DE2555557A1 - Verfahren zur herstellung eines aromatischen carbaminsaeurealkylesters - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines aromatischen carbaminsaeurealkylestersInfo
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Description
KEDSUI TOATSU CHEMICALS, IJfCORPOEATEI)
Tokyo / Japan
^Verfahren zur Herstellung eines aromatischen. Carbaminsäure-
alkylesters"
Erfindungsgemäß kann ein aromatischer Carbarn in säure alkyl ester
durch Wechselwirkung einer aromatischen llitroverbindung eines
einwertigen aliphatischen Alkohols und von Kohlenmonoxid in Gegenwart einer Komplexverbindung, zusammengesetzt aus einem
Halogenid eines Metalls der Platingruppe und einer Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Verbindung, erhalten werden. Beispielsweise
werden 2,4—Dinitrotoluol, Äthanol und Kohlenmonoxid
in Gegenwart eines Palladium(II)-chlorid-Isochinolin-. Komplexes unter Bildung von 2,4—Diäthyldicarbamattoiuol umgesetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Carbaminsäure alkyl ester s (im folgenden einfach als Urethan bezeichnet) und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines
Urethans aus einer aromatischen Hxtroverbindung, einem einwertigen
aliphatischen Alkohol und Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Katalysators.
BO982S/10Q6
Es sind einige Verfahren zur Herstellung eines Urethans aus
einem Alkohol, Kohlenmonoxid und einer aromatischen Nitrover-Mndung
bekannt. Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 338 ein Verfahren, bei dem die ürethanbildungsreaktion in Gegenwart
eines Rhodiumchlorcarbonyl-Katalysators erfolgt und die DT-PS 1 54-3 051 beschreibt ein Verfahren unter Verwendung von
Rhodiumchlorcarbonyl als Katalysator und eines mehrwertigen Metallhalogenids als Beschleuniger bzw. Aktivator bzw. Promotor.
Jedoch sind diese Verfahren insofern nachteilig, als eine lange Reaktionszeit notwendig ist und die Urethanausbeute
niedrig ist. Ferner beschreiben die US-PSen 3 531 512 und
3 467 694 jeweils ein Verfahren zur Herstellung eines Urethans
in Gegenwart eines Metalls der Platingruppe, wie Palladium
und einer Lewis-Säure. Jedoch sind diese Verfahren insofern nachteilig, als das Eeaktormaterial der Korrosion unterliegt.
Somit besteht ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung von Urethanen, welches mit den vorstehenden Nachteilen nicht
"behaftet ist.
Ziel der Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur Herstellung eines Urethans in hoher Ausbeute durch Wechselwirkung einer
aromatischen Hitroverbindung eines einwertigen aliphatischen Alkohols und von Kohlenmonoxid zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein neues Verfahren zur Herstellung eines Urethans anzugeben, bei dem der Reaktor kaum
durch die Reaktionskomponenten angegriffen wird.
Die vorstehenden Ziele können nach einem Verfahren erreicht werden,
bei dem eine aromatische Hxtroverbindung, ein einwertiger
aliphatischer Alkohol und Kohlenmonoxid in Gegenwart einer Komplexverbindung, bestehend aus einem Halogenid eines Metalls
der Platingruppe und einer Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Verbindung, umgesetzt werden.
8098 26/1006
Es war "bislang nicht bekannt, daß bei der Herstellung eines
Urethane durch Umsetzung einer aromatischen Nitroverbindung,
eines einwertigen aliphatischen Alkohols und von Kohlenmonoxid die Urethanbildungsreaktion in Gegenwart einer Komplexverbindung,
zusammengesetzt aus einem Halogenid eines Metalls der Platingruppe und einer Stickstoff enthaltenden heterocyclischen
Verbindung, ähnlich dem erfindungsgemäßen Verfahren durchführbar ist.
