DE2555753B1 - Einrichtung zum herstellen von paspeloeffnungen in zuschnitteilen von bekleidungsstuecken - Google Patents

Einrichtung zum herstellen von paspeloeffnungen in zuschnitteilen von bekleidungsstuecken

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DE2555753B1 DE19752555753 DE2555753A DE2555753B1 DE 2555753 B1 DE2555753 B1 DE 2555753B1 DE 19752555753 DE19752555753 DE 19752555753 DE 2555753 A DE2555753 A DE 2555753A DE 2555753 B1 DE2555753 B1 DE 2555753B1
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Description

ORlGtNAL INSPECTED
zwei im Abstand angeordneten Nadeln 4 befestigt ist. Die Nadeln 4 arbeiten mit zwei unterhalb der Stichplatte 5 angeordneten nicht dargestellten Greifern zur Bildung von zwei unabhängigen Nähten N, Fig.6, zusammen. Zwischen den Nadeln 4 arbeitet ein Trennmesser 6 für den Längsschlitz L, F i g. 6 und 7, das an einer im Gehäuse der Nähmaschine 1 iängsbewegbar angeordneten Messerstange 7 befestigt ist, die an einen ständig angetriebenen Schwinghebel ankuppelbar ist. Im Gehäuse der Nähmaschine 1 ist ferner eine durch Federwirkung gegen das auf der Stichplatte 5 aufliegende Nähgut federnd vorgespannte Drückerstange 8 anheb- und absenkbar angeordnet, an der mittels Schraube 9 ein Drückerfuß 10 mit zwei Sohlenteilen 11 und 12 befestigt ist, der, wie Fig.7 zeigt, einen Durchgangsraum 13 für die hochgestellten Ränder R des auf das Bekleidungsstück W aufzunähenden Paspelstreifens P aufweist, zwischen denen das Trennmesser 6 arbeitet.
An einem Stollen oder einer Montageplatte 14 der Stofftragplatte 15 der Nähmaschine 1 ist die Tragplatte 16, F i g. 1 und 2, der Schneidvorrichtung für die Eckeneinschnitte E und F, F i g. 6, befestigt. Das freie Ende der Tragplatte 16 ist gabelförmig ausgebildet und weist zwei durchbohrte Schenkel 17 und 18, F i g. 2, auf. In der Bohrung der Schenkel 17,18 ist eine Tragstange 19 drehbar und längsverschiebbar angeordnet, auf deren oberem Ende ein Winkelschneidmesser 20 mittels Schraube 21 befestigt ist. Auf der Tragstange 19 ist weiterhin ein Zahnrad 22 angeordnet, das zwischen den Schenkeln 17, 18 der Tragplatte 16 axial gesichert geführt ist. Die Tragstange 19 weist einen parallel zu ihrer Längsachse verlaufenden Führungsschlitz 23 auf, durch den ein im Zahnrad 22 befestigter Führungsstift 24 durchgeführt ist. Mit dem Zahnrad 22 steht eine Zahnstange 25 in kämmendem Eingriff, die auf der Kolbenstange 26 eines Druckluftzylinders 27 befestigt ist, welcher die Anschlüsse 28 und 29 aufweist. Das untere Ende der Tragstange 19 weist einen Zapfen 30 auf, dessen Durchmesser kleiner als der der Tragstange 19 ist. Auf dem Zapfen 30 ist ein Schaltring 31, Fig.2 und 4, drehbar angeordnet, der durch einen Sicherungsring 32 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Der Schaltring 31 ist mit zwei Anfräsungen 33,34 versehen, die als Führungsflächen dienen und von den Schenkeln 35,36 des gabelförmigen Endes eines Schwinghebels 37 umfaßt werden, der an der Tragplatte 16 um einen Bolzen 38 schwenkbar gelagert ist. Im Schaltring 31 sind zwei Stifte 39,40 befestigt, die in Führungsschlitze 41,42 der Schenkel 35,36 eingreifen.
An das abgewinkelte Ende 43 des Winkelhebels 37 ist ein auf der Kolbenstange 44 eines Druckluftzylinders 45 befestigter Gabelkopf 46 angelenkt. Der Druckluftzylinder 45 weist die Anschlüsse 47 und 48 auf und ist mittels eines mit einem Zapfen 49 versehenen in der Tragplatte 16 drehbar aufgenommenen Montageringes 50 um den Zapfen 49 schwenkbar angeordnet.
