DE2553715B1 - Vorrichtung zum Einzelabzug von in einem Magazin gestapelten Furnierstreifen oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Einzelabzug von in einem Magazin gestapelten Furnierstreifen oder dergleichen

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DE2553715B1
DE2553715B1 DE2553715A DE2553715A DE2553715B1 DE 2553715 B1 DE2553715 B1 DE 2553715B1 DE 2553715 A DE2553715 A DE 2553715A DE 2553715 A DE2553715 A DE 2553715A DE 2553715 B1 DE2553715 B1 DE 2553715B1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/085Suction grippers separating from the bottom of pile
    • B65H3/0858Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated
    • B65H3/0866Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated the final separation being performed between rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
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Description

  • Wird jedoch ein derartiger Furnierstreifen dennoch durch den Saugheber vom Furnierstreifenstapel abgehoben, so bildet sich eine wellenartige Furnierstreifenschlaufe, die die zur Kontrolle der Bereitschaftsstellung der Furnierstreifen angeordnete Lichtschranke »täuscht« und somit das Signal »in Ordnung« gibt, so daß ein Stillsetzen des Werkstückvorschubes nicht erfolgt. In einem solchen Fall kommen zwangsläufig die Druckrollen der Anpreßeinheit und möglicherweise noch weitere nachgeschaltete Bearbeitungseinheiten mit dem Schmelzkleber der beleimten Werkstückseitenfläche in Berührung, was zwangsläufig zum Verschmieren der Druckrollen und weiterer Teile mit allen seinen unangenehmen Begleiterscheinungen führt.
  • Um den Schwenkweg der aus- und einrückbaren Andruckwalze möglichst klein zu halten, rückt diese lediglich einen kleinen Betrag über die vorderen Stirnflächen der Furnierstreifen in den keilförmigen Spalt zwischen dem abgehobenen Furnierstreifen und dem Furnierstreifenstapel ein. Liegt nun ein Furnierstreifen mit seiner vorderen Stirnfläche nicht direkt an der Anschlagleiste an, sondern ruht in einer einige Millimeter zurückgezogenen Lage, so besteht die Gefahr, daß das Furnierstreifenende nach seiner Freigabe durch den Saugheber zwar auf der Oberfläche der Andruckwalze aufruht, sich jedoch nicht zwischen der Andruckwalze und der Abzugswalze befindet. Auch in einem solchen Fall signalisiert die Lichtschranke die Bereitschaft des Furnierstreifens, wodurch ein Abschalten des Werkstückvorschubes verhindert wird und im weiteren Verlauf die oben bereits geschilderten unerwünschten Folgen auftreten.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit möglichst geringem mechanischen und steuerungstechnischem Aufwand eine schnellere und störungsfreiere Arbeitsweise bei universellem Einsatz gewährleistet wird.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Andruckwalze in Achsrichtung ein- und ausrückbar und die Abzugswalze radial an die Andruckwalze anpreßbar gelagert ist, wobei die axiale Ein- und Ausrückbewegung der Andruckwalze über eine Hebelanordnung mit Tastrolle von einer pneumatisch zwischen zwei Endlagen hin- und herverschiebbaren Kurvenleiste abgeleitet ist, die nebeneinander eine Rücklaufkurve und eine Arbeitskurve besitzt und in den Endlagen derart um ihre Verschiebeachse hin- und herkippbar ist, daß die Tastrolle jeweils beim einen Hub auf der Arbeitskurve und beim anderen Hub auf der Rücklaufkurve abrollt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist eine Vorrichtung geschaffen, bei der die Andruckwalze nicht von der Stirnseite des Furnierstreifenstapels her, sondern senkrecht dazu aus- und eingerückt wird. Die Andruckwalze wird somit von der Seite her in den von dem abgehobenen Furnierstreifen und dem Furnierstreifenstapel gebildeten keilförmigen Zwischenraum ein- und ausgefahren. Diese Arbeitsweise erbringt im Zusammenhang mit der Steuerung durch die zwei nebeneinander angeordnete Kurven aufweisende, hin-und herkippbare Kurvenleiste eine Reihe von erheblichen Vorteilen hinsichtlich einer störungsfreien Arbeitsweise mit geringem mechanischen und steuerungstechnischem Aufwand. So kann die Andruckwalze an jeder beliebigen Stelle, also auch sehr weit von den Stirnflächen der Furnierstreifen entfernt in den keilförmigen Zwischenraum zwischen den abgehobenen Furnierstreifen und dem Furnierstreifenstapel eingerückt werden. Eine Vergrößerung des Schwenkweges der Andruckwalze ist hierbei nicht nötig. Auch ist die Höhe des Stirnendes der Anschlagleiste hierbei nicht von Bedeutung.
