DE2553610A1

DE2553610A1 - Vorrichtung einer elektrischen halterung in ruhestellung mit abgeschirmten kontakten, insbesondere lampenfassungen mit drehbarem die kontakte abschirmendem sockel

Info

Publication number: DE2553610A1
Application number: DE19752553610
Authority: DE
Inventors: Carlo Lucini
Original assignee: ELIOS ARTICOLI ELETTRICI
Current assignee: ELIOS ARTICOLI ELETTRICI
Priority date: 1975-09-09
Filing date: 1975-11-28
Publication date: 1977-04-07
Also published as: DD127686A5; IT1044047B; DE2553610C3; ES223298Y; ES223298U; FR2324133A1; DE2553610B2

Description

BROSE^DK* BROSE

D-8023 München-Pullach, Wiener St.-. 2; Tel. (089) 7 9C 30 T "12W bos d; Cables: «Patentibus» München

Diplom Ingenieure

Carlo LUCINI₃ 25100 BRESCIA, Via Einaudi, 26, Italien

ELIOS Pabbrica Accessori Articoli Elettrici S.p.A., 20145 MILANO, Via Vincenzo Monti, 79, Italien

ihr zeichen: 2153 Tag:28 .November 1975

Your ref.: ^Date:

Vorrichtung einer elektrischen Halterung in Ruhestellung mit abgeschirmten Kontakten, insbesondere Lamp-enf as sun^- gen mit drehbarem die Kontakte abschirmendem Sockel

Die -vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Halterung, insbesondere,obwohl nicht ausschließlich,eine Lampenfassung mit einem Sockel aus Isoliermaterial,der in der Halterung zwischen einer Ruhestellung,in der die Stromleiterkontakte abgeschirmt bzw. nicht zugänglich sind,und einer Betriebsstellung,in der die Stromleiterkontakte das Element, d.h. das Kontaktblättchen einer im Sockel eingeschraubten Glühbirne berühren, gedreht werden kann.

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Die Lampen!?assungen mit Sockel der bekannten Art weisen leitende Teile auf, die bei abgeschraubter Lampe von Hand zugänglich und somit gefährlich sind, wenn sie zufällig berührt werden.

Andere elektrische Halterungen,beispielsweise Schutzvorrichtungen für Sicherungen in der Art,bei welcher eine Stöpselsicherung in eine Basis oder in andere elektrische Zubehörteile eingeschraubt wird, weisen einen festen elektrisch leitenden Sockel auf oder sind mit leitenden Teilen versehen, in die der Stöpsel eingeschraubt wird.

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Bei ausgeschraubtem Stöpsel kann der Sockel unter Spannung stehen und gefährlich sein, venn er zufällig berührt vird.

Die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine elektrische Sicherheitshaltevorrichtung zu verwirklichen, bei der die Moglickkeit des zufälligen Berühren« der unter Spannung stehenden Kontakte vermieden vird.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannte elektrische Sicherheitshaltevorrichtung so herzustellen, dass sie baulich einfach und leicht zu handhaben ist.

Eine veitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrische Halterung, d.h. eine Lampenfassung zur Verfügung zu stellen, die mit Lampen o. dgl. normaler Herstellung verwendet werden kann.

Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das sichtbare Erkennen der Sicherheitslampenfassung o. dgl. gegenüber dem herkSmmlicken Typ zu ermöglichen.

Die erfindungsgemasse elektrische Haltevorrichtung besteht aus einem Sockel, der zwischen einer Ruhestellung, in der die Kontakte abgeschirmt sind, und einer Betriebsstellung, in der die Kontakte aus Fenster oder anderen im Sockel selbst ausgearbeiteten Oeffnungen hervorstehen, drehbar ist. Die Drehung des Sockels zwischen der Ruhestellung und der Betriebstellung erfolgt durch das in die Halterung einzuschraubende Element, d.h. eine Glühbirne oder ein geeignetes Gerät. Es besteht also praktisch keine Möglichkeit, die elektrischen Kontakte zu berühren, venn der Halter leer und ausser Betrieb ist.