In die Zahnstange 25 ist ein Anschlagstift 51, Fig.2 und 3, mit Preßsitz eingedrückt, der in einen Längsschlitz 52 in der Tragplatte 16 hineinragt, dessen Endflächen 53 und 54, Fig.3, Gegenanschläge für den Anschlagstift 51 bilden. Anstelle der Endflächen 53, 54 des Längsschlitzes 52 könnten an der Tragplatte 16 auch einstellbare Anschlagnocken in der Bewegungsbahn des Anschlagstiftes 51 angeordnet sein, um die Endlagen der Zahnstange 25 und damit definierte Winkelstellungen des auf der Tragstange 19 befestigten Winkelschneidmessers 20 einstellen und festlegen zu können.
Die Stichplatte 5 der Nähmaschine 1 weist eine Aussparung 55, Fig.2, auf, durch die hindurch das Winkelschneidmesser 20 zur Ausführung der Eckeneinschnitte E und F, F i g. 6, nach aufwärts gestoßen wird. Die Stichplatte 5 weist außerdem Schlitze 56, F i g. 2, für den Durchtritt der gezahnten Stege des eine Viereckbewegung ausführenden Stoffschiebers 57 der Nähmaschine 1 und Stichlöcher 58 für die Nadein 4 auf. Es ist zu erwähnen, daß der Stoffschieber 57 durch Umstellung eines Stichstellers das Nähgut sowohl in der durch den Pfeil V gekennzeichneten Vorschubrichtung als auch entgegengesetzt dazu verschieben kann, beispielsweise um die bei Nähgutverschiebung in der Vorschubrichtung V gebildeten Nähte N am Anfang und Ende zu verriegeln.
Da mit der beschriebenen Eckeneinschneidvorrichtung nur der erste Eckeneinschnitt E während des Nähvorganges ausgeführt werden kann, ist es erforderlich, das Nähgut nach der Beendigung des Nähens, d. h. nachdem die Nähte N durch Nähen einiger Stiche C1 Fig. 6, in der der Vorschubrichtung Ventgegengesetzten Schieberichtung verriegelt und die Fäden abgeschnitten sind, vor Ausführung des zweiten Eckeneinschnittes F so über das Winkelschneidmesser 20 zu bringen, daß der zweite Eckeneinschnitt F an der richtigen Stelle des Längsschlitzes ausgeführt wird. Diesem Zweck dient die nachfolgend beschriebene Vorrichtung, die einen an der Rückseite des Maschinengehäuses befestigten Träger 59, F i g. 1, aufweist, an dem zwei Parallellenker 60, 61 um die Bolzen 62 bzw. 63 schwenkbar angeordnet sind. Am anderen Ende sind die Parallellenker 60, 61 durch Lenkerbolzen 64, 65 mit einer Zwischenplatte 66 gelenkig verbunden.
An der Platte 66 ist ein Winkelhebel 67 um den Lenkerbolzen 68 und im Abstand davon ein Lenker 69 um den Lenkerbolzen 70 schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 67 und der Lenker 69 sind mit Hilfe eines Lenkerbolzen 71 bzw. 72 am Schaft 73 eines auf das Nähgut aufsetzbaren Schiebefußes 74 angelenkt.
Am freien Ende des Winkelhebels 67 ist eine Bohrung 75 vorgesehen, durch die ein Mitnahmestift 76 durchgeführt ist, der in einem das Ende des Hebels 67 umgreifenden Gabelkopf 77 befestigt ist. Der Durchmesser der Bohrung 75 ist wesentlich größer als der Durchmesser des Stiftes 76, so daß der Winkelhebel 67 relativ zum Gabelkopf 77 bewegbar ist.