Ein hervorragendes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Urethan unter Verwendung einer realativ kleinen Menge
des Katalysators unter relativ niedrigen Drücken in hoher Ausbeute erhalten werden kann.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß es bei der Herstellung eines Isocyanats durch thermische Zersetzung
eines erzeugten Carbamats leicht ist, dieses zu zersetzen und in ein Isocyanat und einem Alkohol zu trennen.
Die Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindung, die ein Iiigand der erfindungsgemäß als Katalysator zu verwendenden
Komplexverbindung ist, enthält einen heterocyclischen aromatischen Hing mit 5 oder 6 Atomen, wovon ein oder zwei Atome
Stickstoff ist bzw. sind und die anderen Atome Kohlenstoffatome sind und der mindestens zwei Doppelbindungen aufweist.
Beispiele für diese Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindungen sind Pyridin, Isöchinolin, Chinolin, Pyrazin, Pyrimidin,
Pyridazin und deren Derivate. Unter diesen sind Pyridin und Isöchinolin besonders bevorzugt. Ferner kann die vorstehend
genannte Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindung mit einem Quervernetzungsmittel, wie Divinylbenzol,
behandelt werden, um ein quervernetztes Polymeres zu erhalten, wobei dieses Polymere ebenfalls als Ligand verwendet werden
kann.
Die Halogenide der Metalle der Platingruppe, die zur Bildung
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der Komplexverbindungen mit den Stickstoff enthaltenden heterocyclischen
Verbindungen verwendet werden, umfassen beispielsweise die Halogenide von Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium,
Iridium und Platin. Ein Palladiumhalogenid ist am bevorzugtesten.
Die erfindungsgemäß brauchbaren Komplexverbindungen sind diejenigen,
die durch Umsetzung des vorstehenden Halogenide eines Metalls der Platingruppe mit der Stickstoff enthaltenden heterocyclischen
Verbindung erhalten werden, und umfassen beispielsweise
einen Palladium(II)-chlorid-Isochinolin-Komplex [d.h. PdClsochinolin^CloJ und einen Palladium (II) -chi or id-Pyr id inkomplex
[d.h. Pd(Pyridin)oCl23» erhalten durch Umsetzung von
Palladiumdichlorid mit Isochinolin bzw. Pyridin.
Diese Komplexverbindungen können leicht dadurch erzeugt werden, daß man das Halogenid des Metalls der Platingruppe mit
der Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Verbindung unter den erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen vermischt, so
daß das Halogenid des Metalls der Platingruppe und die Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindung getrennt dem
Ee akt ions system zugegeben werden können, ohne eine Komplexverbindung
per se zu verwenden, die vorher hergestellt worden ist.
Die Menge der erfindungs gemäß zu verwendenden Komplexverb indung beträgt im allgemeinen 10 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
5 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf die ausgangsaromatische Nitroverbindung.
Die erfindungsgemäße Komplexverbindung kann als solche oder zusammen mit einem Träger verwendet werden, wie Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid, Kohlenstoff bzw. Aktivkohle bzw. Ruß, Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Asbest, Bentonit, Diatomeenerde, ein
organisches Ionenaustauscherharz, ein anorganisches Ionenaustauscherharz und ähnliche Materialien.
