufweisen.
von Petrol- und Kohlenteerpechen, die zur Herstellung von Elektroden geeignet sind, vorgeschlagen. Das zur Herstellung von Kohlenelektroden verwendete Bindemittel sollte
thermisch stabil und von einheitlicher Konsistenz und Qualität sein. Das Bindemittel sollte bei den Temperaturen
eucsreichend flüssig sein, bei denen es mit Koks gemischt wird, um den Koks vollständig anzufeuchten und ihn zu durchdringen. Das Bindemittel sollte hoch aromatisch sein und es sollte einen hohen Verkokungswert von wenigstens 45 G-ew.ja (Alcan-Verfahren) und gute elektrische Eigenschaften aufweisen.
Es wurde nunmehr ein Verfahren zur Herstellung chemischer Peche gefunden, das relativ billig ist und ein Produkt liefert,
das gute Eigenschaften als Bindemittel zur Herstellung von Kohlenelektroden für die Aluminiumproduktion hat.
Dieses Pech ist chemisch und physikalisch unterschiedlich
von Kohlenteerpech, kann aber zufriedenstellend zur Elektrodenherstellung verwendet werden.
Nach der Erfindung stellt man chemisches Pech nach einem Verfahren her, wozu man Dampfkracker-Teer unter Bildung
eines Pechs destilliert, das einen Anfangssiedepunkt zwischen 360 und 4000C bei atmosphärischem Druck hat, das
Pech einem Wärmedurchweichen (nachfolgend Wärmebehandlung
eines Pechs destilliert, das einen Anfangssiedepunkt zwischen 360 und 4000C bei atmosphärischem Druck hat, das
Pech einem Wärmedurchweichen (nachfolgend Wärmebehandlung
—3—
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bezeichnet) "bei 370 "bis 4200C bei einem Druck im Bereich
von unteratmosphärischem !Druck bis 4 Atmosphären absolut
unterwirft, das wärmebehandelte Pech abstrippt, wodurch man ein Produkt mit einem Erweichungspunkt (Ring- und Kugelverfahren)
von mindestens 75°C erhält. Das Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt
werden.
Der Dampfkrackerteer, der als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird definiert als das Sumpfprodukt, das man beim
Dampfkracken von G-asöl, Naphtha oder Gemischen derartiger
Petrolkohlenwasserstoffe bei einer Temperatur von etwa 700 - 1000 C erhält. Zu typischen Verfahren gehören das
Dampf kracken von G-asöl oder naphtha, vorzugsweise bei
Temperaturen von 800 - 9000G mit einer 50- bis 70$igen
Umwandlung zu C^-Olefin und leichteren Kohlenwasserstoffen
während relativ kurzer Zeit in der Größenordnung von Sekunden unter nachfolgendem Abstrippen bei einer Temperatur
von etwa 200 bis 250 C, wodurch man den Teer als Sumpfprodukt erhält. Gasöl wird erläutert als flüssiges Petroldestillat
mit einer Viskosität und einem Siedebereich zwischen Kerosin und Schmieröl, wobei der Siedebereich
zwischen etwa 200 bis'40O0C liegt. Beispiele für Gasöl
sind Vakuumgasöl, leichtes Gasöl und schweres Gasöl.naphtha
ist ein Gattungsbegriff für raffinierte, teilraffinierte oder nicht raffinierte Petrolprodukte und flüssige Produkte
aus naturgas, wobei nicht weniger als 10 $ des
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Naphthas unter 175°O und nicht weniger als 95 ^ unter
2400C destillieren, wenn dieses der Destillation nach
dem Standardverfahren nach ASTM-D-86 unterworfen wird.