Der Gabelkopf 77 ist zusammen mit einem Einhängeblech 78 mittels einer Mutter 77a auf der Kolbenstange 79 eines Druckluftzylinders 80 befestigt, der die Anschlüsse 81 und 82 aufweist und an einem an der Zwischenplatte 66 vorgesehenen Tragarm 83 angeordnet ist. Zur Veränderung der Hubbewegung der Kolbenstange 79 ist in das Zylindergehäuse des Druckluftzylinders 80 eine Einstellmutter 84 eingeschraubt, durch weiche die Kolbenstange 79 durchgeführt ist. Eine zwischen dem Einhängeblech 78 und dem freien Ende des Winkelhebels 67 angeordnete Zugfeder 85 bildet eine elastische Kupplungsverbindung zwischen dem Winkelhebel 67 und seinem Antriebsmittel (Druckluftzylinder 80).
Zum Anheben und Absenken des Schiebefußes 74 ist ein Druckluftzylinder 86 vorgesehen, der die Anschlüsse 87 und 88 aufweist und an einem am Träger 59 befestigten Tragwinkel 89 angeordnet ist. Auf der Kolbenstange 90 des Druckluftzylinders 86 ist ein den Lenker 60 umgreifender Gabelkopf 91 befestigt, der durch einen Bolzen 92 mit dem Lenker 60 verbunden ist Zwischen dem Gabelkopf 91 und dem Tragwinkel 89 ist
eine Druckfeder 93 auf der Kolbenstange 90 angeordnet.
Um eine sichere Mitnahme des Schiebefußes 74 durch das Nähgut bei dessen Bewegung zur Verriegelung der Nähte N am Nahtende zu gewährleisten, ist die Sohlenunterseite des Schiebefußes 74 gezahnt. Ferner sind am Schiebefuß 74 mehrere über Haltestifte 94, Fig.2, im Schiebefuß 74 geführte Biegefedern 95 vorgesehen (nur eine dargestellt in F i g. 2) deren eines Ende 96 an einem im Schiebefuß 74 befestigten Stift 97 abgestützt und deren anderes, nach unten abgebogenes Ende 98 gegen das Nähgut federnd vorgespannt ist und durch eine Bohrung 99 in der Sohle des Schiebefußes 74 durchgeführt ist.
Die Nähmaschine 1, ihre einzelnen Aggregate und die Druckluftzylinder 27, 45, 80 und 86 werden durch eine Programmsteuereinrichtung unter Verwendung von Elektromagnetventilen gesteuert, bei der als Impulsgeber für die über einen Verstärker weiterzuleitenden Steuerbefehle ein das Werkstück abtastendes, mit Hallgeneratoren bestücktes Meßrad vorgesehen ist, das mit ortsfest angeordneten Permanentmagneten zusammenwirkt. Das Meßrad kann beispielsweise an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine angeordnet sein.
Es wird davon ausgegangen, daß sich ein Zuschnitteil W mit einem durch eine falthülse 1 -förmig gefaltet zugeführten Paspelstreifen P unter dem Drückerfuß 10 an einer Stelle befindet, an der die Riegelnähte B beginnen (Punkt A, F i g. 6) und das Winkelschneidmesser 20 sich in einer durch den Stift 51 und die Endfläche 53 des Längsschlitzes 52 bestimmten, in Fig.2 in Vollinien dargestellten Winkelstellung für den Eckeneinschnitt E, F i g. 6, unterhalb der Stichplatte 5 befindet, der Schiebefuß 74 vom Nähgut abgehoben, das Trennmesser 6 ausgeschaltet ist und das Meßrad Berührungskontakt mit dem Nähgut hat. Davon ausgehend arbeitet die Einrichtung wie folgt: Bei unter Spannung stehender elektrischer Programmsteuereinrichtung wird durch Betätigung eines Startschalters der die Nähmaschine antreibende Motor eingeschaltet, der zunächst bis nach Ausführung des ersten Eckeneinschnittes E die Nähmaschine 1 mit verminderter Drehzahl antreibt. Dabei werden unter Verschiebung des Nähgutes entgegengesetzt zur Vorschubrichtung V bei A beginnend einige Verriegelungsstiche B gebildet, worauf die Schieberichtung umgekehrt wird und die Nähgutverschiebung zur Bildung der Nähte N in Richtung des Pfeiles V erfolgt. An der dafür vorgesehenen Stelle wird das zwischen den Rändern R, F i g. 7, des Paspelstreifens P arbeitende Trennmesser 6 zugeschaltet, das während des Nähens den Längsschlitz L im Paspelstreifen P und im Zuschnitteil W einschneidet Noch bei reduzierter Drehzahl der Nähmaschine 1 wird während des Nähens der erste Eckeneinschnitt E gebildet, indem dem Druckluftzylinder 45 über den Anschluß 48 Druckluft zugeführt wird, wodurch über den Winkelhebel 37 und den Schaltring 31 die Tragstange 19 nach aufwärts gestoßen wird, so daß das Winkelschneidmesser 20 durch die Aussparung 55 in der Stichplatte 5 hindurchtritt und den Eckeneinschnitt E bildet. Daraufhin wird die Druckluftzufuhr zum Anschluß 48 unterbrochen, der Zylinder belüftet und Druckluft über seinen Anschluß 47 zugeführt, wodurch die Tragstange 19 mit dem Winkelmesser 20 wieder in die Ausgangsstellung gebracht wird. Die Tragstange 19 mit dem Winkelmesser 20 wird dann zur Vorbereitung des zweiten Eckeneinschnittes Fum 180° in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Winkelstellung gedreht, indem dem Druckluftzylinder 27 über den Anschluß 28 Druckluft zugeführt wird. In der Endstellung für den zweiten Eckeneinschnitt F liegt der in der Zahnstange 25 befestigte Anschlagstift 51 an der Endfläche 54 an.