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Weitere Eigenschaften und. Vorzüge der vorliegenden Erfindung

verden zur Erläuterung eines nicht begrenzten Ausführungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnung genau beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt einer Verwirklichung der erfindungsgemSssen Lampenfassung in Ruhestellung; Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II gemS.es Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III gemüse Fig. 1

in Pfeilrichtung gesehen;

Fig. k einen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt, der die Lampenfassung in Betriebsstellung, d.h. mit eingeschraubter Glühbirne darstellt; Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V gemass Fig. k.

Die dargestellte Lampenfassung besteht aus einer Sueseren Hülle, die einen Mantel 1 und eine Kappe 2 mit Gewindeteile zum gegenseitigen Eingriff umfasst. Der Mantel 1 weist einen ringförmigen nach innen vorstehenden Flansch 3 zur Stütze eines eindrehbaren becherförmigen Sockels k aus Isoliermaterial auf, der mit einem ringförmigen nach aussen vorstehenden Flansch 5 versehen ist, der sich an den Flansch 3 abstützt. Der Sockel k weist mindestens ein seitliches Fenster 6 und auf dem Boden ein Loch T auf, aus denen die elektrischen Kontakte vorstehen, wie noch ausführlich beschrieben wird. Der Mantel 1 tragt oben ein Kontaktplattchen 8, auf das ein zentraler Kontakt 9 montiert ist, der von einer Feder 10, der einer schragen am Sockel U befestigten Ebene 11 entgegenwirkt, in ausgestellte Stellung gebracht wird, sodass der zentrale Kontakt 9 in Ruhestellung zurückgezogen, und daher nicht mit den Fingern berührt werden kann.

In der dargestellten Verwirklichung sind zwei seitliche elektrische Kontakte 12 diametral gegenüberliegend dargestellt, sodass der Sockel zwei abschirmende Sektoren mit den Aufnahmen oder Sitzen lU für die seitlichen Kontakte 12 in Ruhestellung oder abgeschirmter Stellung und

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zwei diametral gegenüberliegende /eneter 6, durch die die seitlichen Kontakte 12 infolge ihrer eigenen Elastizität oder mit Hilfe einee anderen Mittels in Betriebs teilung hervorragen. Die abschirmenden Sektoren können bo geformt sein, dass sie beim Austreten der Kontakte aus dem Sockel in Betriebsstellung mitwirken. Die Zahl der seitlichen Kontakte 12 kann beliebig sein, wobei demzufolge die Zahl der abschirmenden Sektoren des Sockels k geändert werden muss.

Die Kontaktträgerplatte 8 veist in Uebereinstinnungs mit dem Anschlag des Mantels 1 eine Stellungsiücke auf. Der Sockel k ist so ausgebildet, dass er geformte Aufnahmen lh für die seitlichen Kontakte 12 aufweist und ist ausserdem mit einem Sektor 15 zur Drehbegrenzung versehen. Der Anschlag 16 des Mantels 1 dient dazu, die Ruhestellung des Sockels k und der Kontaktträgerplatte 8 zu regeln.

In den Figuren 1 bis 3 sind die seitlichen Kontakte 12 und der zentrale Kontakt 9 nicht mit den Fingern zugänglich, was der Lampenfassung die grosste Sicherheit verleiht.

Die oben beschriebene Lampenfassung funktioniert folgendermassen: Wenn die Glühbirne L eingeschraubt wird (Fig. U und 5), dreht ihr Sockel den Sockel k bis sich seine Fenster 6 den seitlichen Kontakten 12 gegenüberbefinden, die infolge der Elastizität des Herstellungsmaterials oder eines anderen Mittels im Innern des Sockels U Tor stehen, bis sie mit ausreichenden Druck den Glühbirnensockel berühren. Gleichzeitig tritt -rom Boden des Sockels h der zentrale Kontakt 9 auf, dem die am Sockel k befestigte schräge Ebene U nicht mehr entgegenwirkt, und berührt mit entsprechenden Druck den Lampensockel.

Beim Ausschrauben der Glühbirne L dreht sie den Sockel k der Lampenfassung in entgegengesetzter Richtung und bringt ihn nieder in die anfängliche Sicherheits- oder Ruhestellung.