  • Durch die Steuerung der in Achsrichtung ein- und ausrückbaren Andruckwalze mittels der zwei Kurven aufweisenden hin- und herkippbaren Kurvenleiste über eine Hebelanordnung ist eine Vorrichtung geschaffen, die mit einer vergleichsweise geringeren Anzahl von Pneumatikzylindern, Steuerventilen und dergleichen auskommt.
  • Die vollkommen aus der Magazinebene ausrückbare Andruckwalze vereinfacht ein Umstellen der Vorrichtung, beispielsweise zur Einzelabgabe von im Magazin gestapelten Massivholzkanten erheblich.
  • Die kurzen Schwenk- bzw. Ein- und Ausrückwege für die Abzugs- und die Andruckwalze ermöglichen hohe Steuergeschwindigkeiten.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Andruckwalze im Bereich ihrer beim Einrückvorgang vorderen Stirnseite mit einer kegel- oder keilartigen Kappe ausgestattet, die beim Einrückvorgang ungenügend abgehobene oder stark gewellte Furnierstreifen derart seitlich abdrängt, daß sie in der gewünschten Weise auf der Außenfläche der Andruckwalze zur Anlage gelangen.
  • Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Hebelanordnung aus einem wippenartigen zweiarmigen Hebel, der am freien Ende seines einen Armes die Andruckwalze und am freien Ende seines anderen Armes die Abtastrolle trägt. Die Schwenkachse des wippenartigen Hebels verläuft dabei parallel zur Achse der Abtastrolle und senkrecht zur Achse der Andruckwalze.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zur Bewegungskopplung mit dem Saugheber der die Andruckwalze tragende Arm des wippenartigen Hebels mit einem Kurvenstück ausgestattet, an welchem sich ein einarmiger Hebel abstützt, der mit seinem einen Ende um eine zur Schwenkachse des wippenartigen Hebels senkrechte Achse verschwenkbar ist und an seinem freien Ende den Saugheber trägt.
  • Die Kurvenleiste ist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf einer Welle um einen bestimmten Winkelbereich zwischen zwei Anschlaglagen hin- und herkippbar, jedoch in Wellenachsrichtung unverschiebbar befestigt. Ein Ende der Welle ist dabei mit zwei zueinander bewegungsgekoppelten Zylindern verbunden, wovon der eine als Arbeitszylinder für das Hin- und Herverschieben der Welle und der andere als Saugzylinder für den Saugheber ausgebildet ist. Eine besonders raumsparende Anordnung ergibt sich, wenn der Arbeitszylinder und der Saugzylinder eine gemeinsame Kolbenstange aufweisen, die parallel zu der Welle für die Kurvenleiste angeordnet und mit dieser durch eine Traverse verbunden ist.
  • Eine zuverlässige Kippbewegung der Kurvenleiste in den Endlagen wird durch ein Anlaufen ihrer Stirnflächen an mit Anlaufschrägen ausgestatteten Anschlagklötzen auf technisch einfache Weise erreicht.
  • Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben: Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht schematisch die Zuordnung einer Beleimungseinheit und einer Anpreßeinheit zu einem mit einer Vorrichtung ausgestatteten Furnierstreifenmagazin, und Fig.2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung schematisch eine auf der Rückseite des in F i g. 1 dargestellten Furnierstreifenmagazins angeordnete Vorrichtung.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, wird ein auf einem nicht dargestellten Förderer kontinuierlich in Pfeilrichtung bewegtes Werkstück 1 mit seiner zu bearbeitenden Seitenfläche 2 zuerst an der Beleimungseinheit 3 vorbeigeführt, welche über die Leimrolle 4 die Seitenfläche 2 mit einer gleichmäßigen Kleberschicht überzieht.
  • Von einem an die Beleimungseinheit 3 anschließenden Furnierstreifenmagazin 5 wird mittels der in F i g. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung 6 ein auf Länge geschnittener Furnierstreifen 7 von einem Furnierstreifenstapel 8 abgezogen und einer Anpreßeinheit 9 zugeführt, die in F i g. 1 schematisch in Form von vier Druckrollen 10 angedeutet ist.
  • Wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, erfolgt das Abziehen des Furnierstreifens 7 vom Furnierstreifenstapel 8 des Furnierstreifenmagazins 5 durch eine stetig angetriebene Abzugswalze 11, an die der Furnierstreifen 7 mittels einerAndruckwalze 12 angepreßt wird.