Die Nähmaschine 1 kann jetzt mit erhöhter Drehzahl angetrieben werden. Das Trennmesser 6 wird nach Erreichen der Länge des Längsschlitzes L an der für den zweiten Eckeneinschnitt F vorgesehenen Stelle ausgeschaltet, die Nähmaschinendrehzahi wieder reduziert und die Nähte N werden bis zum Erreichen der vorgesehenen Nahtlänge fertiggenäht. Sobald die Stelle erreicht ist, an der die Nähgutschieberichtung zur Bildung der Endverriegelung Cder Nähte N umgekehrt werden muß, wird der Schiebefuß 74 durch den Druckluftzylinder 86, dem Druckluft über seinen Anschluß 87 zugeführt wird, schlagartig auf das Nähgut P, W abgesenkt, gegen das der Schiebefuß 74 nach der Entlüftung des Druckluftzylinders 86 durch die Druckfeder 93 angedrückt gehalten wird. Bei der nachfolgenden Nähgutverschiebung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung F zur Bildung der Endverriegelung C wird der Schiebefuß 74 durch das Nähgut bis zum Nahtende D mitgenommen, wobei die Zugfeder 85 gespannt wird. Die Mitnahme des Schiebefußes 74 durch das Nähgut wird durch den wesentlich größeren Durchmesser der Bohrung 75 im Winkelhebel 67 gegenüber dem Durchmesser des Mitnahmestiftes 76 ermöglicht.
Bei der letzten Aufwärtsbewegung der Nadelstange 2 werden die Fäden abgeschnitten, der Drückerfuß 10 wird vom Nähgut abgehoben und die Nähmaschine 1 in Nadelhochstellung stillgesetzt. Durch Beaufschlagung des Kolbens des Druckluftzylinders 80 über den Anschluß 81 wird über den Mitnahmestift 76 der Winkelhebel 67 um den Lenkerbolzen 68 in der Platte 66 so weit verschwenkt, bis die zur Befestigung des Gabelkopfes 77 auf der Kolbenstange 79 dienende Mutter 77a an der Einstellmutter 84 zur Anlage kommt. Durch Anordnung des Parallellenker 69 zwischen der Platte 66 und dem Schaft 73 des Schiebefußes 74 wird bei der Betätigung des Winkelhebels 67 der Schiebefuß 74 mit dem Nähgut in Vorschubrichtung V in eine durch die Einstellmutter 84 und den Gabelkopf 77 bestimmte Stellung verschoben, in der sich das Nähgut mit dem Ende des Längsschlitzes L über dem zwischenzeitlich um 180° um die Längsachse der Tragstange 19 in seine in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Winkelstellung für den Eckeneinschnitt F gedrehten Winkelschneidmesser 20 befindet. Durch entsprechende Druckluftführung über die Anschlüsse 47 und 48 des Druckluftzylinders 45 wird dann über den Winkelhebel 37 und den Schaltring 31 die Tragstange 19 mit dem Winkelschneidmesser 20 zur Ausführung des zweiten Eckeneinschnittes F kurz nach aufwärts gestoßen, wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht und für den nächstfolgenden Eckeneinschnitt JE1 an einem neuen Werkstück durch Druckluftzufuhr über den Anschluß 29 des Druckluftzylinders 27 um 180° in die durch den Stift 51 und die Endfläche 53 des Längsschlitzes 52 bestimmte, in Vollinien dargestellte Winkelstellung zurückgedreht.
