DE2121799C2 - Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Bindemittel und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Bindemittel und deren VerwendungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G61/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C3/00—Working-up pitch, asphalt, bitumen
- C10C3/02—Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction
- C10C3/04—Working-up pitch, asphalt, bitumen by chemical means reaction by blowing or oxidising, e.g. air, ozone
Description
JO
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Aus der US-PS 29 91 241 ist ein Verfahren zur Herstellung von Pech auf Erdölbasis bekannt, das die
Eigenschaften eines Kohleteerprechs aufweisen soll. Als Ausgangsmaterial wird hierbei ein Erdölsumpfprodukt
verwendet, das als Rückstand bei der Destillation von katalytisch gecrackten Kohlenwasserstoffen erhalten
wird. In den Spalten 1 und 2 der US-Patentschrift wird ausdrücklich darauf verwiesen, daß nur Ausgangsmaterialien
für die Herstellung der gewünschten Peche verwendet werden können, die bestimmte Eigenschaften
besitzen und unter Einhaltung bestimmter Verfahrensschritte erhalten worden sind. So soll die Destillationstemperatur
zur Herstellung des Sumpfproduktes z. B. eine maximale Temperatur von ca. 343° bis 400°C
nicht übersteigen, und das erhaltene Sumpfprodukt, das als A'jsgangsprodukt für die anschließende Weiterverarbeitung
zum gewünschten Pech herangezogen wird, soll eine Viskosität bei 100°C im Bereich von 50 bis
40 SSU (das heißt 0.042 bis 0,073 cmVs) aufweisen. Das so hergestellte Kohlenwasserstoffausgangsmaterial
wird dann durch Einblasen von Luft bei einer Temperatur von 149" bis 3430C zu dem gewünschten
Pech polymerisiert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden als Sumpfprodukt bei der Dampfcrackung von Gasöl,
Benzinfraktionen oder deren Gemischen bei Temperaturen von 700° bis 1000°C erhaltener Teer oder
Teerfraktionen in hochwirtschaftlicher Weise in brauchbare Produkte, wie polymere Thermoplaste mit hohem
Erweichungspunkt und hohem Verkokungsrückstand nach Conradson umgewandelt. Es ist ein Vorteil des
3i
4 erfindungsgemäßen Verfahrens, daß keine Lösungsmittel
erforderlich sind, so daß die Reaktion auch in einer Stufe durchgeführt werden kann. Eine Reinigung oder
Abtrennung des Endproduktes ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß praktisch der
gesamte viskose, aus der Dampfcrackung von Gasöl, Benzinfraktionen oder deren Gemischen erhaltene Teer
oder Teerfraktionen in feste Thermoplaste mit hohem Siedepunkt bei sehr hohen, nahe dem theoretischen
Wert liegenden Ausbeuten umgewandelt werden.
Der dampfgecrackte Teer, der als Ausgangsmaterial
verwendet wird, wird als Sumpfprodukt beim Dampferacken
von Gasöl, Benzinfraktionen oder Gemischen von solchen Erdölkohlenwasserstoffen bei einer Temperatur
im Bereich von 700° bis 1000° C, vorzugsweise von 800° bis 900° C erhalten. Typische Verfahren sind
das Dampferacken von Gasöl oder Benzinfrülctionen bei
einer Temperatur von 800° bis 900° C mit einer 50- bis 70%igen Umwandlung zu C3-Olefin und leichteren
Kohlenwasserstoffen in verhältnismäßig kurzer Zeit (größenordnungsrnäßig in Sekunden), unter nachfolgendem
Abstreifen bei einer Temperatur von 200° bis 250° C und Bildung des Teers als Sumpfprodukt. Unter
Gasöl ist das flüssige Erdöldestillat mit einer Viskosität und einem Siedebereich zwischen Kerosin und Schmieröl,
d. h. mit einem Siedebereich von 200° bis 400° C zu verstehen. Benzinfraktionen sind raffinierte, teilraffinierte
oder nichtraffinierte Erdölprodukte und flüssige Produkte aus Naturgas, wobei nicht weniger als 10%
dieser Produkte unter 175° C und nicht weniger als 95%
unter 240°C destillieren, wenn sie der Destillation nach dem Standardverfahren ASTM-D-86 unterworfen werden.
