DE2554453A1 - Medikament zur glykaemieregulierung - Google Patents
Medikament zur glykaemieregulierungInfo
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Description
CENTRE D'ETUDES EZPERItIENTALSS ET CLINIQUES DS ΡΗΪ3Ι0-BIOLCGIE
DE PHA3KAC0L0GIE ET I)'EÜTONOLOGIE C.E.P,B.E.P.E.,
78 rue de la Convention, 75015 Paris, Frankreich
Iled i kam ent zur Glykämieregulierung
Die Erfindung "betrifft ein Medikament zur Glykämieregulierung.
Es ist bekannt, daß man seit den Arbeiten von SUTHERLAND et al. (1960) den Veränderungen der intrazellulären Konzentration
des 3', 5'-Adenosin-monophosphates (zyklisches
Ädenosin-monophoaphat oder cAIlP) beträchtliche Bedeutung
beimißt. Diese Verbindung, die in den Zellen unter der Einwirkung zahlreicher Hormone, biologischer oder
4-5
609826/1000
ORIGINAL INSPECTED
BOEHMERT & BOEHMERT
pharmakologischer Moleküle entsteht, scheint der "zweite
Bote" für deren metallische Wirkung zu sein. Die Verbindung
greift in das System der Phosphorylierung des Glykogens ein, indem sie die Bildung von Glukose-1-Phosphat
ermöglicht, und beeinflußt die Aktivität der Gewebelipase.
In neuester Zeit hat man sich der Untersuchung eines
verwandten Moleküls zugewandt, nämlich des 3'5'-Guanosin-monophosphates
(zyklisches Guoanosin-monophosphat oder cGMP), bei des man Eigenschaften gefunden hat,
die allgemein denjenigen von cAMP entgegenwirken. Bestimmte Ergebnisse legen den Schluß nahe, daß eine
starke intrazelluläre Konzentration der einen Verbindung die Bildung, den Metabolismus oder die Wirkung
der anderen verhindert (vergleiche hierzu "Nature", 1973, 246, Seiten 186-18?). Die Bildung des cGMP unter
der Einwirkung einer Guanosinzyklase wird nun aber durch
die cholinergischen Agentien (GEORGE, POLSOST et al. 1970)
und Insulin im Hirn, im Herzen, dem Muskel und dem intestinalen Muskel von Säugetieren (LEE, EUO et al.
1972; ILLIANO, TELL et al. 1973) gefördert, ebenso wie die Bildung von cAMP durch Einwirkung von katecholaminergischen
Agentien, wie ACTH und Glukagon, gefördert wird*
Die Zugabe von Adenosin steigert die Ansammlung von cAMP in Cerebral gewebe schnitten (SATTIN und RALL, 1970;
J'ESRENDELLI, KINSCHER? und CHANG, 1973). Man hat angenommen,
daß die Wirkung der Verabreichung von Guanosin in vivo an Tiere, wodurch ein überschußraaterial für
die cGMP-Synthese geschaffen wird, darin bestehen
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BOEHMERT & EOEHMERi
255Λ453
könnte, daß die intrazelluläre Bildung durch Wirkung
der cholinergischen Stimulation oder von Insulin vergrößert wird. Die Rolle zentraler Neuromodulatoren, insbesondere
katecholaminergischer und cholinergischer,
"beherrscht die Verhaltensaktivität. OLDS und MILLNER (1954·), sowie MARGULES und STEIN (1969) haben die Bedeutung
in der Zentralnervenfunktion von zwei Nervbündeln
gezeigt: Im medialen Vorderhirnbündel (MFB) und im
periventrikulären System (PVS). Das MFB soll das Nervenbündel
für Bestätigung und Verstärkung sein; es ist katecholaminergisch. Das PVS soll für die Reaktion auf
negative Stimulationen verantwortlich sein, also für die Abschreckung; es ist cholinergisch. Man kann annehmen,
daß dann, wenn man die Bildung des zweiten chemischen 3oten vergrößert, nämlich des cGMP, man dadurch die Erregbarkeit
des PVS und die Intensität der organischen Reaktion auf Aggressionen verstärken kann. Aus diesem
Grunde sind die pharmakologisehen Eigenschaften des
Guanosins untersucht worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Medikament der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die
metabolischen Aktivitäten des Insulins und des Acetylcholins vergrößert werden:
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Medikament
gelöst, welchss dadurch gekennzeichnet ist, daß es in Zusammensetzung Guanosin sowie eines der aus der
aus Insulin und Acetylcholin gebildeten Gruppe bestehenden Agentien enthält.