Die Eigenschaften des Dampfkrackerteers variieren entsprechend
der Beschickung zu der Dampfkrackanlage. Die
Eigenschaften der Teere, die man beim Kracken von Vakuumgasöl und Leichtgasöl erhält, sind:
Vakuum^asöl | Leichtgasöl | |
Spezifisches Gewicht bei 2O0C |
1,15 | 1,10 |
Asphalten, Gew.$ | 20-25 | 10-15 |
Viskosität (cps) bei 2100F (990C) |
100 | 50 |
Aromatische Kohlenstoff Atome, io |
71 | 71 |
Typische physikalische, elementare und chemische Eigen
schäften der Dampfkrackerteere sind:
Spezifisches Gewicht
bei 200C 1,10-1,15
Toluol-Unlösliches - Gew.^ 0,020-0,200
Aschengehalt - Gewe# 0,01-0,04
Viskosität (cps) bei
2100F (990C) 20-200 ·
löBungsmittelanalyse:
h-Heptan-ünlSsliches (Gew»j£) 10-25
Verkokungswert von n-Heptan 50-65
Unlösliches Gew.$
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Aromatische Kohlenstoffatome $ 71-72
aliphat is ehe s/aromat is ehe s Prot onen-
verhältnis 1.3-1.6
Kohlenstoff Gew.# 87,7
Wasserstoff Gew.$ 6,67
Sauerstoff G-ew.$ 0,2
Schwefel G-ew.# 2-5
.o/H Atomverhältnis 1,09
Durchschnittliches Molgewicht? 250-280
Das Verfahren dieser Erfindung umfaßt drei Stufen, nämlich:
(1) Die Destillation (oder das Abstrippen) zur Abtrennung von Fraktionen mit niederem Siedepunkt.
(2) Das Wärme-Erweichen bzw. die Wärmebehandlung zur Erhöhung des Molekulargewichts und des Aromatengehalts
des Teers.
(3) Das Abstrippen (Destillation) zur Einstellung des Erweichungspunktes
auf wenigstens 75°C, z.B. 100 bis 135°G, vorzugsweise 110 bis 1200G.
In der ersten Stufe wird der Dampfkrackerteer destilliert,
z.B. durch atmosphärische Destillation, durch Vakuumabstrippen oder Dampfabstrippen. Das Vakuumabstrippen wird
bevorzugt, weil es nur kurze Zeit erfordert.
Die Temperaturen des Teers hängen von dem während der Destillation
verwendeten Druck ab und eine geeignete Tempera-
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tür ist 200 bis 4000C bei 10 bis 100 Torr.
In dieser Stufe des Verfahrens entfernt man eine niedersiedende Fraktion, so daß der Dampfkrackerteer auf die
zur Wärmebehandlung erforderliche hohe Temperatur erhitzt werden kann. Als Ergebnis der Destillation, vorzugsweise
des Vakuumabstrippens, erhält man ein Pech mit einem Anfangssiedepunkt von 360 bis 4000G bei atmosphärischem Druck.
Dieses Pech könnte einen Erweichungspunkt zwischen 60 und 85°C (Ring- und Kugelverfahren) haben.
In der nächsten Stufe des Verfahrens dieser Erfindung unterwirft man das Pech, das man aus der Destillation des
Dampfkrackerteers erhalten hat, der Wärmebehandlung bei
einer Temperatur von 370 bis 4100C und einem reduzierten
Druck oder einem Druck, der 4 Atmosphären absolut nicht überschreitet.
Die Wärmebehandlung oder das Wärmeerweichen führt man beispielsweise
in einem Autoklaven oder in einer röhrenförmigen Durchweichungsschlange durch, die eine beträchtliche
Länge, z.B. etwa 150 m haben kann. Das Pech muß während es der Wärmebehandlung unterworfen wird, bei einer Temperatur
von 370 bis 4200C und bei einem Druck» der 4 Atmosphären
absolut nicht überschreitet, gehalten werden. Vorzugsweise ist die Temperatur 370 bis 41C0G; insbesondere
380 - 390 C und der Druck etwa atmosphärisch. Jedoch kann
die Wärmebehandlung ebenso bei einem reduzierten Druck,
—7—
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z.B. 50 bis 200 Torr durchgeführt werden. Die Verweilzeit
für die Wärmebehandlung kann variieren, beträgt aber gewöhnlich 5 Minuten bis 6 Stunden, z.B. 5 Minuten bis 3
Stunden, vorzugsweise etwa 1 Stunde. Wenn gewünscht, kann die Wärmebehandlung in einer inerten Atmosphäre, z.B. unter
einem Kissen von Stickstoff oder Dampf durchgeführt werden.