Die Ausbeute an Teer variiert je nach der dem Dampfcracker zugeführten Beschickung. Wenn Benzinfraktionen
als Beschickung verwendet werden, beträgt die Ausbeute etwa 2 bis 5 Gewichtsprozent, und bei
Gasöl als Beschickung etwa 20 bis 25 Gewichtsprozent.
Dampfgecrackter Teer wird aus Gasöl oder Gemisehen aus Gasöl und Benzinfraktionen in verhältnismäßig
hohen Mengen erhalten und ist aufgrund seiner Struktur (viskose, hocharomatische Flüssigkeit) für
weitere Zwecke praktisch ungeeignet. Er wird hauptsächlich als Brennstoff verwendet und hat daher nur den
Brennstoffwert.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert thermoplastische Produkte, welche eine ausgezeichnete Eignung
als Bindematerial aufweisen. Dampfgecrackter Teer besteht aus einem Gemisch von Aro:- \aten, Naphthenen
und geringen Mengen Thiophenen, deren mengenmäßige Anteile durch NMR-Spektroskopie ermittelt werden
können. Das Mengenverhältnis dieser drei Komponenten ändert sich von einer Teerfraktion zur anderen je
nach deren Siedepunkt. Die niedrigsiedenden Teerfraktionen enthalten aromatische und naphthenische Kohlenwasserstoffe
im Verhältnis von ungefähr 1,0 : 1,0. Die höhersiedenden Teerfraktionen enthalten je nach der
Herkunft des Beschickungsmaterials und den Bedingungen während des Dampfcrackens aromatische und
naphthenische Kohlenwasserstoffe in einem Verhältnis von 12 bis 40 : 1,0.
Der Teer kann bei vermindertem Druck unter Bildung einer flüssigen Fraktion (Siedebereich 200° bis
480°C, 1 bar) und einem Pech mit hohem Erweichungspunkt bei einem Siedebereich von 480°Cf (wobei der
Pechgehalt eines dampfgecrackten, von Gasöl stammenden Teers 30 bis 50 Gewichtsprozent ausmacht)
destilliert werden.
Fraktion Siedebereich (°C/1 bar)
250-370 370-480
250-370 370-480
-480T
Gew.-% in dampfgecracktem Teer 30 27 13,5 6,5 22,8
Mittleres Molekulargewicht 240 257 534 620 1172
Aromaten/Mol 1,8 24 6,0 8,2 15.9
Naphthene/Mol 1,9 1,6 1,8 0,2 1,3
Aromaten/Naphthene 0,05:1,0 1,56:1,0 3,3:1,0 41:1,0 12,2:1,0
*) Es wurden drei Fraktionen durch Chromatographie abgetrennt.
Die vorstehende Tabelle I gibt die chemische Zusammensetzung von Teerfraktionen an.
Die physikalischen Eigenschaften können durch die in der nachfolgenden Tabelle II niedergelegten Bereiche
angegeben werden, die dampfgecrackten Teeren aus Gasöl und Gemischen aus Gasöl-Benzinfraktionen
entsprechen.
Spezifisches Gewicht 0,90 bis 1,20 Viskosität
bei 38° C (cmVs) 0,42 bis 50
bei 99° C (cm^/s) 0,04 bis 036
Verkokungsrückstand nach
Conradson (Gew.-%) 2,0 bis 30,0
Mittleres Molekulargewicht 175 bis 400
Schwefelgehalt (Gew.-%) 0,1 bis 4,0
Asphaltene (Hept.nunlösliches)
Asphaltene (Hept.nunlösliches)
(Gew.-o/o) 2 bis 35
Erweichungspunkt (RuK) (0C) 5 bis 40
Destillationsergebnisse:
Anfangssiedepunkt (° C) 200 bis 300
Fraktion (bis 3700C) (Gew.-%) 15 bis 47,0
Fraktion (370° C bis 480° C)
Fraktion (370° C bis 480° C)
(Gew.-%) 20 bis 50,0
Fraktion (4800C+) (Gew.-%) 20 bis 55,0
Die Katalysatoren bestehen aus Salzen von Eisen, K.:pfer, Aluminium und Zink, ζ. Β. Chloride und Nitrate.