  • Der Abzug eines auf Länge geschnittenen Furnierstreifens vom Furnierstreifenstapel 8 des Furnierstreifenmagazins 5 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt nun auf folgende Weise: Ist die Andruckwalze 12 unter die Oberfläche 13 eines Tisches Endes Furnierstreifenmagazins 5 abgesenkt, so befindet sie sich in ihrer ausgerückten Stellung. In dieser ausgerückten Stellung der Andruckwalze 12 erfaßt ein Saugheber 14 das in Abzugsrichtung vordere Ende des jeweils abzuziehenden Furnierstreifens und hebt dieses vordere Ende vom Furnierstreifenstapel 8 so weit ab, daß die dem Saugheber 14 zugewandte Seitenfläche des Furnierstreifens an der stetig rotierenden Abzugswalze 11 zur Anlage gelangt. Im Anschluß daran rückt die Andruckwalze 12 aus ihrer unter die Tischebene abgesenkten Stellung in den zwischen dem abgehobenen Furnierstreifen 7 und dem Furnierstreifenstapel 8 gebildeten keilförmigen Zwischenraum ein, wobei eine auf der vorderen Stirnseite der Andruckwalze 12 angeordnete kegelförmige Kappe 15 (Fig.2) möglicherweise leicht gebogene Furnierstreifen seitlich derart verschiebt, daß diese in der gewünschten Weise auf der Außenfläche der Andruckwalze 12 auf der Seite der Abzugswalze 11 zu liegen kommen.
  • In der eingerückten Stellung der Andruckwalze 12 gibt der Saugheber 14 den angehobenen Furnierstreifen frei, und die stetig rotierende Abzugswalze 11 wird mittels eines Druckzylinders 16 gegen die Andruckwalze 12 gepreßt, so daß der nunmehr zwischen der Andruckwalze 12 und der Abzugswalze 11 liegende Furnierstreifen 7 vom Furnierstreifenstapel 8 in Richtung der Anpreßeinheit 9 abgezogen und dieser, wie in F i g. 1 dargestellt, zugeführt wird Die Steuerung dieses Ablaufes erfolgt, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, über eine Kurvenleiste 17, welche nebeneinander eine Arbeitskurve 18 und eine Rücklaufkurve 19 besitzt Die Kurvenleiste 17 ist auf einer Welle 20 um einen bestimmten Winkelbereich zwischen zwei Anschlaglagen hin- und herkippbar, jedoch in Wellenachsrichtung unverschiebbar befestigt.
  • Die Welle 20 steht über eine Traverse 21 mit der gemeinsamen Kolbenstange 22 eines Arbeitszylinders 23 und eines Saugzylinders 24 in Verbindung. Während der Arbeitszylinder 23 dazu vorgesehen ist, die Welle 20 zusammen mit der Kurvenleiste 17 zwischen zwei Endlagen hin- und herzuverschieben, erzeugt der Saugzylinder 24, welcher über eine Schlauchleitung 25 mit dem Saugheber 14 in Verbindung steht, in einer Hubrichtung das für das Abheben des jeweiligen Furnierstreifens notwendige Vakuum.
  • Im Bewegungsbereich der Kurvenleiste 17 sind Anschlagklötze 26 vorgesehen, an deren Anlaufschrägfläche 27 die Stirnkanten der Kurvenleiste 17 vor dem Erreichen ihrer jeweiligen Endlage aufgleiten, und auf diese Weise jeweils nach der einen, oder in der-anderen Endlage nach der anderen Seite gekippt werden, so daß eine Abtastrolle 28 beim Hub der Kurvenleiste in einer Richtung auf der Arbeitskurve 18 und in der entgegengesetzten Richtung auf der Rücklaufkurve 19 abrollt. Die Tastrolle 28 ist am freien Ende eines Armes 29 eines wippenartigen zweiarmigen Hebels 29, 30 befestigt, dessen anderer Arm 30 an seinem freien Ende die Andruckwalze 12 trägt. Rollt die Tastrolle 28 auf der Rücklaufkurve 19 ab, so befindet sich die Andruckwalze 12 in ihrer in F i g. 2 dargestellten eingerückten Stellung.
  • Rollt die Tastrolle 28 dagegen entlang der Arbeitskurve 18 ab, so »taucht« die Andruckwalze 12 kurzfristig unter die Oberfläche 13 des Tisches Tdes Furnierstreifenmagazins 5 in ihre ausgerückte Stellung.