In der Wärmebehandlungsstufe wird das Pech auf hohe Temperaturen erhitzt ohne irgendeinen wesentlichen Materialverlust,
lediglich bei Destillation. Während der Wärmebehandlung bei 370 bis 4200C werden die Paraffin-angereicherten
Moleküle von dem Pech durch Spaltung der Kohlenstoff-Kohlenstoff
bindungen abgetrennt. Diese Paraffinmoleküle werden wegen ihres niederen Molekulargewichts von dem wärmebehandelten
Pech entfernt. Durch Wärmebehandlung wird der Aromatengehalt des Pechs so erhöht, daß das Pech zufriedenstellend
für Hochtemperaturzwecke, wie zur Elektrodenherstellung,
verwendet werden kann.
Das Pech, wie man es aus der Wärmebehandlungsstufe erhält, hat einen niederen Erweichungspunkt, z.B. 60 bis
90° (Ring und Kugel). Um den Erweichungspunkt des wärmebehandelten
Pechs zu erhöhen, wird es abgestrippt. Dieses Abstrippen kann mittels Flash-Abstrippen, z.B. unter Verwendung
von Vakuum- oder Dampfabstrippen, durchgeführt werden.
Es kann daher, wenn das wärmebehandelte Pech flash-
-8-
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abgestrippt werden soll, dieses einer unter atmosphärischen
Bedingungen arbeitenden Flash-Destillationskolonne oder -turm zugeführt werden. Dadurch werden die nieder siedenden
Fraktionen als Destillatprodukte entfernt und das gewünschte Pech als Bodenprodukt erhalten.
Das nach dem Abstrippen erhaltene Produkt, d.h. das gewünschte Pech, hat einen Erweichungspunkt (Ring und Kugel)
von wenigstens 75°C, z.B. 100 bis 135°C, vorzugsweise 100 bis 1200C. Es ist hocharomatisch mit einem C:H-Atomverhältnis
von 1,35 bis 1,42 und es hat gewöhnlich einen aromatischen Kohlenstoff-Atomgehalt von 73 - 80 fo. Es hat gewöhnlich
einen Verkokungswert von 50 bis 54 $.
Der Teer, den man nach dem Verfahren dieser Erfindung erhält, hat gewöhnlich die folgenden Eigenschaften:
Al | Erweichungspunkt 0C (Ring und Kugel) |
.lgemein | Typiseher |
Verkokungswert (Alcan-Verfahren) | 100-115 | ne is e | |
Benzol-Unlösliches (Gew.$>) | 48-54 | 110 | |
Chinolin-Unlösliches (Gew.#) | 15-25 | 52 | |
Viskosität (cpe) bei 16O0C | 0,1-3 | 20 | |
Aschengehalt Gew«?6 | 1500-4000 | 1,0 | |
Aromatischer Kohlenstoffgehalt io (KMR-Verfahren) |
0,1-0,2 | 2200 | |
Kohlenstoff/ffaBserstoff-Atom-
yerhältnis 1 |
72-60 | ο,Ί | |
,35-1,44 | 76 | ||
1,40 |
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Akkumulativer Verlust
in Gew.^ bei 100Ö°C 60-80 70
(unter Stickstoff)*
Atmosphärische Destillation
(-^ bei 2700C) keine keine
-?* bei 36O0C) 3-10 5
^Unter Verwendung eines thermogravimetrischen Gleichgewichts
in einem inerten Medium, z.B. reinem Stickstoff
Insoweit es die Flüchtigkeitseigenschaften sind, die mittels dem thermogravimetrischem Gleichgewicht in einem inerten
Medium gemessen werden, entspricht das chemische Pech, das nach dem Verfahren der Erfindung erhalten wurde,
sehr dicht den Flüchtigkeitseigenschaften von Kohlenteerpech.