Besonders wirksam sind Eisensalze, wie Eisen(III)-chlorid und Eisen(III)-nitraL Eisen(IIl)-chlorid kann in
wasserfreier Form (FeCI3) oder als Hydrat
(FeCb · 6 H2O), oder in wässeriger Lösung, beispielsweise als 40%ige wässerige Lösung, verwendet werden.
Die einzusetzende Menge an Katalysator hängt von den Reaktioncbedingungen ab, wobei jedoch Mengen
im Bereich von 0,05 bis 2,0 Gewichtsprozent gute Ergebnisse liefern.
Die gewünschten, festen, spröden beziehungsweise steifen thermoplastischen Bindemittel mit hohen Erweichungspunkten
und /erkokungsrückstand, die nach dem erfindungsgemaßen Verfahren erhalten werden,
weisen die in der nachfolgenden Tabelle III niedergelegten Eigenschaften auf:
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß als Sumpfprodukt bei der Dampfcrackung von Gasöl,
Benzinfraktionen oder deren Gemischen bei Temperaturen von 700° bis 1000°C erhaltener Teer oder
Teerfraktionen zu festen, spröden, beziehungsweise steifen Thermoplasten polymerisiert werden, die hohe
Erweichungspunkte (bis zu 1700C) und einen hohen Verkokungsrückstand nach Conradson (30 bis 60 Gewichtsprozent)
aufweisen und die als Bindemittelmaterialien ausgezeichnet geeignet sind.
Die Reaktion entspricht einer oxidativen Polymerisation bei erhöhten Temperaturen unter Verwendung von
Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart eines Katalysators.
Geeigneterweise wird Luft oder ein Gemisch von Luft und Sauerstoff unter kräftigem und kontinuierlichem
Rühren in einer Menge von 0,3 bis 15, vorzugsweise 0,35 bis 3,0 cmVmin/g Teer in die auf 200"
bis 3QQ°C erhitzten, dampfgecragkten Teerprodukte in
Gegenwart eines Katalysators eingeführt.
Man läßt die Polymerisation voranschreiten, bis in Abhängigkeit von der Luftmenge, der Temperatur, dem
Rühren und dem Katalysatorgehalt ein Produkt mit dem gewünschten Erweichungspunkt (im allgemeinen nach
0,5 bis zu 16 Stunden), erhalten worden ist. Der Sauerstoffgehalt des Endprodukts liegt im Bereich von
0.5 bis 2.5 Gewichtsprozent.
1. Spezifisches Gewicht 1,10 bis 1,25
2. Brechpunkt (nach Fraaß)(° C) Ibis 20
Ji 3. Duktilitätbei25°C(cm) 0,1 bis 1,0
Ji 3. Duktilitätbei25°C(cm) 0,1 bis 1,0
4. Erweichungspunkt (RuK) (0C) 40 bis 170
5. Penetration bei 25° C 1 bis 3
6. Verkokungsrückstand
nach Conradson (Gew.-°/o) 30 bis 60
7. Aschegehalt (Gew.-%) 0,05 bis 0,5
7. Aschegehalt (Gew.-%) 0,05 bis 0,5
8. Sauerstoffgehalt (Gew.-%) 0,5 bis 2,5
9. Schwefelgehalt (Gew.-%) 0,1 bis 4,0
10. Beta-Harzgehalt*) (Gew.-%) 5 bis 20
10. Beta-Harzgehalt*) (Gew.-%) 5 bis 20
*) Der Beta-Harzgehalt gibt den Unterschied zwischen dem 4>
Benzolunlöslichen und dem Chinolinunlöslichen an.
Die Reaktion kann in einer Stufe durchgeführt werden, da eine Reinigung oder Abtrennung des
polymeren Produkts nicht erforderlich ist. Falls gewünscht, können jedoch Lösungsmittel zugegeben
werden. Es wird üblicherweise bei atmosphärischem Dp'ck gearbeitet, jedoch kann man auch höhere Drücke
anwenden.
Die thermoplastischen Produkte sind besonders als
V) Bindemittel für verschiedenartige Materialien wertvoll.