  • Der die Andruckwalze 12 tragende Arm 30 des wippenartigen zweiarmigen Hebels 29, 30 trägt ferner ein Kurvenstück 31, an welchem sich ein einarmiger Hebel 32 abstützt, der mit seinem einen Ende um eine zur Schwenkachse des wippenartigen Hebels 29, 30 senkrechte Achse verschwenkbar ist und an seinem anderen Ende den Saugheber 14 trägt.
  • Wird nun die Welle 20 aus ihrer in Fig.2 linken Endlage durch den Arbeitszylinder 23 in Richtung des Pfeiles A geschoben, rollt die Tastrolle 28 entlang der Arbeitskurve 18. Im Verlaufe dieser Bewegung wird die Andruckwalze 12 zuerst aus ihrer eingerückten Stellung kontinuierlich unter die Tischoberfläche abgesenkt, so daß der über das Kurvenstück 31 gesteuerte Saugheber 14 den nächstfolgenden Furnierstreifen ansaugen und sein vorderes Ende, wie bereits eingangs beschrieben, zur Anlage an der Abzugswalze 11 abheben kann. Im Anschluß daran wird die Andruckwalze 12 durch die Arbeitskurve 18 wieder eingerückt und die Kurvenleiste 17 durch die Anlaufschrägfläche 27 des Anschlagklotzes 26 derart gekippt, daß die Tastrolle 28 bei dem nun folgenden Rückhub in Richtung des Pfeiles R auf der Rücklaufkurve 19 der Kurvenleiste 17 abrollt. Im Verlaufe dieses Hubes bleibt die Andruckwalze 12 eingerückt und der Saugheber 14 in seiner angehobenen Stellung. Der Saugzylinder 24 erzeugt bei diesem Hub kein Vakuum und der Furnierstreifen wird durch die zwischenzeitlich über den Zylinder 16 zugesteuerte stetig rotierende Abzugswalze 11 vom Furnierstreifenstapel 8 abgezogen.
  • Nach erfolgtem Abzugsvorgang hat die Kurvenleiste 17 ihre in F i g. 2 linke Endstellung wieder erreicht und wird durch die Anlaufschrägfläche 27 des Anschlagklotzes 26 wieder derart gekippt, daß die Tastrolle 28 bei dem darauffolgenden Hub in Richtung des Pfeiles A wiederum auf der Arbeitskurve 18 entlangrollt. Ein neuer Abzugsvorgang kann somit eingeleitet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einzel abzug von in einem Magazin gestapelten Furnierstreifen oder dergleichen, mit einem den jeweils abzuziehenden Streifen im Bereich seines in Abzugsrichtung vorderen Endes vom Stapel etwas abhebenden Saugheber, sowie einer stetig rotierenden Abzugswalze und einer frei drehbaren, bewegungsgekoppelt mit dem Saugheber aus- und einrückbaren Andruckwalze, wobei die Walzen den jeweiligen Streifen im Bereich seines abgehobenen vorderen Endes zwischen sich aufnehmen und vom Stapel in Streifenlängsrichtung abziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (12) in Achsrichtung ein- und ausrückbar und die Abzugswalze (11) radial an die Andruckwalze anpreßbar gelagert ist, wobei die axiale Ein- und Ausrückbewegung der Andruckwalze (12) über eine Hebelanordnung (29, 30) mit Tastrolle (28) von einer pneumatisch zwischen zwei Endlagen hin- und herverschiebbaren Kurvenleiste (17) abgeleitet ist, die nebeneinander eine Rücklaufkurve (19) und eine Arbeitskurve (18) besitzt und in den Endlagen derart um ihre Verschiebeachse hin-und herkippbar ist, daß die Tastrolle (28) jeweils beim einen Hub auf der Arbeitskurve (18) und beim anderen Hub auf der Rücklaufkurve (19) abrollt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (12) im Bereich ihrer beim Einrückvorgang vorderen Stirnseite eine kegel- oder keilartige Kappe (15) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung einen wippenartigen zweiarmigen Hebel (29, 30) umfaßt, der am freien Ende seines einen Armes (30) die Andruckwalze (12) und am freien Ende seines anderen Armes (29) die Abtastrolle (28) trägt, wobei die Schwenkachse des wippenartigen Hebels (29, 30) parallel zur Achse der Abtastrolle (28) und senkrecht zur Achse der Andruckwalze (12) verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Andruckwalze (12) tragende Arm (30) des wippenartigen Hebels (29, 30) zur Bewegungskopplung mit dem Saugheber (14) mit einem Kurvenstück (31) ausgestattet ist, an welchem sich ein einarmiger Hebel (32) abstützt, der mit seinem einen Ende um eine zur Schwenkachse des wippenartigen Hebels (29, 30) senkrechten Achse verschwenkbar ist und an seinem freien Ende den Saugheber (14) trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenleiste (17) auf einer Welle (20) um einen bestimmten Winkelbereich zwischen zwei Anschlaglagen hin- und herkippbar, jedoch in Wellenachsrichtung unverschiebbar befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Welle (20) mit zwei zueinander bewegungsgekoppelten Zylindern (23, 24) verbunden ist, wovon der eine als Arbeitszylinder (23) für das Hin- und Herverschieben der Welle (20) und der andere als Saugzylinder (24) für den Saugheber (14) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Endlagen der Stirnflächen der Kurvenleiste (17) Anschlagklötze (26) mit Anlaufschrägflächen (27) für das abwechselnde Kippen der Kurvenleiste (17) vorgesehen sind.