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Der Sockel U kann - vie gesagt - von der Glühbirne oder einem zu diesem Zveck entworfenen Werkzeug, aber nicht mit der Hand gedreht verden* da. die in ihren Sitzen lU befindlichen seitlichen Kontakte 12 zum Schütze des Benutzers entgegenwirken. Ausserdem sind die abschirmenden Sektoren so ausgebildet, dass sie die Rückkehr der seitlichen Kontakte 12 von der Betriebsstellung in die Buhestellung erleichtern.

Weiterhin ist zu bemerken, dass der Schutz ausschliesslich durch den Sockel gewährleistet vird; geht er verloren oder -wird er beschädigt, besteht keine Möglichkeit mehr, die Lampenfassung zu verwenden, sofern nicht ein neuer Sockel eingesetzt vird. Durch das Gleiten der Kontakte beim Ein- und Ausschrauben der Glühbirne ergibt sich ausserdem eine selbstreinigende Wirkung. Die Ausmasse und Kosten der erfindungsgemaasen Lampenfassung können mit den Kosten für Lampenfassungen mit normalem Sockel, also ohne Schutzvorrichtung, verglichen verden.

•Es versteht sich, dass die gleichen vorstehend beschriebenen Vorkehrungen bei anderen elektrischen Artikeln, vie Sicherungen, mit den gleichen Vorteilen angewendet verden können. Selbstverständlich können bei Aufrechterhaltung des Erfindungeprinzips die Konstruktionseinzelheiten und die Vervirklichungsformen verändert verden, ohne dadurch den Erfindungsbereich und - inhalt zu verlassen.

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Claims

tyr C ^g 1 Q Patentansprüche .,

1. Elektrische Halterungsvorrichtung, insbesondere Lampenfassung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Sockel(U) aus Isolierstoff besteht, der in der Halterung zwischen einer Buhestellung in velcher die Stromleiterkontakte (9 t 12) abgeschirmt und nicht zugänglich sind, und einer Betriebsstellung, in der die Kontakte das in den Sockel h eingeschraubte Element L, beispielsweise den Glühbirmensockel, berühren.

2. Elektrische HalterungsTorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) ein Grundelement zum Abschirmen des mittleren Kontaktes (9) und wenigstens einen seitlichen Sektor zum Abschirmen des entsprechenden seitlichen Kontaktes (12) umfasst, sodasB alle Kontakte (9* 12) unzugänglich sind, wenn sich der Sokckel (U) in Ruhestellung befindet.

3. Elektrische HalterungsTorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein Paar seitlicher diametral gegenüberliegender elektrischer Kontakte (12) umfasst.

k. Elektrische HalterungsTorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte durch elastische Mittel in ausgezogene Stellung gebracht werden.

5. Elektrische HalterungsTorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte durch zweckmassige Gestaltung des Sockels (k) in ausgetretene Stellung gebracht werden.

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ORIGINAL INSPECTEQ

6. Elektrische Halterungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Kontakt (9) von einer Feder (10) in ausgesogene Stellung und durch eine am Sockel (U) feste schrage Flache (ll) in eingezogene Stellung gedruckt vird.

7. Elektrische Halterungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Kontakt (9) durch zweckentsprechende Gestaltung des Sockels (U) in ausgestellte Stellung gebracht wird.

8. Elektrische Halterungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Kontakte (12) aus elastische, geformte Blättchen so ausgebildet sind, dass der Endkontakt in ausgestellte Stellung gebracht wird und jeder abschirmende Sektor (lU) so geformt ist, dass er den Sockel (U) in Ruhestellung halt und die Rückkehr des Kontaktes aus der Betriebs stellung in die Ruhestellung erleichtert.

9· Elektrische Halterungsvorrichtung nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ausseren Mantel umfasst, der aus zwei auseinandernehmbare Teile (1, 2) besteht, in die der isolierte Sockel (U) eingeschraubt und eine Kontaktplatte (8) fest montiert ist.

10. Elektrische Halterungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einstellmittel umfasst, üb die Montage der unzugänglichen Kontaktteile und/oder Mittel zum Festlegen der Winkelstellung des Sockels (U) zwischen Betriebsund Ruhestellung zu ermöglichen.

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11. Sicherheitslampenfassung mit drehbarem Sockel dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (U) von der Glühbirne L betätigt wird.