Die durchgeführten Untersuchungen haben also zu dem
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BOEHMERT & BOEHMERT
255U53
Ergebnis geführt, daß die Zusamrnenfügung von Guanosin
und von Acetylcholin (ACh) oder Insulin eine vergrößerte metabölisehe Aktivität der letztgenannten hervorruft.
In der Kombination von Guanosin mit Acetylcholin oder
Insulin besteht also das charakteristische Merkmal des erfindungsgeniäßen Medikamentes.
Die experimentellen Untersuchungen haben sich auf drei unterschiedliche Gebiete erstreckt.
1. Eine Untersuchung an Gehirnschnitten von Ratten, die mit KCl stimuliert worden waren, wobei Änderungen
im Sauerstoffverbrauch, in der Produktion von Milchsäure
und im Verbrauch von Glukose durch die konventionelle Technik von WARBURG geprüft wurden, woraufhin
die Schnitte der Einwirkung von Guanosin, ACh, Insulin oder von ACh und Insulin in Kombination mit Guanosin
unterworfen wurden.
2. Die Untersuchung des Glykogengehaltes im Hirn von
Mäusen unter Einwirkung von Guanoain, Insulin oder von
den beiden kombinierten Agentien.
3. Untersuchungen der Änderungen der Glykämie bei Kaninchen
nach Injektion von Insulin oder aber von Insulin
in Kombination mit Guanosin.
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BOEHMERT & BOE"ME*?T
255A453
I. Einwirkung von Guanosin in vitro, allein oder zusammen
mit Acetylcholin oder Insulin, auf den Säuerst off verbrauch, die Ansammlung von Milchsäure und
den Glukoseverbrauch von Schnitten des zerebralen
Cortex von Ratten, die durch KGl stimuliert wurden
Methoden:
Die verwendeten Tiere waren männliche Hatten der Gattung Wistar Vag mit einem mittleren Gewicht von 225/250 g,
den Standardbedingungen der Laborhaltung unterworfen.
Die Gewebeschnitte, die zwischen 15 und 20 mg wogen,
wurden am Zerebralcortex der Ratte ausgeführt und eine Stunde bei 37°ΰ in einer Phiole inkubiert, die einen
Krebs-Ringer-Phosphatpuffer enthielt, dessen Konzentration
an KCl 10 p.100 betrug. Ein i5-/iaolarss
Glukosesubstrat wurde verwendet. Das Guanosin wurde in die Phiole mit einer Konzentration von 1,66 χ 10 Il
gleichzeitig mit der Glukose und dem Puffer eingegeben,
—1D —4.
während 2,7 χ 10 M Acetylcholin sowie 66 χ 10 u/Liter
Insulin (Endopankrin) in die seitliche Kammer eingebracht
und mit dem Gewebeschnitt zum Zeitpunkt 0 in Kontakt gebracht wurden. Das Gesamtvolumen der Mischung
beträgt 3 ml.
Der Sauerstoffverbrauch wird nach der herkömmlichen Warburg-Methode nach einer Stunde Inkubation bei 37°C
gemessen. Er wird in ,uliol Sauerstoff pro Stunde und
pro Gramm Gewebe ausgedrückt.
Die Milchsäure und die Glukose werden im entproteinisierten
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BOEHiMERT & BOEHMERT
• fr.
Inkubationsmilieu nach einer enzymatisehen Methode bestimmt.
Die Hesultate werden ausgedrückt in /uMol/h/g
des Gewebes.