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einzelabzug von in einem Magazin gestapelten Furnierstreifen oder dergleichen mit einem den jeweils abzuziehenden Streifen im Bereich seines in Abzugsrichtung vorderen Endes vom Stapel etwas abhebenden Saugheber, sowie einer stetig rotierenden Abzugswalze und einer frei drehbaren, bewegungsgekoppelt mit dem Saugheber aus- und einrückbaren Andruckwalze, wobei die Walzen den jeweiligen Streifen im Bereich seines abgehobenen vorderen Endes zwischen sich aufnehmen und vom Stapel in Streifenlängsrichtung abziehen.
    Vorrichtungen dieser Art dienen zur zeitlich genau abgestimmten Zufuhr der auf Länge geschnittenen Furnierstreifen oder dergleichen zu einer nachgeschalteten Anpreßeinheit an Kantenanleimmaschinen, wobei die Anpreßeinheit die Furnierstreifen oder dergleichen an der vorher beleimten Seitenfläche eines kontinuierlich bewegten Werkstückes zum Zwecke der Verklebung oder Verleimung an diesem anpreßt.
    Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der jeweils abzuziehende Furnierstreifen im Bereich seines vorderen Endes von dem Saugheber derart weit von dem Furnierstreifenstapel abgehoben, daß er mit seiner dem Furnierstreifenstapel abgewandten Seite an der stetig rotierenden Abzugswalze zur Anlage gelangt. Im Verlaufe dieses Abhebevorganges befindet sich die Andruckwalze in ihrer ausgerückten Stellung im Bereich der Rückseite einer Anschlagleiste, an deren Vorderseite die in Abzugsrichtung vorderen Stirnflächen der gestapelten Furnierstreifen anliegen. Ist der Furnierstreifen durch den Saugheber in seine abgehobene Lage gebracht worden, rückt die Andruckwalze in Streifenlängsrichtung in den von dem abgehobenen Furnierstreifen und dem Furnierstreifenstapel gebildeten keilförmigen Zwischenraum ein und schwenkt im Anschluß daran in Richtung der stetig rotierenden Abzugswalze, bis sie den abgehobenen Furnierstreifen erfaßt, so daß dieser nunmehr durch die Andruckwalze gegen die stetig rotierende Abzugswalze gepreßt und dadurch vom Furnierstreifenstapel abgezogen und der Anpreßeinheit zugeführt wird.
    Diese Arbeitsweise bekannter Vorrichtungen ist nicht völlig zufriedenstellend, da sie störungsbehaftet und nur mit einem relativ großen steuerungstechnischen Aufwand erzielbar ist.
    Da die Andruckwalze bei ihrer Einrückbewegung über die Stirnfläche der Anschlagleiste hinwegschwenken muß, ist es notwendig, diese Stirnfläche möglichst weit zurückversetzt in der Nähe der Oberfläche des Furnierstreifenstapels anzuordnen. Damit besteht aber die Gefahr, daß insbesondere bei leicht gekrümmten Furnierstreifen diese beim Abziehen des ersten Furnierstreifens zumindest teilweise über die Stirnfläche der Anschlagleiste hinweggezogen werden und damit mit ihrem in Abzugsrichtung vorderen Ende hinter der Andruckwalze zu liegen kommen. Damit ist der Saugheber beim nächsten Arbeitsspiel meist nicht mehr in der Lage die derartige hinter der Andruckwalze »gehaltenen« Furnierstreifen vom Stapel abzuheben und in Bereitschaftsstellung zu bringen.
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