DE2553149B2 - In Radumfangsrichtung untereinander und innerhalb gummiartiger Masse angeordnete Stromabnahmeelemente für eine Stromabnahmerolle - Google Patents
In Radumfangsrichtung untereinander und innerhalb gummiartiger Masse angeordnete Stromabnahmeelemente für eine StromabnahmerolleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Stromabnahmeelemente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten S'romab· .ahmeelementensatz
der gattungsgemäßen Art (DE-OS 22 56 453) sind die einzelnen Stromabnahmeelemente, fs jeweils in Form
eines Metallfolienleiters ausgebildet sind und an ihrem unteren Ende eine gesonderte Durchgangsöffnung in
Form eines seitlichen Schlitzes oder einer mittigen Durchgangsbohrung aufweisen, dadurch mit dem
ringförmig in Umfangsrichtung der Stromabnahmerolle verlaufenden Anschlußdraht verbunden, daß sie einzeln
hintereinander in Radumfangsrichtung lose auf den Anschlußdraht aufgezogen sind, wobei dieser den
Schlitz oder die Durchgangsbohrung an jedem unteren Ende der Stromabnahmeelemente durchsetzt. Aufgrund
dieser Anordnung liegt jedoch lediglich eine lose Verbindung zwischen den Stromabnahmeelementen
und dem Anschlußdraht vor, was keine optimale elektrische Leitfähigkeit gewährleistet, insbesondere
dann, wenn die Stromabnahmerolle im Betrieb aufgrund der auf sie ausgeübten Belastung beim Andrücken
gegen die Stromzufuhrschiene einer Deformation unterworfen wird, da dann die grundsätzlich lose
Verbindung zwischen dem Anschlußdraht und den Stromabnahmeelementen noch weiter gelockert wird
und sogar die Gefahr einer bleibenden Beschädigung dieser Verbindung besteht. Wenn jedoch einmal die
elektrische Verbindung zwischen dem Stromabnahmeteil und dem Anschlußdraht schadhaft ist, wird bei
Stromübergang zwischen diesen Teilen Wärme, ja sogar Hitze erzeugt, die zu einer Trennung der beiden
genannten Teile voneinander und damit zu deren bleibender Beschädigung führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Stromabnahmeelementensatz der gattungsgemäßen
Art derart auszugestalten, daß gute metallische Verbindung zwischen Stromabnahmeelement und Anschlußdraht
und damit die zwischen diesen Teilen gegebene elektrische Leitfähigkeit beim Betrieb der
Stromabnahmerolle stets in optimaler Weise gewährleistet bleibt,
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäß ausgestaltetec Satz aus
Bei dem erfindungsgemäß ausgestaltetec Satz aus
ίο Stromabnahmeelementen, die jeweils aus einem langgestreckten
Metallstreifen bestehen, sind die jeweils die gesonderte Durchgangsöffnung in Form eines Schlitzes
oder einer Durchgangsbohrung aufweisenden unteren Enden der Stromabnahmeelemente dadurch fest und
is starr mit dem Anschlußdraht verbunden, daß sie nach
dsm Einführen des Anschlußdrahtes in ihre Durchgangsöffnung
zusammengedrückt sind, so daß dadurch auch die jeweilige Durchgangsöffnung in entsprechender
Weise verkleinert wird und sich eine bleibende Verbindung zwischen Anschlußdraht und Stromabnahmeelement
ergibt, die selbst bei einer im Betrieb der Stromabnahmerolle auftretenden größeren Belastung
oder Deformation nicht gelöst werden kann. Damit ist nicht nur stets eine optimale elektrische Leitfähigkeit
zwischen dem Stromabnahmeteil und dem Anschlußdraht gewährleistet, sondern auch die Gefahr eines
Lockerns der Verbindung zwischen dem AnschluBdraht und den Stromabnafaaieelementen mit der sich ansonsten
ergebenden Folge einer gefährlichen Hitzeentwicklung vermieden.
Es ist zwar schon eine Stromabnahmerolle bekannt (GB-PS 11 50 738), bei der die einzelnen Stromabnahmeelemente
als Metallstreifen ausgebildet sind, jedoch sind diese an ihrem unteren Ende ebenfalls lediglich in
J5 üblicher Weise mit einem Anschlußdraht verbunden, so
daß auch hierbei die Gefahr eines Lockerns der Verbindung zwischen Anschlußdraht und Stromabnahmeelement
besteht.