Neben dem erhöhten Erweichungspunkt und Verkokungsrückstand nach Conradson führt die oxidative
Polymerisation polare Gruppen in das Produkt ein, welche als »Beta-Harzgchalt« (Unterschied zwischen
Wi dem Gehalt an Benzolunlöslichem und Chinolinunlöslichem)
bezeichnet werden können. Diese polaren Gruppen sind wichtig für die adhäsiven Eigenschaften
des thermpolastischen Produkts auf Oberflächen, wie Pulpenfasern, Metallen, als auch Koks- und Kohlen-
h"i Oberflächen. Der Beta-Harzgehalt variiert in dem
oxidierten Produkt im Bereich von 5 bis 20 Gewichtsprozent.
Es ist ein Vorteil, daß die Erweichungspunkte der
Es ist ein Vorteil, daß die Erweichungspunkte der
erfindungsgemäß hergestellten Produkte innerhalb des weiten Bereichs von 40° bis 170°C zur Anpassung an
verschiedene Anwendungsbereiche variiert werden können.
So können die Produkte als Bindemittel in Holzschliffpulpen
zur Herstellung von Pappe (Isoliermaterial) oder zur Herstellung von faserimprägnierten
Drainagerohren verwendet werden. Eine wichtige Anwendungsform ist ihre Verwendung als Bindemittel
für Kohlenstaub zur Herstellung von Kohlen- oder Koksbriketts.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Verfahrensprodukte können allein oder zusammen mit anderen Bindemitteln,
wie Kohlenteerpech, Bitumen und hitzehärtbaren oder thermoplastischen Harzen, als Bindemittel verwendet
werden, wobei das erfindungsgemäß hergestellte Produkt den Hauptbestandteil bildet
Es ist ein erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß der gesamte viskose dampfgecrackte
Teer in einer einzigen Verfahrensstufe in brauchbare Thermoplaste mit hohem Erweichungspunkt überführt
werden kann. Es ist jedoch auch möglich, Teerfraktionen, wie Pech oder die Fraktion mit eircm Siedepunkt
von 370° bis 4800C, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandeln.
Das durch Hochvakuumdestillation des dampfgecrackten Teers erhaltene Pech kann dem Gesamtteer
zur Erhöhung dessen Aromatengehalts zugegeben werden.
Besonders dann, wenn Polymerisate mit verhältnis- jn
mäßig hohen Erweichungspunkten (über 1000C) und hohem Verkokungsrückstand nach Conradson (mehr als
40%), die eine hohe thermische Stabilität aufweisen, gewünscht werden, ist es vorteilhaft, die hochsiedende
Fraktion des dampfgecrackten Teers (Siedebereich 4800C+) nach dem Verfahren der Erfindung umzusetzen.
Ebenso kann die flüssige zwischen 370° und 48O0C
siedende Fraktion katalytisch zu thermoplastischen Produkten mit einem Erweichungspunkt von 40° bis
1200C polymerisiert werden. Nach der NMR-Spektroskopie enthalten diese flüssigen Mittelfraktionen des
Teers weniger Aromaten als andere Fraktionen (Verhältnis von aromatischen zu naphthenischen Kohlenwasserstoffen
von etwa 13 :1). Es haben daher die thermoplastischen Produkte aus dieser Fraktion etwas
unterschiedliche physikalische Eigenschaften, welche besonders bedeutsam sind, wenn ihre Erweichungspunkte
verhältnismäßig niedrig sind. Sie sind in nichtaromatischen Lösungsmitteln löslich und flexibler
als Materialien, weiche sich von dem Gesamtteer ableiten, was sie unter anderem als Straßenbindemittel
geeignet macht.
Zur Erläuterung der Erfindung werden zwei Typen von dampfgecracktem Teer, die bezüglich der physikalischen
Eigenschaften und chemischen Zusammensetzung variieren, verwendet. Ferner wird die oxidative
Polymerisation zweier Fraktionen von dampfgecracktem Teer erläutert. Für diesen Zweck wurde eine höhere
Fraktion (Feststoff mit einem Siedepunkt von 4800C+),
und eine zweite Fraktion (Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 370° bis 48O0C) verwendet Die
physikalischen Angaben für die vier Ausgangsmateriaiien sind in der nachfolgenden Tabelle IV angegeben.