Die für die Durchführung der vorliegenden Erfindung geeigneten
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aromatischen Nitroverbindungen umfassen Nitrobenzol, Nitronaphthalin,
Nitroanthracen, Nitrobiphenyl, Bis-(nitrophenyl)-methan, Bis-(nitrophenyl)-äther, Bis-(nitrophenyl)-thioäther,
Bis-(nitrophenyl)-sulfon, Nitrodiphenoxyalkane und deren Derivate. Alle vorstehenden Verbindungen können durch ein oder
mehrere Substituenten substituiert sein, wie Nitro, Nitro alkyl, Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Halogen, Alkylthio, Allylthio,
Carboxyalkyl, Cyano, Isocyanat oder ähnliches. Typische Beispiele
für die aromatischen Nitroverbindungen umfassen o-, M- und p-Nitrotoluol, o-Nitro-p-xylol, 2-Methyl-1-nitronaphthalin,
m-Dinitrobenzol, p-Dinitrobenzol, 2,4—Dinitrotoluol,
2,6-Dinitrotoluol, Dinitromesitylen, 4,4'-Dinitrobiphenyl,
2,4-Dinitr obiphenyl, 4,4'-Dinitrobenzyl, Bis-(p-nitrophenyl)-methan,
Bis-(2,4-dinitrophenyl)-methan,
Bis-(p-nitrophenyl)-äther, Bis-(2,4-dinitrophenyl)-äther,
Bis-(p-nitrophenyl)-thioäther, Bis-(p-nitrophenyl)-sulfon, Bis-(p-nitrophenoxy)-äthan, Nitrophenylnitromethan,
2,4,6-Trinitrotoluol, 1,3,5-Trinitrobenzol, 1-Chlor-4-nitrobenzol,
'i-Chlor-J-nitrobenzol, 2-Chlor-6-nitrotoluol,
4-Chlor-3-nitrotoluol, /l-Chlor-2,4-dinitrobenzol, a-Chlor-mnitrotoluol,
o-Nitrophenylisocyanat, m-Nitrophenylisocyanat,
p-Nitrophenylisocyanat, p-Nitrobenzonitril, m-Nitrobenzonitril,
o-Nitrobenzonitri1, 2-Isocyanat-4-nitrotoluol,
4-Isocyanat-2-nitrotoluol, 2-lthyl-
carbamat-4-nitrotoluol bzw. 4-Ä'thylcarbamat-2-nitrotoluol,
2-Phenylcarbamat-4-nitrotoluol, 4-Phenylcarbamat-2-nitrotoluol
und ähnliches. Darunter sind 2,4-Dinitrotoluol und
2,6-Dinitrotoluol besonders bevorzugt, da das durch thermische
Zersetzung des unter Verwendung dieser Dinitrotoluole erhaltenen Urethans gebildete Isocyanat vom industriellen
Standpunkt sehr wertvoll ist.
Erfindungsgemäß brauchbare einwertige aliphatische Alkohole umfassen
Alkylalkohole, Aralkylalkohole, alicyclische Alkohole und ahnliches und schließen beispielsweise primäre Alkohole, wie
Methylalkohol, Äthylalkohol, n-Propylalkohol, η-Butylalkohol
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und ähnliches, sekundäre Alkohole, wie Isopropylalkohol, Iso-"butylalkohol,
Cyclohexanol und ähnliches, und Benzylalkohol ein, worunter Äthylalkohol besonders bevorzugt ist, um ein
Isocyanat durch thermische Zersetzung des gebildeten Urethane zu erhalten. Obwohl es ausreicht, daß die Menge des einwertigen
aliphatischen Alkohols der theoretischen entspricht oder ein Äquivalent zur Nitrogruppe der aromatischen Mtroverbindung
darstellt, wird im allgemeinen ein Überschuß des einwertigen aliphatischen Alkohols verwendet.
Im erfindungsgemäßen Verfahren ist ein Lösungsmittel nicht notwendig, da der Alkohol als Lösungsmittel dient. Jedoch kann
eine aromatische Verbindungen, wie Benzol, Toluol, Xylol, o-Dichlorbenzol, Benzonitril oder ähnliches, Trichlortrifluoräthan
oder Cyclohexan, die gegenüber einer Isocyanat gruppe
inert sind, als Eeaktionslösungsmittel verwendet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Eeaktion können die Ausgangsmaterialien
in jeder Reihenfolge vermischt werden. D.h. die Ausgangsnitroverbindung und der Ausgangsalkohol, die Komplexverbindung
und gegebenenfalls das Lösungsmittel werden gleichzeitig in einen Autoklaven eingebracht. Die Luft in dem Autoklaven wird
durch Stickstoffgas ersetzt und anschließend wird Kohlenmonoxid in den Autoklaven unter Druck eingeführt, wonach die Eeaktion
bei einer vorbestimmten Temperatur unter Eühren durchgeführt wird. Die Eeaktion wird im allgemeinen bei einem anf ängliehen
Kohlenmonoxiddruck von 30 bis 500 kg/cm bei einer Temperatur
von 100 bis 2500C während einer Eeaktionszeit von 10
Minuten bis 20 Stunden durchgeführt. Die Eeaktion kann ansatzweise,,
halbkontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Die EeaktionslÖsung wird dann beispielsweise der Filtration
unterworfen, um den Katalysator daraus zu entfernen, und überschüssiger Alkohol oder überschüssiges Lösungsmittel wird
bzw. werden durch Destillation entfernt, um das Urethan zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Eeaktion kann durch gleichzeitige Verwen-
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dung der Komplexverbindung und eines Metalloxids beschleunigt werden tmd das Urethan kann in höherer Ausbeute gebildet werden.