Wenn weiterhin jedes Stromabnahmeelement an
Wenn weiterhin jedes Stromabnahmeelement an
ίο seinem die Durchgangsöffnung aufweisenden unteren
Ende ballig bzw. verdickt, beispielsweise in Form eines Kegelstumpfes, ausgebildet ist, ergibt sich der weitere
Vorteil, daß die Stromabnahmeelemente in gleichem Abstand hintereinander auf den Anschlußdraht aufgezogen
werden können, ohne daß hierzu besondere Maßnahmen erforderlich sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise geschnitten in Vorderansicht eine Stromabnahmerolle in Form eines Vollgummirades und
Fig.2 eine weitere Stromabnahmerolle in Form eines Hohlgummirades;
Fig.3(a), 4(a), 5(a) und 6(a) jeweils einen Satz aus
mehreren Stromabnahmeelementen für das Stromabnahmeteil einer Stromabnahmerolle in Vorderansicht
und
Fig.3(b), 4(b), 5(b) und 6(b) jeweils in Seitenansicht
ein entsprechendes einzelnes Stromabnahmeelement vordem Zusammendrücken seines unteren Endes und
Fig.3(c),4(c),5(c)und 6(c)nach dem Zusammendrükken
seines unteren Endes;
Fig.7 in Seitenansicht eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Stromabnahmeelementes.
Die beiden aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsformen
einer typischen Stromabnahmerolle können als Hilfsrolle oder als Antriebsrad für eine
Transportvorrichtung, beispielsweise ein Straßenfahrzeug, verwendet werden oder aber dazu dienen, die in
einem solchen Fahrzeug angesammelte statische Elektrizität
an die Straße abzuleiten. Hierbei weist jede der dargestellten Stromabnahmerollen ein Vollgummirad 1
(Fig, I) bzw. ein Hohlgummirad (Fig.2) auf, das in
üblicher Weise von einer elektrisch leitenden, starren Felge 2 getragen wird und in seinem Außenumfang eine
entsprechend große Anzahl von Sätzen 3 aus Stromabnahmeelementen aufweist, die insgesamt das Stromabnahmeteil
4 der Stromabnahmerolle bilden.
Die im einzelnen aus Fig.3 ersichtlichen Stromabnahmeelemente
11, die jeweils aus einem elektrisch leitenden Metallstreifen gebildet sind, sind hintereinander
in Radumfangsrichtupg auf einen Anschlußdraht 12 aufgezogen, wobei dieser mit dem jeweiligen unteren
Ende 13 der Stromabnahmcelemente 11 verbunden ist.
Zu diesem Zweck weist jedes unlere Ende 13 der Stromabnahmeelemente 11 eine gesonderte Durchgangsöffnung
in Form eines nach unten offenen Schützes i4 auf, in den jeweils der Anschlußdraht 12
eingeführt ist, wie aus F i g. 3{b) ersichtlich. Wenn dies
erfolgt ist, wird dann, wie aus F i g. 3(c) ersichtlich, auf
das untere Ende 13 jedes Stromabnahineelementes 11
eine äußere Kraft aufgebracht, so daß dadurch das untere Ende 13 jedes Stromabnahmeelement.es 11
zusammengedrückt und damit der Schlitz 14 entsprechend verkleinert bzw. geschlossen wird. Hierdurch ist
jedes Stromabnahmeelement 11 starr und fest mit dem Anschlußdraht 12 verbunden.
Bei der aus Fig.4 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform des Stromelementensatzes sind die
einzelnen, aus Metallstreifen gebildeten Stromabnahmeelemente 21 ebenfalls einzeln in Radumfangsrichtung
hintereinander angeordnet und mit einem in Umfangsrichtung der Stromabnahmerolle verlaufenden ringförmigen
Anschlußdraht 22 verbunden. Zu diesem Zweck weist das untere Ende 23 der Stromabnahmeelemente
21 anstelle eines Schlitzes jeweils eine Druchgangsbohrung 24 auf, die vom Anschlußdraht 22 durchsetzt wird.
Hierbei ist zum Konstanthalten des Umfangsabstandes zwischen zwei benachbarten Stromabnahmeeiementen
21 deren unteres Ende 23 jeweils ballig ausgebildet, wobei dieses ballig ausgebildete untere Ende 23 eine
Breite W aufweist, die in der aus F i g. 4(a) ersichtlichen Weise größer ist als die Breite des das jeweilige
Stromabnahmeelement 21 bildenden Metallstreifens.
Zur Verbindung des Anschlußdrahtes 22 mit den Stromabnahmeelementen 21 wird der Anschlußdraht 22
in der aus Fig.4(b) ersichtlichen Weise in die Durchgangsbohrungen 24 der unteren Enden 23 der
Stromabnahmeelemente 21 eingeführt, worauf dann das jeweilige ballige untere Eprfe 23 der Stromabnahmeelemente
2t unter starkem Druck von außen derart zusammengedrückt wird, daß es die Form gem.
Fig.4(c) annimmt. Hierdurch sind die Durchgangsbohrungen
24 derart verkleinert, daß eine feste und starre Verbindung der Stromabnahmeelemente 21 mit dem
Anschlußdraht 22 vorliegt. Es ist selbstverständlich möglich, anstelle einer Durchgangsbohrung 24 im
balligen unteren Ende 23 auch einen Schlitz, ähnlich demjenigen gem. F i g. 3, vorzusehen.