Physikalische Angaben für die in den Beispielen verwendeten dampfgecrackten Teere und Teerfraktionen
Teer Nr. 1
Teer Nr. 2
Feste Fraktion
(Kp. 4800C*)
(Kp. 4800C*)
Flüssige Fraktion
(Kp. 3700CMSO0C)
(Kp. 3700CMSO0C)
Spezifisches Gewicht bei 25°C
Schwefelgehalt (Gew.-%)
Erweichungspunkt (0C)
Asphaltengehalt (n-Heptanunlösliches)
Mittleres Molekulargewicht
Viskosität bei 38°C (cmVs)
Verko'üungsrüfkstand nach Con adson
(Gew.-%)
Aschegehalt (Gew.-%)
Schwefelgehalt (Gew.-%)
Erweichungspunkt (0C)
Asphaltengehalt (n-Heptanunlösliches)
Mittleres Molekulargewicht
Viskosität bei 38°C (cmVs)
Verko'üungsrüfkstand nach Con adson
(Gew.-%)
Aschegehalt (Gew.-%)
Destillationsergebnissc:
bis37O°C(Gew.-%;
37O°bis48O°C(Gew.-%)
48(KT" (Gcw.-%)
bis37O°C(Gew.-%;
37O°bis48O°C(Gew.-%)
48(KT" (Gcw.-%)
Teer Nr. I: Aus Gasöl
Teer Nr. 2: Aus oincm Gasöl-Bcnzinlraktinn-Ciemisch (2:11
1,159 | 1,059 | 1,160 | - | 1,080 | - |
3,9 | 4,0 | 100 | Flüssig bei 0°C | ||
35 | 10 | 50 | Keine | ||
29,8 | 2,8 | 450 | 150 | ||
335 | 286 | - | 0,50 | ||
4.13 | 4,30 | 50.0 | 2,0 | ||
28.0 | 3,0 | Keine | Keine | ||
18 | 24 | Keine | 100 | ||
29 | 45 | 100 | Keine | ||
52 | 29 |
Die Beispiele 1 bis 3 erläutern die katalytische. oxidative Polymerisation des darnpfgerackten Teers
Nr. 1 unter Verwendung von wasserfreiem Eisen(lll)-chlorid und die Vergleichsbeispiele 4 bis 6 die
nichtkatalytische, oxidative Polymerisation des gleichen Teers. Die Beispiele 7 und 8 erläutern die katalylische,
oxidative Polymerisation des dampfgecrackten Teers Nr. I unter Verwendung von hydratisiertem Eisen(lll)-chlorid
(FeC!) · 6 H2O), und die Beispiele 9 und 10 erläutern die gleiche Reaktion unter Verwendung e;ner
wässerigen 40%ig</.i' Lösung von Eisen(III)-chlorid. Die
Reaktionsbedingungen sind in der nachfolgenden Tabelle V angegeben. Alle Reaktionen wurden zur
Erhöhung d<; Diffusion des Sauerstoffs in dem Teei
unter heftigem Rühren durchgeführt. Für diesen Zweck wurde ein Flügelrührwerk mit 170 UpM verwendet. Die
Beispiele 11 und 12 erläutern die kafalytische, oxidative
Polymerisation des Teers Nr. 2. welcher einen niedrigen Erweichungspunkt und Verkokungsrückstand nach
Conradson hai, wie dies in der nachfolgenden
Tabelle Vl angegeben ist.
I.i hol Ic \
O\iil;itKc I'nhnicrivili'iii \nn iliiriiplgccrciiklcm leer Ni I
H. :- L- r HJ.iHi'iiii K ii.il'.-.it
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[-VÜ- Mil
()■>·! :·■■.-.· l'n!;.:-ier^v:[i,in ,i-jr !ii.-s:g
■S-.iL:-\.;niv! 3"o" his4S.o:( ι -..in d.i
Tccrfriiktion ie ι
Bclüftuns 1Cm /min/gί
Bclüftuns 1Cm /min/gί
it. s:-:
Wasserfreies FeCi
Poiymensdlior.shedinguneen:
Temperaiur <X ι
Zeil ?hi
Temperaiur <X ι
Zeil ?hi
Polymerisiert; Teenrjkti--.r:.