Das chemische Pech, das man nach dem Verfahren dieser Erfindung herstellt, ist ausgezeichnet als Bindemittel für
Kohlenelektroden. Zur Herstellung von Elektroden, besonders zur Aluminiumproduktion, kann das Bindemittel mit
Koks, gewöhnlich in einem Anteil von 14 bis 17 Gew.^,
bezogen auf das Gewicht des Koks, für eine getrocknete Elektrode (vor dem Brennen) und 29 bis 32 Gew.$, bezogen
auf das Gewicht des Koks für eine Elektrode des Soderberg-Typs gemischt werden. Das Mischen erfolgt gewöhnlich bei
einer Temperatur von 150 bis 1700C. Die Elektrode vor dem
Brennen, d.h. die nach dem Strangpressen oder Verformen gebildete Elektrode, brennt man bei hohen Temperaturen
-10-
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- ίο -
unter Verwendung von SpezialÖfen.
Das chemische Pech, das nach dem Verfahren dieser Erfindung hergestellt wird, kann ebenso als Bindemittel für
Graphitelektroden, als Bindemittel zur Herstellung von Faserplatten oder als Bindemittel für Gießereizwecke verwendet
werden.
In einen laboratoriums-Reaktor mit einem Fassungsvermögen
von 3,0 liter, der ein elektrisches Erhitzungssystem, ein
Rührwerk und eine Temperaturregistriervorrichtung aufweist, gibt man 2 kg Dampfkrackerteer, den man aus dem
Dampfkracken von Vakuumgasöl erhält. Den Teer unterwirft man einem Vakuum von etwa 20 Torr und erhitzt ihn unter
reduziertem Druck. Die Teerfraktionen mit einem Siedepunkt von 180 bis 370 C/atmosphärischem Druck entfernt man unter
Bildung eines destillierten Pechs mit einem Erweichungspunkt bei 75°C (Ring- und Kugelverfahren).
Das destillierte Pech erhitzt man dann bei atmosphärischem Druck auf 39O0C und hält die Temperatur des Pechs bei 39O0C
30 Minuten und unterwirft das erweichte Pech (Erweichungspunkt 60 C Ring und Kugel) solange es noch heiß ist, reduziertem
Druck, um eine Fraktion mit niederem Siedepunkt zu entfernen, wodurch man ein Produkt mit einem Erweichungspunkt
von 1100C (Ring und Kugel) erhält. Bas Pech kühlt man
dann unter Vakuum auf 2000C und gießt es aus.
-11-
609825/0752
Das obige Verfahren wiederholt man dreimal, wobei das erhaltene chemische Pech die folgenden Eigenschaften aufweist:
Erhitzungszeit (Stunden) Wärmebehandlung Temp.0C
Erweichungspunkt 0C (Ring- und Kugel-Verfahren)
Verkokungswert Gewo$ Chinolin-Unlösliehes Gew.#
Benzol-Unlösliches Gew.$ Aromatische Kohlenstoffatome $
Verhältnis der aliphatischen zu aromatischen Anteile Flash-Punkt 0C (COC-Verfahren)
C/H-Atomverhältnis Akkumulativer Verlust in Gew.# bei 10000C (1)
Viskosität (cps bei 1600C)
(1) Der akkumulative Gewichtsverlust wird dadurch errechnet,
daß man eine Probe in einem thermischen Gleichgewicht in Gegenwart von reinem Stickstoff
von 20 auf 10000C erhitzt.