Ergebnis;
-A Das Guanosin allein, in einer Konzentration von 1,66 χ 10
hat keinen Einfluß auf den Sauerstoffverbrauch, auf die
Ansammlung von Milchsäure und auf den Glukoseverbrauch in den Zerebralcortexschnitten der Ratte; die Resultate
sind nicht signifikant verschieden von denen der Vergleichsversuche. Das Acetylcholin allein, mit einer
-10
Konzentration von 2,7 x 10 M, steigert den Säuerst
off verbrauch, wobei die Steigerung durch die Assoziierung (Guanosin + Acetylcholin) akzentuiert wird,
wenn diese von 25 p.. 1.00 auf 35 p.100 geht. Die. Vergrößerung
des GlukoseVerbrauchs infolge des Acetylcholins
allein wird durch das Hinzufügen des Guanosins nicht modifiziert.
-A-
Die Zusammensetzung Guanosin-Insulin mit 65 χ 10 u/Liter
kann den Sauerstoffverbrauch nicht signifikant steigern.
Im Gegensatz hierzu geht der unter der Einwirkung des Insulins (50 p.100) schon beträchtliche Glukoseverbrauch
auf 82 p.100 hoch, wenn Insulin-Guanosin in Assoziation verwendet wird.
Die erhaltenen Resultate ergeben sich aus Tabelle A, die nachfolgend noch wiedergegeben wird.
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— 6 —
BOEHMERT & BOEHMERT
II. Zerebrale Glykogenwerte (bei Mäusen) nach. Injizierung
von an Guanosin assoziiertem Insulin
Die verwendeten Tiere sind männliche Mäuse mit einem mittleren Gewicht von 20 bis 25 g.
Die Untersuchung wurde an fünf Gruppen von Tieren durchgeführt, die wie folgt erhalten wurden:
Erste Gruppe: Intraperitoneale Injektion einer isotonischen
Salzlösung.
Zweite Gruppe: Intraperitoneale Injektion des Guanosins
mit einer Dosis von 100 mg/kg.
Dritte Gruppe: Intraperitoneale Injektion des Guanosins mit einer Dosis von 200 mg/kg.
Vierte Gruppe: Subkutane Injektion von Insulin mit einer Dosis von 0,5 uI/20 g der Mäuse.
Bei diesen vier Gruppen wurde die Injektion 30 min. vor
der Tötung durchgeführt.
Fünfte Gruppe: Guanosin wurde intraperitoneal mit einer
Dosis von 200 mg/kg 3O min. vor der subkutanen Injektion
des Insulins in einer Dosis von 0,5 uI/20 g Mäusegewicht injiziert.
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BOEHMFRT & ROEHMERT
255U53
Die Tötung des Tieres erfolgte 30 min. nach der zweiten
Injektion durch vollständiges Eintauchen in flüssigen Stickstoff. Die Gehirne werden entnommen, während sie
sich noch im tiefen Gel zustand "befinden.
Das isolierte Glykogen wird durch das Enzym Amylo-^-i,4
1,6-Glukosidase hydrolysiert, welches die Glukose durch
Hydrolyse aus den Bindungen(/.-(1 ->
6) undc^-O ->
4-) frei setzt.
Die Glukose wird sodann in einem einzigen Schritt in 6-Phosphorglukonat durch die Enzyme Hexokinase und
Glukose-6-Phosphat-deshydrogenase umgewandelt.
Die Bildung von NADPH wird sodann fluorometrisch gemessen
(NAHORSKI und ROGERS, 1972).
Bei den mit Guanosin behandelten Tieren, sowohl bei der Dosis von 100 mg/kg als auch bei der Dosis von
200 mg/kg, zeigen die Glykogengehalte keine signifikanten Unterschiede gegenüber den Tieren der ■Vergleichsuntersuchungen. Im Gegensatz hierzu ist der Glykogengehalt
bei den insulinbehandelten Tieren stark gesteigert
im Vergleich zu den Versuchstieren. Die Steigerung ist noch lvesentlich deutlicher, wenn in
Assoziation Insulin und Guanosin verwendet werden.