Wie im übrigen aus Fig.4 ersichtlich, isi die
Durchgangsbohrung 24 derart angeordnet, daß sie quer zur Achse des aufrechten Streifen- bzw. Star.genteils 25
jedes Stromabnahmeelementes 21 verläuft.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausfiihrungsform gem. F i g. 5 sind die einzelnen Stromabnahmeelemente 21 an ihrem unteren Ende 23 nicht ballig, sondern demgegenüber verdickt ausgebildet, und zwar in Form eines Kegelstumpfes, wobei auch hier das jeweilige
Bei der weiterhin abgewandelten Ausfiihrungsform gem. F i g. 5 sind die einzelnen Stromabnahmeelemente 21 an ihrem unteren Ende 23 nicht ballig, sondern demgegenüber verdickt ausgebildet, und zwar in Form eines Kegelstumpfes, wobei auch hier das jeweilige
ίο kegelstumpfförmige untere Ende 23 mit einer Durchgangsbohrung
24 versehen ist, die quer zur Achse des aufrechten Streifen- bzw. Stangenteils 25 verläuft und
den Anschlußdraht 22 aufnimmt. Wenn dieser in die jeweiligen Durchgangsbohrungen 24 der Stromabnah-
ii meelemente 21 eingeführt worden ist, wobei jede
Durchgangsbohrung 24 und jedes kegelstumpfförmige untere Ende 23 die Form bzw. den Zustand gem.
F i g. 5{b) aufweisen, werden dann die unteren Enden 23 der Stromabnahmeelemente 21 unter starker Krafteinwirkung
zusammengedrückt, um die Durchgangsbohrungen 24 in die verkleinerte Form g<*m. F i g. 5(c) zu
bringen, in der die -interen Enden 23 ner Stromabnahmeelemente
21 starr und fest mit dem Ansctilußdraht 22
verbunden sind. Auch bei dieser Ausführungsform dienen die kegelstumpfförmig ausgebildeten unteren
Enden 23 zum Konstanthalten des Umfangsabstandes zwischer: zwei benachbarten Stromabnahmeelementen
21, wie aus F i g. 5(a) ersichtlich.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gem. Fig.6 ist schließlich der dargestellte Stromelementensatz
aus einer Vielzahl haarnadelförmiger Stromabnahmeelemente 21 gebildet, die entweder aus
einem einzigen langgestreckten Metallstück oder aus einer kammförmigen, querschnittlich U-förmigen Verbundmetallplatle
gefertigt wurden, die sich ihrerseits aus einer Metaliplatte ergibt, wie aus Fig.6{b)
ersichtlich. Jede« Stromelement 21 besteht hierbei, in Seitenansicht gesehen, aus einem Zinkenpaar 25, 25'
sowie einem kreisförmigen Verbindungssteg 23, wobei zum Konstanthalten des Umfangsabstandes zwischen
zwei benachbarten Stromabnahmeelementen 21 jeweils ein langgestrecktes Metallstück 26 zwischen zwei
Verbindungsstege 23 eingesetzt ist, wie aus F i g. 6{a)
ersichtlich.
Zur Verbindung des Anschlußdrahtes 22 nit den Stromabnahmeelementen 21 wird dieser in die durch die
kreisförmigen Verbindungsstege 23 der Zinkenpaare 25, 25 gebildeten Durchgangsöffnungen 24 eingeführt,
wobei diese Durchgangsöffnungen 24 sowie die Verbindungsstege 23 die aus F i g. 6{b) ersichtliche Form
aufweisen. Darauf werden dann die Verbindungsstege 23 von außen zusammengedrückt, so daß die Durchgangsöffnungen
24 verkleinert werden und die Form gem. Fig.6(c) einnehmeiv, bei welcher der Anschlußdrain
12 fest und starr mit dem aus den Stromabnahmeelementen 21 gebildeten Satz verbunden ist.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, kann jedes Stromabnahmeelement
21, in Seitenansicht gesehen, auch die Form eines Hakens aufweisen, der lediglich einen einzigen
w Zinken 25 besitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. In Radumfangsrichtung hintereinander und
innerhalb gummiartiger Masse angeordnete Stromabnahmeelemente für eine Stromabnahmerolle,
wobei jedes untere Ende der Stromabnahmeelemente eine gesonderte Durchgangsöffnung in Form
eines Schlitzes oder einer Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines in Umfangsrichtung der Stromabnahmerolle
verlaufenden ringförmigen Anschlußdrahtes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden (13, 23) der Stromabnahmeelemente
(11, 21) durch Zusammendrücken ihrer jeweiligen Durchgangsöffnung (14,24) fest und starr
mit dem Anschlußdraht (12,22) verbunden sind-
2. Stromabnahmeelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stromabnahmeelement
(21) an seinem die Durchgangsöffnung (24) aufweisenden unteren Ende (23) zum Konstanthalten
des, Umfangsabstandes zwischen zwei benachbarten Siromabnahmeelementen (21) verdickt
bzw. ballig ausgebildet ist.
3. Stromabnahmeelemente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickt ausgebildete
untere Ende (23) jedes Stromabnahmeelementes (21) die Form eines Kegelstumpfes aufweist
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