Der Schiebefuß 74 wird dann durch Zuführen von Druckluft über den Anschluß 88 des Druckluftzylinders 86 vom Nähgut abgehoben, so daß dieses vom Nähtisch abgenommen werden, ein neues Werkstück unter dem Drückerfuß 10 nach optischen Markierungen ausgerichtet bereitgelegt und ein ± -förmig gefalteter Paspelstreifen P zugeführt werden kann, worauf nach dem Absenken des Drückerfußes 10 der beschriebene Ablauf wieder beginnen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Patentansprüche· zweite am Ende des Nähvorganges eingeschaltet wird. Zur Unterbringung der Winkelschneidmesser muß die
1. Einrichtung zum Herstellen von Paspelöffnun- Stoff tragplatte der Nähmaschine besonders ausgestalgen in Zuschnitteilen von Bekleidungsstücken auf tet sein. Dadurch läßt sich die Nähmaschine ebensoweeiner Zweinadelnähmaschine, die ein zwischen den 5 nig wie die Nähmaschinen der vorstehend erwähnten Nadeln arbeitendes Trennmesser für den Längs- Einrichtungen im Maschinengestell so um die üblichen schlitz der Paspelöffnung und eine Vorrichtung zur Scharnierbolzen kippen, daß die Unterseite der Bildung der divergierenden Eckeneinschnitte an den Stofftragplatte zugänglich wird, wie es zur Durchfühbeiden Enden des Längsschlitzes aufweist, wobei rung von Wartungsarbeiten wünschenswert ist.
unterhalb der Stofftragplatte ein auf- und abbeweg- io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bares, an einer Tragstange angeordnetes Winkel- Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so schneidmesser um eine vertikale Achse schwenkbar auszugestalten, daß die Eckeneinschnitte an beiden gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Enden des Längsschlitzes der Paspelöffnung mit nur das Winkelschneidmesser (20) zur Herstellung einem Winkelschneidmesser ausgeführt werden könbeider Eckeneinschnitte um die vertikale Achse 15 nen.
durch einen Winkel von ungefähr 180° drehbar ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- daß das Winkelschneidmesser zur Herstellung beider zeichnet, daß die Tragstange (19) drehfest mit einem Eckeneinschnitte um die vertikale Achse durch einen Zahnrad (22) verbunden ist, das mit einer zwischen Winkel von ungefähr 180° drehbar ist.
zwei Anschlägen (51,53,54) bewegbaren Zahnstan- 20 Durch die Verwendung eines einzigen Winkelge (25) in Eingriff steht. schneidmessers kann die Eckeneinschneidvorrichtung
so kompakt gebaut und unter der Stofftragplatte der
Nähmaschine derart angeordnet werden, daß das
Winkelschneidmesser im Bereich der Stichbildestelle
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstel- 25 arbeitet. Dadurch werden lange Förderwege für das len von Paspelöffnungen in Zuschnitteilen von Beklei- Nähgut vor Bildung des zweiten Eckeneinschnittes 'dungsstücken auf einer Zweinadelnähmaschine, die ein vermieden und die Vorrichtung kann ohne Schwierigzwischen den Nadeln arbeitendes Trennmesser für den keiten in jede für die Herstellung von Paspelöffnungen Längsschlitz der Paspelöffnung und eine Vorrichtung brauchbare Nähmaschine so eingebaut werden, daß die zur Bildung der divergierenden Eckeneinschnitte an den 30 Nähmaschine beispielsweise zu Wartungszwecken im beiden Enden des Längsschlitzes aufweist, wobei Maschinengestell um die Scharnierbolzen gekippt unterhalb der Stofftragplatte ein auf- und abbewegba- werden kann und zu diesem Zweck nicht aus dem res, an einer Tragstange angordnetes Winkelschneid- Maschinengestell gehoben zu werden braucht,
messer um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist. Das Winkelschneidmesser läßt sich mit einfachen
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art (DT-OS 35 Mitteln bei großer Genauigkeit in die für die 20 37 726, DT-AS 21 30 642) sind zwei Schneidwerkzeu- Ausführung der Eckeneinschnitte erforderlichen Winge zum Herstellen der Eckeneinschnitte an den Enden kelstellungen bringen, wenn die Tragstange drehfest mit des Längsschlitzes der Paspelöffnung im Abstand von einem Zahnrad verbunden ist, das mit einer zwischen der Stichbildstelle an einem gemeinsamen Träger unter zwei Anschlägen bewegbaren Zahnstange in Eingriff der Stofftragplatte angeordnet. Nach Beendigung des 4o steht.