Die erhaltenen Resultate ergeben sich aus der nachfolgend noch wiedergegebenen Tabelle B.
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BOEHMERT & EOEHMERT
III. Wirkung des Guanosins auf die Glykämie
Die verwendeten Tiere waren männliche Kaninchen mit einem mittleren Gewicht von 2,200 kg bis 2,500 kg.
Die Untersuchung erfolgte an vier Gruppen von Tieren, die durch intravenöse .Injizierung der nachfolgenden
Präparate in einem Volumen von 10 ml erhalten wurden:
Erste Gruppe: Isotonische Kochsalzlösung.
Zweite Gruppe: Guanosin in einer Dosis von 100 mg/kg Kaninchengewicht.
Dritte Gruppe: Insulin mit 0,5 u.i./kg Kaninchengewicht.
Vierte Gruppe: Guanosin in einer Menge von 100 mg/kg
Kaninchengewicht und Insulin in einer Menge von 0,5 u.i,/ kg Kaninchengewicht.
In die Femoralarterie wird ein Katheter eingeführt, wobei
das distale Ende des Katheters in das Fell im Schwanzbereich einmündet, so daß Blut abgenommen
werden kann, ohne das Kaninchen aufzuregen.
Die Substanzen wurden durch eine Ohrvene injiziert. Das Guanosin wurde in einer isotonischen Kochsalzlösung
aufgelöst, der UaOH von 1,5 ρ.100 zugefügt wurde, bis das Guanoain aufgelöst war. Der pH-Wert der Lösung betrug
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BOEHMERT & BOEIiMERT
am Schluß 9-
Nach dem Eingriff konnten die Kaninchen sich ^O min.
erholen.
Es wurden sechs Blutentnahmen von arteriellem Blut vorgenommen , und zwar zu den Zeiten t = O min., t = 15 min.
t = 30 min., t = 60 min., t = 120 min. und t = 240 min.
Die Glykämien wurden nach einer enzymatischen Methode
(BOEHRINGER) gemessen.
Die Figuren I und II zeigen, daß die Kombination des Guanosins mit Insulin in signifikanter Form den GIykämieabfall
steigert, verglichen mit demjenigen, der sich bei derselben Dosis von Insulin allein ergibt.
Während außerdem im letztgenannten Fall (I) die Glykämle rasch auf ihren Ausgangswert zurückkehrt, steigt der
Glykäraiewert bei kombinierter Injektion von Insulin und Guanosin bis zur 240. Minute nicht an. Venn man
den Anstieg auf die Bildung von cGMP unter Einwirkung der Kombination von Insulin und Glukose zurückführt,
so scheint der Anstieg mit den homöostatischen Regelprozessen der Glykämie zu interferieren.
Die zusammengestellten Ergebnisse zeigen, daß die metabolische Aktivität vonACh und von Insulin durch
ihre Kombination mit Guanosin verstärkt wird. Dies läßt sich am Rattenhirn in vitro durch Messung des
SauerstoffVerbrauches und des GlukoseVerbrauches messen,
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BOEHMERT & BOEHMERT
in vivo hingegen für das Insulin bei Mäusen durch die
Glykogenerzeugung. Beim Kaninchen wird die Wirkung des Insulins auf die Glykämie in gleicher Weise intensiviert
und verlängert. Wenn man annimmt, daß das zyklische Guanosinmonophosphat der "zweite Bote" der Aktivität
dieser "beiden Hormone ist, so läßt sich denken, daß die zelluläre Bildung, mit Guanosin, eines Synthese-Vorstufenmaterials
die Gewebewirkung von AGh und Insulin verstärken kann.