2 | 2 | 0,5 | 1,4 |
375 | 390 | 390 | 78 |
108 | 109 | 111 | 1500 |
50,4 | 51,5 | 50,8 | |
0,5 | 1,0 | 0,5 | |
20,8 | 21,8 | 19,8 | |
71,8 | 75,3 | 74 | |
1,30 | 1,06 | 1,10 | |
240 | 240 | 240 | |
1,4 | 1,4 | ||
81,5 | 78 | ||
2000 |
Patentansprüche* -12-
808825/0752
Claims (12)
- Patentansprüche iVerfahren zur Herstellung von chemischem Pech, dadurch gekenn, zeichnet, daß man den Dampfkrackerteer zur Bildung eines Pechs destilliert, das einen Anfangssiedepunkt zwischen 360 und 400°C bei atmosphärischem Druck aufweist, das Pech bei 570 bis 4200C unter einem Druck im Bereich von unteratmosphärischem Druck bis 4 Atmosphären absolut einer Wärmebehandlung unterwirft und das wärmebehandelte Pech abstrippt, wodurch man ein Produkt mit einem Erweichungspunkt (Ring und Kugel) von mindestens 75 C erhält.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfkrackerteer die folgenden Eigenschaften hat:Spezifisches aewicht bei 200C · 1,10 - 1,15 loluol-Unlösliehes (Gew.^) 0,020. - 0,200 Aschengehalt (Gew. <f) 0,01 - 0,04Viskosität (cps) bei 99°C 20 - 200n-Heptan-.ünlösliches 10 - 25Yerkokungswert von n-Heptan-Unlösliches Gew.# 50-65Aromatisches Kohlenstoffatom <ft> 71-72Aliphätisches/aromatiBches ·Protonenverhältnie 1,3-1,6Durchschnittsmolekulargewicht 250 - 280 Schwefelgehalt 2-5 Gewo.?£609825/07522655812
- 3. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Dampfkrackerteer mittels Vakuumabstrippen destilliert,
- 4. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Dampfkrackerteer bei einer Temperatur zwischen 200 C und 4000C bei einem Druck von 10 bis 100 Torr destilliert.
- 5. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pech erhält, das nach Destillieren des Dampfkrackerteers einen Erweichungspunkt zwischen 60 und 850G (Ring und Kugel) hat.
- 6. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pech bei einer Temperatur von 380 bis 39O0C und etwa atmosphärischem Druck wärmebehändeIt.
- 7. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pech, das man aus der Wärmebehandlungsstufe erhält, einen Erweichungspunkt von 60 bis 900C (Ring und Kugel) hat,
- 8. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt, das man nach dem Abstrippen erhält, einen Er-609825/0752-H-weiehungspunkt (Ring und Kugel) von 100 "bis 12O0C hat.
- 9. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt, das man nach dem Abstrippen erhält, einen aromatischen Kohlenstoffgehalt von 73 "bis 80 i° und einen Verkokungswert von 50 bis 54 1° hat.
- 10. Chemisches Pech, sofern es nach einem Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche hergestellt ist.
- 11. Elektrode mit dem Gehalt von Koks und 14 bis 17 Gew.^, bezogen auf das Gewicht des Koks, an chemischem Pech gemäß Anspruch 10.
- 12. Elektrode mit dem Gehalt von Koks und 29 bis 32 Gew.^, bezogen auf das Gewicht des Koks, an chemischem Pech gemäß Anspruch 10.6 09825/0 7 52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB5392674A GB1508990A (en) | 1974-12-13 | 1974-12-13 | Chemical pitch |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2555812A1 true DE2555812A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2555812C2 DE2555812C2 (de) | 1982-05-19 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2555812C2 (de) |
FR (1) | FR2294224A1 (de) |
GB (1) | GB1508990A (de) |
NL (1) | NL7514229A (de) |
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