Nähvorganges und dem Aufschneiden des Längsschiit- Die Anschläge können einstellbar sein, so daß auf
zes muß das Nähgut durch die Nähgutklammer zur einfache Weise Winkelstellungen des Winkelschneid-Eckeneinschneidstation bewegt und vor dem Einschal- messers für gerade oder schräg zur Saumkante ten der beiden Winkelschneidmesser über diesen genau verlaufende Paspelöffnungen festgelegt werden können, positioniert stillgesetzt werden. Sollen Paspelöffnungen 45 Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der unterschiedlicher Länge hergestellt werden, so müssen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher der gegenseitige Abstand der Schneidwerkzeuge und erläutert. Es zeigt
die durch Anschläge bestimmte Stillsetzstellung der F i g. 1 eine Ansicht der Einrichtung mit Blick auf die
Nähgutklammer jeweils neu justiert werden, wodurch Kopfseite einer Zweinadelnähmaschine mit einem sich Zeitverluste und Unterbrechungen im Arbeits- 50 mittig zwischen den Nadeln arbeitenden Trennmesser, ablauf ergeben. einer oberen Stoffverschiebevorrichtung und der neuen
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist vorgeschlagen Vorrichtung für die Eckeneinschnitte,
worden, (DT-OS 22 40 617) die Winkelschneidmesser an Fig. 2 die Vorrichtung für die Eckeneinschnitte mit
Schneidböcken anzuordnen, die einzeln an die relativ einem Teil der Stoffverschiebevorrichtung in vergrözur Stichbildestelle verschiebbare Nähgutklammer 55 ßertem Maßstab,
ankuppelbar sind und durch die Nähgutklammer in ihre F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2
von der Länge einer auch die Länge der Paspelöffnung in nochmals vergrößertem Maßstab,
bestimmenden Patte abhängigen Schneidstellungen F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2
mitgenommen und nach Ausführung der Eckenein- in gleichem Maßstab wie F i g. 3,
schnitte in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht βο F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 2,
werden. Die relativ aufwendige Kupplungsvorrichtung F i g. 6 einen Bekleidungsstückausschnitt mit einem
und die Führungsvorrichtung für die Schneidböcke aufgenähten Paspelstreifen, eingeschnittenem Längsverteuern die Einrichtung nicht unerheblich. schlitz und den Eckeneinschnitten an dessen Enden,
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 71 23 358 ist F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 6
auch bereits eine Einrichtung bekannt, bei der die 65 mit dem Drückerfuß der Nähmaschine.
Winkelschneidmesser einzeln steuerbar sind. Das eine Die mit Ziffer 1 bezeichnete Nähmaschine ist eine
Messer kann dadurch bereits während des Nähvorgan- handelsübliche Zweinadelnähmaschine, an deren aufges den ersten Eckeneinschnitt ausführen, während das und abbewegbarer Nadelstange 2 ein Nadelhalter 3 mit
DE19752555753 1975-12-11 1975-12-11 Einrichtung zum Herstellen von Paspelöffnungen in Zuschnitteilen von Bekleidungsstücken Expired DE2555753C2 (de)

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IT30251/76A IT1065205B (it) 1975-12-11 1976-12-10 Dispositivo per produrre aperture con bordatura a profilo in ritagli di tessoto per capi di vestiario

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932664A1 (de) * 1979-08-11 1981-02-12 Duerkoppwerke Schneidvorrichtung

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DE2932664A1 (de) * 1979-08-11 1981-02-12 Duerkoppwerke Schneidvorrichtung

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JPS5272658A (en) 1977-06-17

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