Eine derartige Interpretation der Ergebnisse führt zu der Erwägung, das Guanosin in Kombination mit cholinomimetischen
Mitteln oder mit Insulin nicht nur zur Potentierung derhypoglykämierenden Wirkung zu verwenden,
sondern auch in anderen Bereichen. STROM, BSAR und CARPENTER haben gezeigt, daß physiologische Konzentrationen
von Insulin die Fähigkeit cytotoxischer Lymphozyte
steigern, Scheibenzellen zu zerstören, wie cGMP und die cholinomimetischen Mittel. Es ist also möglich,
die Verv/endung der Kombination von Guanosin mit Insulin zum Hervorrufen einer Potenzierung der Imniunabwehr
in Erwägung zu ziehen. WOLBERG, ZIMMERMANN et al. haben umgekehrt festgestellt, daß die in vitro
erfolgende Zerstörung von Tumorzellen durch die Lymphozyten von Mäusen, die spezifisch sensibilisiert
worden waren, durch Adenosin inhibiert wird, welches die intrazelluläre Konzentration von cAMP anhebt. Die
Antitumorwirkung der Assoziation Guanosin-Insulin verdient in diesem Zusammenhang beachtet zu werden.
In der Kardiologie, schließlich auch bei der kardiovaskulären Wiederbelebung, hat man die Verwendung der
repolarisierenden Assoziation Insulin + Glukose +
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BOEHMERT ■& BOEHMERT
Kalxumsalz (LABORIT, 1953) vorgeschlagen. Die Hinzufügung
von Guanosin sollte die Wirksamkeit noch steigern.
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co
co
CD
O O O
Vergleichs tiere |
Guanosin 1,66x10~^M |
AGh 2,7x10-1OM |
AcH ^n 2,7x10"* IUM Guanosin 1,66x10 1^M |
Insulin 66x10-^" u/1 |
Insulin 56x10~4"u/1. Guanosin 1,66x1O+M |
|
Sauerstoffverbrauch in hol/h/g von Frischgewebe |
102,8 +6,6 | 93,0 +6,0 | 134,2 +7,2 | 162,1+13,9 | 91,6+5,3 | 125,6+ 7,5 |
Milchsäur eansainm- lung in Mol/h/g von Frischgewebe |
85,2 +4,5 | 88,2 +5,4 | 98,8 +3,7 | 102,2+ 5,8 | 84,6+5,0 | 91,8+ 4,5 |
Glukoseverbrauch in Mol/h/g von Frischgewebe |
88,4 +8,6 | 99,3 ±9,1 | tr J , / +I JyJ | 138,0+10,6 | 168,5+17,0 | 194,9+17,5 |
9?
!T
Ρ'
Wirkung in vitro von Guanosin allein, oder in Zusammensetzung mit Acetylcholin oder
Insulin, auf den Sauerstoffverbrauch, die Milchsäureansamiulung und den Glukoseverbrauch
in Gehirnschnitten von Ratten, dis durch KCl stimuliert worden waren.
ro cn cn
cn co
TABELLE B
Vergleichs tiere unter Verwendung isotonischer Kochsalzlö sung |
Guanosin 100 rag/kg |
Guanosin 200 mg/kg |
Insulin 0,5 uI/20g Mäusegewicht |
Insulin 0,5 ul/20g Mäusegewicht + Guanosin 200 mg/kg |
144 + 5 (10) |
151 + 7 (9) |
159 -r 8 (10) |
182 + 10 (10) |
213 + 13 (10) |
In Klammern: Anzahl der Tiere.
Die Glykogenwerte sind ausgedrückt in /ug-Glukoseäquivalenten/g von
geliertem Gewebe.
ra O
Die Wirkung des Guanosins, des Insulins, und des mit Guanosin assoziierten
Insulins auf das Glykogen von Mäusehirnen.
Vergleich: Vergleich: Insulin:
Insulin
Insulin Guanosin
Insulin Guanosin
0,01 >P > 0,001 P <
0,001
0,1 > P y 0,05
cn cn
cn
CO
Claims (2)
- & BOEHMERTANSPEl)CHECQ Medikament zur Glykamieregulierung, dadurch gekennzeichnet, daß es in Zusammensetzung Guanosin sowie eines der aus der aus Insulin und Acetylcholin gebildeten Gruppe, bestehenden Agentien enthält.
- 2. Medikament nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen pharmazeutisch geeigneten Träger.609826/1000Leerseite
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