Die Metalloxide, die bei gleichzeitiger Verwendung mit der Komplexverbindung vorteilhafte Resultate liefern, umfassen
die Oxide von Eisen, Hickel, Kobalt, Kupfer, Chrom, Mangan, Zink, Zinn und Blei und deren Mischungen. Darüber hinaus kann
Eisenmolybdat oder ähnliches Material, welches eine Mischung aus Metalloxiden zu sein scheint, auch gebraucht werden. Die
Menge des zu verwendenden Metalloxids beträgt im allgemeinen
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10 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 30 Gewichtsprozent,
bezogen auf die ausgangsaromatische Stickstoffverbindung.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Urethan kann leicht durch thermische Behandlung in ein entsprechendes
Isocyanat überführt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie jedoch einzuschränken. In den Beispielen erfolgt die Analyse
des Urethanproduktes durch Flüssigkeits- und Gas-Chromatographie.
5,47 g 2,4-Dinitrotoluol (im folgenden als DHT bezeichnet),
24 g Äthanol und 0,40 g eines Palladium(II)-chlorid-Isochinolinkomplexes wurden in einen elektromagnetisch gerührten Autoklaven
aus rostfreiem Stahl mit einem inneren Volumen von 100 ml eingebracht, worin dann Kohlenmonoxid unter einem anfänglichen
Überdruck von 70 kg/cm (70 kg/cm G) eingeführt wurde,
wonach die Reaktion bei 1500C während 90 Minuten und dann bei
1900C während 60 Minuten unter Rühren erfolgte.
Nach Beendigung der Reaktion wurde der Autoklav gekühlt und das erhaltene Reaktionsprodukt wurde der Analyse unterworfen.
Es wurde dabei gefunden, daß die Umwandlung von DUT 100 % betrug und die Ausbeuten an 2,4-Diäthyldicarbamattoluol und
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Mononitromonoäthylcarbamattoluol 42 % bzw. 40 % betrugen. Die
Korrosionsrate bzw. -geschwindigkeit betrug 0,001 mm/Jahr, bestimmt durch die Abnahme des Gewichtes der Rührschaufeln
(hergestellt aus SUS-32), so daß eine Korrosion kaum erkennbar war.
Das vorstehende Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch ein Katalysator, zusammengesetzt aus 0,25 g 5 % Pd auf Kohlenstoff
und 0,80 g Eisen(III)-chlorid,der in der US-PS 3 531 512 beschrieben ist, anstelle des vorstehenden Komplexes verwendet
wurde. 2,4-Diäthyldicarbamattoluol und Mononitromonoäthylcarbamattoluol
wurden in Ausbeuten von 30 % bzw. 35 % erhalten. In diesem Fall betrug die Korrosionsrate 2,4 mm/Jahr,
wobei auf den Oberflächen der EührschaufeIn eine Anzahl von
Pechstellen beobachtet wurden.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 0,20 g eines Pallaäium(II)-ehlorid-Fyridinkomplexes
und 0,5 g pulverisierte Aktivkohle als Katalysator verwendet wurden und der Kohlenmono-
xidanfangsüberdruck 150 kg/cm betrug. Es wurde bei der Analyse
des erhaltenen Reaktionsproduktes gefunden, daß die Ausbeuten an 2,4-Diäthyldicarbamattoluol und Mononitromonoäthylcarbamattoluol
63 % bzw. 24 % betrugen und die DHT-Umwandlung
iOO % betrug.