Ausheute 'gi
Ausbeute (Gewi.r.veichungsrurKi 'RuKi ':
'k'c-rkokungsrückstand nach
Ausheute 'gi
Ausbeute (Gewi.r.veichungsrurKi 'RuKi ':
'k'c-rkokungsrückstand nach
S" :06
Hei spiel 17
Maßstab.
erläutert einen Versuch im technischen
H e i s ρ i e I 17
45 t Teer aus einem Gasöi-Dampfcracker (spezifisches
Gewicht bei 2OC= 1.150: Erweichungspunkt = 24 C: Verkokungsriickstancl nach Conradsc)<
= JOGew.-°/o) wurde in einen Kohlenstoffstahl-Reaktor
mit einem Fassungsvermögen von 501 überführt. Der Katalysator (wässerige 40°/nige
Fisen(ni)chl<irid-I.nsune) wurde unle/nalh des Teerspiegels
in einer Menge von 1.0 Gewichtsprozent in den
Reaktor eingepumpt.
I),is Gemisch -.on Katalysator und leer wurde d.im.
auf 200 ( erhit/l. indem mim den Teer durch eiiii-n mit
lu'ilk'tii (r.isol beheizten Wiirmeaust.iiischer zirkulieren
lielV
■> us Sicherheitsgründen wurde wahrend tier (KuIa
( J50 kg h) eingeführt.
Zur Durchführung der Polymerisation des leers
wurde am linden des Reakior- I uft in einer Menge mn
0. J5cm; min t: Teer eingeführt.
Die Temperatur in dem Reaktor wurde auf Vierte im
Hereich von 220 bis 2 30" C geregelt, wo/u man den
leer durch eir.en Wärmeaustauscher zirkulieren lie'V
der mit heißem Gasöl (1 50C) gekühlt wurde.
['er I rweichiingspiinkt des polymcrisierten Teecwurde
nach jeder Stunde bestimmt. Die nachfolgende Tabelle IX zeigt die Frhöhung des F.rweichungspunk'es
ii' ..τ einen Zeitraum von 12 Stunden an. Die Ausbeute
an polymcrisiertem Teer betrug H5 Gewichtsprt.'cnt.
K)
Während tier Oxidation wurden I 3.5 Gewichtsprozent
Leichtöl als I Iberkopfprodukt allgetrennt.
ι KuK ι
/eil | I r«jithiini^r |
ilu | ('( I |
0 | 24 |
I | 30 |
·> | 45 |
S | 1N ι | (211 | ·■> I ntlpri' | d'.lkt·- "-lud 1 |
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I I- | .1W . | nie.lergele | |
I )ie I.ige lvch.iflen | tlt | iew | ||
n.i'.'ufolgendeii Γ abi-lli | 0 \ | itlukts | ||
!',i'nelle X | 20 ( ) | 1.1 SOO | ||
l'.iL'enschaiten dos 1 .tiiipr- | "■■) | IH-, | ||
Spezifisches (iewicht | - "■■) | 0.0h | ||
Henznlunlosliches (Cu | IH.O | |||
( hinolinunl'isliches (( | ||||
Beta- Harz (Gew -">·) | 20 | |||
Viskosität (Pa - -) | i.dH | |||
bei IbO C | 0 1JJ | |||
bei 180 t | ||||
nei 200 C |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Bindemittel durch eine oxidative Polymerisation
eines gecrackten Kohlenwasserstoffs, indem man Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltende Gase bei
200° bis 300° C unter kräftigem Rühren in die
Kohlenwasserstoffverbindungen einleitet, bis der Erweichungspunkt auf einen Wert von 40° bis 170° C ι ο
gestiegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß man als gecrackte Kohlenwasserstoffverbindung
den als Sumpfprodukt bei der Dampfcrackung von Gasöl, Benzinfraktionen oder deren Gemischen
bei Temperaturen von 700° bis 1000° C erhaltenen Teer oder Teerfraktionen verwendet und die
oxidative Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators, bestehend aus Eisen-, Kupfer-, Aluminium-
und/oder Zinksalzen, vornimmt
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß man den Katalysator in einer Menge von 0,05 bis 2,0 Gewichtsprozent verwendet
3. Verwendung der nach den Verfahren der Ansprüche 1 oder 2 hergestellten Bindemittel zur
Herstellung von geformten Kohlrprodukten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2162970 | 1970-05-05 |
Publications (2)
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---|---|
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DE2121799C2 true DE2121799C2 (de) | 1982-07-01 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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JP (1) | JPS5415918B1 (de) |
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