5,47 g 2,4-Dinitrotoluol, 0,30 g eines Palladium(Il)-chlorid-Isochinolinkomplexes,
0,30 g Eisenmolybdat und 23 g Äthanol wurden in einen Autoklaven derselben Art wie in Beispiel 1
verwendet eingeführt, worin ferner Kohlenmonoxid bei einem
Anfangsüberdruck von 150 kg/cm eingeführt wurde und die Reaktion
90 Minuten bei 1500C durchgeführt wurde. Bei der Analyse
des erhaltenen Reaktionsproduktes wurde gefunden, daß die Ausbeuten an 2,4-Diäthyldicarbamattoluol und Mononitromonoäthylcarbamattoluol
66 bzw. 24 % betrugen.
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Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei Jedoch 0,30 g Molybdäntrioxid
anstelle von Eisenmolybdat verwendet wurden. Die Analyse
des erhaltenen Reaktionsproduktes ergab, daß die Ausbeute
von 2,4-Diäthyldicarbamattoluol 52 % und diejenige von
Mononi tr omonoäthylcarbamatt oluol 39 % betrug.
Mononi tr omonoäthylcarbamatt oluol 39 % betrug.
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 5,47 g 2,4-Dinitrotoluol,
0,56 g Palladiumchlorid, 0,48 g Pyridin und
23 g Äthanol. Die DNT-Umwandlung betrug 100 % und die Ausbeuten an 2,4-Diäthyldicarbamattoluol und Mononitromonoäthylcarbamattoluol jeweils 40 %.
23 g Äthanol. Die DNT-Umwandlung betrug 100 % und die Ausbeuten an 2,4-Diäthyldicarbamattoluol und Mononitromonoäthylcarbamattoluol jeweils 40 %.
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 0,50 g eines
Ehodiumchlorid-Pyridinkomplexes anstelle des Palladium(II)-chlorid-Isochinolinkomplexes.
Die Analyse des erhaltenen Eeaktionsproduktes ergab Ausbeuten an 2,4-Diäthyldicarbamattoluol
und Mononitromonoäthylcarbamattoluol von 39 % bzw. 35 %.
S09826/100S
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines aromatischen Carbaminsäurealkylesters, dadurch gekennzeichnet, daß man eine aromatische Hitroverbindung, einen einwertigen aliphatischen Alkohol und Kohlenmonoxid in Gegenwart einer Komplexverbindung, im wesentlichen bestehend aus einem Halogenid eines Metalls der Platingruppe und einer Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Verbindung umsetzt.•2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Hitroverbindung Dinitrotoluol ist.J. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einwertige aliphatisch^ Alkohol Äthylalkohol ist.4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindung Isochinolin ist.5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickstoff enthaltende heterocyclische Verbindung Pyridin
ist.6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenid des Metalls der Platingruppe ein Palladiumhalogenid ist.7· Verfahren zur Herstellung eines aromatischen Carbaminsäurealkylesters, dadurch gekennzeichnet, daß man eine aromatische Hitroverbindung, einen einwertigen aliphatischen Alkohol und Kohlenmonoxid in Gegenwart einer Komplexverbindung, im wesentlichen bestehend aus einem Halogenid eines
Metalls der Platingruppe und einer Stickstoff enthaltenden6098 26/1006heterocyclischen Verbindung^und eines Metalloxide umsetzt.8. Verfahren gemäß Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxid Eisenmolybdat ist.9. Verfahren gemäß Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxid Molybdäntrioxid ist.609826/1006 Of?^iNAL inspected
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